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Bewerbungs-Coaching: wer kennt ein Top-Unternehmen ?+A -A |
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Autor |
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soundrealist
Gesperrt |
#1 erstellt: 28. Apr 2015, 17:33 | |||||
Hallo zusammen, ich habe bald ein Vorstellungsgespräch bei einem Top-Unternehmen und möchte im Vorfeld etwas Geld in die Hand nehmen, um ein professionelles Coaching für Bewerbungsgespräche zu durchlaufen. Kann mir jemand eine 1A-Adresse im Dreieck Osnabrück - Gütersloh - Bielefeld empfehlen ? Es hängt wirklich sehr viel dran und ich will perfekt vorbereitet sein. Google hilft bei so etwas nicht wirklich, da keine echten Erfahrungen, sondern lediglich nur Adressen dahinterstehen.... :kopfkratz: |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 28. Apr 2015, 19:49 | |||||
Moin ich kenne NRW nicht, aber die lokalen IHK haben normalerweise da einige gute Adressen auf Lager.. Je nachdem, welche Branche es werden soll, ist heute aber durchaus auch wieder ein Trend bei HR/recruiting zu erkennen, nicht zu sehr auf die 'auf den Punkt trainierten' zu reflektieren. Auch gute sales-coaches können einiges an grundsätzlichen tips und hints vermitteln - aber meine persönliche Auffassung ist die, das letztlich nur Authenzität wirklich mittel-und langfristig Spass und Erfolg garantiert. Es macht keinerlei Sinn,.morgens ne Handvoll Rita zu nehmen und beim Interview das extrovertierte Duracell-Äffchen zu geben, wenn man eigentlich eher zurückhaltende Typ ist. Schlimmstenfalls bekommt man a d Weise einen job, der möglicherweise sogar gut dotiert ist- einen aber sukzessive zerlegt.. |
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catman41
Inventar |
#3 erstellt: 30. Apr 2015, 07:40 | |||||
Moin, sich so zugeben wie man ist, ist manchmal besser, als gekünstelt auf zurtreten! lg Harry |
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ZeeeM
Inventar |
#4 erstellt: 30. Apr 2015, 07:44 | |||||
In den 90er hatte ich mal ein Bewerbungsgespräch, vor fast 20 Leuten die mich ausgefragt haben, ich war hypernervös und war knapp vor dem Hyperventilieren, man fragte mich was los sei, und sich sagte, ich bin nervös, das hier wäre doch schon ziemlich wichtig für mich. Das war, habe ich im Nachhinein herausgefunden, der Punkt warum ich den Job bekommen habe. Nix vormachen. |
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Soundscape9255
Inventar |
#5 erstellt: 30. Apr 2015, 10:37 | |||||
Seh ich ähnlich skeptisch. Was will eine Firma mit einem Mitarbeiter, der es gelernt hat, sich in einem Vorstellungsgespräch gut zu verkaufen? Hauptkritikpunk: Du kannst dich langfristig persönlich weiterentwickeln, aber kurzfristig nur eine Fassade aufbauen und wenn die in der Probezeit bröckelt.... |
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Schlumpfpirat
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 30. Apr 2015, 11:37 | |||||
War bei Hesse/Schrader, da war's ganz nett. An sich sind so Coaching-Unternehmen nur Motivatoren, die erzählen dir jetzt nichts weltbewegendes. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 01. Mai 2015, 12:24 | |||||
Ihn in den Verkauf stecken, vielleicht? Wenn ich mich für sales und/oder marketing Jobs bewerbe, wird eine gewisse Grundhaltung und ein bestimmter Phänotyp erwartet und gesucht. Ebenso in Bereichen mit Personalverantwortung. Von daher ergibt es schon einen gewissen Sinn, auf buzzer-words zu achten bzw diese zu vermeiden, eine bestimmte 'Grundhaltung' durchscheinen zu lassen und kein Ho-Tschi-Minh T-Shirt beim recruiting zu tragen.. Wenn man das nicht möchte- im Sinne von nicht verbiegen etc.- dann hat man letztlich in dieser Branche soviel zu suchen wie ein Veganer im Schlachthof. Und genau das möchte der erfahrene HR-ler aus dir rauskitzeln.. |
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Hüb'
Moderator |
#8 erstellt: 05. Mai 2015, 17:55 | |||||
Das kommt auf das Unternehmen an. Es gibt viele Jobs, bei denen "das sich verkaufen können" eine wichtige Rolle für ein erfolgreiches Ausfüllen des Jobs spielt. Da ist dann die Mischung ausschlaggebend, nämlich, sich gut verkaufen zu können, dabei aber authentisch zu sein. Dafür muss man wohl in erster Linie mit sich selbst gut klar kommen. Vielleicht mag der TE verraten, um welche Art Job es sich handelt und wie sein (Ausbildungs-)Hintergrund aussieht? Das macht im Zweifel auch Empfehlungen leichter. VG Frank |
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Soundscape9255
Inventar |
#9 erstellt: 05. Mai 2015, 18:03 | |||||
Aber auch da bin ich skeptisch, was so ein Training alleine reißen soll - wenn es ein Job ist, in dem man sich verkaufen soll, wird man das mal eben nicht schnell durch ein Coaching lernen.
