PayPal ?! Nein danke!

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Bow_Wazoo_1
Inventar
#1 erstellt: 20. Sep 2011, 11:45
An dieser Stelle möcht ich euch von meinen neusten Erfahrungen mit PayPal berichten.

Vor ca. 2 Monaten habe ich bei ebay ukash codes per Sofortkauf verkauft. Als Zahlungsmöglichkeit habe ich PayPal angegeben.
Kurze Zeit, nachdem die Auktion online war, wurde der Artikel auch gekauft, und promt hatte ich die Kohle auf meinem PayPal Konto.
Daraufhin habe ich den Code per Mail an den Käufer versendet.

3 Tage später dann die überraschung:
-PayPal meldet eine unerlaubten Zugriff auf das PayPal Konto, von dem mir das Geld überwiesen wurde und hat das Geld eingefroren.
-Ebay meldet einen unerlaubten Zugriff auf das Konto des Käufers.
....Verdammte Hacker...

Lange Rede, kurzer Sinn: Das Geld ist weg..Nichts zu machen...
Das schlimme ist, das ich wusste, das man genauso einen Abzug mit PayPal starten kann und bin das Risiko trotzdem eingegangen...

Durch diesen Vorfall, ist mein PayPal Konto ca.36€ ins Minus gerutscht.
Doch es auszugleichen, hatte ich ehrlichgesagt nach dem Mist da oben, wenig Lust.
PayPal schickte mir ein paar Erinnerungsmails, die ich ignorierte..
Gestern errreichtemich dann folgende Mail:

Sehr geehrter Herr ********,

wir zeigen an, dass wir die PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie. S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, 2449 Luxembourg, vertreten.

Diese hat uns mitgeteilt, dass Sie einen Betrag in Höhe von EUR 36,32 schulden und sich mit dem Ausgleich dieses Betrages in Verzug befinden.

Die geltend gemachte Forderung beruht auf der offenen Forderung aus Ihrem oben genannten Paypal-Konto. Obwohl unsere Mandantin Sie per E-Mail über den ausstehenden Negativsaldo informierte, haben Sie die Forderung bis heute nicht bezahlt.

Aus diesem Grund sind wir mit der Geltendmachung der nachstehend aufgeführten Forderung beauftragt worden.

Aufgrund Ihres Zahlungsverzuges sind Sie verpflichtet, auch die Kosten unserer Inanspruchnahme sowie die weiteren Verzugskosten zu tragen.

Wir fordern Sie daher auf, den Gesamtbetrag von EUR 95,42 sofort, spätestens bis

26.09.2011

auf unser Anwaltskonto: *********************, zu zahlen oder uns eine Einzugsermächtigung zu erteilen.

Die Einzugsermächtigung erteilen Sie uns formlos durch die Mitteilung Ihrer Bankverbindung.

Entweder
- per Antwort auf diese Mail unter Angabe Ihrer Bankverbindung oder
- telefonisch kostenfrei unter 0800 / 1016783 oder
- über https://www.serviceportal.ksp.de/de/mitteilung-hinterlassen/


Die geltend gemachte Gesamtforderung setzt sich wie folgt zusammen:

HauptforderungEUR36,32
VerzugszinsenEUR0,10
vorgerichtl. KostenEUR20,00
Gebühr * in Höhe vonEUR32,50
AuslagenpauschaleEUR6,50
--------------------
GesamtbetragEUR95,42



Direkt hetzt PayPal einem die Anwälte von KSP auf den Hals, um die Kohle einzutreiben...Man man, was für ein Vereein...:mad:
Hab mein Konto ausgeglichen und werde die Anwaltsgebühren nicht zahlen!
Nach einiger Recherche im Netz, habe ich herausgefunden, das KSP die Forderung nach einiger Zeit reduziert, oder diese einstellt.

Also für mich steht fest, nie wieder PayPal!!!
Hier noch n paar interssant Infos, über diesen dubiosen Verein:
http://www.screw-paypal.com/international_pages/deutschland.html


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 20. Sep 2011, 11:47 bearbeitet]
RoA
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2011, 17:53

Nach einiger Recherche im Netz, habe ich herausgefunden, das KSP die Forderung nach einiger Zeit reduziert, oder diese einstellt.


