DAP Palladium 2000 Vintage Relais durchgebrannt

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Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Jun 2018, 22:44
Hallo,
ich habe ein DAP Palladium Relais, welches durchgebrannt ist und benötige nun dieses Ersatzteil.
Habe bisher nur einen Anbieter gefunden bei dem ich 10 Stück erwerben muss, aber nur eines davon benötige.
Kennt jemand aus diesem Forum einen Alternativanbieter? Wo ich nur eines erwerben kann?
Gibt es andere Hersteller, die genau das gleiche herstellen?
Hier sind die Bilder von dem Relais:

Relais Oben

Dap Palladium 2000 Vintage Relais

Wie man auf dem Foto erkennen kann scheint die Spule ebenfalls defekt zu sein.
Gibt es eine Möglichkeit die Spule aus dem Foto durchzumessen?
Weiß jemand von euch ob ich die Spule mit Multimetern durchmessen kann? Oder gibt es eine andere Alternative?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 28. Jun 2018, 23:43
Nimm doch irgendein anderes 24VDC/20-30A Relais, mit 1xUM.


[Beitrag von Rabia_sorda am 28. Jun 2018, 23:57 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 29. Jun 2018, 07:24
Ja das wollte ich ja machen nur leider weiß ich nicht genau welches das ist.

Ich möchte ja auch kein falsches einbauen und dadurch noch mehr kaputt machen.
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 29. Jun 2018, 16:15
Hier gibt es das fast identische Relais. Leider ist es nur mit 15-20A angegeben. Aber wenn du keine geringen Impedanzen und hohe Lautstärken "fährst", sollte das kein Problem darstellen. Den Preis finde ich voll OK, aber du wirst wohl etwas auf die Lieferung warten müssen.
Ich würde auch gleich 2 Stück bestellen. Falls das "schwächere" Relais nach 2 Jahren wieder kaputt geht, hast du sofort Ersatz.

Ansonsten auch hier mit 25-30A, wobei hier aber nur ein Schliesser und kein Wechsler verbaut ist. Ob du wirklich unbedingt einen Wechsler brauchst, dass musst du mal aus dem Platinen-Layout erfahren. Sonst würde nämlich auch dieses Relais Verwendung finden.

Was anderes:
Warum ist die Spule zu heiß geworden?
M.E.n. könnte die Spulenspannung zu hoch sein und es liegt noch ein zusätzlicher Defekt an der Palladium vor. Dazu würde ich die Spannung mal messen, wenn ein neues Relais verbaut ist.
Andererseits kann auch das Relais einfach fehlerhaft gewesen sein.....


[Beitrag von Rabia_sorda am 29. Jun 2018, 16:18 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 29. Jun 2018, 16:30
Wenn 10 Stk. des Originals 22 EUR kosten und 2 Stk. eines ähnlichen Relais 11 EUR, dann würde ich doch eher die 10 Stk. kaufen und nach erfolgreichem Test die überschüssigen selbst verkaufen.
Vermutlich ist dies der Anbieter, den Du selbst schon gefunden hattest:
https://fr.aliexpres...MP7/32665628382.html

p.s.
Ich frage mich aber, weshalb HKE zwei Relais mit unterschiedlichen Stromstärken unter derselben Typenbezeichnung vertreiben sollte. Das käme mir suspekt vor.


[Beitrag von CarlM. am 29. Jun 2018, 16:33 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 29. Jun 2018, 16:50
Volle Zustimmung, Carl

Habe aber gestern beim Ali dieses Relais auch als 5er-Pack gefunden. Dort sollten die Fünf 8,99$ kosten.


Ich frage mich aber, weshalb HKE zwei Relais mit unterschiedlichen Stromstärken unter derselben Typenbezeichnung vertreiben sollte. Das käme mir suspekt vor.


Das Gleiche habe ich mir auch schon gedacht. Ein Schelm, der Böses....


[Beitrag von Rabia_sorda am 29. Jun 2018, 16:51 bearbeitet]
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Jun 2018, 17:19
Aus China bekommt man einfach Alles "wie bestellt", also auch einen Aufdruck nach Wunsch.
Was Innen drinsteckt ist weiß nur der T....
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Jul 2018, 20:53
Okay erstmal vielen Dank für die Hilfe, leider kenne ich mich in der Elektronik nicht so gut aus um aus dem Schaltplan herrauszufinden ob man auch ein Schließerrelais einbauen kann. Ich kann zwar kleinere Schaltpläne lesen, doch der eines Verstärkers ist leider zu komplex für mich ^^

Ich werde dann die 10 beim Ali bestellen müssen, da ich leider keine Alternative gefunden hab.