Hab auch schon nachgefragt, aber da hält er sich bedeckt... |
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Hüb'
Moderator |
#10 erstellt: 05. Mai 2015, 18:11 | |||||
Da gebe ich Dir Recht. Aber man kann vielleicht etwas über seine Wirkung auf andere lernen, z. B., wenn man sich unsicher gibt, obwohl man sich in einer Situation gar nicht unsicher fühlt. Das abzustellen kann man dann einüben. Insofern kann ein Coaching durchaus zu mehr Authentizität beitragen. Jedenfalls muss sich verkaufen können bzw. das zu lernen kein Widerspruch zu einer authentischen Wirkung sein.
In vielen Jobs hat man es mit Menschen zu tun und im übertragenen Sinne muss man diesen immer "etwas verkaufen", im Sinne von nahebringen, überzeugen etc. Die Person, welche dies tut, sowie ihr Auftreten, sind für den Erfolg des Tuns maßgeblich mitentscheidend. [Beitrag von Hüb' am 05. Mai 2015, 18:12 bearbeitet] |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 05. Mai 2015, 21:51 | |||||
Moin wenn ich sage- Hüb meint es vermutlich ähnlich- coaching wäre durchaus geeignet für solch eine Sache, dann meine ich damit ein 'personality'-coaching, um jemanden mit entsprechendem Fachwissen, der aber vielleicht etwas linkisch, unsicher oder introvertiert ist, entsprechend zu briefen und sich entwickeln zu lassen. Heute wird aber eher umgekehrt gerne versucht, einem eloquent quatschenden Bachelor das nötige fachliche know-how in 3 Wochenendseminaren beizubringen.. Das ist leider ne Totgeburt. |
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Hüb'
Moderator |
#12 erstellt: 06. Mai 2015, 08:19 | |||||
Absolute Zustimmung. [Beitrag von Hüb' am 06. Mai 2015, 08:19 bearbeitet] |
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Jojo0301
Inventar |
#13 erstellt: 06. Mai 2015, 11:43 | |||||
Sorry, der einzige der von einem solchen Coaching profitiert, ist der Coach Ich bin selber als Vertriebsleiter in der Situation Personal einzustellen. Nichts nervt mich mehr als die durchtrainierten Bewerber, welche ihre "Checkliste" abarbeiten. Da kommt meistens nichts bei rum. Viel lieber sind mir echte Persönlichkeiten die in der Lage sind Stärken und Schwächen ihrer Person zu definieren. Wenn dann im Laufe der Gespräche noch eine Nachhaltigkeit zu erkennen ist, passt es doch schon. Natürlich sollte man sich passend kleiden und sich im Vorfeld gut über den potenziellen Arbeitgeber informieren. Zudem kann man ohne weiteres auch eigene Fragen zur Arbeit oder zum Arbeitgeber formulieren. Bloß nicht verstellen, ein erfahrener Personaler wird das schnell erkennen. Ecken und Kanten können, gerade im Vertrieb, sehr hilfreich sein. Bloß nicht vorher verrückt machen, sonst geht es eh in die Hose. Gruß Jojo |
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Hüb'
Moderator |
#14 erstellt: 06. Mai 2015, 12:10 | |||||
Ich denke, Pauschalaussagen sind da, wie in vielen Lebensbereichen, eher als Quatsch zu bezeichnen... |
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Jojo0301
Inventar |
#15 erstellt: 06. Mai 2015, 12:16 | |||||
Ok, sehe ich ein und mache hiermit deutlich, dass es sich nur um meine persönliche Einschätzung handelt. Und ich beziehe mich ausdrücklich nur auf die genannten Bewerber-Coachings. Es gibt gute Institute und Trainer, welche bei einer mittelfristigen und nachhaltigen Schulung durchaus sinnvoll sind!! Gruß Jojo |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 06. Mai 2015, 13:13 | |||||
Moin wie gesagt, es kommt natürlich auch auf Art und Qualität des coachings/coaches an.. Das soll weder ne Schauspielschule noch ne Sprechblasenfabrik sein - aber ne gute Vorbereitung hilft i d R in den meisten Lebenssituationen. |
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Pilotcutter
Administrator |
#17 erstellt: 06. Mai 2015, 14:06 | |||||
Klar kann man vor einem Vorstellungsgespräch mal ein Coaching machen. Deswegen wird und wirkt man ja nicht gleich künstlich. Die Realität holt einen dann schon wieder ein. Man kann aber ein paar grundsätzliche Dinge erfahren, die vielleicht nicht unwichtig sind oder der Coach detektiert bei einem irgendeine blöde Marotte, die man selbst nicht merkt und dann bewusst abstellen kann.
Wenn man schon länger weiß, dass man an bestimmten Stellen Bedarf hat (Selbstwertgefühl, freie Rede etc.) sollte man in der Tat früh(er) anfangen, dass sich solch eine Schulung eben auch nachhaltig auswirken kann (eben in Fleisch und Blut übergeht und man sich nicht während des V.gesprächs an Elemente des Coachings zu erinnern versucht) . Und damit kann man gut und gerne bei der örtlichen VHS beginnen. Einen lokalen NRW/OWL Tipp habe ich nicht - aber viel Erfolg trotzdem! Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 06. Mai 2015, 14:11 bearbeitet] |
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