Digitale Spiegelreflexkamera? EILT SEHR!

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chief05
Neuling
#1 erstellt: 30. Aug 2009, 23:19
Hallo zusammen,
ich brauche ein Crash-Einweisung zum Thema: SPIEGELREFLEXKAMERA!!!

Benutzung hauptsächlich privat als "Hobby"

1.) Digital oder nicht digital?
2.) worauf muss ich achten!?
3.) Preisklasse 400€ - 650€

4.) GANZ WICHTIG!!!:
Was hat es sich mit den aufsteckbaren Objektiven auf sich, -notwendig?
-sind die für nah oder fern aufnahme?

Wäre die OK? :

http://www.amazon.de...oref?ie=UTF8&s=photo



Fragen üver Fragen bitte um schnellen Crash-Kurs, EILT wirklich sehr!!!
Marsupilami72
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2009, 23:32
1. Digital
2. Gegenfrage: was willst Du damit machen?
3. In der Preisklasse gibt es Einsteiger-SLRs (SLR=Spiegelreflex) mit Standardobjektiv - wenn das auf Dauer Dein Preislimit ist, solltest Du eher zu einer guten Bridge-Kamera (=grössere Kompaktkamera) mit integriertem Objektiv greifen
4. Es gibt Objektive für nahezu jeden Zweck - Standardobjektive sind meist 3xZoom mit durchschnittlicher Lichtstärke.

Bei Digital-Spiegelreflex würde ich grundsätzlich nur zu Canon oder Nikon greifen - das sind die beiden Hersteller mit der grössten Erfahrung und es gibt dort die grösste Auswahl an hochwertigen Objektiven und Zubehör.


Also: erzähl erst mal, was genau Du damit fotografieren möchtest, und ob Du später auch aufrüsten würdest.
simavid
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Aug 2009, 23:35
Nimm die

damit machst Du auf jeden Fall nichts falsch und mehr Geld würde ich als Einsteiger auch nicht ausgeben wollen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist super.

Auf jeden Fall digital - gibt's überhaupt noch analoge Spiegelreflexkameras?

Die Wechselobjektive gibt es in unterschiedlichen Brennweiten - je höher die Zahl um so "näher" kannst Du Dinge heranholen (Tele), je kleiner die Zahl, umso "weiter" ist das Blickfeld (Weitwinkel).
Die Nikon hat ein Zoomobjektiv, sowohl ein kleines Tele als auch ein Weitwinkel und alles dazwischen - für den Hausgebrauch absolut ausreichend.

Am besten gehst Du mal in den Mediamarkt oder Saturn oder so und schaust Dir die Dinger an, nimmst sie mal in die Hand und probierst ein bißchen rum - ist Geschmackssache. Von der Qualität her geben die sich in der Preisklasse alle nicht viel.

Viel Spass!
chief05
Neuling
#4 erstellt: 31. Aug 2009, 00:01
Ich danke euch beiden schon mal,
also wie schon eigentlich erwähnt Fotografiere ich eigentlich aus Just for Fun. Habe Nachwus bekommen und da reicht die normale Digitalkamera nicht mehr aus.

Weiter aufrüsten will ich eigentlich auch nicht unbedingt.

Ich bin einer der halt in 5 Urlaubstagen (Italien) 600 Bilder schießt...

Hauptsächlich unseren kleinen, Sonnenuntergänge (landschaften), Bilder mit schönem Hintergrund...
Marsupilami72
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2009, 00:02
Naja, die D40 ist nun wirklich die allerkleinste Nikon...

Bei Saturn gibt´s gerade die Canon EOS1000D mit 2 Zoom-Objektiven für 499€ - Das ist schon eher das Rundum-sorglos-Paket und meine absolute Empfehlung!

P.S.: Ich fotografiere seit über 20 Jahren mit Nikon - nicht, das einer meint ich empfehle "meine" Marke
chief05
Neuling
#6 erstellt: 31. Aug 2009, 00:04

simavid schrieb:

Die Wechselobjektive gibt es in unterschiedlichen Brennweiten - je höher die Zahl um so "näher" kannst Du Dinge heranholen (Tele), je kleiner die Zahl, umso "weiter" ist das Blickfeld (Weitwinkel).


