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Überbewertete Rock CD's/LP's

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Jason_King
Inventar
#201 erstellt: 18. Feb 2018, 08:05

arnaoutchot (Beitrag #200) schrieb:
Ich mochte ELP in den 1970ern eigentlich ganz gerne, aber inzwischen ist das Virus des Bombasts und der Bedeutungslosigkeit für mich rückwirkend auch in die früheren Werke der Gruppe gesickert. Bis auf die erste Platte ist eigentlich inzwischen der ganze Output der Band für mich mehr oder weniger unerträglich (ja ja, die Tarkus, Trilogy und Brain Salad Surgery gehen schon noch, die würde ich auch als aus Perspektive der Entstehungszeit für nach wie vor innovativ und nicht überbewertet halten).

Da hast Du aber gerade noch einmal die Kurve gekriegt, lieber Michael. ELP kann man nicht überbewerten, schon garnicht die Werke bis zu "Welcome....".
Was danach kam, sollte man höchstens NICHT bewerten, denn das eine Band, die nach eigener Aussage, nie mehr als Arbeitskollegen war, nach so bahnbrechenden und Genre-bildenden Alben, kreativ erledigt war, kann mich nicht wundern.
ELP gehören zusammen mit den frühen Yes und Genesis zu den Gallionsfiguren des neu entstandenen und von diesen erfundenen Art-Rock. In diesem Zusammenhang Bands wie King Crimson und van der Graaf zu erwähnen, darf man natürlich nicht vergessen. Allerdings waren diese nicht halb so bekannt, wie das oben erwähnten Trio.
tomtiger
Administrator
#216 erstellt: 21. Feb 2018, 20:18
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Sinn und Unsinn des Punk im Rock/Pop Umfeld"
Käbbdn
Inventar
#217 erstellt: 24. Feb 2018, 11:36
Nachdem die Punks hier weg-moderiert wurden, starte ich noch einen Versuch, im Sinne des Themas:
"Tommy gilt als einer der Höhepunkte im künstlerischen Schaffen von The Who." behauptet wikipedia.
Der kommerzielle Erfolg mag das bestätigen - ich konnte mit dem Ding nie so wirklich was anfangen. Obwohl ich die Who schon sehr mag, besonders nach ihrer Transformation von einer Beat-Kapelle zu ner richtigen Rockband. Zu ihren besten Zeiten eine der allerbesten - vor allem Live. Und sie waren bei den wichtigsten Festivals dabei: Monterey, Woodstock, Isle of Wight......mehr Legende geht eigentlich nicht. Hendrix mal aussen vor, der starb zu früh.
Aber ausgerechnet Tommy.......die Story fand ich nun so überragend nicht, die Songs nutzen sich schnell ab - nach dem zehntenmal Hören hing mir "See me, feel me......" und der ganze Schmus schon zum Hals raus. Und das wurde noch schlimmer, als Tommy auch noch x-mal recycelt wurde. Film, Theater, Orchesterfassung, Ballett, Pantomime, Marionettenspiel, Schuhplattler.....und dann noch auf MFSL, Videodisc, DVD, SACDs, Extended Super-Deluxe Editions, Blu-Ray, 5.1, 7.1. 9.1, Atmos, 3D-Hologramm, 4K-Logic, 5th Dimension Bullshit....... Gnnnaaaaade.
Für mich ist Who's Next das beste Album der Truppe - absolut gesehen eines meiner Lieblingsalben überhaupt, eins für die Insel, ihr wisst schon.
Dicht gefolgt von Quadrophenia, die ein ähnliches Konzept wie Tommy hat, aber lange nicht so schwülstig daherkommt, viel frischer, authentischer und überzeugender wirkt, und auch die viel besseren Songs enthält.
Vielleicht hat Tommy ja so einen hohen Stellenwert, weil sie oft als erste Rockoper bezeichnet wird - aber nicht mal das stimmt. Da waren die Pretty Things mit "S.F.Sorrow" früher dran, und noch ein Jahr zuvor erschien schon die "Story of Simon Simopath" der britischen (!) Band Nirvana.

jpc.de
TomGroove
Inventar
#218 erstellt: 05. Mrz 2018, 12:12
Für mich ist die Who's next auch ganz weit oben, die Tommy ist halt eine ganz andere Scheibe, sehr meoldisch, schätze sie aber auch sehr.
Für mich ist dann auch die Quadrophenia ein überragendes Werk.
Viele finden ja auch die Live at Leeds sehr gut, da bin ich nie richtig reingekommen
*papamann*
Stammgast
#219 erstellt: 06. Mrz 2018, 12:38
"Pictures Of Lilly" und "I'm A Boy" sind meine The Who-Singles für die Insel.

Insgesamt ist der Chor-Gesang dieser Combo schon einzigartig. Eingetragener Fan war ich allerdings nie. Obwohl als SF/Psychedelic Liebhaber "Tommy" eigentlich hätte zünden müssen....hmmmm.....immer wieder herrlich ist allerdings das Fandom meiner Frau; sie kann jeden Song des Werkes mit schmettern und steht total 'drauf.

