Magnat Quantum 605 | Ersatz-Kondensator

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davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Apr 2015, 21:48
Hallo!

Durch zu lange, zu lautes bespielen meiner Magnat Quantum 605 sind bei beiden Lautpsrechern die Hochtöner kaputt gegangen. Diese habe ich bereits ausgetauscht allerdings wurde das Problem dadurch bei einem Lautsprecher nicht gelöst. Der Hochtöner ist zwar tatsächlich auch defekt, es liegt aber auch keine Spannung an. Ich habe die Box also geöffnet und bin alle elektrischen Bauteile auf der "Platine" durchgegangen. Bei einem Kondensator hat mein Multimeter nicht gepiepst. Als Laie würde ich jetzt einmal davon ausgehen, dass dies das defekte Teil ist.

Meine Frage an euch:

1. Der Kondensator, den ich im Verdacht habe trägt die Bezeichnung 1.0J 100V MPT. Meinen Recherchen nach handelt es sich somit um einen 200uF 100V Folienkondensator. Ist das korrekt oder habe ich mich verrechnet?

2. Weiß jemand von euch wo ich einen solchen herbekomme und muss der Kondensator zwingend genau die gleiche Kapazität/Energie und Spannung haben? Ich finde bei Conrad nur einen 220uF mit 100V. Ich würde ja vermuten, da der eine Lautsprecher ja sonst anders klingt als der andere müssen sie gleich sein?

3. Könnte das Problem auch noch ein anderes sein? Es funktioniert nur der Hochtöner nicht, die beiden anderen schon.

4. Wäre es möglich, um zu testen ob es an diesem Kondensator liegt, diesen zu überbrücken oder würde ich damit den angeschlossenen Hochtöner schädigen

Ich bin euch wirklich für jede Hilfe sehr dankbar.

David


Platine Quantum 605
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 29. Apr 2015, 22:36
Ich hab jetzt einfach mal den Kondensator überbrückt, allerdings ist dann immer noch kein Stromkreis bei den Anschlüssen festzustellen.
Zusätzlich zeigt sich bei dem kleineren Kondensator (0.47J) irgendwie ein äußerlicher Schaden, ich kann das aber so schlecht einschätzen und dadurch, dass alles so eng ist auch nur schwer fotografieren. Vielleicht weiß ja jemand ob es sich dabei um einen defekten Kondensator handelt?!

kondensator
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Apr 2015, 07:59
Kommentiere ich mal für mich selbst, vielleicht springt ja noch jemand ein und kann ein wenig Licht ins Dunkle bringen. Ich habe gestern dann (aus Verzweiflung) noch ein paar Sachen mit einer Krokodilklemme überbrückt und siehe da. Plötzlich wurde der Hochtöner wieder angespielt und zwar nachdem ich folgendes Bauelement überbrückt hatte (siehe Foto).

Kann mir jemand sagen, was das für ein Teil ist und ob man anhand der Ringe erkennt welches ich zum Austauschen besorgen muss? Mich besorgt allerdings, die Tatsache, dass ich glaube, dass trotzdem einer bis mehrere Konsistoren defekt sind..


defektes teil bei Quantum 605
Detsi_Bell
Stammgast
#4 erstellt: 30. Apr 2015, 09:53
Hallo David!

Dieses Bauteil ist ein Widerstand, eine etwas größere Bauform mit höherer Belastbarkeit als in rein elektronischen Schaltungen. Die Farbcodes der Ringe sind für mich nicht eindeutig zu erkennen, zu dunkel und zu klein. Du findest im Netz zahlreiche Seiten, wo diese Codes erklärt werden.

Einen Kondensator kann man nicht "durchpiepsen", denn seine grundlegende Eigenschaft ist ein theoretisch unendlich hoher Gleichstromwiderstand. Er soll ja nur Wechselstrom mit bestimmten, hohen Frequenzen durchlassen.

1. Der Kondensator, den ich im Verdacht habe trägt die Bezeichnung 1.0J 100V MPT. Meinen Recherchen nach handelt es sich somit um einen 200uF 100V Folienkondensator. Ist das korrekt oder habe ich mich verrechnet?

Da würde mich doch mal interessieren, wo Du die 2 herbekommst, da steht doch nirgends eine? Das ist ein 1,0µF Kondensator mit 5% Toleranz (das J), der Rest stimmt.