Kann ich das an folgenden Zahlen erkennen: 18-55???

Wofür steht die 18 und die 55

Was gibt es eigentlich so an Auswahl?
chief05
Neuling
#7 erstellt: 31. Aug 2009, 00:06
Ja die bei Saturn habe ich schon im TV gesehen jedeoch habe ich Testurteile gelesen die belegen das diese Kamera auf Platz 16 von 24 ist.

siehe hier: http://www.chip.de/b...-index/index/id/547/


[Beitrag von chief05 am 31. Aug 2009, 00:06 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#8 erstellt: 31. Aug 2009, 00:07
Die Auswahl ist praktisch unendlich...;)

18-55mm ist der Brennweitenbereich, er gibt die Vergrösserung relativ zur "Normalbrennweite" an - die liegt bei Canon bei ca. 30mm.

D.h. 60mm entspricht 2-facher Vergrösserung, 90mm 3fach, 15mm 0,5fach (weitwinkel), etc.

P.S.: Auf Testberichte von Computerzeitschriften würde ich da gar nichts geben - die 1000er ist vom P/L Verhältnis hervorragend und für Deine Ansprüche mehr als ausreichend!


[Beitrag von Marsupilami72 am 31. Aug 2009, 00:09 bearbeitet]
chief05
Neuling
#9 erstellt: 31. Aug 2009, 00:11
hmmm also ich neige da auch schon zu nikon...

deswegen wäre die bei saturn nicht so gut, preis ist absolut ok aber nikon ist besser glaube ich...

was wäre deine nächste empfehlung nach der nikon d40?

Nikon 5000D??


[Beitrag von chief05 am 31. Aug 2009, 00:12 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#10 erstellt: 31. Aug 2009, 00:14
Yup...Nikon 5000D - wobei die natürlich schon ne Nummer teurer ist.

Bei dem Saturn Angebot bekommst Du aber immerhin schon zwei Objektive dazu - nur mit dem 18-55m Standardobjektiv kommst Du nicht weit.


Hier, damit könnte ich mich anfreunden:

http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=997152

5000D+6xZoom mit Verwackelschutz - das ist schon richtig ordentlich.


[Beitrag von Marsupilami72 am 31. Aug 2009, 00:17 bearbeitet]
chief05
Neuling
#11 erstellt: 31. Aug 2009, 00:17
Mhhhhh...

ich glaube bei der nikon 5000d würde ich ca. bei 850€ liegen, das Geld habe ich aber nicht......

ich bedanke mich trotzdem recht herzlich für eure schnellen antworten....

ich glaube saturn erwartet mich ;-)

wobei ich echt zu nikon neige... ( wie du es schon erwähnt hast, sind halt am längsten dabei..)
Marsupilami72
Inventar
#12 erstellt: 31. Aug 2009, 00:20
Hab meinen Beitrag editiert - das Angebot liegt bei 770€:

http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=997152

Ist das noch unterhalb der Schmerzgrenze?
chief05
Neuling
#13 erstellt: 31. Aug 2009, 00:23
650€ ist eigentlich Limit, da wird es wohl mit meiner Frau noch eine kleines Gespräch geben müssen :-)

Falls sie fragt wer diese empfehlung gegeben hat leite ich deinen namen weiter :-)
chief05
Neuling
#14 erstellt: 31. Aug 2009, 00:25
das hier ist doch auch nicht schlecht...

http://cgi.ebay.de/N..._trksid=p3286.c0.m14
Marsupilami72
Inventar
#15 erstellt: 31. Aug 2009, 00:25
Mensch...es gibt ja auch noch eine D3000...