Ich danke euch

MfG

Lyx


[Beitrag von Lyx89 am 07. Jul 2018, 21:08 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Sep 2018, 17:25
Moin, so nach langer Wartezeit sind die Relais angekommen, gleich drangesetzt udn augetauscht, leider die Entäuschung, hat nicht geklappt.

Habe dann alle Dioden durchgemessen, und dort eine fehlerhafte festgestellt, diese dann getauscht und siehe da das Relais hat geschaltet und alle Leuchten bis auf "OK" waren aus.

Doch dann brannte eine Sicherung durch, die 250V 5A, habe dann nach weiter nach fehlern gesucht, und festgestellt das alle die grosen MOSFETS "Toschiba 2SC5200" durchgang auf allen 3 Pins haben.. Ich kann an einem messen und habe durchgang zu alles anderen der Bauart, Egal ob E,B,C überall.

Sind diese jetzt Defekt? Hat oder Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem? Hat noch jemand eine Idee woran es Liegen könnte?

Scheint mir eher als wäre woanders ein Kurzschluss?


MfG
Lyx


[Beitrag von Lyx89 am 28. Sep 2018, 18:50 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 28. Sep 2018, 18:18
Das ist nun eine Sache für den Profi.

Die Endstufentransistoren haben also einen Komplettschluss. Vermutlich war ein Kurzschluss am Lautsprecherausgang die Ursache. Der Kurzschlussstrom hat das Relais durchbrennen lassen und dann die Mosfets der Endstufe. Im Regelfall sind dann auch die zugehörigen Emittertransistoren kaputt (ist natürlich ein doofer Begriff, weil Mosfets keine Emitter haben).

Nun auf keinen Fall versuchen, irgendwelche Messungen durchzuführen. Denke daran, dass die großen Elkos noch sehr lange Spannung liefern.
Da ist zunächst einmal Abwarten oder ein sachgerechtes Entladen angesagt. Dann kann man bei gezogenem Netzstecker mit dem Durchgangsprüfer/Diodentester nach Kurzschlüssen und defekten Widerständen suchen.

Es zeigt sich, dass man nach einer Reparatur immer zuerst eine Glühlampe in Reihe schalten sollte.


[Beitrag von CarlM. am 28. Sep 2018, 18:19 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Sep 2018, 18:51
Danke, mit den Elkos das wusste ich

Habe jetzt mal alle 2SC5200 Rausgelötet, und siehe da, einer hat durchgang an alle Pins, und jetzt scheint das Problem behoben, habe jetzt beim Durchmessen keinen durchgang mehr zu den anderen MOSFETS oder zu den anderen Pins, es ist Identisch wie auf dem funktionierendem Kanal. Werde aber trotzdem weitere Messungen durchführen bevor ich neue Teile einbaue, oder etwas ausprobiere.

Teile sind bestellt, und hoffentlich in ein paar Tagen da.

Du meinst also damit erst die Glühlampe durchbrennt?

Halte euch auf dem laufenden.


[Beitrag von Lyx89 am 28. Sep 2018, 18:54 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 28. Sep 2018, 19:01
Okay. Sind ja gar keine Mosfets, sondern Transistoren.

1. Du musst unbedingt die zugehörigen Widerstände durchmessen (Nummern (R83 bis R86). Es wäre eher selten, dass der Transistor kaputt geht und der Widerstand heile bleibt. Bei den Transistoren darauf achten, dass sie aus einer seriösen Quelle kommen. Es gibt mehr Fälschungen als man sich erhofft.

2. Glühlampe: Die Methode ist hier im Forum häufig beschrieben worden. Man schaltet eine 60 oder 100W-Glühlampe in Reihe/Serie zum Verstärker. Wenn der Verstärker zuviel Strom zieht (wegen Defekt) wird dieser durch die Glühlampe begrenzt. Das muss aber eine konventionelle Lampe mit realen 100W sein.


