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Neuen Gebrauchten bekommen -> Boxen kratzen sobald etwas Bass reingedreht+A -A |
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Autor |
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mulder147t
Neuling |
14:47
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#1
erstellt: 24. Mai 2025, |
Hallo zusammen, ich habe gestern meinen neuen Gebrauchten (Golf Plus, BJ 2009 falls das wichtig ist) bekommen mit einem Pioneer DEH-S100UBG Autoradio. Beim Equalizer war jeglicher Bass rausgedreht, was auch notwendig ist, weil sonst die Boxen schon bei minimaler Lautstärke kratzen (ich würde es nicht wirklich verzerren nennen). Mein erster Gedanke war natürlich, dass die Boxen durchgeblasen sind. Aber etwas merkwürdig finde ich auch, dass das Display vom Radio tagsüber fast nicht abzulesen ist (Dimmen ist aus und die Helligkeit auf höchster Stufe). Also keine Ahnung, ob das Ding einen Schuss weg hat. Auch stellt sich mir die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass BEIDE Tieftöner vorne durch sind. Das Auto habe ich über eine Werkstatt "im Auftrag" bekommen. Mit dem Vorbesitzer konnte ich also kein Wort reden. Man sieht bei offenen Türen vorne, wie die Kabel für die Boxen sehr unprofessionell und offen verlegt sind, was wohl dafür spricht, dass da nicht mehr die Original Boxen drin sind. Aber ansonsten machen die Kabel einen nicht zu schlechten Eindruck. Kann jemand sagen, was das vermutlich ist? Ich werde demnächst wohl mal nachgucken, kenne mich aber nicht sonderlich gut aus und bin mir nicht sicher, was ich machen kann. Meine Idee wäre: Türverkleidung ab, Kabel von den Boxen (bzw. der Frequenzweiche) ab und mal einen (kleinen) normalen Verstärker drangehängt. Wenn es dann genauso klingt, sind es natürlich die Boxen. Aber ich habe absolut keine Ahnung, ob man das so einfach machen kann (sowohl mechanisch als auch elektrisch). Wenn hier jemand den Fehler schon eingrenzen kann, würde das sehr helfen. ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
15:10
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#2
erstellt: 24. Mai 2025, |
Moin, Der "kratzende" Bass kann mehrere Möglichkeiten besitzen. 1. Lautsprecher-Chassis nicht festgeschraubt 2. Lautsprecher-Chassis zwar festgeschraubt aber klappert an der Auflagefläche, weil evtl. kein Dichtband verwendet wurde 3. Lose Lautsprecher-Gitter oder Türschale 4. Lose Kabel oder andere Teile 5. Ein Fremdkörper liegt (hinten) an der Membran an 6. Schwingspule gelöst / verbrannt 7. Sicken der Membran defekt 8. Endverstärker im Radio defekt 9. irgendwas anderes Das dunkle Display stammt von einem Defekt des Displays selbst (*) oder von einer fehlerhaften Spannungsversorgung (z.B. Elkos trocken). (*)Das ist technisch grundsätzlich auch eine Vakuum-Röhre wie bei einem alten Röhrenradio/-TV und diese "verbrauchen" sich mit der Zeit. |
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mulder147t
Neuling |
16:43
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#3
erstellt: 24. Mai 2025, |
Das grenzt es jetzt leider alles andere als ein (ich würde nur Punkt 5 ausschließen: Wie wahrscheinlich ist es, dass auf beiden Seiten zufällig was an der Membran anliegt und fast exakt den gleichen Effekt macht?). Was wäre jetzt das sinnvollste Vorgehen? Natürlich erst einmal gucken, ob man rein optisch was sieht, aber ansonsten halt einen anderen Verstärker dranhängen (ich hatte da an einen kleinen Nicht-Auto-Verstärker gedacht) und gucken, ob es dann auch kratzt? |
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CarlM.