Guck mal:

http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=1081108

Besser?
chief05
Neuling
#16 erstellt: 31. Aug 2009, 00:30
yup, das schaut schon besser aus...

eigentlich:
lange rede kurzer sinn... ich habe bei dir (1 einzelne person) die bestätigung bekommen das ich bei den kameras von nikon nicht schlecht stehe...

naja muss morgen früh aufstehen... ich danke dir wie schon erwähnt recht herzlich für deine ausführlichen antworten...

ich hoffe ich kann dir auch mal helfen... bis dennnnnn..

tschööööööö


[Beitrag von chief05 am 31. Aug 2009, 00:33 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#17 erstellt: 31. Aug 2009, 00:33
Das wird Dir auch jeder andere, der sich wirklich mit Fotografie beschäftigt, bestätigen können

Schau Dir mal an, womit professionelle Fotografen arbeiten: Nikon, Canon und sonst gar nichts.

P.S. auch schön:

http://www.guenstiger.de/gt/main.asp?produkt=1081109
philippo.
Inventar
#18 erstellt: 31. Aug 2009, 00:34
hallo,

also für bis zu 650€ ist ein aktuelles modell egal welcher firma auch immer nur mit dem standard-objektiv 18-55 zu bekommen.

will man 18-200 oder ein zusätzliches 55-200 landet man schnell bei >800€.

also meine empfehlung: für ca. 550€ canon eos 450d kaufen (in sachen bildqualität und ausstattung top).
seit ca. 1,5 jahren in fast allen test und unzähligen foren-diskussionen ganz weit vorne.

je nachdem, wie das gespräch mit deiner frau verläuft, empfehle ich sowas hier, mit einem objektiv für alle lebenslagen (heisst: nie wieder objektiv wechseln, das lästige umschrauben fällt weg), damit kannst du portraits deiner frau machen und heimlich die nachbarin 3 strassen weiter ablichten...


[Beitrag von philippo. am 31. Aug 2009, 00:39 bearbeitet]
chief05
Neuling
#19 erstellt: 31. Aug 2009, 00:35
letzte frage:

pasasen alle objectibe von der marke nikon auf alle nikon kameras?
Marsupilami72
Inventar
#20 erstellt: 31. Aug 2009, 00:40
Ja - das ist doch der Witz

Sogar über 30 Jahre alte Objektive passen auf die neuen Kameras...ok - mit minimalen Einschränkungen (kein Autofokus, Blende manuell einstellen), aber es geht.


[Beitrag von Marsupilami72 am 31. Aug 2009, 00:41 bearbeitet]
chief05
Neuling
#21 erstellt: 31. Aug 2009, 00:41
geillllllllll...

und zum letzten mal: tschöööööö, danke und gute nacht
flat_D
Inventar
#22 erstellt: 31. Aug 2009, 02:26
Canon würde ich nicht kaufen. Ich hatte bisher mit einer Außnahme immer Nikons und die waren mir in der Bedienung zig mal lieber, als die Canons. Die einzige Canon, die ich hatte, war eine eine EOS 10, die aber meiner Nikon F801s deutlich unterlegen war. Nicht in der Technik, da hatte sie mit Kreuzsensor sogar deutliche Vorteile. Aber die Bilder waren einfach mies, meist hoffnungslos überbelichtet und daher blass, manchmal aber auch stark unterbelichtet. Kurz, Canon, Finger weg!

Ich habe zur Zeit eine D40x (sehr klein und 10MPixel) und eine D300 (sehr groß und teuer aber auch sehr viel Technik). Für Einsteiger würde ich die D60 (nahezu baugleich mit der D40x) empfehlen oder die neue D3000, die aber etwas nach Spielzeug aussieht. Dazu sollte man ein vernünftiges Nikkor 16-85mm Objektiv nehmen. Das sprengt zwar etwas Deinen Preisrahmen aber was hilft es, wenn einen die Standard-Objektive oft im Stich lassen (18mm ist meist genau ein Stück zu wenig Weitwinkel und 55mm ist noch kein Tele). Außerdem ist die VR-Funktion unschätzbar wichtig, um nicht ständig verwackelte Bilder zu haben (Innenaufnahmen, Dämmerung, spielende Kinder). Alternativ das Nikkor 18-105 VR, ist nur halb so teuer aber es fehlen eben 2mm Weitwinkel. Damit kämst Du aber zusammen mit der D60 auf ca. 650,-€.

https://www.amazon.d...s=d3000+18-105vr+kit
Klinke26
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 31. Aug 2009, 06:12

Canon würde ich nicht kaufen. Ich hatte bisher mit einer Außnahme immer Nikons und die waren mir in der Bedienung zig mal lieber, als die Canons.
Ist wohl eher eine Frage der Übung und des Umgangs oder.
Kann man doch nicht als Bewertung heranziehen.