Darauf würde ich mich nicht verlassen, denn dafür gibt es aus deren Sicht keine Veranlassung, und ein Mahnbescheid ist schnell erstellt. Dann wird es noch teurer.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2011, 20:01
Im schlimmsten Fall erwarten mich Gerichtskosten von ca. 160€

http://www.wvs-rechtsanwaelte.de/kostenrechner.htm

Das Risiko geh ich ein
biba11
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Sep 2011, 23:09
Noch einer..
Ich hab ähnliche Probleme mit PP gehabt.
Konto wurde offensichtlich Gehackt,was ich auch dort meldete.

Da gabs dann ein Hin und her und ich sollte erst mal dafür aufkommen,was ich Natürlich nicht eingesehen habe.

Und dann gabs auch Post von der KSP. Mittlerweile ist es Monate her und die gehen mir immer noch auf den Sender.
Ich habs genau wie du Ignoriert,weil ich mich im Recht sehe.
Weder ebay,Paypal noch die Polizei haben irgendetwas getan..

paypal ist sowas von der Letzte Drecks Laden,Das muss ich einfach mal So Sagen.
Kaum hat man nen Problem,passiert null. Wollen die auch nur einen cent haben,weil der überfällig ist,hetzen sie einem das Inkassobüru auf den Hals...

Geh zum Anwalt,und schildere ihm die Situation.Anders wirst du da nicht weiter kommen
Infinity_on_High
Stammgast
#5 erstellt: 21. Sep 2011, 03:11
Ich hatte auch schon Probleme mit PayPal.
4*250€ unerlaubte Abbuchung. Habe dann die Lastschrift von meiner Bank zurückgehen lassen. Dadurch kam es zu einigen Problemen mit PayPal, da diese meinten ich hätte den Betrag abbuchen lassen müssen und ihn mir dann von PayPal gutschreiben lassen müssen. (Bearbeitungszeit ca 2 Wochen).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sollte Paypal einen "Kredit" in Höhe von 1000€ für 2 Wochen gewähren nur weil mein Paypal Konto "gehackt" wurde.
Hatte jedoch auch schon 2 mal Gebrauch von der Käuferschutzfunktion gemacht die mich auf Ebay für Betrügern geschützt hat. Betrag insg. ca 100 €.
Stellt sich für mich trotzdem die Frage...1000€ oder 100€.
RoA
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2011, 10:12

Bow_Wazoo_1 schrieb:
Im schlimmsten Fall erwarten mich Gerichtskosten von ca. 160€


Mit dem Mahnbescheid ist automatisch ein Schufa-Eintrag verbunden, ebenso mit der Vollstreckung.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2011, 10:21
Mist, daran habe ich garnicht gedacht...

Jedenfalls habe ich mein PayPal Konto ausgeglichen und gelöscht! Nie wieder PayPal!!!

Hmm, seltsam wie häufig diese Konten gehackt werden...Ich könnt ja meiner Fantasie wieder freien lauf lassen, wenn ihr versteht was ich meine...


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 21. Sep 2011, 10:26 bearbeitet]
RoA
Inventar
#8 erstellt: 21. Sep 2011, 10:51

Bow_Wazoo_1 schrieb:
seltsam wie häufig diese Konten gehackt werden...


In der Tat. ebay ist die einzige Seite, die ich kenne, wo man unbegrenzt oft das Passwort falsch eingeben kann. Auch wird man beim Einloggen nicht darauf hingewiesen, daß ein Passwort falsch eingegeben wurde. Das ist Vorsatz.

ebay bietet jetzt auch einen Treuhand-Service an. Man muß schon unzurechnungsfähig sein, wenn man den in Anspruch nimmt.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2011, 13:18
Ja, das ist wirklich fahrlässig. Wenn man bedenkt, das ein 6Stelliges Passwort, welches aus: groß und Kleinbuchstaben + Zahlen besteht, durch eine brute force Attacke in ca.27Sek. geknackt ist....

Es sollte Pflicht sein, das Passwörter min. 10 Stellig sind!

Unbenannt1
Pilotcutter
Administrator
#10 erstellt: 21. Sep 2011, 13:29
Ich habe bis vor kurzem nie viel verkauft und als Kunde ist man mit paypal meist zufrieden. Das geht flugs, kostenlos. Da hatte ich nichts dran auszusetzen.