[Beitrag von CarlM. am 28. Sep 2018, 19:02 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 28. Sep 2018, 19:42
Ahh Sorry war mein Fehler, dachte hab irgendwo gelesen zu haben es seien MOSFETS, aber beim bestellen dann gesehen das es Transistoren sind. Sorry dafür. Habe jetzt nur diesen einen Transistor gefunden der defekt scheint.

Laut dem Schaltplan @ google, sind das die dicken weißen Widerstände mit 0,22/5W diese geben beim messen alle den gleichen Widerstand egal ob auf dem "kaputten" oder dem "heilen" Kanal, ein kaputten Wiederstand habe ich aber finden können R125 scheint defekt werde ihn tauschen.

Leider passt die beschriftung des Schaltplanes irgendwie nicht mit dem meiner Platine überein, was die Suche erschwert.

Werde mir einen neuen Suchen ^^

Das mit der Lampe werde ich mir merken für das nächste mal!

Erstmal vielen Dank

Edit, nach langer suche im Schaltplan, habe ich herausgefunden der defekte Widerstand die Nummer R27 hat, auf der Platine ist er mit R125 angegeben, was mich etwas aufgehalten hat. das hat dann sicher dazu geführt das Q23 durch ist.


[Beitrag von Lyx89 am 28. Sep 2018, 22:09 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 29. Sep 2018, 20:49
Update:

Es scheint das auch alle Emitterwiderständer durch sind, was mich etwas verwirrt hat, wenn ich meine Messspitzen an die enden des Widerstandes lege, komme ich bei jedem Widerstand egal ob "heile" oder "kaputte" Seite auf einen Widerstand von 0,06 Ohm. Also okay dachte ich es wäre normal, bis ich dann die Messspitze auf den Transistoremitter gelegt habe und dort auf dem heilen Kanal einen Wert von 0,22 Ohm.

Also habe ich alle Widerstände rausgelötet und festgestellt das auf dem defekten Kanal alle Emitterwiderstände defekt sind, werde die jetzt austauschen!

Auch wenn einige jetzt sicher sagen, das das Teil schrott ist,will ich es trotzdem versuchen, weil es mir einfach spaß macht =P

Halte euch weiter auf dem laufenden.

Grüße Lyx!


[Beitrag von Lyx89 am 29. Sep 2018, 20:58 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 29. Sep 2018, 20:58
NEIN!

Wenn diese Widerstände durchbrennen, ist es wie bei einer Glühlampe: Es fließt kein Strom.
Emitterwiderstände sind also defekt, wenn der Wert sehr groß (=hochohmig) ist.
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 30. Sep 2018, 14:23
Ja das ist mir auch klar, aber wenn ich die in augelötetem Zustand messen, kommt ein Widerstandswert von ca. 0,06 Ohm udn ist dann nicht zu wenig? Denn die sind ja mit 0,22 Ohm und 5 Watt angegeben?
CarlM.
Inventar
#17 erstellt: 30. Sep 2018, 15:04
Welches Messgerät benutzt Du denn?
Selbst teurere Multimeter (für ca. 150 - 200 EUR) können im Regelfall nur bis zu 0,1 Ohm (ohne weitere Nachkommastellen) messen.
Damit könnte man also noch abschätzen, ob es eher 100 mOhm oder doch schon 200 mOhm sind.

Natürlich gibt es auch Widerstandsmesshgeräte, die im Messbereich 0 - 20 oder 50 Ohm mit einer Präzision im Mikro-Ohm-Bereich erfassen können.

Wenn Du ein normales Multimeter benutzt, schaue in die Bedienungsanleitung und gucke Dir an, welcher Minimalwert mit welcher Genauigkeit gemessen wird.

p.s.
Ich habe einmal mit einem normalen Multimeter einen ladenneuen Emitterwiderstand von 0,05 Ohm (50 mOhm) gemessen: Es pendelt zwischen 0,2 und 0,3 Ohm. Anzeigen kann es aber sowie nur 0,1 Ohm ....


[Beitrag von CarlM. am 30. Sep 2018, 15:05 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 01. Okt 2018, 18:40
Also ich habe 3 Multimeter und jedes zeigt mir einen Wert von ca 0.04 ~ 0.06 an ich kann auch mit meinem Netzteil Strom durchjagen, (3V) und das es fließen ungefähr 1,5 Ampere durch, also scheinen die Widerstände doch intakt.

