Suche Mitstreiter zur Gründung einer Partei

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soundrealist
Gesperrt
#1 erstellt: 16. Apr 2015, 11:31
Hallo zusammen,

zwecks Gründung der Partei " Die Volksdemokraten" suche ich Mitstreiter die sich mit den nachfolgenden Inhalten und Zielen identifizieren können, vor allem auch juristisch versierte Mitbürger. Das Parteiengesetz habe ich mir vor längerer Zeit einmal zuschicken lassen, allerdings ist es extrem komplex und
gespickt mit "Stolperfallen". Neben der eigentlichen rechtsstaatlichen Regelung soll der Sinn und Zweck dieses Machwerks wohl auch sein, die Gründung neuer Parteien zu erschweren. Ich jedenfalls steige da nicht durch. Auch parteierfahrene "Umsteiger" sind herzlich willkommen.

Ich finde: Miss-Stände anzuprangern und zu beklagen ist die eine Seite - aktiv etwas dagegen zu tun eine ganz andere.

Ich freue mich daher über jede PN von Usern, die meine nachfolgenden Ansichten teilen und "volksdemokratische" Ideen begrüßen, bzw. unterstützend tätig sein möchten.


Hier in Kurzform die wichtigsten Eckpunkte:


Arbeitsmarkt

Dass die angeblich positiven Quoten nichts anderes als Zahlentrickserei sind, dürfte wohl den meisten klar sein. Ganz nach der Divise "lieber schönreden, statt zu handeln". Das Kernproblem ist neben hoher jugendarbeitslosigkeit ein ganz anderes. Die angeblich fehlenden Fachkräfte stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Sie werden aber von der Wirtschaft bzw. den Firmen abgelehnt. Wer über 45 Jahre alt ist und unverschuldet seinen Job verloren hat, verliert mit jedem Tag der Arbeitslosigkeit zunehmend die Chance, jemals wieder Arbeit zu finden. Alter und Ausfallzeiten haften in höchst diskriminierender Weise an den Betroffenen. Statt dessen werden lieber Kräfte aus anderen Unternehmen abgeworben oder aus dem Ausland rekrutiert. Angeblich fehlende Unterlagen sollen nach den neusten Plänen der Regierung dann einfach durch ein paar "Qualifikationsfragen" ersetzt werden. Von Frau Nahles erhielt ich, auf dieses dringende Problem angesprochen noch nicht einmal eine Antwort .Nur ein automatisch generiertes, inhaltlich unpassendes Schreiben.

Die volksdemokratische Forderungen:


- Verbot der Nennung von Geburtsdaten in Zeugnissen, Lebensläufen u.a, Bewerbungsunterlagen oder Vorstellungsgesprächen.
Angaben in bereits ausgestellten Referenzen müssen unkenntlich gemacht werden

- Verbot der Nennung von Daten über Betriebszugehörigkeit in Zeugnissen. Nur noch der Zeitraum darf erscheinen, z.B. "war vier Jahre, drei Monate
und fünf Tage in unserem Unternehmen beschäftigt". Also nicht mehr von "dann bis dann".

- Unternehmen dürfen bei der Erstbesetzung von Stellen ohne Einschränkung am freien Arbeitsmarkt rekrutieren, bei der Nachbesetzung muß aber
eine Pflicht bestehen, sich ausschließlich aus dem Pool der BAA zu bedienen. Nur wenn hier keine geeigneten Bewerber zur Verfügung stehen, darf
anderweitig gesucht werden. Aufsichtspflicht durch die BAA !!


Demokratie

Die volksdemokratische Forderung

- Chancengleichheit bei Wahlen. Das zur Verfügung stehende Partei-Kapital darf nicht ausschlaggebend für die Werbe-Präsenz im Wahlkampf sein.
Daher: Verbot von Internetwerbung, Plakatwerbung, Werbegeschenken u.ä., welche sich kleine Parteien nicht leisten können Jede Partei erhält ein identisch gestaltetes Ort-und Zeitkontingent für Wahlkampfveranstaltungen. Das gleiche gilt für die Präsenz in Rundfunk und TV: Identische Zeiten und Verbote von bezahlten (Zusatz-) Spots.

- Volksentscheide nach dem Vorbild der Schweiz.