Seit einiger Zeit verkaufe ich meine Thorens Plattenspieler in Einzelteilen (das bringt mehr Profi) in der Bucht und ich glaube durch meine paypal Option kriegt man die ständigen Anfragen aus aller Herren Länder. Bei paypal hat man mit 5 Klix irgendwelche Ware aus irgendwelchen Staaten gekauft und bezahlt. Das ist für den ordentlichen Käufer auch gar nicht schlecht, aber man hat den Eindruck, dass durch diese Leichtigkeit Tür und Tor für Kriminalität geöffnet wird. Besonders wenn man in großem Stil und moderne Ware verkauft.

Ich habe jetzt erste paypal Verkäufe erfolgreich abgeschlossen, bin aber - nicht zuletzt durch die sich auch hier mehrenden negativen Beiträge - vorsichtig und werde bei dem kleinsten negativen Vorfall umgehend meine Mitgliedschaft dort beenden.

Genau!

PHuV
Stammgast
#11 erstellt: 21. Sep 2011, 18:52
Was ich aber nicht verstehe, PP garantiert doch Schutz, und warum ist Dein Geld weg, obwohl PP das Konto eingefroren hat?
Bow_Wazoo_1
Inventar
#12 erstellt: 22. Sep 2011, 20:21
Wenn Dein Konto, oder das des jenigen, der Dir Geld überwiesen hat, gehackt wurde, garantiert PP garnichts und in solchem Fall, gibts auch kein Schutz, o.ä...

Ich kann jedem nur raten, sein Konto zu kündigen, BEVOR ein finanzieller Schaden entsteht!

Ein PP Konto, ist ein Geldkonto mit relativ hohem Risiko, welches im Grunde unnötig ist...
Außer für diejenigen, die ihre Ware unbedingt in 48h haben wollen, und denen 96h zuviel sind...
QE.2
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2011, 21:44
Muß mal blöd fragen, wie kündigt man das am besten?
Infinity_on_High
Stammgast
#14 erstellt: 23. Sep 2011, 00:52
Erst einmal Bankverbidnung löschen dann musst du deinem Geld nicht hinterher Rennen sondern die dir und dann kannst du ja sagen das du Natürlich nichts zahlen wirst.
Ansonsten mal schauen ob du den Account löschen kannst.
Wenn nicht dann, wie gesagt, bankverbindung löschen. Dann wird nichts mehr per Lastschrift eingezogen.
*Raccoon*
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 28. Sep 2011, 14:17
Hallo zusammen und im besonderen an die Verkäufer.

Aktuell werden die Probleme bei PayPal für Verkäufer aus allen Bereichen größer.
Immer öfter passiert es, daß Waren gekauft und bezahlt werden, dann aber einen Tag später mitgeteilt wird, daß das Paket noch nicht da ist und man nun das gesamte Geld incl. Versand zurück haben möchte. Dazu wird bei PayPal auch gleich noch ein Fall eröffnet und das Geld gesperrt, was für den Verkäufer im Zweifel noch einen Schwung an Problemen mit sich bringt.
Diese Art und Weise von Käufern häuft sich und das nicht nur im Elektronikbereich siehe auch hier ein Fall bzgl. Bekleidung.

ich hab vor \'ner Zeit einen Artikel bei eBay verkauft und die Käuferin wollte unbedingt mit PayPal bezahlen (Wert war über 100 Euro).
Ich hab das Paket am nächsten Tag zu Hermes gebracht, da war der Fahrer aber schon da, also ging es einen Tag später mit. Nun steckt es irgenwo bei Hermes und die Käuferin hat mich schon 2 mal kontaktiert und jetzt einfach mal einen Fall eröffnet. Die Frau sieht die Sendungsnummer und SIEHT, dass es unterwegs ist!
Sie pampt mich dauernd an, dass sie das Paket nichtmehr will, sondern das komplette Geld inkl. Versandkosten.
Mein PayPal-Konto ist jetzt komplett im Minus und es wird "geprüft", die "nette" Frau hat nicht vor den Fall zu schließen, was sie mir bereits mehrfach gesagt hat. Sie will ihr Geld, Punkt.


Das Problem scheint mir hier zu sein, daß bei PayPal jeder Käufer quasi machen kann, was er möchte. Einen Haken gesetzt und er kann davon ausgehen, daß er sein Geld wieder bekommt. Glück für alle Verkäufer, wenn Sie zu diesem Zeitpunkt die Ware noch haben, sonst ist beides weg.