Das Bundle Canon EOS 1000D mit zwei Objektiven würde ich heutzutage als Einsteiger am ehesten bevorzugen.

Allerdings würde ich dir noch lieber eine Bridge-Kamera (Super-Zoom) als eine DSLR empfehlen.
Insofern du mit einer SLR nur auf Automatik fotografierst und deren Vorteile gegenüber anderen Kameras der Vielfalt bei den manuellen Einstellungen nicht ausnutzt, wirst du sie ständig kastrieren und du hättest zuviel Geld ausgegeben.

Zumal Bridge-Kameras immernoch um Einiges kompakter als SLR sind. 12x bis 15x facher Zoombereich gelten als Standard.
philippo.
Inventar
#24 erstellt: 31. Aug 2009, 07:48

flat_D schrieb:
Kurz, Canon, Finger weg!


kurz, garnicht weiterlesen. unsinn.

die aktuellen dslr in dem preislichen limit unseres TEs sind technisch alle dermasse nah beieinander, dass man problemlos nach der optik, der haptik oder dem besten angebot kaufen kann. oder eben nach der bedienbarkeit, was halt mächtig subjektiv ist.

muss aber klinke recht geben.

mit ner ordentlichen bridge- oder auch einfach ner guten kompakten digicam macht man schon seeeehr ordentliche fotos.

hier zum vergleich, 1 x dslr, 1 x digicam

chief05
Neuling
#25 erstellt: 31. Aug 2009, 08:51
Morgen!

Kann mir einer sagen was eine Bridge-Kamera ist!?

Ich habe ne normale Digitalkamera von Samsung (NV 30 mit 8,1 Megapixel) meint ihr sowas?
philippo.
Inventar
#26 erstellt: 31. Aug 2009, 08:55
chief05
Neuling
#27 erstellt: 31. Aug 2009, 09:11
gut auf das hätte ich auch kommen können :-) is noch zu früh, worauf ich einfach nicht komme sind die abkürzungen auf den objectiven wie zb:

DX, VR, DG usw.....

wo könnte man eventuell eine übersicht bekommen, oder was haltet ihr für am sinnvollsten?
philippo.
Inventar
#28 erstellt: 31. Aug 2009, 09:20

chief05 schrieb:
gut auf das hätte ich auch kommen können :-) is noch zu früh, worauf ich einfach nicht komme sind die abkürzungen auf den objectiven wie zb:

DX, VR, DG usw.....

wo könnte man eventuell eine übersicht bekommen, oder was haltet ihr für am sinnvollsten?


sorry, sagt mir nix
flat_D
Inventar
#29 erstellt: 31. Aug 2009, 09:48

Klinke26 schrieb:

Allerdings würde ich dir noch lieber eine Bridge-Kamera (Super-Zoom) als eine DSLR empfehlen.
Insofern du mit einer SLR nur auf Automatik fotografierst und deren Vorteile gegenüber anderen Kameras der Vielfalt bei den manuellen Einstellungen nicht ausnutzt, wirst du sie ständig kastrieren und du hättest zuviel Geld ausgegeben.

Zumal Bridge-Kameras immernoch um Einiges kompakter als SLR sind. 12x bis 15x facher Zoombereich gelten als Standard.