Inventar |
17:06
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#4
erstellt: 24. Mai 2025, |
Wenn die Lautsprecher beidseitig gleich fehlerhaft eingebaut wurden oder wenn die eingebauten Chassis gleichermaßen minderwertig sein sollten, tritt das Fehlerbild rechts und links in gleicher Weise auf. Ich würde die Türverkleidung abbauen und zunächst eine Sichtkontrolle machen. Die von Karsten genannten Punkte kann man dann schon teilweise abarbeiten. Dann kannst Du die Kabel von den Chassis abziehen und an Regalboxen (ca. 4-8 Ohm =>50W) anschließen. Achtung: Die beiden Adern dürfen sich niemals berühren, da das Radio ansonsten wegen des Kurzschlusses "gehimmelt" wird. Also Zündschlüssel abziehen und prüfen, dass das Radio beim Hantieren an den Kabeln ausgeschaltet ist. p.s. Falls Du die Chassis leicht ausbauen kannst ... auch hier wäre es hilfreich, die Modellbezeichnung zu kennen, die häufig auf einem Etikett (aufgeklebt auf Magnet) angegeben ist. [Beitrag von CarlM. am 24. Mai 2025, 17:06 bearbeitet] |
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Alius
Ist häufiger hier |
21:32
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#5
erstellt: 24. Mai 2025, |
Das ist eher sehr unwahrscheinlich. Wenn es den Effekt auf beiden Seiten gibt, halte ich es für am Wahrscheinlichsten, dass beide Schwingspulen überlastet waren. Ist ja nicht unüblich, dass heranwachsende Zeitgenossen das eher unscheinbare Wesen des Golfs durch musikalische Brachialpegel aufzupeppen versuchen. Womöglich hatte der Kumpel noch einen Booster hinter dem Autoradio hängen, den er vor dem Verkauf wieder ausgebaut hat. Wird die Schwingspule zu warm, löst sich der Kleber etwas, die Schwingspule verrutscht - und ist danach ist nicht mehr korrekt zentriert. Erkaltet der Kleber dann, härtet er wieder aus - und die Schwingspule wird in dieser unkorrekten Lage dann fixiert. Dann funktioniert der Lautsprecher immer noch, kratzt aber ab einem gewissen Pegel bei einer bestimmten Frequenz. Könnte auch sein, dass die Lautsprecher gar nicht für diese Türen sind und mit Gewalt 'eingepasst' wurden. Wird der Chassiskorb dabei verbogen, entsteht der gleiche Effekt der nicht mehr korrekt zentrierten Membran mit den oben beschriebenen Folgen. Dein Hinweis auf die Baukunst des Vorbesitzers rückt auch diese Variante in den Bereich relevanter Wahrscheinlichkeit. Die Zeit des Verkleidungsausbaus zum Ausprobieren kannst du dir eigentlich sparen. Da ist es ökonomischer, das Radio herauszuziehen, die Lautsprecherkabel abzuklemmen und hier an deinen Testverstärker zu hängen. Wenn du die Türverkleidung ausbauen willst, lege dir am Besten gleich einen Satz neue Türlautsprecher hin. Du wirst nämlich feststellen, dass der Ausbau der Türverkleidung beim Golf unerwartet anspruchsvoll und lästig ist. ![]() ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
22:06
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#6
erstellt: 24. Mai 2025, |
Mit dem passenden Werkzeug (Kunststoffhebel, Schraubendreher) ist das bei dem Golf innerhalb von 3 Min erledigt. Wenn man aber nicht weiß wie es geht dann schaut man sich dazu zuvor ein Tutorial an. Aber evtl. sollte man sich vorher schon mal neue Plastik-Klipse der Türschale(n) besorgen denn diese brechen dabei gerne ab ![]() |
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CarlM.
