Teufel CE 500 SW: Welchen Elko?

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simonbeckflip
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 01. Feb 2019, 15:16
Hallöchen,
neulich hat mein Verstärker beim einschalten den Geist aufgeben. Die Probleme waren allerdings schnell gefunden. Eine kaputte Sicherung und ein defekter Elko. Jedoch ist es nicht mehr erkennbar welche Angaben dieser Elko hatte, da er "explodiert" ist. Das einzig übrig gebliebene ist das Innenleben...


Wie finde ich jetzt heraus, welchen ich kaufen muss?
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 01. Feb 2019, 17:40
Hallo,

die Angaben sind nun reichlich dürftig Wie wär's beispielsweise mit einem scharfen Bild von der betreffenden Platine hier mit der "Img"-Funktion eingestellt? Meine Glaskugel ist zur Zeit nämlich zur Reparatur...

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 01. Feb 2019, 17:42 bearbeitet]
simonbeckflip
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Feb 2019, 18:15
IMG_20190201_161122IMG_20190201_161042Der \
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 02. Feb 2019, 01:27
Da der Elko recht nahe an dem Br.-Gleichrichter verbaut war, sollte es sich hierbei um einen Sieb-Elko gehandelt haben. Sicher ist das zwar nicht, aber da du zum einlöten eh an die Lötseite ran musst, wäre ein Bild davon sehr gut. Evtl. kann aber auch noch ein weiterer Schaden vorhanden sein, als nur der Elko. Demnach müsste aber der Sub noch funktionieren, wenn es denn nur der Elko sein sollte und du die Sicherung erneuert haben sollstest.
simonbeckflip
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Feb 2019, 09:53
Dankeschön für den Hinweis, ein Bild kann ich erst heute Abend oder Morgen früh machen
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 02. Feb 2019, 15:27
Nochmal angemerkt, dass das hier nur eine Vermutung ist, wenn es sich hier nur ein Sieb-Elko handelt.
Leider kann aber auch zusätzlich der Br.-Gleichrichter durchgebrannt sein und es ist dadurch der Elko geplatzt.

Mit "funktionieren" war aber nur als Test gedacht und es sollte, wenn er spielen sollte, der Elko erneuert werden. Evtl. könnte aber ein leises Brummen zu hören sein, da der Elko fehlt. Wenn es sehr, sehr stark brummen sollte, wird der Gleichrichter defekt sein und es muss sofort der Netzstecker gezogen werden.

Um an die Spannungsfestigkeit des Elkos zu gelangen, muss hier die anliegende Spannung gemessen werden. Dann einfach die nächst größere Spannungsfestigkeit wählen.
Um an die Kapazität zu gelangen, sollte man sich die Bezeichnung des Gleichrichters anschauen. Dadurch lässt sich die Stromstärke ableiten, die der Gleichrichter liefern kann. Im Groben werden dann 1000µF pro geforderten 1A genommen.

Um das aber genau zu wissen brauchen wir Bilder der Lötseite.
simonbeckflip
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Feb 2019, 13:19
Sobald ich die Sicherung habe werde ich das alles einmal ausprobieren!

Hier ist noch das Bild von der Platine:
Platine
Rabia_sorda
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2019, 16:15
Der Elko wird hier vmtl. für eine Siebung einer Kleinspannung benötigt und er wird keine "ultra" hohe Kapazität gehabt haben.
Die anliegende Spannung muss aber noch gemessen werden.

Ansonsten sehe ich hier optisch keine Auffälligkeiten und daher probiere es erstmal mit einer neuen Sicherung aus.


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Feb 2019, 16:17 bearbeitet]
simonbeckflip
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 05. Feb 2019, 20:33
Danke an alle Antworten, besonders an Rabia_sorda!

Nach dem ich die Sicherung getauscht und den Verstärker mit Strom befeuerte ging er wieder, nur eben mit leisem rauschen (wie von Rabia_sorda beschrieben).

Die anliegende Spannung beträgt 8,5V und die Kapazität des Gleichrichters 4A. Somit wäre es ein 3900 µF 10V Kondensator oder auch der nächst größere 4300µF 16V.

Müsste alles stimmen, oder?
Rabia_sorda
Inventar
#10 erstellt: 06. Feb 2019, 02:32

Nach dem ich die Sicherung getauscht und den Verstärker mit Strom befeuerte ging er wieder, nur eben mit leisem rauschen


Wirklich ein Rauschen und kein Brummen?


Die anliegende Spannung beträgt 8,5V und die Kapazität des Gleichrichters 4A. Somit wäre es ein 3900 µF 10V Kondensator oder auch der nächst größere 4300µF 16V.

Müsste alles stimmen, oder?


Nich ganz, denn das war nur meine erste Vermutung.
Nach deinen Bildern schrieb ich:


Der Elko wird hier vmtl. für eine Siebung einer Kleinspannung benötigt und er wird keine "ultra" hohe Kapazität gehabt haben.


Versuche dazu nun erstmal Elko´s von etwa 47µF bis 220µF. Die Spannungsfestigkeit sollte mindestens 16V betragen.
simonbeckflip
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Feb 2019, 20:03
Ja es ist wirklich ein Rauschen an den Boxen das ich vorher nicht gehört habe.


Ich habe ein 100µF 16V eingebaut (hatte keinen kleineren/größeren da), hört sich an wie vorher


[Beitrag von simonbeckflip am 06. Feb 2019, 20:07 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 07. Feb 2019, 04:22

Ja es ist wirklich ein Rauschen an den Boxen das ich vorher nicht gehört habe.


Leise oder recht stark?


Ich habe ein 100µF 16V eingebaut (hatte keinen kleineren/größeren da), hört sich an wie vorher


Um mal einen "krassen" Unterschied zu erlangen, könntest du mal einen 1000µF einbauen. Wenn es dann immernoch rauschen sollte, dürfte hier noch ein weiterer Defekt vorliegen.
Wenn es nicht mehr rauscht würde ich es so lassen.
PBienlein
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2019, 09:13
Hallo zusammen,

in allen Fällen auf meinem Tisch, bei denen sich ein Elko dermaßen selbst ausgekotzt hat wie in dem vorliegenden Fall, sind immer (zu) hohe Ströme oder Spannungen im Spiel gewesen. Soll heißen: mindestens irgendein Halbleiter (Brückengleichrichter, Leistungsdiode, Leistungstransistor, etc.) hatte sich verabschiedet und so die Zerstörung des Elkos verursacht. Es würde mich schwer wundern, wenn das hier anders wäre. Leider ist mir dieses Gerät nicht bekannt und nur allein durch ein Platinenfoto der Rückseite vermag ich jedenfalls keine Rückschlüsse auf Zusammenhänge oder gar Funktion innerhalb der Schaltung zu schließen.

Gruß
PBienlein
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