Das würde ich nun wiederum keinesfalls empfehlen! Bridge-Kameras sind zu sehr mit Kompromissen behaftet und nicht mehr erweiterbar. Der große Vorteil der SLRs liegt ja gerade darin, daß man das System an sich ändernde Wünsche anpassen kann. Bisher hatte er offenbar nur Knipsen. Wenn er erst mal den Spaß und die Möglichkeiten einer SLR kennen gelernt hat, wird er sich auch bei der Ausrüstung weiterentwickeln wollen. Am Anfang kauft man ein billiges Objektiv, um dann später festzustellen, daß man doch eher ein besseres braucht/möchte und daß die anfängliche Budgetbegrenzung unsinnig war. Relationen verschieben sich. Jeder Mensch ändert auch seine Bedürfnisse und dafür sind Bridge-Kameras, die gerade wegen des großen Brennweitenbereichs mit schlechter Abbildungsleistung geschlagen sind, nicht geeignet. Übrigens beginnt der große Brennweitenbereich bei diesen nicht im echten Weitwinkelbereich und der hohe Telebereich hat dann eine besonders geringe Schärfe. Von den starken Verzeichnungen und chromatischen Abberationsfehlern erst gar nicht zu reden. Jedes Standard-Zoom einer SLR ist den Optiken der Bridge-Kameras in der Abbildung weit voraus. Da brauchst Du nur mal ein paar seriöse Tests nachzulesen.

Kennst Du den Spruch, man bekommt, was man bezahlt? Die besonders billigen Canon-Sets sind für geizige Einsteiger konzipiert. Die sind zwangsläufig nicht besonders gut. Erst die teuren Canons sind empfehlenswert. Aber Canon kämpft bis heute mit der umständlichen Bedienung, wenn man nicht einfach nur auf GRÜN stellt, sondern mal ein bischen anpassen möchte. Aber da sind sicher unterschiedliche Meinungen möglich. Ich will hier nicht weiter missionieren. aber wenn ich solche Aussagen treffe, dann steckt da schon etwas mehr Erfahrung und Überlegung hinter, als Du vielleicht vermutest.

DX und VR sind Nikon-Kürzel. VR bedeutet Antiverwackelungsautomatik und DX-Objektive haben eine eingebaute CPU.


[Beitrag von flat_D am 31. Aug 2009, 09:56 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#30 erstellt: 31. Aug 2009, 09:59

flat_D schrieb:
...Kennst Du den Spruch, man bekommt, was man bezahlt? Die besonders billigen Canon-Sets sind für geizige Einsteiger konzipiert. Die sind zwangsläufig nicht besonders gut. Erst die teuren Canons sind empfehlenswert. Aber Canon kämpft bis heute mit der umständlichen Bedienung, wenn man nicht einfach nur auf GRÜN stellt, sondern mal ein bischen anpassen möchte. Aber da sind sicher unterschiedliche Meinungen möglich. Ich will hier nicht weiter missionieren. aber wenn ich solche Aussagen treffe, dann steckt da schon etwas mehr Erfahrung und Überlegung hinter, als Du vielleicht vermutest.

versteh ich jetzt nicht. du hast selber billige nikon-Sets für geizige Einsteiger empfohlen. was können die besser als die eos 450d?

versteh mich nicht falsch, die nikonkameras machen nichts wesentlich schlechter als die canon, wenn dir die bedienung besser gefällt, sowhat?

aber sprüche wie: "canon, finger weg" zeugen nicht von objektivität oder ahnung.
Roger66
Stammgast
#31 erstellt: 31. Aug 2009, 10:32

chief05 schrieb:
Hallo zusammen,
ich brauche ein Crash-Einweisung zum Thema: SPIEGELREFLEXKAMERA!!!

Benutzung hauptsächlich privat als "Hobby"

1.) Digital oder nicht digital?
2.) worauf muss ich achten!?
3.) Preisklasse 400€ - 650€

4.) GANZ WICHTIG!!!:
Was hat es sich mit den aufsteckbaren Objektiven auf sich, -notwendig?
-sind die für nah oder fern aufnahme?

Wäre die OK? :

http://www.amazon.de...oref?ie=UTF8&s=photo



Fragen üver Fragen bitte um schnellen Crash-Kurs, EILT wirklich sehr!!!


Hi,

zuerst mal nimm bitte den Speed aus der Sache raus. Das Fotografieren mit einer DSLR ist kein Ding, das man in 20 min zwischen Tür und Angel lernen kann. Und genauso wenig sollte man unüberlegt ein Gehäuse anschaffen und sich damit auf einen Hersteller festlegen. Die haben alle ihre Vor- und Nachteile, da muss man sich schon ein bisschen mit der Materie beschäftigen, um für sich das Richtige zu finden. Die aktuell größten, und damit zukunftssichersten Systeme bieten Canon und Nikon.