Gesellschaft

Die volksdemokratische Forderung


- jährliche Veröffentlichung einer Obdachlosen-Statistik

- gesetzliche Gleichstellung von Renten und Pensionsbezügen, diese dürfen auch niemals unter das Existenzminimum fallen.Ungeachtet des
vorangegangenen Lebenslaufes. (Die aktuelle "Vorschlag" der Regierung ist eine reine Mogelpackung, denn Langzeitarbeitslose bleiben hierbei
bitterarm)

- Grundsätzliches Verbot von Massentierhaltung, hohe Haftstrafen für Unternehmen, die gegen den Tierschutz verstoßen.

- Diätenerhöhungen dürfen künftig nur noch durch das Volk abgestimmt werden

- Abschaffung und Verbot von Steuern zugunsten einzelner religiösen Vereinigungen, wie beispielsweise der Kirche

Soziales

Die volksdemokratische Forderung


- Einführung einer greifenden Vermögenssteuer zur ausschließlichen Finanzierung einer fair bemessenen gesetzlichen Mindestrente.

- Abschaffung von Hartz IV zugunsten einer menschenwürdigen sozialen Grundsicherung.


[Beitrag von soundrealist am 16. Apr 2015, 11:52 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#2 erstellt: 16. Apr 2015, 11:47

soundrealist (Beitrag #1) schrieb:

- Verbot der Nennung von Geburtsdaten in Zeugnissen, Lebensläufen u.a, Bewerbungsunterlagen oder Vorstellungsgesprächen.
Angaben in bereits ausgestellten Referenzen müssen unkenntlich gemacht werden


Du willst mir verbieten, welche Daten ich bei einer Bewerbung angebe? Es ist ja schon dreist, dass die derzeitige Junta Daten Sammelt, aber dass ich meine Daten nicht weitergeben darf, wenn ich will?


soundrealist (Beitrag #1) schrieb:

- Verbot der Nennung von Daten über Betriebszugehörigkeit in Zeugnissen. Nur noch der Zeitraum darf erscheinen, z.B. "war vier Jahre, drei Monate
und fünf Tage in unserem Unternehmen beschäftigt". Also nicht mehr von "dann bis dann".


Dito


soundrealist (Beitrag #1) schrieb:

- Unternehmen dürfen bei der Erstbesetzung von Stellen ohne Einschränkung am freien Arbeitsmarkt rekrutieren, bei der Nachbesetzung muß aber
eine Pflicht bestehen, sich ausschließlich aus dem Pool der BAA zu bedienen. Nur wenn hier keine geeigneten Bewerber zur Verfügung stehen, darf
anderweitig gesucht werden. Aufsichtspflicht durch die BAA !!


Die Forderung ist ja richtig daneben. Das benachteiligt alle Bewerber, die nicht gerade beim AA zu finden sind und wenn das entsprechend hochqualifizierte sind, dann sind die nicht bei AA, was machst dann? Richtig - Stelle unter anderer Bezeichnung veröffentlichen.
soundrealist
Gesperrt
#3 erstellt: 16. Apr 2015, 12:04
Stimmt. Wer einen Job hat und sich durch einen Wechsel mehr Geld verspricht hat sicher ein geringeres Problem als derjenige, der unveschuldet seine Familie nicht mehr ernähren kann. Bereits dein Statement verkörpert ein weit verbreitetes Vorurteil: "Wer qualifiziert ist, verliert auch nicht seinen Job, deshalb sind AA-Klienten auch unfähig und unbrauchbar". Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du niemals in eine entsprechende Situation kommst, das meine ich ganz ehrlich.

Beim Datenweitergabe-Verbot geht es ausschließlich nur um das Alter und Ausfallzeiten, welche nachgewiesenermaßen als Steilvorlagen für Diskriminierung zu werten sind und darüber hinaus auch überhaupt keinen Sinn machen, wenn nicht diesen. Ein entsprechendes Verbot kann niemals, auch nicht in Deinem Fall, zum Nachteil sein.

Und was die "andere Stellenbezeichnung" anbelangt: Wer einen Bäcker sucht, braucht keinen Schreiner.


[Beitrag von soundrealist am 16. Apr 2015, 12:26 bearbeitet]
snark
Inventar
#4 erstellt: 16. Apr 2015, 13:18
Jungs,

wir sind ein Hifi-Forum, haben zwar einen Off-Topic-Bereich für die "Randbereiche", die nicht so streng zum Thema passen.
Eine Parteien-Rekrutierung geht aber deutlich über unsere Zielsetzung hinaus. Da gibt es ganz sicher bessere und erfolgversprechendere Plattformen als ein Forum, dass sich Hifi widmet

Deshalb bitte ich um Verständnis und mache hier mal dicht.

snark
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