Braun Atelier CC4 - Elkos

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CarlM.
Inventar

#1 erstellt: 01. Okt 2025, 23:31

Ich repariere für einen Freund einen Braun Vorverstärker CC4. Fehler: Lässt sich nicht einschalten.

Sowas habe ich auch nicht gehabt. Ausnahmslos alle Elkos, die ich bisher ausgelötet habe (ca. 20 bis 30) sind absolut platt, so dass einige nicht einmal mehr vom Test-Tool als Elko erkannt werden (Anzeige: Widerstand 47 Ohm). Zur Sicherheit anderes Testgerät verwendet. Dasselbe Bild. ESR bei allen >40 ... Leckströme mal 30% mal 45%.

Da werde ich wohl alle ca. 120 Elkos tauschen müssen inkl. dem Supercap mit 0,47F 5.5V.

Da rentiert sich die Entlötstation.

War Braun seinerzeit - also um 1990 - schon so sehr angeschlagen, dass sie diese Billigelkos mit 40 ...85° von ELGEN verwendet haben? Außen hui ... Innen pfui.

[Beitrag von CarlM. am 01. Okt 2025, 23:35 bearbeitet]

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 02. Okt 2025, 17:32

Moin Carl

Elgen sagt mir rein gar nichts.
Aber hin und wieder gab es schlechte bzw. nicht langlebige Elkos, selbst von und bei namhaften Herstellern.
Reine Geräte-Hersteller (hier Braun) wissen zuvor meistens auch nichts von der Langlebigkeit zugekaufter Bauteile.
Von Canton kennt man ja die berüchtigten Elkos von Wego ....... wie auch damals Philips selbst ihre eigenen schlechten blauen Elkos in allen ihrer Geräte verbauten.
Ein Bauteile- UND Geräte-Hersteller wird ja auch nur seine eigenen Bauteile verbauen wollen, wenn diese auch als "gut" befunden werden. Dass sie aber relativ zeitig zu Ausfällen neigten, wussten auch selbst sie nicht.

Übrigens ist eine Braun Atelier sehr chic!
Zeitlos-elegant und in Weiß nochmals ein Träumchen.

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