Alles in allem ist zu beobachten, daß Käufer keinerlei Respekt und Anstand mehr gegenüber den Verkäufern haben und alle existierenden Gesetze mißachtet werden, da EBay und PayPal quasi eine parallele Gesetzgebung aufbauen. Rückgaberecht oder Vertragsbindung werden hier völlig ausgehebelt.

Mein Fazit, ab sofort werden keinerlei Verkäufer mehr über PayPal abgewickelt. Eine Ausnahme sind Käufer aus dem Ausland, mit denen gibt es bisher keine Probleme.

Ein weiterer Weg wird es sein wieder auf die Suche nach alternativen Plattformen zum Verkauf seiner Waren zu suchen oder eben aufzubauen.

Grüße
Raccoon
Infinity_on_High
Stammgast
#16 erstellt: 28. Sep 2011, 15:31
Ja das ist allgemein ein Problem geworden.
Als das ganze vor schätzungsweiße 5-7 Jahren anfing mit PayPal etc hieß es immer der Käufer müsse geschützt werden.
Hier der Käufer, dort der Käufer überall der Käufer. Mir war damals schon klar, wenn kein Gleichgewicht vorhanden ist läuft es irgendwann in die andere Richtung aus dem Ruder.

Ich hatte mal einen DVD Recorder via Ebay verkauft. Verschickt und anscheinend war das Teil defekt. Der Käufer wollte natürlich das Geld wiederhaben und das Packet zurückschicken.
Das ging Wochen hin und her, da er erst sein Geld haben wollte und dann das packet zurückschicken wollte, was zum Glück von PayPal aus nicht geht.
Für mich war das i.o., ich hatte am Ende mein Geld und Zeit um mich zu streiten hatte ich auch :-D

Aber was machen gewerbliche Verkäufer denen dann 4 Wochen das Geld gesperrt ist. Man kann schlecht für jeden Betrag eine Rückstellung bilden. Auch sind geradee gewerbliche Verkäufer oft von den zeitlichen Eingängen des Gelden abhängig. Was ist wenn die mal 4 Wochen auf 10.000 € warten müssen. Aber da hat man leider schlechte Aussichtne weil wirklich ALLES zum Schutze des Käufers getan wird...

Meiner Meinung nach der falsche weg, denn immer öfter sinds die Verkäufer die abgezockt werden, weil es für diese einfach keinen Schutz gibt.
*Raccoon*
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Sep 2011, 15:44

Meiner Meinung nach der falsche weg, denn immer öfter sinds die Verkäufer die abgezockt werden, weil es für diese einfach keinen Schutz gibt.


Was ja auch bei EBay deutlich wird, nachdem Käufer durch Verkäufer nur noch positiv bewertet werden können. Seitdem gebe ich weder als Käufer noch als Verkäufer noch Bewertungen ab, da dies völlig unnütz ist.
Aber das war jetzt nicht das Thema....

Grüße
Raccoon
Infinity_on_High
Stammgast
#18 erstellt: 28. Sep 2011, 16:15
Hintergedanke dafür ist das Verkäufer bei einer negativ erhalten bewertung keine "Rachebewertung" abgeben. Sorry für meine Ausdrucksweiße aber so einen Bullshit habe ich selten gelesen.
Probleme entstehen immer durch zwei Parteien, außer einer von beiden Betrügt und dann ist es wohl mit einer negativen Bewertung sowieso nicht getan...
djtechno
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Sep 2011, 09:19
Da würde ich Strafanzeige gegen Paypal erstellen und auch gegen den Ursprünglichen Käufer und die Mahngebühren definitiv NICHT zahlen.

Fall nochmal schildern und bei der Polizei zur Anzeige bringen.


Als Paypal damals grundlos mein Konto gesperrt hatte wo nioch 2,44€ drauf waren, hatte ich auch sofort Strafanzeige wegen Veruntreuung der 2,44€ gegen Paypal gestellt.

Danach hatte sich zwar nix mehr getan, bis Paypal irgendwann nach Monaten die 2,44€ wieder freigab,aber so sehen die Spacken daß man nicht alles mit sich machen läßt.

Fazit: imemr shcön zurückschießen damit die merken,daß der Kunde auch rechte hat.