Best: Detsi
qawa
Inventar
#5 erstellt: 30. Apr 2015, 10:37
Hallo,
mal ein paar Kommentare zu deinen Fragen:
Bei dem grauen Bauteil mit den Ringen handelt es sich um einen Zement-Widerstand. Eigentlich ein sehr robustes Bauteil. Der Wert wird anhand der Ringe angegeben, stimmt schon. Ich kann aber die Farben nicht eindeutig identifizieren.
Versuchs mal hier:
Widerstands-Farbtabelle
Sollte ein relativ großer Wert rauskommen, muss der Fehler nicht hier liegen - groß im Verhältnis zur Lautsprecherimpedanz von 4 oder 8 Ohm.
Zu den Kondensatoren:
Gängige Bezeichnungen sind z.B. 2,2 / 4,7 / 6,8 µF MKP oder MKT. Magnat scheint hier eigene Wege zu gehen. "100 Volt" gibt die Spannungsfestigkeit an.
Hersteller lassen sich aber auch individuelle Werte fertigen, wie z. B. 2 µF.

trägt die Bezeichnung 1.0J 100V MPT
: Wie kommst du auf 200 µF?
Ich würde eher auf 1 µF tippen - oder vielleicht auf 100 µF.
Die Größe des Bauteils ist hier abhängig vom F-Wert und der Spannungsfestigkeit.
Ich würde mal tippen ein Folienkondensator von 100 µF hätte so 3-4 cm Durchmesser und wäre bestimmt 5 cm lang. Das ist schon ein Knubbel - und er wäre relativ teuer. Von dem Preis kann man schon gut Essengehen - vielleicht auch zu zweit.
Sowas findet sich kaum in Fertigboxen
Neupreis: 349 € (UVP €/Stück)

Soviel erstmal dazu.
Viel Erfolg noch.
Norbert
p.s.: Das kommt davon, wenn zu lange dran rumgeschreibselt wird. Dann gibts inzwischen noch ne Meldung, dies vielleicht kürzer aufn Punkt bringt.


[Beitrag von qawa am 30. Apr 2015, 10:39 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 01. Mai 2015, 14:53
Es handelt sich um einen Folien Kondensator mit 1µF und 100V.Wobei die Spannung doch recht hoch gewählt ist...(etwas geringer würde auch reichen)
Für einen Hochtöner machen auch 100µF keinen Sinn

Der Widerstand wird sehr gering ausfallen.Ich schätze um 1ohm und 5W herum.Die Farbringe kann auch ich nicht erkennen.

Wenn du diesen Widerstand überbrückst, kann es zu Klangänderungen und eine Gefahr für den Hochtöner geben.Also tauschen.
Messe doch den Widerstand in der anderen Box durch.Dann hast du den passenden Wert.Dazu musst du aber ein Bein ablöten, damit du das richtige Messergebniss bekommst.
detegg
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2015, 10:22
Hallo,

auf dem Foto in #2 kann ich deutliche Schmauchspuren unter dem (Reihen?)-R erkennen. Ausbauen, identifizieren und Ersatz mit etwas Abstand zur Platine einlöten.
Die Cs sehen alle ok aus.

Detlef
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Mai 2015, 11:17
Hallo!

Vielen dank euch allen schon einmal für die hilfreichen Antworten. Der Lautsprecher liegt jetzt wieder vor mir und die Farben des Widerstandes sind gelb, schwarz, silber, braun und der braune ist ein wenig weiter weg vom Ende des Widerstandes also würde ich ihn als den Toleranzring sehen?! Hoffe das ist richtig soweit.. Braun und schwarz lassen sich kaum auseinander halten, selbst wenn man direkt vor sitzt.. Oder ich bin blind. Laut der Berechnung sollte es also ein 0.4 Ohm Widerstand mit 1% Toleranz sein.

Danke für die Aufklärung bezüglich des Kondensators.
Ich fahre jetzt mal zum Conrad und kaufe den Widerstand und versuche das ganze mal einzulöten.
Zwischenzeitlich habe ich auch mal mit der österreichischen Servicewerkstatt von Magnat geredet. Die meinten, dass die gesamte Platine austauschen nicht möglich ist und auch keinen Sinn macht. Einen Tipp hat er mir gegeben, den ich so noch nicht kannte und auch noch nicht gelesen habe. Er meinte, wenn man mit dem Multimeter Kondensatoren prüft und es piept, seien diese defekt. Kommt nichts scheinen sie also in Ordnung. Das ist auch tatsächlich nur bei dem einen, der auf der Seite aufgeplatzt ist der Fall.

Es wird jetzt noch ein bisschen peinlicher aber ich will die Frage nicht unbeantwortet lassen: Ich bin auf die 200uF gekommen weil ich dachte, dass das J für Joule steht und ich mich ziemlich lange mit der Formel für die Umrechnung von Energie zu Kapazität beschäftigt habe... Naja hin oder her, Gott sei dank gibt es euch ja, die Licht ins Dunkle bringen können!