Was man wissen sollte:

Die Bilder aus DSLRs sind tendenziell eher für eine Weiterbearbeitung ausgelegt, dort wird im Vergleich zu einer Kompakten eher zurückhaltend geschärft und "gefärbt". Man kann das zwar durch Einstellungen kompensieren, viele Wechsler von einer Kompakten sind aber zunächst enttäuscht über die Ergebnisse. Also sei vorgewarnt !

Weiterhin ist die Qualität der mitgelieferten Kit-Objektive (typischerweise 18-55 mm) tlw. eher mittelmäßig. Weitere Investitionen sind einzuplanen, wenn es anspruchsvoller wird. Sei es ein Teleobjektiv für entferntere Motive, ein Makro für die kleinen Dinge des Lebens, ein lichtstarkes Portraitobjektiv für den lieben Kleinen (für ein Ausblenden des Hintergrundes und um ihn nicht immer anblitzen zu müssen) oder ein externer Blitz, um nicht dauernd Albino-Augen zu erzeugen. All das kostet Geld. Ich vergleiche ein DSLR-Gehäuse mit Kit-Optik immer mit den Märklin-Startersets mit Gleisoval, Lok und 2 Waggons . Spaß macht es erst, wenn man ausbaut .

Wenn Deine Ansprüche geringer sind, bist Du unter Umständen mit einer Kompakten besser bedient, besonders wenn Du auf Nachbearbeitung keinen großen Wert legst und fix und fertige Bilder aus der Kamera willst.

DSLR heißt nicht automatisch, dass man tolle Bilder macht !

Dazu gibt es übrigens auch Fachforen, wo man detaillierte Kaufberatungen bekommt:

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=111295

Gruß
Roger
Gucky61
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 31. Aug 2009, 10:51
Hi,
also was manch einer hier so von sich gibt, da sträuben sich einem die Haare.

Vorteile DSLR (egal welcher Marke):

- größerer Sensor, (bis hin zum Vollformatsensor) daher besseres Rauschverhalten - weniger Rauschen.

- Wechselobjektive je nach Bedarf und Geldbeutel

- Programmfunktionene, vor allem in der Einsteigerklasse, wie bei einer Bridgekamera

- meistens bessere Abbildungsleistung der Objektive

- handlicher als die meisten Bridgekameras

- vom Superweitwinkel (für Aufnahmen in engen Räumlichkeiten) bis zum Supertele (für Aufnahmen von Sport und Tieren) ist alles vertreten und kann ohne Probleme später nachgekauft werden.

- mehr Zubehör etc.

Nachteile einer DSLR:

- Es kann Staub auf den Sensor gelangen, wenn man das Objektiv wechselt

- meist größer und schwerer

- durch mehr Funktionen kann der Eindruck erweckt werden, daß sie komplizierter sind

- Objektive/Kamera können dejustiert sein, da bei beiden ein Mittelwert angestrebt wird, der auch schnell einmal so weit abweichen kann, daß es sich am Bild bemerkbar macht. Kamera und Objektiv müssen dann zum justieren eingeschickt werden, was in der Garantiezeit kostenlos ist.

- egal welche DSLR/Marke man sich zulegt, man muß sich mit seinem Neuerwerb beschäftigen und dessen Stärken und Schwächen, die jeder Hersteller mehr oder weniger hat, kennenlernen. Dies ist aber nicht in 5 Minuten erledigt, sondern bedarf der Übung.
Viele sind daher von den ersten Bildern ihrer auch so guten DSLR enttäuscht.

- teurer, je nach Zubehör etc.

Wenn Du eine DSLR kaufen möchtest um u.a. im Zimmer zu fotografieren, benötigst Du auch noch einen Blitz. Die meisten denken: "Die Kamera hat ja einen eingebauten Blitz, der wird schon reichen.", dieser eingebaute Blitz kommt jedoch sehr schnell an seine Grenzen.

