Alle Jahre wieder,die guten Vorsätze

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musikfiffi
Stammgast
#1 erstellt: 19. Dez 2015, 12:13
Hallo allerseits

Ich eröffne mal diesen Thread für alle diejenigen,die wie ich,sich für das neue Jahr was vorgenommen haben.
Ob es jetzt darum geht mit dem rauchen aufzuhören,abzuspecken,oder sonstigen Lastern abzuschwören.
Es geht hier nicht darum täglich Tagebuch zu führen sondern darum sich auszutauschen z.B. wie man den Versuchungen wiederstanden hat,
oder einfach nur stolz mitzuteilen das man es wieder geschafft hat,seinem Ziel ein stück näher zu kommen.
Ich hoffe das die Resonanz hier gross genug wird um den Thread am leben zu erhalten.

In meinem Fall geht es um das rauchen,32J sind genug finde ich.
Ab dem 1.1.2016 will ich ernsthaft aufhören und innerlich bereite ich mich schon mal auf eine schwere Zeit vor.
Aber da geteiltes Leid bekanntlich halbes Leid ist freue ich mich auf regen Austausch.
Dann wollen wir es mal angehen.
cesmue
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2015, 12:20
Ich nehme mir schon seit Jahren nix mehr vor, wünsche Dir und den Mitabgewöhnern aber Erfolg und Durchhaltevermögen.
Im Stadion wirds wahrscheinlich schwierig werden.


[Beitrag von cesmue am 19. Dez 2015, 12:21 bearbeitet]
musikfiffi
Stammgast
#3 erstellt: 20. Dez 2015, 11:04
Danke cesmue
Wird überall schwer werden.
Normalerweise war der 1.1. für mich nie ein "Vornehmtag".
Jetzt passt es halt.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Dez 2015, 15:43
Moin

ausser dir hat's keiner in der Hand, den Kram abzustellen..
Aber als trockener Ex-Suchti weiss ich, das da einiges dazu gehört- ganz egal, was die Unart ist..
Reiniman
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Dez 2015, 11:10
Das wird ein steiniger Weg.

Hörst du mit dem Rauchen auf, fängst du an dir irgendwelche Kalorien belastete Sachen in den Mund zu stopfen. Das ist ein bitterer Nebeneffekt.
Als ich April 1999 mit dem Qualmen aufgehört habe, musste ich ständig irgendwas zum naschen in der Tasche haben. Sonst hätte ich es nicht geschafft.
Seitdem bin ich also Nichtraucher, habe aber seitdem einiges zugelegt. Denn der Appetit als Nichtraucher steigt auch an.
Früher habe ich statt etwas zu essen eine geraucht, das Hungergefühl wurde so lahmgelegt.

Viel Erfolg und berichte mal in ein paar Monaten wie es so läuft.......
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2015, 11:43

Reiniman (Beitrag #5) schrieb:

Hörst du mit dem Rauchen auf, fängst du an dir irgendwelche Kalorien belastete Sachen in den Mund zu stopfen. Das ist ein bitterer Nebeneffekt.


Orale Ersatzbefriedigung und Appetithemmer ist weg.
Bekommt man auch in den Griff ..... Ich habe mal gelesen, das viele unbewusst mit dem Nikotingenuss eine leichte Depression therapieren. Ich habe vor fast 6 Jahren aufgehört und mittlerweile > 10000 Euro eingespart .. .
musikfiffi
Stammgast
#7 erstellt: 23. Dez 2015, 14:45
Wenn ich sehe,welche Hardcore-Raucher in meinem Umfeld in den letzten 12 Monaten mit dem rauchen aufgehört haben,
muss ich einfach sagen,das will ich auch.
Das ist jetzt mein erster ernsthafter Anlauf,und ich bin fest entschlossen es zu schaffen.
Im Jahr werde ich etwa 2000 Euro sparen,kann man sich ja was feines fürs Hobby leisten.
Ich werde immer mal berichten wie sich das ganze entwickelt.
Aber natürlich dürfen sich andere hier gerne anschliessen.
Worüber ich mir noch nicht ganz klar bin,soll ich es mit oder ohne Hilfsmittel angehen,Nikotinpflaster/Kaugummi oder eher in die vollen.
E Zigaretten oder so will ich nicht.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 23. Dez 2015, 15:25
Der Nikotinentzug ist nach ca. 3 Tagen gegessen, dann sind es noch die Angewohnheiten
In meinem Umfeld gibt es auch ein paar Dampfer, die schlicht und ergreifend kaum eine Minute das Teil aus der Hand legen. Würden die so intesiv rauchen wie sie dampfen, dann lägen die ein paar Tage später im Krankenhaus.
Jone1973
Stammgast
#9 erstellt: 23. Dez 2015, 15:46
Zu dem Thema mal schnell meine eigene Erfahrung:
Ich hatte mir 2003 vorgenommen, mit meinem 30. Geburtstag mit Rauchen aufzuhören. Einige Wochen vorher hatte ich "versehentlich" vergessen zu rauchen, was ich an jenem Tag (19.06.2003) erst um 17:00 Uhr mit Schrecken bemerkte. Es war ein Feiertag und damit auch etwas außerhalb der Routine, die ich in 12 Jahren Raucherdasein so hatte. Ich versuchte damit, die Gelegenheit zu nutzen und zumindest diesen Tag nicht mehr zu rauchen. Aus diesem Tag wurden mittlerweile 12 1/2 Jahre, in denen ich keine Zigarette mehr anfasste.