(Bei der "Hair"-Vorstellung auf dem Braunschweiger Burgplatz vor zwo Jahren kam d.ö. eine ordnende Hand und bat meinen Schatz nicht ständig mit zu singen.....kicher...)

Liebe Grüße

Carsten
*papamann*
Stammgast
#220 erstellt: 06. Mrz 2018, 12:58
Überbewertet fand ich ja immer Starship. Man war ja fett in den Charts.

Furchtbar. Mit den Wurzeln hatte das nichts mehr zu tun. Musiker entwickeln sich, ja. Der Weg von "After Bathing At Baxter's" von Jefferson Airplane über "Blows Against The Empire" von Paul Kantner war großartig; höre ich immer noch gern. Auch die obskuren Solo-LPs ehemaliger Mitstreiter. Diese Joey Covingtons' "Fat Fandango"....

Starship allerdings....eigentlich fing das Dilemma schon mit dem Vorgänger Jefferson Starship an....gruselig. Der Erfolg gibt ihnen aber recht: "We Built This City" oder "Sara"....na, ick weeß ja nich...

Beste Grüße

Carsten
*papamann*
Stammgast
#221 erstellt: 06. Mrz 2018, 13:13
Ha! Noch eine! Von einer Kapelle die vorher exellente LPs lieferte. 10 CC. Das nun ausgerechnet die "Bloody Tourists" so erfolgreich war....pfffff....man darf an Genie-Streiche a la "How Dare You!" (eines der abgefahrensten LP-Hüllen überhaupt) und auch "Sheet Music" erinnern. Noch heute absolute Granaten.

Okay, auch persönliche damalige Befindlichkeit. Das ausgerechnet "Dreadlocks Holiday" angesichts der damals zu ergatternden Wahnsinns-Reggae Platten (nicht nur Marley) ein derartiger Hit wurde.....furchtbar. Tja, wat willste machen?

Liebe Grüße

Carsten
robomobil
Inventar
#222 erstellt: 06. Mrz 2018, 13:16
Liegt meiner Meinung nur daran, das Godley/Creme vor der Platte 10cc verlassen hatten. Deren Solo Platten waren weiter hervorragend.
*papamann*
Stammgast
#223 erstellt: 06. Mrz 2018, 13:23
Stimmt. Die "L" war fast schon eine Provokation damals. Ging ich mit Absicht vor allem den Mädels mit aufn' Sack....

Liebe Grüße

Carsten
TomGroove
Inventar
#224 erstellt: 06. Mrz 2018, 13:48
jo, da war es leider vorbei ohne G&C bei 10cc..habe ich auch bedauert. Bei Field Music lassen sich leichte 10cc Anklänge hören
Käbbdn
Inventar
#225 erstellt: 06. Mrz 2018, 16:26
Sehe ich auch so. Die Bloody Tourists war die letzte 10cc-Scheibe, die ich mir noch zugelegt hatte, und die ist schon ganz schön staubig, weil ich sie eigentlich nie höre, im Gegensatz zu ihren Vorläufern. Und von den Post-Jefferson-Airplane Scheiben war die Baron v. Tollbooth noch super, die Dragon Fly ging auch noch ok, aber dann war's das auch. Starship ging mir immer am A..... vorbei - trotz Grace Slick.
*papamann*
Stammgast
#226 erstellt: 07. Mrz 2018, 14:46
Grace Slick.....ja ja.....schön das sie auf ihrem "Manhole"-Solo Album bei manchen Stücken gar nicht mitwirkt....seeliger Westcoast-Austausch.

Ihre Stimme ist schon 'ne Nummer. Und, heute wieder erfahren, die Airplane "After Bathing...." ist schlicht grandios. Obwohl Frisco-Sound mit allen Schikanen völlig zeitlos. 1967 war in Sachen Kiff-Rock schon ein tolles Jahr....

....schreibt einer der immer mehr dem Wilco-Virus erliegt. Was eine Band, was für Side-Kicks! Mavis Staples! Das Woody Guthrie Projekt mit Billy Bragg (Mermaid Avenue)! Die aktuelle Jeff Tweedy!

Eigentlich ist alles wie früher. Nur ohne LSD.

Liebe Grüße

Carsten


[Beitrag von *papamann* am 07. Mrz 2018, 14:52 bearbeitet]
*papamann*
Stammgast
#227 erstellt: 07. Mrz 2018, 15:47
Klaatu!

Angeblich ein heimliches neues Beatles-Album. Ich weiß es wie heute. "3:47 EST". Der damalige Freund meiner großen Schwester glaubte das und suchte nach Beweisen....herrlich.

Persönlich fand ich das damals als Jungspund zu bombastisch. Beatles hin oder her.

Man, was hat mich die Welt der Pop-Historie in ihrem Bann.

Aber es macht Spaß!