Inventar |
22:12
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#7
erstellt: 24. Mai 2025, |
So sehe ich das auch. Zu 90% wird das Problem bei den Lautsprechern liegen. Dann müssen die Türverkleidungen sowieso demontiert werden. Weshalb soll man das Radio ausbauen? Für einen Laien ist das Risiko beim Radio-Ausbauen größer. Wie sieht es mit der Diebstahlsperre aus? Wurden alle Daten (Code, Gerätepass) und das Verfahren zur Entsprerrung nach dem Wiedereinbau vom Verkäufer übergeben? [Beitrag von CarlM. am 24. Mai 2025, 22:13 bearbeitet] |
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Alius
Ist häufiger hier |
22:30
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#8
erstellt: 24. Mai 2025, |
[quote="Rabia_sorda (Beitrag #6)"]Mit dem passenden Werkzeug (Kunststoffhebel, Schraubendreher) ist das bei dem Golf innerhalb von 3 Min erledigt. Wenn man aber nicht weiß wie es geht dann schaut man sich dazu zuvor ein Tutorial an. Aber evtl. sollte man sich vorher schon mal neue Plastik-Klipse der Türschale(n) besorgen denn diese brechen dabei gerne ab :L[/quote] Sind zwar nur drei Schrauben, aber eine davon sitzt in der Armlehne. Und die kann sich ganz böse wehren - oder bin ich hier im falschen Modelljahr? ![]() Wenn man die Plastik-Clipse nicht hat, hilft zur Not auch eine Kartusche Sikaflex. Schließlich baut man die Türschale vermutlich eh nie wieder aus. Die kann man auch gut gebrauchen, um die Plastikfolie zwischen Tür und Türschale zu erneuern/zu verkleben. Die ist oftmals genauso spröde wie die Plastik-Cipse. Die Chassis habe ich ebenfalls immer mit einer dünnen Wurst Sikaflex eingeklebt - zusätzlich zu den Schrauben. Wenn man den Mist schon anfasst, kann man es auch gleich so machen, dass man nie wieder ran muss. Die 5 Extra-Minuten sollte man sich schon gönnen... ![]() [Beitrag von Alius am 24. Mai 2025, 22:38 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
22:47
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#9
erstellt: 24. Mai 2025, |
Welche Türfolie? Die gab es ab dem Golf 4 schon nicht mehr.
Das sieht man ja hier aktuell ![]() Es ist ja auch nicht so, dass man die Schale ausschließlich für die Lautsprecher abnehmen muss. Dahinter können auch mal andere Dinge defekt sein. Wenn, dann nimmt man z.B. für die Türfolien sowas wie Scheibendichtmasse (z.B. Teroson RB4100). Das klebt zwar wie Teufel aber bleibt dauerelastisch und lässt sich ohne Weiteres wieder lösen (und wiederverwenden). [Beitrag von Rabia_sorda am 25. Mai 2025, 00:02 bearbeitet] |
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Alius
Ist häufiger hier |
23:23
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#10
erstellt: 24. Mai 2025, |
Also bin ich wohl im falschen Modelljahr... ![]() Naja - in der Regel muss man an die Tür nicht mehr ran. Da haben wir ja nur noch das Türsteuergerät, das Schloss und den Fensterheber. Nicht jedes Auto kann so Schei... sein, wie mein aktueller A3 Bj. 2008. Der ist allerdings nur selten ohne gelbe MKL- oder EPC-Anzeige im Armaturenbrett zu betreiben. ![]() Die Kiste findet ständig ein neues Problem und hat tatsächlich auch neue Fensterheber, Türschlösser und Türsteuergeräte auf beiden Seiten gefordert. Meiner Erfahrung nach greift man höchst selten so tief ins Güllefass... ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
23:53
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#11
erstellt: 24. Mai 2025, |
Da kommt man beim Golf 5 nur von Aussen heran, indem man das äussere Blech abschraubt. Im Innenbereich (hinter der Schale) kommt man an sämtliche Verkabelungen, Türöffner-Mechanik/-Elektronik, Fensterheber-Schalter usw. . "Deine Regel" halte ich daher für sehr gewagt. An meinem 5er-Golf GTI musste ich da schon öfter heran ...... seeehr oft! ![]() Da liebe ich noch die gute alte Technik meines Golf2 16V GTI´s. So einfach wird nie wieder ein Auto konstruiert sein. |
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Alius
Ist häufiger hier |
02:41
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#12
erstellt: 25. Mai 2025, |