Danke allen schon einmal. Ich mach mich jetzt auf die Socken und werde mein Ergebnis auf jeden Fall später noch einmal mitteilen
qawa
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2015, 11:21
Hallo Davidlefux,

Es wird jetzt noch ein bisschen peinlicher aber ich will die Frage nicht unbeantwortet lassen: Ich bin auf die 200uF gekommen weil ich dachte, dass das J für Joule steht und ich mich ziemlich lange mit der Formel für die Umrechnung von Energie zu Kapazität beschäftigt habe...

Find ich jetzt überhaupt nicht peinlich.
Gerade erstmal selbst zu recherchieren und dann auf dieser Grundlage, Fragen zu stellen, ist doch der richtige Ansatz.
Gruß, Norbert.
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 03. Mai 2015, 12:36
Dann bin ich ja beruhigt
Ich komme jetzt allerdings nicht weiter mit den zwei Bauteilen die ich benötige. Ich war gestern im Conrad und das war. Uff. Schlimm. Der Mitarbeiter wusste überhaupt nichts, es war wirklich deprimierend und ich bin dann unverrichteter Dinge und mit leeren Händen dort wieder weg.

Ich hab beide Bauteile, die Defekt sind noch einmal fotografiert und bin jetzt auf der Suche nach diesen aber ich werde einfach nicht fündig. Bei dem Widerstand handelt es sich meiner Meinung nach um die Farben: gelb, schwarz, silber, braun. Das ganze basiert auch ein wenig auf dem Ausschlussverfahren: Silber kann laut den gängigen Tabellen nur auf der 3. Stelle stehen, somit muss gelb (gelb muss es sein, weil gold nicht auf der 1. Stelle stehen kann) der 1. Ring sein, dann kommt meiner Meinung nach schwarz, dann eben silber und dann braun, weil braun die Toleranz angibt. Das ergibt laut Tabellen einen 0,4Ohm Widerstand mit 1% Toleranz. Das Problem ist: Ich finde nirgends einen 0,4Ohm Zementwiderstand mit 1% Toleranz. Habt ihr einen Tipp wo ich das Teil bekommen kann?

Das zweite Defekte Teil ist ja der Kondensator mit der Bezeichnung 0.47J 100W MPT - Hier suche ich also nach einem Folienkondensator mit 0,47µF mit 5% Toleranz (das J) und 100V. Auch diesen finde ich schlichtweg bei den Seiten die mir bekannt sind nicht: elv, Conrad und rs.

Habt ihr vielleicht einen Tipp wo ich die Dinger bestellen kann?

Edit:

Also bei ELV habe ich jetzt meiner Meinung nach einen passenden Kondensator gefunden. Dieser wird zwar als radial beschrieben, aber ich sollte ihn schon irgendwie festgelötet bekommen.
Es wäre der folgend:
Link zu ELV MKT-Folienkondensator mit 470nF und 100V + 5% Toleranz

Bei dem Widerstand finde ich und finde ich einfach nicht den passenden. Das einzige was in die Richtung geht ist der folgende, welcher allerdings 0,47Ohm aufweist und 10% Toleranz mitbringt:
0,47Ohm Widerstand

Oder dieser von einem englischen Versender, der aber für 350V ausgelegt ist?!?!?!?!?!
0.4 ohm Widerstand aus UK


[Beitrag von davidlefux am 03. Mai 2015, 13:31 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#11 erstellt: 03. Mai 2015, 16:28
Das ist alles kein Problem.Diesen 0,47 Ohm Widerstand von ELV kannst du getrost verwenden.
Hier gibt es den Kondensator:
2 Stück MKT Kondensator 0,47uF 160V

PS: Die Bauteile stehts an beiden LS-Frequenzweichen tauschen.Damit stellst du sicher, das beide auch gleich klingen
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 03. Mai 2015, 16:41

Rabia_sorda (Beitrag #11) schrieb:

Hier gibt es den Kondensator:


Vielen Dank für den Link! Und das macht nichts, dass der Kondensator 160V hat anstatt der 100V, die der alte besaß (ich hab jetzt zwei mit 63V einfach bei ELV mitbestellt, da sie eh nur 25cent gekostet haben).
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 03. Mai 2015, 16:54
Spannung dürfen die Bauteile ruhig genug aushalten.

Was hast du für Kondensatoren bestellt?Ich habe dir extra bipolare Tonfrequenz-Kondensatoren für Frequenzweichen herausgesucht
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 03. Mai 2015, 16:58
Ich glaube ich habe nur Unfug bestellt - werde deine jetzt auch noch bestellen und die anderen stornieren. Man lötet ja nicht alle Tage an den Lautsprechern rum (hoffentlich).