Liebe Grüße

Carsten
Käbbdn
Inventar
#228 erstellt: 26. Mrz 2018, 16:17
Eine meiner liebsten Westcoast-Bands war - zumindest 5 Alben lang - die Steve Miller Band, deren Frühwerke kürzlich als HD-Downloads veröffentlicht wurden, ENDLICH in guter Klangqualität. Lang genug hat's gedauert.
Nach zwei recht müden Scheiben hatte Steve Miller dann anno '73 mit "The Joker" endlich mal einen Hit, die gleichnamige LP bot leichtgewichtigen easy going Rockpop, wie er damals vom amerikanischen FM-Publikum bevorzugt wurde. Geht noch so durch, kann man sich durchaus anhören.
Aber dann hat's der clevere Steve übertrieben - die einmal gefundene Erfolgsformel wurde für zwei weitere Scheiben perfektioniert, alle einstmals vorhandenen Ecken und Kanten wurden fein säuberlich weggeschliffen und poliert, und folgerichtig wurden zwei Mega-Seller produziert:
Fly like an Eagle und Book of Dreams klingen wie siamesische Zwillinge, haben soundsoviele Monster-Hits abgeworfen, sind pickepackevoll mit Cabriofahr-Sommermusik, sind beide x-mal mit Platin ausgezeichnet worden, und sind nach mehrmaligem Hören so fade wir ein Doppel-Cheese-Glibber-Burger von McDoof. Die "Greatest Hits 1974-78", die größtenteils aus Material dieser beiden Scheiben besteht, gehört weltweit zu den meistverkauften LPs/CDs ever.
Nach diesen beiden schwer überbewerteten Werken kam dann von der Steve Miller Band auch nix nennenswertes mehr nach......

MillerCover
Jason_King
Inventar
#229 erstellt: 27. Mrz 2018, 07:39
Da hast Du wahr. Meine einzige Scheibe von der Steve Miller Band (und dann noch als Vinyl) habe ich mir vor einem halben Jahr auf einer Plattenbörse gekauft. "Abracadabra". Nur wegen des besagten Titelsongs. Den mag ich irgendwie. Aber sonst? Easy Listening für alle mögliche Anläße.
Die oben erwähnte Vinyl-Scheibe langt mir vollkommen.
arnaoutchot
Moderator
#230 erstellt: 27. Mrz 2018, 08:24
Die einzige, die ich habe, ist die Fly Like an Eagle. Aber vermutlich auch nur, weil es eine Mehrkanal-Ausgabe gibt ...
Käbbdn
Inventar
#231 erstellt: 30. Mrz 2018, 09:45
Hast Du nicht auch, mit dem gleichen 5:1 Argument, sogar so Gurken wie "Rumours" und "Hotel California" gekauft?
Da steht doch dann bestimmt noch mehr so Zeug in Deiner "easy listening surround"- Abteilung rum - und da ist doch bestimmt auch die ein oder andere überbewertete, im Sinne dieses Freds, dabei ?
arnaoutchot
Moderator
#232 erstellt: 30. Mrz 2018, 10:03
Ja. Die Rumours hatte ich sogar schon 2x als DVD-A in Sammlungen mitgekauft, aber zu meiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass ich beide aussortiert habe. Die Hotel California hab ich auch, aber da finde ich das Titelstück nach wie vor sehr gut, der Rest der Platte ist Grütze. Aber das schrieb ich hier schon. Ansonsten fällt mir wenig ein, was ich ausschliesslich aus mehrkanalklanglichen Erwägungen in der Sammlung habe.

Im Sinne des Threadtitels würde ich jetzt aber nicht mal sagen, dass die Rumours oder Hotel California überbewertet sind. Es gibt offensichtlich viele, denen das gefällt, sonst hätten die Platten ja wahrscheinlich auch nicht so viele gekauft. Das ist wie mit dem Michael Jackson / Thriller: Ich mag's halt nicht, viele andere offensichtlich schon. Überbewertet sind Platten oder Künstler für mich, denen etwas zugeordnet wird, was sie einfach nicht haben (Beispiel: Ramones als alleinige Begründer des Punk, auch oben schon erwähnt), oder die sich einfach nur übermässig gut verkaufen, obgleich sie immer wieder das Gleiche abliefern (Beispiele: viele ... ). Zu letzterem würde ich aber die o.g. Platten eher nicht zählen.
arnaoutchot
Moderator
#233 erstellt: 31. Mrz 2018, 20:16
Hier wurde aufgrund eines irrtümlichen Posts ein Beitrag von mir gelöscht, den ich aber doch ganz gerne zur Diskussion stellen würde:

Es ging um die DVD-A How the West Was Won von Led Zeppelin. Ich fand sie langweilig, ein Aufguss der alten Stücke und hab sie weggegeben. Das gleiche wiederholte sich dann vor ein paar Jahren (noch viel schlimmer) mit der Celebration Day. Je länger ich darüber nachdenke, könnte man bei LZ durchaus Argumente finden, warum insbesondere nach den ersten sechs Platten (also nach Physical Graffiti) der Ofen aus war und die Band eigentlich nur noch von ihrem Ruf der ersten sechs lebte. Das gilt bis heute ... also eine gewisse Überbewertung mag da schon vorhanden sein ...
mroemer1
Inventar
#234 erstellt: 31. Mrz 2018, 20:47
Mir gefällt die Liveperformance von Led Zeppelin auf der How the West Was Won und sie gehört für mich nicht in diesen Thread.