Ansonsten ist die "Verabsolutierung" Canon/Nikon/etc, Quatsch.
Die heutigen Kameras sind auf einem derart hohen Niveau, daß man anhand der Fotos selbst als Experte nicht oder kaum erkennen kann, mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde, ein Laie schon gar nicht.

Tip meinerseits:

- Schau Dich im Bekanntenkreis um, wer denn eine DSLR schon hat und frage ihn, ob er sie Dir einmal vorführen könnte. Gerade als DSLR-Anfänger ist man für jeden Rat dankbar den man bekommen kann und schnelle Hilfe bei Problemen ist schon unbezahlbar.

- Nimm im Geschäft die Kamera mit dem von Dir auserwählten Objektiv in die Hand und befühle sie, on sie auch gut in Deiner Hand liegt.

- Mach mit der Kamera UND dem Objektiv Deiner Wahl ein paar Probeaufnahmen im Laden und wenn möglich auf der Straße und schau sie Dir noch im Laden an.

So, das soll es erst einmal in aller, aller Kürze von mir gewesen sein. Über dieses Thema wurden bereits Bücher geschrieben.
Wenn Dein Interesse nun weiterhin groß genug ist, dann empfehle ich Dir z.B. das DSLR Forum. Dort wird speziell auf DSLR-Kameras mit all ihren Vorzügen und auch unverblümt auf ihre Schwächen eingegangen.

mfG Gucky


[Beitrag von Gucky61 am 31. Aug 2009, 11:01 bearbeitet]
Klinke26
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 31. Aug 2009, 16:15

flat D schrieb:
Wenn er erst mal den Spaß und die Möglichkeiten einer SLR kennen gelernt hat


Ist halt meine Empfehlung. Ich lass dir gern die Deine.

Nach den Aussagen des Threaderstellers las ich nicht heraus, dass er irgendwann mal mehr als Urlaubsbilder machen würde.

Nach deiner Aussage dürfte es keine Kompaktkameras mehr geben, weil man einfach jedem eine SLR an die Hand geben könnte.

Denn das jemand den Spaß am fotografieren entdeckt, kann ja bei jeder Person zutreffen.

Entscheiden muss eh der Threadersteller selbst.
Ich bekomme jedenfalls kein Geld dafür wenn er sich nun für ne Superzoom-Kamera entscheidet.

Als Hobby-Fotograf mit Ambitionen zu ein paar Urlaubsfotos mit der Familie und Sonnenuntergänge reicht ne kompaktere Bridge-Kamera aus. Meine Meinung.



DX, VR, DG usw.....

wo könnte man eventuell eine übersicht bekommen, oder was haltet ihr für am sinnvollsten?
Die Abkürzungen sind bis auf "DG"-Digital Grade (einfach für digitale SLRs anwendbar) stark Hersteller abhängig.

Da macht es Sinn, du schaust auf die jeweiligen Herstellerseiten der Objektive. Dort findest du auch die ganzen Abkürzungen aufgelistet.


[Beitrag von Klinke26 am 31. Aug 2009, 16:18 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#34 erstellt: 31. Aug 2009, 16:54
Bei DX habe ich die falsche Erklärung gepostet. Hat nichts mit der CPU im Objektiv zu tun, sondern heißt für DX-Sensorgröße gebaut. Kleinbild-Formfaktor (36mmx24mm) ist größer, als DX-Sensorgröße (24mmx17mm), weshalb andere Brennweiten benötigt werden. 18mm Brennweite bei DX entspricht etwa 28mm Brennweite bei Kleinformat (die "normale" Negativbildgröße bei analogem Film). 200mm bei DX = 300mm bei KB.
chief05
Neuling
#35 erstellt: 31. Aug 2009, 20:12
Hi dann melde ich mich mal wieder zu den ganzen Erklärungen und Antworten, die ich mit Dank zu Kenntnis genommen habe...

Ich möchte noch etwas ergänzen:
Ich weis es ist hier schwierig eine Kaufberatung zu stellen und ebenso noch schwieriger eine Kaufberatung zu beantworten!!