Hatte Paypal eh nur für Dealextreme gebraucht. Die akzeptieren ja leider nix andres. Für andere Sachen nutze ich den Mist grundsätzlich nicht.

Habe jetzt einen anderen Paypal account(halt für dx)
Glücklicherweise kann man bei dx manuell eine abweichende Lieferadresse angeben


[Beitrag von djtechno am 29. Sep 2011, 09:21 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#20 erstellt: 29. Sep 2011, 09:26
Ganz klare Richtlinie: Als Verkäufer niemals PayPal akzeptieren!!!!
Mimi001
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Sep 2011, 09:36
Was , wenn ich richtig informiert bin, sowohl für Gewerbliche, für Neuanmeldungen und Artikel in bestimmten Verkaufskategorien überhaupt nicht mehr möglich ist.
djtechno
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Sep 2011, 09:59
Gut,daß es auch Hood.de und hastuschon.de gibt

Ebay ist halt nicht mehr tragbar...
cr
Inventar
#23 erstellt: 29. Sep 2011, 13:03
PayPal ist prinzipiell abzulehnen, nachdem sich erst unlängst wieder gezeigt hat, dass PayPal Händler dazu zwingen will, kubanische Produkte (es geht um Rum und Zigarren) aus dem Programm zu nehmen. Etliche Händler haben darauf PayPal gestrichen (siehe Meldungen in Heise und bei Tageszeitungen etc. Und recht haben sie! In Europa hat es uns einen Dreck zu scheren, ob die USA Kuba boykottieren wollen oder nicht. Unternehmen, die als Handlanger der USA agieren, haben hier nichts verloren. Und jeder sollte sich überlegen, ob er so was wirklich unterstützen will.
djtechno
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Sep 2011, 13:25
Das schlimme ist ja, es gab speziell fürs Internet schon vor 10 Jahren wesentlich fortschriottlichere Dienste

Zu Zeiten,wo mTan und Tan-Generator bei Paypal noch fremdwörter waren gabs schon einen Dienst namens Paybox:

Da meldete man sich an,hitnerlegte seine Handynummer, seine Postaanschrift und sein Bankkonto

Man bekam da (bzw setzte sie selber) eine 4-Stellige Pin-Nummer

Wollte man per Paybox bezahlen, klickte man im Webshop auf das Paybox-Logo und gab seine Paybox-Kennung (und NUR die) ein.

Daraufhin rief paybox auf dem Handy an. Man gab auf der Nummerntastatur seine 4-Stellige Pin ein, nachdem die Computerstimme den Namen des Anbieters und den Betrag nannte, und autorisierte so die Zahlung. Wurde dann per Lastschrift vom Konto eingezogen.

War ein Prima Sofortzahlungsdienst.

Nur,hat sich halt nicht durchgesetzt, weil die eben NICHT die Marktmacht von Ebay hatten,und nur wenige Onlineshops das anboten. Deswegen hats kaum wer genutzt, weswegen kaum Onlineshops sich für intressierten...

Der Dienst ging ein.

Er wurde erst an den Anbieter Moxmo (oder hieß der Momox?)? verkauft und dann bald endgültig eingestellt.

Er war eigentlich recht sicher,da ein Angreifer sowohl den Browser des Nutzers als auch dessen handy hätte hacken müssen.

Durch die Ansage von Empfänger und BEtrag und die Pin war das Quasi wie Homebanking mit einem klasse-3-Kartenleser (Diesplay+eigene Tasten) sehr sicher.

Und halt auch sofortzahlung und micropaymentgeeignet und ebenso weltweit ohne die Damals noch sehr Horrenden Kosten für auslandsüberweisungen.

Hat sich aber nicht durchgesetzt

Genauso die Geldkarte: War auch sicher, für den Kunden keine Extrakosten (Nur für den Anbieter wars teurer als Kreditkarte oder Lastschrift), hat aber einen Klasse-3-Leser vorrausgesetzt. Die wurden damals für unverschämte 180€ das Stück verkauft. War vielen leuten wohl zu teuer.

Die Geldkarte hat sich daher ja bekanntermaßen ausschließlich als Bezahlsystem für Zigaretten durchgesetzt, außer zum Kippenziehen wird das Ding ja leider nicht genutzt, zumal die Geschäfte wegen der hohen Gebühren die Geldkarte nicht unterstützen.