Dagegen kann ich mich bei der Celebration Day deiner Meinung vorbehaltlos anschließen.


[Beitrag von mroemer1 am 31. Mrz 2018, 20:53 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#235 erstellt: 02. Apr 2018, 10:15
Sehe ich ähnlich. Sechs aussergewöhnlich gute Scheiben, mit unverwechselbaren Songs, die zu Rock-Klassikern wurden, stehen da auf der Haben-Seite, und das schiebt Led Zeppelin in die allererste Reihe der Rockmusik. Bei Nr. 7, "Presence", musste man schon die Rosinen im Kuchen suchen, und danach war das kreative Potential dieser Band erschöpft. Der geneigte Fan findet noch ein paar Highlights auf späteren Werken, bei den offiziell veröffentlichten Live-Sachen (How the west was won finde ich gar nicht mal so übel....) oder bei den zahlreich vorhandenen Bootlegs. Die Band ist also im Grunde seit 40 Jahren tot - aber noch immer im Gespräch, wenn auch nur mit der x-ten Wiederveröffentlichung oder so fragwürdigen Dingern wie Celebration Day.
Aber dass die noch nach so langer Zeit Massstab sind für viele andere Rockbands, das zeichnet die ganz ganz Großen eben aus.
Siehe Beatles, Hendrix, Doors, ......
*papamann*
Stammgast
#236 erstellt: 24. Apr 2018, 19:46
Kurz zurück zu Steve Miller. Armer Kerl. In der Miles Davis Autobiografie kriegt der aber richtig eingeschenkt.

Die frühen Platten sind echt okay. "Fly Like An Eagle" fand ich ziemlich geil als die neu war. Diese SF-Thematik mit dem Gezirpel hat mir gefallen. Als er dann ein identisches Album nachlegte war irgendwie Feierabend. Wie gesagt, die frühen Alben haben schöne psychedelische Momente. Und "The Joker" in der "Internationalen Hit-Parade mit Wolf Dieter Stubel" auf NDR 2 war echt ein High-Light! Yo!

Liebe Grüße

Carsten
Jason_King
Inventar
#237 erstellt: 25. Apr 2018, 09:44

*papamann* (Beitrag #236) schrieb:
Und "The Joker" in der "Internationalen Hit-Parade mit Wolf Dieter Stubel" auf NDR 2 war echt ein High-Light! Yo!

Das war sowieso am Samstagabend Pflicht und auch ich denke gern und mit Wehmut an diese tolle Sendung zurück! (Mit einer Träne im Knopfloch)
*papamann*
Stammgast
#238 erstellt: 25. Apr 2018, 11:32
Dampf-Radio und Phillips Kassetten-Rekorder. Möglichst saubere Schnitte. Man war happy! Zumal der alte Grundig Röhren-Kasten vorzüglich klang!

Liebe Grüße

Carsten
Burkie
Inventar
#239 erstellt: 24. Jun 2018, 19:54

Käbbdn (Beitrag #217) schrieb:

"Tommy gilt als einer der Höhepunkte im künstlerischen Schaffen von The Who." behauptet wikipedia.
Der kommerzielle Erfolg mag das bestätigen - ich konnte mit dem Ding nie so wirklich was anfangen
....
Vielleicht hat Tommy ja so einen hohen Stellenwert, weil sie oft als erste Rockoper bezeichnet wird - aber nicht mal das stimmt. Da waren die Pretty Things mit "S.F.Sorrow" früher dran, und noch ein Jahr zuvor erschien schon die "Story of Simon Simopath" der britischen (!) Band Nirvana.

jpc.de


Tommy kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ohne Tommy, oder wenn Tommy ein Flop gewesen wäre, wäre es aus mit der Who gewesen, und zwar schon 1969.
Vor Tommy war die Who eine kleine Chaoten-Singlesband, danach eine große Rockband. Tommy hat erst den Weg frei gemacht für Who's Next, Quadrophenia (das ist eher deutlich überschätzt), und was sonst noch so kam.

Gruss
Burkie
Inventar
#240 erstellt: 25. Jun 2018, 01:16
Ich finde,

die Bewertung, also die Über- oder Unterbewertung, zeigt sich an der Kasse.

Wenn der Käufer die normale Re-Issue-CD für 5 € gekauft hat, oder im Regal liegen gelassen hat, dann haben Verkäufer und Plattenfirma das Album entweder unter- oder über-bewertet.
Desgleichen so für ein Super-Spezial-Remaster, was für 37€ gekauft oder eben im Regal liegen gelassen wurde.