Hatte folgende bestellt, jeweils zwei Stück, aber die eigenen sich wahrscheinlich gar nicht dafür?!

MKS-Folienkondensator radial bedrahtet 0.47 µF 63 V/DC 10 %

MKS-Folienkondensator radial bedrahtet 0.47 µF 100 V/DC 20 %
Rabia_sorda
Inventar
#15 erstellt: 03. Mai 2015, 17:05
Nein, das sind polare Kondensatoren, also für Gleichspannung (V/DC).Bloß abbestellen!

Für Lautsprecher darf man nur bipolare Kondensatoren benutzen, also für Wechselspannung (V/AC).
Wenn du polare einbaust, werden diese zerstört und evtl. deine Lautsprecher mit in den Tot reissen...
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 03. Mai 2015, 17:44
Hi,
Rabia_sorda (Beitrag #15) schrieb:
Nein, das sind polare Kondensatoren, also für Gleichspannung (V/DC).Bloß abbestellen!...

Sorry, nein, das ist Quatsch.

KST-Folien wie hier, aber z.B. auch Keramik, sind in ihrer Funktion grundsätzlich immer bipolar, auch wenn eine Grob-Spezifikation für DC üblich ist.
(andernfalls müsste die Polarität am Bauteil klar gekennzeichnet sein...)

------------------
Warum jetzt aber ausgerechnet die WIMA Super-Miniaturversion mit 63 V- hier verlinkt wird, verstehe ich nicht.
Standardware mit 100 V- oder mehr, fertig.

Und ob das Originalteil überhaupt defekt ist, wage ich zu bezweifeln (sehe da nur einen harmlosen Kleberrest).

und:
Falls der Widerstand zu heiß geworden ist, könnten die Ringfarben verfälscht sein,

und:
Ist sicher, dass beide HTs intakt sind ?


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 03. Mai 2015, 17:51 bearbeitet]
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 03. Mai 2015, 18:06

Mwf (Beitrag #16) schrieb:

Ist sicher, dass beide HTs intakt sind ?


Also ich habe jetzt einfach die beiden Kondensatoren bei eBay bestellt und werde meine eigene Bestellung stornieren.

Die HT sind brandneu und kommen von Magnat (über eine Service Werkstatt). In dem einen Lautsprecher funktionieren beide. In dem, über den wir hier sprechen, funktioniert keiner.

Das mit dem Verfärben der Ringe gibt mir noch ein wenig zu denken.. Hoffe mal das ist nicht der Fall. Ich könnte natürlich bei dem funktionierenden den einen Fuß ablöten und dann den Widerstand messen, allerdings kommt man so mega schwierig an das Bauteil ran, weil Magnat alles ziemlich knapp vermessen hat und ziemlich viel Kleber verwendet hat.
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 03. Mai 2015, 18:09

Sorry, nein, das ist Quatsch.

KST-Folien wie hier, aber z.B. auch Keramik, sind in ihrer Funktion grundsätzlich immer bipolar, auch wenn eine Grob-Spezifikation für DC üblich ist.
(andernfalls müsste die Polarität am Bauteil klar gekennzeichnet sein...)


Ja, natürlich! Hab mich irgendwie selber verarscht. Hast recht.


Und ob das Originalteil überhaupt defekt ist, wage ich zu bezweifeln (sehe da nur einen harmlosen Kleberrest)


Das ist nicht sicher, da er diesen nicht mit einem Kapazitätsmessgerät gemessen hatte, sondern nur mit einem Durchgangsprüfer, was ja nicht funktioniert.


Ist sicher, dass beide HTs intakt sind ?



davidlefux (Beitrag #1) schrieb:
Hallo!

Durch zu lange, zu lautes bespielen meiner Magnat Quantum 605 sind bei beiden Lautpsrechern die Hochtöner kaputt gegangen. Diese habe ich bereits ausgetauscht allerdings wurde das Problem dadurch bei einem Lautsprecher nicht gelöst.
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 03. Mai 2015, 18:14

Also ich habe jetzt einfach die beiden Kondensatoren bei eBay bestellt und werde meine eigene Bestellung stornieren.


Das ist auf alle Fälle die "bessere und originalere" Variante.Ich gehe aber mal nur noch von einem Widerstandsdefekt aus.Bis so ein Kondensator kaputt geht, gehört da schon was zu....
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 03. Mai 2015, 18:34
Ok, alles klar. Hab sie trotzdem mal bestellt und dazu jetzt diesen Widerstand. Muss ich den Widerstand auch bei beiden Lautsprechern tauschen oder wäre das nur bei den Kondensatoren wichtig?