An den Kippenautomaten war sie ja wegen dem Altersnachweis zeitweise das einzig zulässige Zahlungsmittel (Inzwischen kann man glaube ich auch per Ec-Karte und wieder Bar zahlen,braucht aber Wahlweise e-perso,geldkarte oder e-führerschein für die Altersprüfun) und hat sich daher bei den Rauchern wohl durchgesetzt.

Na,ja, aber zu mehr als zur Kippenkarte hats halt nicht gereicht, während Paypal sich im Web als quasi-Standard für Auslandszahlungen etabliert hat. (Wird ja sogar besser unterstützt als Visa und Mastercard, obwohl Kreditkarte früher DAS Zahlungsmittel für Auslandskäufe im Web mal war (mangels ALternativen damals,ist ja nicht ganz risikolos wegen der Gefahr des Mißbrauchs der Kartendaten)
)
Infinity_on_High
Stammgast
#25 erstellt: 29. Sep 2011, 13:46
Nicht ganz hat sich PayPal durchgesetzt. Wann immer möglich nutze ich ClickandBuy. Zwar das gleiche Prinzip aber noch nie Probleme gehabt. Hängt vllt. auch damit zusammen das diese nicht so groß sind.
Haiopai
Inventar
#26 erstellt: 29. Sep 2011, 14:05

Mimi001 schrieb:
Was , wenn ich richtig informiert bin, sowohl für Gewerbliche, für Neuanmeldungen und Artikel in bestimmten Verkaufskategorien überhaupt nicht mehr möglich ist.


Moin Mimi , stimmt bis zu 50 erhaltenen Bewertungen wird man als Verkäufer auch bei Gewerbe und Ladengeschäft , sprich ladungsfähiger Adresse gezwungen Paypal als Zahlungsart zuzulassen .

Was bei mir zur Folge hat , das ich meinen Nick dort nur zum kaufen derzeit nutze .

Für einen Zahlungsdienstleister , der Gebühren verlangt bin ich nämlich nicht bereit, deren Risiko zu übernehmen .
Paypal verlangt nämlich , das man sich bereit erklärt bei Nichtdeckung des Käuferkontos eine Rückbuchung der Zahlung zuzulassen und das kommt überhaupt nicht in Frage .

Ob die Konten der Kunden gedeckt sind ist nicht mein Problem, das hat der Dienstleister solcher Transaktionen gefälligst selbst zu überprüfen, am Ende steht man sonst nämlich ohne Ware und ohne Geld da , auf diese Art Dienstleistung verzichte ich gerne.

Das was CR da schrieb hatte ich dazu noch gar nicht mitbekommen ,da fällt einem ja gar nix mehr zu ein .
Sowas kann man nur konsequent boykottieren .

Ebay nimmt sich seit einiger Zeit sowieso auch bezüglich Bewertungen und Versandkosten zuviel heraus .
Ebay ist einzig eine Plattform , die geschäftlichen und vertraglichen Bedingungen zwischen Verkäufer und Käufer gehen die Herrschaften gar nix an , weder wie und für wieviel versandt wird , noch wie gezahlt wird .
Ist mir eh unbegreiflich , wie sich solche Einmischungen mit deutschem Recht vertragen können .

Gruß Haiopai
cr
Inventar
#27 erstellt: 29. Sep 2011, 14:12
Hier der Link dazu: Deutscher-Haendler-wirft-PayPal-raus

http://diepresse.com...er-wirft-PayPal-raus


[Beitrag von cr am 29. Sep 2011, 14:12 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#28 erstellt: 29. Sep 2011, 14:22
Jo danke CR , ich glaub mein Schwein pfeift .

Was bilden die sich denn ein, wer sie sind ??

Ganz gewiss nicht mit mir .

Gruß Haiopai
Pilotcutter
Administrator
#29 erstellt: 29. Sep 2011, 15:29
Unglaublich und unmöglich!


Damit verstößt Paypal gegen eine EU-Verordnung. Die Council Regulation (EC) No 2271/96, auch bekannt als EU Blocking Regulation (englische Fassung, deutsche Fassung bei Eur-Lex), wurde geschaffen, um einen "Schutz vor den Auswirkungen der extraterritorialen Anwendung von einem Drittland erlassener Rechtsakte" zu geben.