Da hat dann der Interessent, der potenzielle Käufer seine Meinung zur Bewertung des jeweiligen Albums bzw. Ausgabe abgegeben.
Es war ihm halt die 5 € wert oder auch nicht, oder auch die fast 40 € oder eben nicht.

In der Summe vieler Käufer, die es für den jeweiligen Preis gekauft haben, oder Interessenten, die es dann doch nicht gekauft haben, zeigt sich eine allgemeine Durchschnittsbewertung eines Albums bzw. einer Alben-Ausgabe.

Das zeigt sich dann entweder in kurzzeitigen großen Stoßverkäufen eines Titels in seiner Hype-Phase, als er überall angesagt war und kurzfristig viele Einheiten absetzte, oder aber über langfristig mehr oder weniger konstante Verkäufe, weil ein Album-Titel quasi zeitlos war und zeitlos Käufer anzog. Die bereit waren, das Album mit 5 € als billigem Re-Issue oder 10 € als normalpreisigen Back-Katalog-Titel wertzuschätzen und also soviel Geld dafür ausgeben wolten.


Bei einem Musik-Album spielt jedoch nicht nur die reine Musik, also die Kompositionen eine Rolle. Sondern auch die Art, wie es arrangiert wurde, wie der Sound der Instrumente zusammen einen Gesamtsound macht, und die Art, wie es aufgenommen wurde: Ich z.B. mag Alben, die "größer klingen als das Leben", bei denen Kleinigkeiten beachtet wurden, bei denen durch Overdubbs kleine schöne Sachen wie hier ein paar Perkussions, dort ein paar extra Gitarrenlicks eingefügt wurden, die die Musik subtil, aber merkbar verbessern gegenüber einer reinen Live-Aufnahme im Studio.

Ebenso mag ich es, wenn bei Albenaufnahmen sehr auf die Klangqualität geachtet wurde. Ich mag es für Alben nicht so sehr, wenn alle Songs vom Intro bis zum Outro auf gleichem Lautstärkeniveau laufen, z.B.
Ich mag es nicht, wenn ein Album praktisch nur eine Sammlung unzusammenhängender Songs ist. Ich mag es, wenn die Songs irgendwie verbunden sind.
Ich mag es, wenn ein Album als Gesamtwerk mehr ist als die blosse Zusammenstellung der Songs auf einem Tonträger.

Ein Album ist ja ein Gesamtprodukt. Da spielt auch noch das Artwork und die Verpackung eine Rolle. Wenn dieses einen billigen nachlässigen Eindruck erweckt, reizt es gleich viel weniger, das Album zu kaufen, also wertzuschätzen.



Auf lange Sicht spielt das alles womöglich nicht so die Rolle. Auf lange Sicht gewöhnt man sich an das schlechte Artwork, die schlechte Klangqualität oder die schlechte Produktion, und erkennt mehr den Kern der Musik. Denn die Musik war entscheidend für die Geburt eines Genres.

Gruss
Jason_King
Inventar
#241 erstellt: 27. Jun 2018, 05:06

Burkie (Beitrag #240) schrieb:

Auf lange Sicht gewöhnt man sich an das schlechte Artwork, die schlechte Klangqualität oder die schlechte Produktion, und erkennt mehr den Kern der Musik.

Bei allem Schlechten das Du da schilderst, noch einen guten Kern zu erkennen, ist schon ein kleines Kunststück. Mir gelingt das nicht. Schon allein ein schlechtes Artwork verleidet mir die Lust, mehr zu entdecken....
Burkie
Inventar
#242 erstellt: 27. Jun 2018, 17:14
Hall,

du hast da doch etwas seltsam die Zitate ausgewählt..


Auf lange Sicht spielt das alles womöglich nicht so die Rolle. Auf lange Sicht gewöhnt man sich an das schlechte Artwork, die schlechte Klangqualität oder die schlechte Produktion, und erkennt mehr den Kern der Musik. Denn die Musik war entscheidend für die Geburt eines Genres.


Für meine anfängliche Wertschätzung spielt das Artwork, Produktion und Klangqualität schon eine Rolle. Letztlich ist der Kern des ganzen aber die Musik. Und wenn diese quasi die Entstehung eines Genres war (etwa, die ersten Punk-Platten), dann sind rückblickend Artwork oder sogar Klangqualität nicht so entscheidend.

So herum meinte ich das.

Gruss
frank60
Inventar
#243 erstellt: 02. Okt 2018, 17:48
Hier hat sich ja Manches getan und Vieles, was ich sofort unterschreiben würde, wurde genannt. Und im Übrigen haben Verkaufszahlen nichts mit musikalischem Wert zu tun, auch wenn im Threadverlauf diese Zahlen als Beleg herangezogen wurden.
Insgesamt wurde so Einiges aufgezählt, was bei mir Übelkeit und Ohrensausen hervorruft.


Jason_King (Beitrag #81) schrieb:
Der eine meint "Taugt nichts"! Der andere meint "Beste Rockband..."!


