AKG K-141: Habe ich den gekillt?

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Django8
Inventar

#1 erstellt: 07. Mai 2023, 17:05

Gestern ist mir aufgefallen, dass mein AKG K-414 auf dem einen Kanal ein "Problem" hat: Tiefe Bässe kommen nur verzerrt rüber. Klingt so wie ein Basslautsprecher mit einer löchrigen Sicke. Was kann da wohl passiert sein und kann man so was (mit vernünftigem Aufwand) reparieren? Ich habe da eine üble Vermutung: Liegt's daran, dass ich den KH (zu) oft einfach am Receiver angeschlossen habe hängen lassen und er so mal irgendwas "abgekriegt" hat? Ich ihn also "gekillt" habe? Allerdings: Die angeschlossenen Boxen sind noch völlig intakt:

Habe übrigens zum Glück noch einen weiteren 141er (eine ältere Ausführung), der noch intakt ist (und den ich - wenn ich die Fotos betrachte - dringend mal entstauben müsste. Wie so manches Andere auch):

CarlM.
Inventar

#2 erstellt: 07. Mai 2023, 17:15

Dann schließe entweder einen anderen Kopfhörer an dieselbe Klinkenbuchse an oder den (vermutlich) Kopfhörer an ein anderes Gerät.

Es könnte ja sein, dass z.B. der Verstärker ein Problem hat ... defektes Relais für die KH-Buchse, Schalter ...

Deshalb folgende Fragen:
Welchen Verstärker benutzt Du?
Besitzt Du ein Multimeter und kannst damit umgehen?

Django8
Inventar

#3 erstellt: 07. Mai 2023, 18:05

Dass es am Verstärker liegt, würde ich mal eher ausschliessen, da der "andere" 141 daran problemlos funktioniert. Werde den KH aber dennoch mal an einem anderen Gerät testen. Es ist übrigens ein PIONEER SX-626 Receiver von 1973 (das Teil, das in der Tiefen(un)schärfe im Hintergrund erahnt werden kann). Also nix mit Relais

Besitzt Du ein Multimeter und kannst damit umgehen?

Ja und halbwegs

[Beitrag von Django8 am 07. Mai 2023, 18:07 bearbeitet]

CarlM.
Inventar

#4 erstellt: 07. Mai 2023, 18:22

Du könntest die beiden Seiten mit dem Multimeter durchmessen.

Welches Modell besitzt Du denn? Studio mit 55 Ohm oder Monitor mit 600 Ohm Impedanz?
Die Leistung des Pioneers ist ja nict allzu groß. Wenn überhaut, dann wäre es nur beim "Studio" denkbar, dass die Schwingspule überlastet worden ist.
Zur Messung: von Interesse ist nur ein eventueller Unterschied zwischen linker und rechter Seite.
Messbereich Widerstand 0..200 Ohm oder 0..2 kOhm (Studio bzw. Monitor).

Die Messungen sollten für Klarheit sorgen. Ein Defekt des Receivers würde ich auch für unwahrscheinlich halten.

[Beitrag von CarlM. am 07. Mai 2023, 18:25 bearbeitet]

Django8
Inventar

#5 erstellt: 08. Mai 2023, 09:30

Muss schauen, welchen Typ ich habe ("Studio" oder "Monitor"). Werde mal messen. Übrigens: Der "Fehler" ist nur bei ordentlich Bass und einer gewissen Lautstärke zu hören.

Die Leistung des Pioneers ist ja nict allzu groß.

Wobei die Leistung ja eh' nur die Endstufen betrifft

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 08. Mai 2023, 12:55

Manchmal bohren sich Haare zu der Membran durch und dann kann es zu einem Rascheln/Knistern führen, was sich subjektiv auch als Verzerrungen anhören kann.

Eine Ablösung der Schwingspule oder auch der "Sicke" ist aber auch nicht ausgeschlossen.

[Beitrag von Rabia_sorda am 08. Mai 2023, 17:43 bearbeitet]

Django8
Inventar

#7 erstellt: 10. Mai 2023, 09:00

Kurzer Zwischenstand: Zum Messer der Widerstände bin ich leider noch nicht gekommen. Dafür habe ich mal nageschaut, um welchen Typ es sich handelt - es ist der "Monitor". Update folgt.

CarlM.
Inventar

#8 erstellt: 10. Mai 2023, 11:51

Dann wird es so sein wie Rabia Sorda schreibt: Verschmutzung oder (Teil-)Defekt des Treibers.

Das Modell "Monitor" hat 600 Ohm. Zzgl. der 200 Ohm im Pioneer ergeben sich 800 Ohm. Das ist zuviel, um sie mit diesem Pioneer auch nur näherungsweise zu überlasten.

Django8
Inventar

#9 erstellt: 11. Mai 2023, 19:06

Da war wohl tatsächlich nur was "verklemmt", verschmutzt oder so. Habe aufgrund Eurer Inputs mal mit dem Finger feste auf die Ohrmuschel geklopft und... das Problem ist tatsächlich weg. Ich hoffe, das bleibt so und danke Euch für Eure Hilfe