Darin heißt es unmissverständlich: "Keine Person im Sinne des Artikels 11 darf selbst oder durch einen Vertreter oder einen anderen Vermittler aktiv oder durch bewusste Unterlassung Forderungen oder Verboten, einschließlich Aufforderungen ausländischer Gerichte, nachkommen, die direkt oder indirekt auf den im Anhang aufgeführten Gesetzen [...] oder den darauf beruhenden oder sich daraus ergebenden Maßnahmen beruhen oder sich daraus ergeben." In dem Anhang findet sich eines der Gesetze, die das Kuba-Embargo umsetzen und von der Verordnung für nichtig erklärt werden. Demzufolge ist die Regel, dass "keine Waren gehandelt werden, die sich in Kuba befinden oder befunden haben", für die EU und dort ansässige Unternehmen nicht bindend.

Quelle: golem.de

Wenn innerhalb der EU kein diplomatisches Handelsembargo gegen Kuba besteht, kann ein in Amerika ansässiges und nur zwischengeschaltetes, popeliges Bezahlsystem ja wohl nicht der Advokat seines Landes sein.


[Beitrag von Pilotcutter am 29. Sep 2011, 15:44 bearbeitet]
cr
Inventar
#30 erstellt: 29. Sep 2011, 16:51
Fakt ist, dass sich die Amerikaner ständig auf unverschämte Weise in Dinge einmischen, die sie nichts angehen, egal ob SWIFT, Flugdaten, Urheberrecht, Euro-Rettung und in der EU entweder der Schwanz eingezogen wird oder in vorauseilendem Gehorsam willfährig auf alles eingegangen wird.
Bow_Wazoo_1
Inventar
#31 erstellt: 11. Okt 2011, 13:24

Mimi001 schrieb:
Was , wenn ich richtig informiert bin, sowohl für Gewerbliche, für Neuanmeldungen und Artikel in bestimmten Verkaufskategorien überhaupt nicht mehr möglich ist.


Wusste ich garnicht...
Unglaublich....
Da fehlen mir die Worte...
djtechno
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 28. Okt 2011, 16:26
HRHRR Gerade bietet sich eine Gelegenheit für mich für eine Retourkutsche gegen Paypal Die werden sich wundern
Aber hier wird nix verraten,erst, wenns geschehen ist

Nur so viel: Der account ist auf eine Falsche Wohnadresse registriert, aber verifiziert, als Bankkonto ist ein Einzahlkonto (von dem nicht gebucht werden kann, daß aber auch verifiziert ist) bei Moneybookers registriert

Auch die email-adresse läuft auf einen nicht existenten namen und ich habe gerade um ein cent überzogen

Die Glotzen gleich Blöd beim Support


[Beitrag von djtechno am 28. Okt 2011, 16:33 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#33 erstellt: 06. Nov 2011, 14:28
Wie schon oben geschrieben, hat KSP die Angewohnheit, die Forderung zu reduzieren. So auch in meinem Fall.

Herr...blablabla.....einmalig.....30€.....blablabla....

Habe mich für 30€ freigekauft. Diese Summe ist es dann doch nicht wert, sich länger mit dem Thema zu beschäftigen.
Stuhlfänger
Stammgast
#34 erstellt: 30. Nov 2011, 21:52
cr
Inventar
#35 erstellt: 04. Dez 2011, 02:55
Und wieder ein Paypal-Skandal, auf den ich zufällig via google gestoßen bin
http://iknews.de/2011/12/03/paypal-lakaien-der-finanzelite/

Je mehr das lesen, desto besser.
dedicated2audio
Stammgast
#36 erstellt: 04. Dez 2011, 05:14
Paypal ist oft billiger als nicht-EU Überweisungen.
Für Kleinigkeiten aus Hongkong gibt es wohl nicht viele alternativen.

OT:

von hood.de


Der Moneybookers Treuhandservice ermöglicht dem Käufer im Falle mangelhafter Ware die Transaktion zu stornieren, bevor der Verkäufer das Geld erhält.

Der Käufer erhält die Ware vom Verkäufer und prüft diese.
Nachdem der Käufer den Wareneingang gegenüber dem Treuhänder bestätigt hat, erhält der Verkäufer den vereinbarten Geldbetrag vom Treuhandservice.


Auf Moneybookers.com steht davon nichts!

Fragen:
Akzeptiert der Käufer bei Privatverkauf durch Annehmen des Paket?
Was passiert bei verlorenen Paketen?

Danke!
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