Ich warte jetzt bis die Teile alle da sind und werde es dann nochmal testen!

Vielen dank schonmal
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 08. Okt 2018, 13:44
Moin,

leider sind noch nicht alle Teile da, das was schon da ist habe ich schon eingebaut,

Jetzt hab ich da aber nochmal die ein oder andere Frage.


Ich habe jetzt mal die Lautsprecher durchgemessen, es sind 4 Tieftöner mit den Angaben 450W RMS und 8 Ohm, 3 haben auch 8 Ohm bei einem hab ich einen Widerstandswert von ca. 1,5 Mohm erreicht, sprich also dieser ist defekt?! Ich will ihn jetzt auch nichtanschließen und Testen da mir dann sicher der andere Kanal durchbrennt.?!

Und Frage 2.

Kann ich diese Platikteile, zwischen den Transistoren und dem Kühlkörper wegmachen und durch ein großes Wärmeleitpad ersetzen? Wenn ja dort gibt es ja auch verschiedene Sorten mit W/mK?

Vielen dank schonmal ihr helft mir sehr!
CarlM.
Inventar
#20 erstellt: 08. Okt 2018, 14:42
1. Zu den Lautsprechern:
Du misst mit einem Multimeter den Gleichstromwiderstand. Die Impedanzen sind (frequenzabhängig) etwas höher - ca. 1/3.
Nur damit die sprachliche Präzision gewahrt bleibt und Missverständnisse vermieden werden: Der Lautsprecher an dem Du über 1,5 Megaohm gemessen hast ist keine Lautsprecherbox mit Frequenzweiche, sondern ein Lautsprecherchassis. Du hast also tatsächlich an den Lötanschlüssen zur Schwingspule gemessen? Dann ist das Chassis tatsächlich kaputt.
Ansonsten: Wenn ein Lautsprecher mit zu hoher Impedanz angeschlosen wird, hat dies keinerlei schädliche Wirkung auf den Verstärker. Nur das Unterschreiten der angegebenen Impedanz bis hin zum Kurzschluss zerstört die Endstufe.

2. Die Plastikteile zwischen Kühlkörper und Transistoren vermeiden einen Kurzschluss. Die metallische Rückseite der Transistoren ist sehr häufig mit dem Kollektor der Transistoren verbunden. Dies kann man mit dem Multimeter prüfen, indem man im Widerstandsbereich die Rückseite und den entsprechenden PIN berührt. Zusätzlich zu diesem Glimmerplättchen muss dann eine nichtleitende Wärmeleitpaste (so dünn wie möglich) aufgetragen werden. Solche mit Silberzusatz aus dem PC-Handel sind ungeeignet. Für die Schrauben sind - soweit keine Klemmvorrichtung genutzt wird - plastikhülsen notwendig.
Anstelle von Glimmerplättchen+Paste kann man auch die Wärmeleitpads benutzen. Ich habe damit auch schon gearbeitet. Aus meiner Sicht sind sie zu teuer. Zur Frage, was aus thermischer Sicht besser ist, haben wir hier im Forum bereits Diskussionen geführt. Am besten, Du bemühst dazu die Foren-Suche. Ich bevorzuge deshalb nachwievor die preiswerte Lösung.
In beiden Fällen muss man vor der Inbetriebnahme des Geräts - noch bei gezogenem Netzstecker - testen, ob der Kollektor des Transistors wirklich keine Verbindung zum Kühlkörper hat.


Hier ein Beispiel zum Thema:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-14005.html


[Beitrag von CarlM. am 08. Okt 2018, 14:52 bearbeitet]
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 08. Okt 2018, 16:35
Hallo,

ich habe am Lautsprechereingang gemessen also nicht direkt am Chassi da ich diese noch nicht auseinandergebaut habe. Bei 3 Stück bekomme ich einen Wert von etwas über 8 Ohm nur bei diesem einen nicht. Also muss ich ihn wohl zerlegen um zu schauen ob das Chassi bzw. die Schwingspule defekt ist.
In jedem dieser Lautsprecher kann ich eine Frequenzweiche sehen.

Okay dann werde ich zu einer neuen nicht leitenden Wärmeleitpaste greifen.