Das war doch im Zusammenhang mit Guns'n Roses, oder? Die sind in ihrer Überbewertung tatsächlich nur schwer zu toppen, selbst, wenn sie statt dem kreischenden Etwas einen Sänger gehabt hätten, wäre es nicht viel besser gewesen.
Burkie
Inventar
#244 erstellt: 02. Okt 2018, 18:07

frank60 (Beitrag #243) schrieb:
Hier hat sich ja Manches getan und Vieles, was ich sofort unterschreiben würde, wurde genannt. Und im Übrigen haben Verkaufszahlen nichts mit musikalischem Wert zu tun, auch wenn im Threadverlauf diese Zahlen als Beleg herangezogen wurden.


Das kannst du so nicht sagen.
Verkaufszahlen bedeuten ja nunmal, dass Leute sich das Album gekauft haben, es ihnen also den Kaufpreis wert war.
Somit bedeutet die jeweilige Musik den Leuten auch etwas, sie schätzen sie wert.

Gruss
r.polli
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 02. Okt 2018, 18:24
N'Abend,

auch wenn es jetzt Proteste gibt: Made In Japan von Deep Purple

Roland
Burkie
Inventar
#246 erstellt: 02. Okt 2018, 18:28
Mark Knopfler, der Kopf der Dire Straits, hat mal sinngemäß im Interview gesagt, man vergesse zu leicht, dass die Musik in Teil des Lebens der Leute sei. Also, Teil des Lebens der Fans der jeweiligen Künstler.
Egal, wie groß hier im Faden deren Kunst eingeschätzt wird.

Guns'n'Roses, oder Helene Fischer bedeutet also einer nicht ganz kleinen Menge Leuten schon sehr viel.
Woran will man nun das "Überschätzt" festmachen?

Gruss
frank60
Inventar
#247 erstellt: 02. Okt 2018, 19:00
Es gibt schon genügend Beispiele, daß Verkäufe nicht immer mit dem Stellenwert der Musiker schließen lassen.

Auch wenn es einen Aufschrei gibt, aber nehmen wir mal als Beispiel die Grunge Bands. Da gab es die Meilensteine, denen wir die Schublade überhaupt zu verdanken haben, Mudhoney, Tad und Soundgarden, von den Melvins will ich gar nicht erst anfangen. Alle kommerziell nicht sonderlich erfolgreich, allenfalls Soundgarden ein wenig. Und dann gab es die Bands, die dann auf den Zug aufgesprungen sind und Dank guter Vermarktung die dicke Kohle gemacht haben, Nirvana und Pearl Jam. Das soll nicht heißen, daß sie schlecht waren, aber an den musikalischen Stellenwert der 4 Erstgenannten kommen sie nicht heran. Ohne die Melvins z.B. hätte es Nirvana womöglich erst gar nicht gegeben.
Und das ist nicht nur meine Meinung, ich kenne einige, die Ende der 80er Grunge Platten förmlich verschlungen haben, von den anderen Beiden aber nichts hören (wollen). Da sind durchaus auch Leute dabei, die sehr viel tiefer mit der Szene verwurzelt sind.


[Beitrag von frank60 am 02. Okt 2018, 19:02 bearbeitet]
Käbbdn
Inventar
#248 erstellt: 02. Okt 2018, 19:39
Musikalische Qualität mit Verkaufszahlen in Verbindung zu bringen, ist schon bemerkenswert naiv.
Es gibt Unmengen Beispiele für clever gehypte Grütze, oder für Kopien von wirklich kreativen Künstlern, die dann halt aber viel besser vermarktet wurden.
Oder dieser ganze gecastete Mist, mit dem uns das Fernsehen beglückt. Oder Volksmusik. Oder Schlager. Alles unfassbar erfolgreich.
Burkie
Inventar
#249 erstellt: 03. Okt 2018, 06:36
Hallo,

wie willst du "musikalische Qualität" sonst messen?

Gruss
Burkie
Inventar
#250 erstellt: 03. Okt 2018, 06:52

frank60 (Beitrag #247) schrieb:
Es gibt schon genügend Beispiele, daß Verkäufe nicht immer mit dem Stellenwert der Musiker schließen lassen.

Auch wenn es einen Aufschrei gibt, aber nehmen wir mal als Beispiel die Grunge Bands. Da gab es die Meilensteine, denen wir die Schublade überhaupt zu verdanken haben, Mudhoney, Tad und Soundgarden, von den Melvins will ich gar nicht erst anfangen.
...
Und dann gab es die Bands, die dann auf den Zug aufgesprungen sind und Dank guter Vermarktung die dicke Kohle gemacht haben, Nirvana und Pearl Jam.
...
an den musikalischen Stellenwert der 4 Erstgenannten kommen sie nicht heran.


Ich verstehe schon, worauf du hinaus willst. Der Erfinder gilt als höher stehend als der Nachahmer.