![]() ![]() ![]() Und ich habe bisher gedacht, ich sich sei einer der Wenigen, die voll in den Mülleimer gegriffen haben. Willkommen im Club. ![]() Einfach unglaublich, was mich meine Karre (2008er A3, 1,8 TSFI) bisher gekostet hat. Der 'Vorsprung durch Technik' hatte z.B. zur Folge, dass sich meine Beifahrertüre weder von innen noch von außen öffnen ließ. Da war mit Hausmitteln gar nichts mehr auszurichten. Von heute auf morgen. Der 'Freundliche' mit den vier Ringen wollte das Problem für € 2.500 in Angriff nehmen. Am Ende hat mein - jetzt freischaffender - Audi-Meister die Beifahrertür mit viel Zeitaufwand (um nicht die sündhaft teure Türverkleidung zerschneiden zu müssen) von außen aufgebrochen. Sieht man heute noch, wenn man genau hinschaut. Mit allem drum und dran war dafür ein Tausender dafür fällig. Da war die Versuchung schon groß, nach Ingolstadt zu fahren, einen der tollen Ingenieure an den Ohren zu packen, und mit dem Schädel 25 x auf die Tischplatte zu hauen... ![]() Scheisskarre, verfluchte. ![]() Diese neuzeitlichen Kisten mit gefühlt 100 Steuergeräten sind einfach nur noch elend. Kannste niemandem erzählen. Je nach Temperatur oder Witterung findet die Karre mal den Nockenwellensensor nicht - drei Tage später ist es dann der Kurbelwellensensor oder die Stauklappen im Einlass geben keine Rückmeldung, Das kann 2 Minuten oder 1 Tag später wieder für 2- 8 Wochen erledigt sein. Es sei denn, es fällt ihm ein, dass die - gerade erst erneuerten - Bremsbeläge verschlissen seien. Das kann dann auch mal 2 Tage am Stück Problem sein - bis die Meldung für 3 Wochen komplett verschwindet. Es sei denn, es regnet. Das muss ich schon einsehen. Natürlich hat das - ebenfalls erneuerte - Zentralsteuergerät für die Motorelektronik auch keinen Fehler.. ![]() Am billigsten wäre es gewesen, den Karren direkt nach dem Kauf an die nächste Betonwand zu fahren... Und so ist das Auslesegerät mit Rücksetzvorrichtung mein bester Freund geworden. Ohne dieses wäre ich schon ein paar Mal gestrandet - der Karren wäre ohne Zurücksetzen des Fehlerspeichers einfach nicht mehr angesprungen. Aber mit jedem investierten Euro fällt es schwerer, den Karren unter steigendem Verlust abzusetzen. Inzwischen ist gefühlt so ziemlich alles neu. Am besten wäre ein alter Landrover von 1976 - besser noch ein VW Bus T1. Da hat man mit Hammer, Schraubenzieher und Zange noch alle Probleme selbst gelöst bekommen... Der T1 hat zwar 12-15 Liter genommen und ist mit Anlauf auch nur 105 km/h gefahren. Die Heizung hätte auch durch ein Teelicht auf dem Armaturenbrett ersetzt werden können. Aber die Kiste habe ich mit 305 TKm auf dem Tacho verkauft - und er lief... ![]() [Beitrag von Alius am 25. Mai 2025, 03:00 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
09:19
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#13
erstellt: 25. Mai 2025, |
Ja. Ein Bekannter hat eine freie Autowerkstatt. Dessen Meinung über VAG-Produkte ist auch nicht so besonders gut. |
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Rabia_sorda
Inventar |
12:17
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#14
erstellt: 25. Mai 2025, |
Dito bei mir. Um das Schloss-Modul erneuern zu können muss man aber die Tür offen haben, um beim Golf 5 das äußere Blech demontieren zu können. Sie war aber nicht zu öffnen und dazu hätte man die Flex ansetzen müssen. Der Schaden wäre also immens geworden. Ich habe sie aber durch etwa gefühlten 500x Gegenschlagen im Schloßbereich und gleichzeitigen Betätigen der ZV (offen) einmal wieder öffnen können. Nun hatte ich den Schließkeil demontiert und die Türe mit einem Spanngurt im Innern fixiert, sodass ich noch fahren konnte bis ich ein neues Türschloss hatte. Das kostete beim "Freundlichen" 249 €. Zudem musste auch eine neue Starterbatterie her, denn durch den vorigen Schloss-Fehler bekam das Steuergerät keine Rückmeldung und blieb immer aktiv. Dies hatte die Folge, dass die Batterie nach knapp 2 Tagen tiefentladen war und sie war somit auch Schrott. Aber das ist auch nur ein Auszug von weiteren Problemen .... ![]() |
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mulder147t
Neuling |
16:33