Dem entsprechend fällt es mir schwer euch zu erklären was ich so vor habe, allein mit den Urlaubsbildern, Hochzeitfotos und Sonnenuntergänge, etc. ist es bei mir nicht getan. Ich möchte wie es der eine oder andere schon angesprochen hat auch diese Bilder bearbeiten, als Poster drucken oder auch als Videomaterial verwenden.

Ich bin und will zwar kein Profi sein, jedoch sind halt meine Ansprüche hoch, aus dem Grund weil ich einfach mit meiner jetztigen "normalen" Digi-Cam nicht zufriedenstellende Fotos schieße. Die Feinjustierung ist halt nicht gegeben. Ich denke mal mit den entsprechenden Obejektiven kann man da bessere Fotos erzielen!

Und noch was, ich höre hier zum Teil auch heraus, dass paar Leute denken ich würde die Kamera nur zu besonderen Zwecken heraus nehmen - im Gegenteil ich schieße sehr sehr sehr oft Fotos und überarbeite die auch überwiegend. Das dann auch so eine Kamera Übung braucht bin ich 100% überzeugt, wenn man betrachtet früher die Kameras mit Filmrollen und nun Digi-Cams mit zick Einstellungen!!!

Naja zuletzt möchte ich auch noch sagen, dass ich nicht der reichste bin und ne Kamera suche Just for Fun, dementsprechend habe ich mich an euch gewannt (die Erfahrenen) die mir eventuell wichtige Tipps geben könnten!!
Den letzten Satz habe ich geschrieben weil irgendjemand geschrieben hat, das man sich das gut überlegen sollte!! (nicht persönlich nehmen, ich danke jedem für seinen PERSÖNLICHEN Rat)
Klinke26
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Aug 2009, 20:21
Na denn soll meine Empfehlung eine Canon EOS 1000d als Body (nur Kameragehäuse) für ca. 350€ und für den Start das Tamron 18-200 mm mit Bildstabilisator sein.

Noch günstiger kommst allerdings bei weg, wenn du deine erste DSLR erstmal gebraucht (ca. 100€-200€ für beispielsweise ne 300d oder 350d) in der Bucht kaufst.
Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen dass du erstmal mit ner günstigen Kamera "spielen" solltest.
Und wenn du dann wirklich ein bleibendes größeres Interesse an den Möglichkeiten einer DSLR besteht, kaufst dir dann was Neues.

Insofern du dich für eine Kameramarke erstmal entschieden hast, kannst du die Objektive alle weiterverwenden.


[Beitrag von Klinke26 am 31. Aug 2009, 20:25 bearbeitet]
Marsupilami72
Inventar
#37 erstellt: 31. Aug 2009, 22:34

chief05 schrieb:
...oder auch als Videomaterial verwenden...

Damit fällt die Entscheidung zwingend auf die Nikon D5000 - die anderen preiswerten D-SLRs können keine Videos aufnehmen.
Superrogi
Stammgast
#38 erstellt: 06. Sep 2009, 20:49
ich lese immer nur canon und nikon.

es gibt auch noch andere kameras, die auch nicht schlecht sind, wenn nicht sogar noch vorteile gegenüber canon und nikon in dieser preisklasse haben. nikon und canon bieten in dieser
klasse kein gedichtetes gehäuse. shake reduction bieten sie auch nicht. wenn du auf den wackeldackel nicht verzichten willst, musst du das bei neuen objektiven immer zuzahlen.
das geht dann ins geld.

schau dir die mal an:
http://www.amazon.de...eriegriff/dp/B00131P

an die k200 kannst du "alle" objektive mit k-anschluss montieren. da hast du eine große auswahl und da gibt es einige sahnestückchen. die shake reduction im
gehäuse der kamera funktioniert dann natürlich auch bei allen objektiven, auch bei den alten. das schont wieder
den geldbeutel.

nimm in einem fachhandel mal alle kameras in die hand. achte auch auf schnellzugrifftasten und einfache menüführung. wenn du für wichtige einstellungen erst durch das ganze menü musst, ist das schon nicht so toll.

gruß, rogi
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