Man kann es aber auch anders sehen. In der Popmusik kommt es immer auch darauf an, den neuen Sound, den neuen Stil dem Publikum auf zugängliche Weise zu präsentieren.

Nirvana habe es beispielsweise geschafft und vollbracht, vermittels ihrer genial geschriebenen Song, die das Lebensgefühl der Jugend auf den Punkt brachten, vermittels ihrer Persönlichkeiten als Musiker und Bühnenpersonen, den rauen knarzigen Sound des "Grunge" weltweit berühmt und beliebt zu machen - nicht zuletzt deswegen, weil deren Musik die Menschen ansprach und ihnen etwas wichtiges bedeutete.

Elvis z.B. hat den Rock'n'Roll auch nicht erfunden. Das waren Carl Perkins, Chuck Berry und andere.
Die aber verkauften kaum soviele Platten wie Elvis.
Was nicht zuletzt daran lag, dass viele der Rock'n'Roller Schwarze waren - die USA waren damals, in den 50er bis 60er Jahren noch ein zutiefst rassistisches Land.
Elvis als gut aussehender Weißer hat den Rock'n'Roll aufgegriffen, um die Ecken und Kanten geglättet, und konnte als Weißer ein breites Publikum ansprechen.

Letztlich hat Elvis den Rock'n'Roll soweit um Pop-Elemente angereichert, dass er nun für ein Publikum zugänglich wurde.

Ein anderes Beispiel ist der Synthesizer. Kraftwerk haben den Synthesizer-Sound in leicht zugänglichen Liedern dargeboten, man kann auch sagen, simpelste Dreiklänge und einfältige Melodien, und auf diese Weise die neuen Sounds für ein breites Publikum zugänglich gemacht und in zugänglicher Weise angeboten.


Gerade diese Fähigkeiten, den neuen Sound oder Stil, in zugänglicher Weise anzubieten, sind eine große musikalische Leistung, die kaum überschätzt werden kann.
Erst aus dem Gemeinsamen aus leicht zugänglichen altbekannten Stilelementen, etwa eine Lieder-Vers-Refrain- und Reim-Form, verbunden mit den neuen Ideen, etwa ganz neuer Gitarren-Sound z.B., entsteht eine interessante und nutz- bzw. spielbare musikalische Form.

Zwölftonmusik kann oder Klangcollagen kann jeder machen. Sowas aber in eine populäre Form einzubetten, etwa einen Popsong, damit es eingängig und unterhaltsam klingt, aber eben nicht billig und abgelutscht (dank der neuen Elemente), das ist eine große Kunst.

Musiker, die so etwas können, verkaufen zu Recht viele Alben.

Gruss
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 03. Okt 2018, 07:23

Burkie (Beitrag #249) schrieb:
Hallo,

wie willst du "musikalische Qualität" sonst messen?

Gruss :prost

Für mich sind Musiker die ihr Handwerk auch Live beherrschen also das Instrument richtig einsetzen bzw. Spielen können.
Wie zb. Beatles oder Rolling Stones.
In den 60ern und 70ern Jahren mußte man diese Eigenschaften schon vorweisen um überhaupt wahrgenommenen zu werden.
Käbbdn
Inventar
#252 erstellt: 03. Okt 2018, 07:39
Man kann musikalische Qualität nicht messen - mit Verkaufszahlen schon überhaupt gar nie nicht.
Burkie
Inventar
#253 erstellt: 03. Okt 2018, 07:43

Sirvolkmar (Beitrag #251) schrieb:

Burkie (Beitrag #249) schrieb:
Hallo,

wie willst du "musikalische Qualität" sonst messen?

Gruss :prost

Für mich sind Musiker die ihr Handwerk auch Live beherrschen also das Instrument richtig einsetzen bzw. Spielen können..


Wozu soll das gut sein?
Möglichst umständlich und schwierig spielbare hohle technische Virtuosität?
Als Fleißaufgabe?
Als Strafarbeit?
Aufnahmeprüfung der Musikakademie?

Was hat sowas mit Kunst, oder gar noch mit musikalischer Bedeutung und Qualität zu tun?

Gruss
Burkie
Inventar
#254 erstellt: 03. Okt 2018, 07:45

Käbbdn (Beitrag #252) schrieb:
Man kann musikalische Qualität nicht messen - mit Verkaufszahlen schon überhaupt gar nie nicht.


Dann soll man auch gar nicht darüber sprechen.

Alles, was dir nicht gefällt aber trotzdem gut verkauft, ist überbewertet.


Gruss
Beaufighter
Inventar
#255 erstellt: 03. Okt 2018, 07:58
Kann man Innovation messen?

Viele dieser Bands haben sicherlich mal etwas sehr innovatives gehabt. Das alleine reicht auch nicht um in einer Rangliste ganz oben zu stehen. Da kommen so viele Faktoren zusammen das man schon von Schicksal sprechen kann. Und es bleibt trotzdem das Talent und das Können des Künstlers, welches entscheidend über solch eine Glorifizierung mit prägend ist.