Vielen dank
CarlM.
Inventar
#22 erstellt: 08. Okt 2018, 16:41
Sind das denn identische Lautsprecher? Dann ist die Abweichung natürlich schon relevant.
Es gibt aber Lautsprecher, bei denen am Eingang - zum Schutz der Chassis vor Gleichspannung - ein Kondensator ist, der entsprechend nur für Wechselspannung (=Musik) durchgängig ist.
Dann misst man natürlich mit einem (Gleichspannungs-)Widerstandsmesser Werte wie Du sie gemessen hast.
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 11. Okt 2018, 18:57
Hallo, ja die Lautsprecher sind Identisch. ich werde den "defekten" die tage mal zerlegen und schauen ich hoffe ja das es nicht die Schwingspule ist.


Jetzt sind die ersten Teile da,

momentaner Stand:

2 defekte Transistoren: 2Sc5200
2 defekte Transistoren: 2SA1943

1 defektes Relais
1 defekte Diode

1 defekter Transistor/Mosfest: IRF640
1 defekter Transistor/Mosfest: A1837

Leider finde ich im Internet die nicht in der Ausführung:

Auf dem Transistor steht:

IRF640
I (Symbol einer Diode) R 303E
02 11

auf dem anderen steht

A1837
4:X

Ich weiß leider nicht ob ich sie mit anderen der Bauart einfach ersetzen kann?
CarlM.
Inventar
#24 erstellt: 11. Okt 2018, 21:04

Lyx89 (Beitrag #23) schrieb:

1 defekter Transistor/Mosfest: IRF640
1 defekter Transistor/Mosfest: A1837

Leider finde ich im Internet die nicht in der Ausführung:


Doch, das ist ein Mosfet. Zwei Dinge sind wichtig:
Nicht das Billigste kaufen und nicht bei jedem X-beliebigen Händler. Es gibt in dem Bereich Fälschungen.
Zweitens: Falls da noch ein Zusatzbuchstabe draufsteht, kann das wichtig sein. Bei Transistoren stehen die Buchstaben i.d.R. für unterschiedliche Verstärkungen. Bei Mosfets sind ggf. andere Leistungen und maximale Stromstärken wichtig. PBF heisst aber nur "bleifrei".

https://www.digikey.de/products/de?keywords=IRF640
https://www.digikey.de/products/de?keywords=2SA1837
Lyx89
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 19. Okt 2018, 16:12
Vielen Dank Carl.

Also hab mich mal an den Hersteller gewendet, und der kann mir leider nichts zu dem IRF640 sagen außer da sie ihn nicht mehr Verfügbar sind, auch welche Spezifikation die haben kann mir dort leider auch keiner sagen, den A1837 haben die noch auf Lager und den kann ich bestellen.

Jetzt will ich nicht wahrlos einen bestellen da ich auch im Internet nichts über den IRF640 mit dem Zusatz 303E finde, die meisten der Bauart haben halt die Angaben 200V 18 Amp und Gate-Source-Spannung von 20V es gibt aber auch welche mit 10 V Gate-Source-Spannung. Ich wage zu glaube es muss einer mit 20 V sein nur leider finde ich auch dem Schaltplan den der Hersteller schickte keinerlei Angaben darüber!
CarlM.
Inventar
#26 erstellt: 19. Okt 2018, 17:31
Die 303E sind unwichtig, weil es nur eine interne Chargennummer ist (an welchem Produktionsort auf welcher Maschine gefertigt ...).

Empfehlen würde ich Dir:
https://www.digikey..../IRF640PBF-ND/812811

Bei den niedrigen Preisen kannst Du aber auch noch die Infineo-Variante bestellen:
https://www.digikey....IRF640NPBF-ND/811884

Mit den Vishay Power-Mosfet habe ich in der jüngeren Vergangenheit bessere Erfahrungen gemacht.

Bei geringen Bestellmengen ist das Porto und ggf. einer Mindermengenaufschlag relativ zum Bestellwert hoch. Deshalb überlege Dir ggf., ein paar mehr zu ordern., weil sie quasi kostenfrei sind.


p.s.
Die letzten hatte ich bei Völkner geordert. Die waren auch okay. (Nur falls Porto etc. dort günstiger ist). Siehe Vishay für 1,85 EUR
https://www.voelkner...2.30&disableSqm=true


[Beitrag von CarlM. am 19. Okt 2018, 17:34 bearbeitet]
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