Hochlast-Widerstand 0.4 Ω axial bedrahtet 5 W

Vielen vielen Dank auf jeden Fall für die Hülle und Fülle an Tipps!!!
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 03. Mai 2015, 20:47
Den brauchst du theoretisch nur an der einen FW tauschen und fertig.Du hast ja nun einen 0,4ohm gefunden.(Mit an beiden FW tauschen , meinte ich nur, weil es verschiedene Werte werden sollten.Einmal neu mit 0,47ohm und alt mit 0,4ohm)

Sollte der andere Widerstand aber schon einen, ich sag mal Knacks abbekommen haben, koennte dieser im schlimmsten Fall einen anderen Wert haben.Auch koennte er bei Zeiten ganz durchbrennen.Das sind aber wirklich extreme Zustaende, die kaum auftreten.
Ich persoenlich wuerde mir 2 Widerstaende bestellen und beide tauschen.Dann waere ich auf der sicheren Seite.Dementsprechend natuerlich die Kondensatoren auch an beiden tauschen.Die Bestellung beinhaltet ja eh 2 Stueck


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Mai 2015, 20:51 bearbeitet]
detegg
Inventar
#22 erstellt: 03. Mai 2015, 23:01
Hallo,

nochmals, KEINER der Cs sieht defekt aus!
Ein 0R4 5W in einer herkömmlichen Frequenzweiche vor dem HT (Reihe oder Parallel) ist mit noch NIE untergekommen!

Bevor Du irgendwas auf Verdacht bestellst, solltest Du erst mal die oben empfohlenen Tests/Messungen machen.

Detlef
ehemals_Mwf
Inventar
#23 erstellt: 03. Mai 2015, 23:28

detegg (Beitrag #22) schrieb:
...nochmals, KEINER der Cs sieht defekt aus!
Ein 0R4 5W in einer herkömmlichen Frequenzweiche vor dem HT (Reihe oder Parallel) ist mit noch NIE untergekommen!...

...volle Zustimmung.

Beim Widerstand handelt es sich evtl. um einen mit Sicherungscharakteristik,
da normalerweise 0.4 Ohm (= 1/10 bis 1/20stel der Gesamt-Last) mit 5 W Belastbarkeit durch Hochtonsignale nicht überlastbar sind.

Ich würde zuallererst den intakten Widerstand einseitig auslöten und nachmessen.
detegg
Inventar
#24 erstellt: 03. Mai 2015, 23:50

Mwf (Beitrag #23) schrieb:
Ich würde zuallererst den intakten Widerstand einseitig auslöten und nachmessen.

... ebend!

Detlef
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 03. Mai 2015, 23:59
Davon schrieb ich ja auch schon.Aber anscheinend kommt man laut TE nicht gut an die FW heran.
Mag ich aber zu bezweifeln.Wenn die Kabel zu kurz sind, um die FW vernuenftig zu reparieren, loetet man halt die Kabel an den Lautsprechern ab.Dann dauert eine Reparatur halt ne halbe Std. laenger....
qawa
Inventar
#26 erstellt: 04. Mai 2015, 08:32
Hallo,
und nochmal zu Conrad:
In Sachen Frequenzweichenteile sind die nicht mehr gut ausgerüstet. Auch die Lautsprecherchassis sind bei dem Laden, den ich kenne (Kiel), aus den Regalen verschwunden.
Aber sie haben eine "Bauteile-Theke". Da würden sie eventuell ein Bauteil, das in Verdacht steht,vielleicht auch kurz durchmessen.
Das würde ich jedenfalls erwarten. Gut, mit ner ganzen Hand voll kann man da bestimmt nicht ankommen.
Gruß, Norbert.
Edit: Ich sg das mal: Hast ne PM.


[Beitrag von qawa am 04. Mai 2015, 08:56 bearbeitet]
davidlefux
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 04. Mai 2015, 19:19
Also mein Ausflug zu Conrad selbst war dermaßen deprimierend, ich will mich gar nicht mehr zurückerinnern. Der Angestellte hinter der besagten Theke hatte wirklich überhaupt kein Interesse an Beratung, Verkauf, geschweige meinem Problem.

Ich werde es dann wohl doch so machen und den anderen Lautsprecher "operieren" und schauen was es mit diesem Widerstand auf sich hat. Bin ein bisschen ängstlich, dass ich den auch noch kaputt bekomme, aber ich werde wohl nicht rausfinden um welchen Widerstand es sich handelt wenn ich ihn nicht messe.
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