Ich versuche immer den Augenblick in mir festzuhalten wo ich eine richtig prägende Band für mich entdeckte.

Wenn man zum ersten Mal die Beatles hört, bleibt das hängen. Mittlerweile gibt es viele Lieder die ich nicht mehr höre, weil ich sie einfach in und auswendig kenne. Der Zauber verfliegt dann einfach.

Gruß Beaufighter
mr_highfidelity-blues
Inventar
#256 erstellt: 03. Okt 2018, 09:23
Wer hier meint, nur weil beispielsweise "Appetite For Destruction", "Nevermind" oder "Ten" kommerziell ein Bomben-Erfolg waren und sind, diese Alben seien hoffnungslos überbewertet, der trägt die Nase - aus welchen Gründen auch immer - verdammt weit hoch

Rock on
Olli
TomGroove
Inventar
#257 erstellt: 03. Okt 2018, 11:36
Schön gesagt, Olli
Beaufighter
Inventar
#258 erstellt: 03. Okt 2018, 15:31
Na ja da spielen auch immer so ein bisschen die persönlichen Vorlieben eine Rolle.

Ich fand die "Appetite For Destruction" schon immer Kagge, weil ich die Stimme von Axel nie mochte.

Das heißt natürlich nicht das das Album aus diesem Grund überbewertet wäre. Doch in meinem persönlichem Ranking spielt es keine große Rolle.

Da gibt es sicherlich andere die das ganz anders sehen. Ich denke das die allerwichtigsten Alben schon ihre Berechtigung haben.

Gerade Bands die über ihr Genre hinaus Akzente gesetzt haben.

Ich sage mal das Led Zeppelin nun fast jeder kennt der auch nicht viel mit Rockmusik am Hut hat.

Bei Guns n Roses sieht das schon wesentlich problematischer aus.

Gruß Beaufighter
Burkie
Inventar
#259 erstellt: 03. Okt 2018, 16:06

Beaufighter (Beitrag #255) schrieb:
Kann man Innovation messen?

Viele dieser Bands haben sicherlich mal etwas sehr innovatives gehabt. Das alleine reicht auch nicht um in einer Rangliste ganz oben zu stehen. Da kommen so viele Faktoren zusammen das man schon von Schicksal sprechen kann.


Das stimmt. Der Künstler muss ja auch irgendwie in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen.
Allerdings, wenn er dann "nichts vorweisen" kann, keine interessanten Songs oder Konzepte hat, verschwindet er dann auch schnell wieder in der Versenkung.

Deine zitierten Beatles waren zu Beginn eine von vielen Gruppen, und die Shadows waren da schon viel berühmter.
Im Gegensatz zu vielen anderen Bands haben sich die Beatles gehalten, weil sie interessante Songs hatte.
Regelrechte Virtuosen waren sie eigentlich nie, aber sie hatten einen frechen frischen Stil für ihre Lieder.

Ein anderes Beispiel ist A-Ha, die schwedische Synthi-Pop-Band der 80er Jahre. Hauptsächlich sind sie durch ihr erstes großartiges Rotoscope-Video ins Licht der Öffentlichkeit gelangt.
Das Lied, das im Video beworben wurde, und auch das dazugehörige Album mit den 3 anderen Hit-Singles, war vielleicht nur durchschnittlich, aber zumindest das musste es sein - ein regelrecht langweiliger schlechter Song (oder Album) hätte trotz der ganzen Promotion nicht gelangt, eine internationale Karriere zu starten.

Gruss
froes
Stammgast
#260 erstellt: 05. Jan 2022, 11:58

mr_highfidelity-blues (Beitrag #116) schrieb:
- ein bestimmtes Album? Von Kiss? Okay ... "Destroyer" (1976) = Doppel-Platin in den USA ... für was?

Frage ich mich auch gerade nach dem Anhören der Bluray.


mr_highfidelity-blues (Beitrag #111) schrieb:
völlig substanzloser Budenzauber

trifft es auch.


[Beitrag von froes am 05. Jan 2022, 12:04 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#261 erstellt: 05. Jan 2022, 12:29
Diese Preise werden lediglich für verkaufte Einheiten vergeben, und beziehen sich nicht auf irgendwelche "Qualität".
Gratwanderer_
Stammgast
#262 erstellt: 05. Jan 2022, 14:13
Ich glaube ja, man hätte den thread etwas anders aufziehen können. Jedes Album das ordentlich verkauft wurde, jede Truppe wo Tausende ins Stadion rammen, haben geliefert. Mehr oder weniger. 😁 Vielleicht hätte man so aufbauen können, warum hat eine Truppe wie xxx ein album wie y auf den Markt gebracht, bei dem Können und der Erfahrung...
Aber auch das würde nicht aufgehen. 😂
Ich mag das black Album oder für mich ist das fear of the dark Album grandios, wo sich genug die Haare raufen nur beim Lesen. 😁
Und die ersten 4 Alben von gnr sind großartig. 👌
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