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Todesstrahlen oder harmloseTeilchen? - Die Gefahren der Radioaktivität+A -A |
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Autor |
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On
Hat sich gelöscht |
14:30
![]() |
#1
erstellt: 04. Apr 2011, |
Ich möchte wissen, welche radioaktiven Stoffe in Kernkraftwerken, Lagerstätten, Produktionsstätten, Labors, Antrieben, Atombomben etc. vorkommen, welche freigesetzt werden können und in welcher Menge, in welchem Verhältnis die Menge zur Gefahr steht, welches die Art der Strahlung ist, welche Gefahr von welcher Art Strahlung ausgeht, wie lange was strahlt (Halbwertszeit), wie stark die Auswirkungen sind und was das für Folgen für Gesundheit und Umwelt haben kann. Außerdem, wo auf der Welt sich Strahlenquellen befinden, wie groß die natürliche Strahlung auf der Erde ist bzw. bis vor ca. 100 jahren noch war. Dann, welche Maßeinheiten für welche Größen gültig sind. Also alles ![]() Leider finde ich nicht alles. Wer hilft? Hier sind die KKW in Deutschland aufgelistet: ![]() Hier sind die Zwischenlager in D: ![]() Hier seht etwas über Halbwertszeiten: ![]() Verseuchte Landstriche der Erde: ![]() ![]() Nehmen wir z.B. Tellur 128. Die Halbwertszeit beträgt also 7.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahre, d.h. nach 49.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahren ist die Strahlung auf unter 1% gesunken. Das sind schlappe 3.500.000.000.000.000 mal von der Entstehung des Weltalls bis heute. Von Thorium 232 ( HWZ: 14 Mrd. Jahre) weiß ich zufällig, daß es vom Menschen freigesetzt wurde. In Japan wird derzeit eine Menge Jod freigesetzt, anscheinend handelt es sich um Jod 138 mit einer HWZ von 8 Tagen. Wer weiß mehr? Grüße On |
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Flügelhornist
Stammgast |
20:13
![]() |
#2
erstellt: 06. Apr 2011, |
Du kannst einfach eine Tabelle mit den Zerfallsreihen nehmen und nachschlagen zu was welcher Stoff zerfällt. Jede Reihe endet irgendwann bei einem stabilen Element und zerfällt dann nicht mehr weiter. ![]() Dies funktioniert jedoch nur für die Brennelemente selbst, da nicht alle Isotope Teil einer Zerfallsreihe sind. In Japan zum Beispiel sind bisher nur Isotope ausgetreten, die nicht Bestandteil der Brennstäbe sind, wie zum Beispiel das besagte Jod-131. Dieses hat im Gegensatz zum stabilen Jod-127 zu viele Neutronen. Dieses Isotop zerfällt grob gesagt dadurch, dass solange Neutronen in Protonen umgewandelt werden, sowie Elektronen (und noch Antineutrinos) emittiert werden, bis ein stabiler Zustand erreicht wird (hier Jod-127). Alles was ich geschrieben habe ist sehr stark vereinfacht. Über was willst du denn genau diskutieren? |
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On
Hat sich gelöscht |
13:29
![]() |
#3
erstellt: 09. Apr 2011, |
Wenn die KKWs in Europa und der Welt nicht sofort abgeschaltet werden können, weil wir technisch wie wirtschaftlich nicht oder nicht so schnell vor und zurück können, dann bedeutet das weiterhin, daß es eine offene Reihe von Ereignissen gibt, die niemals geschehen dürfen. Hinzu kommt eine zunehmende Bedrohung durch Atomwaffen und Atommüll durch ideologisch verblendete Machthaber und Terroristen. Bisher hat man den Kopf in den Sand gesteckt. Die skandalöse Informationspolitik der Kraftwerksbetreiber ist in ihrem Ausmaß genauso unfaßbar wie eine mögliche radioaktive Verseuchung. Da ist kein Gott der das verhindern würde. Also sollte man langsam mal damit anfangen, sich über Informationen Gedanken zu machen, die dazu führen, sich im Falle einer radioaktiven Verseuchung bei gleichzeitiger Unmöglichkeit einer Evakuierung optimal zu verhalten. Dazu gehört es, die Strahlenarten Apha, Beta und Gamma zu kennen. Alphastrahlen werden schon durch Papier abgehalten, richten aber großen Schaden an, wenn die Strahler beispielsweise inhaliert werden. Von Geigerzählern werden sie u.U. nicht registriert, weil sie nicht das Zählerfenster durchdringen. Gammastrahlen bedürfen zur Abschirmung meterdicke Bleiwände oder Wassersäulen. Weiterhin muß man die Halbwertszeiten kennen, um zu wissen, ob es sich überhaupt lohnt, sich für eine Woche im Keller zu verstecken, oder ob es nicht besser ist, zu flüchten, wer kann. Außerdem reichern sich bestimmte Stoffe in bestimmten Nahrungsmitteln an, da die Strahler wie ganz normale Stoffe verarbeitet werden. Deswegen reichert sich auch Jod in der Schilddrüse an. Man müßte wissen, welche Stoffe das sind. Bei einem AKW-GAU treten neben Jod auch noch Technicium, Stronzium und Plutonium aus. Ich dachte zuerst, das Thema würde großes Interesse wecken. |
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