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#15
erstellt: 27. Mai 2025, |
Huch, da guckt man mal ein paar Tage nicht hier rein und schon überschlagen sich die Antworten. ![]() Also irgendwelche Sachen wegen Diebstahlschutz oder so wurden nicht übergeben. Das Auto wurde "im Auftrag" verkauft und ich habe die Vorbesitzer nie gesehen. Alles, was ich sagen kann, ist dass es eine Frau war (mit gleichem Nachnamen wie die zweite Vorbesitzerin - da hat also wohl die Tochter das Auto der Mama bekommen) und dass die einen SEHR haarigen weißen Hund hatten ![]() Ich kenne mich da nicht aus: Heißt das jetzt, dass ich mir direkt ein neues Radio kaufen kann, wenn ich das ausbaue (Diebstahlschutz-Code oder so)? Was würdet ihr dann jetzt empfehlen? Die scheinbar komplizierte Türverkleidung ausbauen oder das Radio raus? Und noch eine andere Frage: Wenn ich beim Radio den Fader komplett nach hinten stelle, ist der Ton weg. Sollte ein Golf nicht auch hinten Boxen haben? Oder war da vielleicht einfach jemand zu faul, die anzuschließen? Entgegen zu vorne sind an den Hintertüren keine "nackten" Kabel zu sehen. Ich kenne es nur von meinen beiden alten Autos (was ewig her ist - die waren beide im Bereich Baujahr 1990), dass es einfach "runder" klingt, wenn hinten auch Boxen an sind. Schonmal danke für die Antworten ![]() |
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Rabia_sorda
Inventar |
17:53
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#16
erstellt: 27. Mai 2025, |
Es ist ja kein originales Radio, sondern ein Pioneer DEH-S100UBG verbaut und das kannst du getrost ausbauen. Wahrscheinlich werden dann aber alle Einstellungen gelöscht sein (Klang, Radiosender usw.) und musst es neu einstellen. Ich würde das Radio "ziehen", provisorisch einen Hifi-Verstärker o.ä. anklemmen und mir die Lautsprecher erstmal damit anhören. Ich vermute allerdings, dass es nicht am Radio liegen wird und du dann doch noch die Türen demontieren musst.
Früher gab es oft einen Kabelbaum für alle Modelle und da waren auch schon Lautsprecherkabel mit drin. Dann war es nur eine Ausstattungssache, ob irgendwo Lautsprecher mitbestellt wurden oder nicht. Bei "neueren" Autos wird an allem gespart. Kupfer ist teuer und man muss auch an jeder Ecke an Gewicht einsparen. Wenn also hinten keine Lautsprecher ab Werk verbaut waren dann liegen dort sehr wahrscheinlich auch keine Kabel. Aber die originalen Lautsprecher haben oftmals einen "Sickenfraß" und könnten deshalb abgeklemmt oder auch ganz ausgebaut worden sein. Wenn nach hinten keine Kabel liegen dann sollten sich im Radioschacht auch keine dazu befinden. Falls sie aber doch im Radioschacht liegen dann könntest du Glück haben. |
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Alius
Ist häufiger hier |
19:33
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#17
erstellt: 31. Mai 2025, |
Da fällt mir spontan mein alter Audi A4 ein. Der hatte vorne Passivlautsprecher und hinten Aktivlautsprecher verbaut, die tatsächlich nur mit den dünnen Stromkabelchen (0,5 mm² - wenn überhaupt) angeschlossen waren. Mehr brauchte es auch nicht, da über diese Kabelchen keine Leistung nach hinten gebracht werden musste, sondern nur das Vorverstärker-Signal. Dieses Setup für die hinteren Lautsprecher ist nur mit Nicht-Audi-Radios kompatibel, die auch über einen Vorverstärker-Ausgang verfügen. Da hat es damals auch nicht geholfen, die Lautsprecher hinten zu 'entaktivieren' (also die kleinen Endverstärker hinten zu umgehen) denn über diese dünnen Kabelchen kam hinten nur Fisch-Sound an, sobald man ein paar Watt auf die Reise schickte. Wenn ich mich recht entsinne (ist 20 Jahre her) haben die sich sogar eine gemeinsame Masse geteilt. Am Ende habe ich also neue Kabel nach hinten gezogen. Nicht auszuschließen, dass die Sachlage bei dir ähnlich liegt - und keiner Bock hatte, sich des Problems anzunehmen. Aber prinzipiell: Ob hinten Lautsprecher eingebaut sind, musst du uns schon sagen. Denn du kannst es sehen, wenn du hinschaust - wir nicht... ![]() ![]() [Beitrag von Alius am 31. Mai 2025, 19:51 bearbeitet] |
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