Um nicht den Ersatzgelüsten zu verfallen, fing ich verstärkt an zu laufen. Je mehr ich lief, umso sicherer war ich zumindest in dieser Zeit, nicht rauchen zu wollen. Je länger ich nicht mehr rauchte, umso länger und weiter konnte ich laufen. Das wiederum führte dazu, dass ich den sportlichen Fortschritt umso weniger durch einen Rückfall vernichten wollte. 2005 lief ich den ersten Marathon, 2008 den schnellsten in weniger als 3 Stunden, und letztes Jahr den bisher letzten in knapp über 3 Stunden.

Das Geld, das ich dadurch spare, stecke ich ohne schlechtes Gewissen in Sportequipment, konnte mir nebenbei ein teures Mountainbike leisten, und auch sonst sieht es finanziell dadurch bedeutend besser aus als damals, als die Zigaretten ja noch bei weitem nicht das kosteten, was heute aufgerufen wird.

Letztlich habe ich also die eine Sucht (12 Jahre lang etwa 1 Päckchen Kippen am Tag) gegen eine andere Sucht (Ausdauersport) getauscht. Es war zwar nicht so geplant, aber das Ende des Rauchens hat gleichzeitig das andere ausgelöst. Ich erfreue mich also bester Gesundheit, habe nach dem Rauchen eher abgenommen als zugenommen, puste kein Geld in die Luft und gehöre auch nicht zur Randgruppe, die immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird (was ich manchmal aber auch für übertrieben halte).

Vielleicht spornt es den ein oder anderen Noch-Raucher ja an, sich auch von den Kippen zu verabschieden. Auch wenn viele argumentieren, man gebe damit ein Stück Lebensqualität auf, kann man eigentlich nur gewinnen. Man muss aber mal den Anfang machen.

Viel Erfolg und gutes Gelingen,
Jochen
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 23. Dez 2015, 16:33
Mein Programm heisst Kopfhörer statt Kippen ....

Aufgehört habe ich am 01.01.2010 und vorgenommen hatte ich mir das nicht.
An dem Abend hatte ich nur noch trockenen Resttabak gehabt, war zu faul eine offene Tanke zu suchen und haben mich dann über die Krümel in der Tastatur dermaßen geärgert, das es das war. Heute ist Rauchen derart aus meinen Bewusstsein heraus, das ich mir denke, wie konntest du nur. An der Bushaltestelle beobachte ich, mit befremden, wie sich manchen noch schnell eine Kippe anzünden obwohl in ein paar Minuten der Bus kommt.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Dez 2015, 16:04
Moin

@jochen

eine sinnvolle Art, mit Sucht umzugehen- einfach ne sinnlose und gefährliche durch eine 'bessere' ersetzen.
Grade unter den Langläfuern sind viele, die ebenso exzessiv rauchten oder tranken,wie sie jetzt rennen!
Drydle
Gesperrt
#12 erstellt: 04. Jan 2016, 13:26
Das stimmt man braucht eben einen neuen guten Ersatz fürs Rauchen... sonst leidet das Durchhaltevermögen.
BASSINVADER
Stammgast
#13 erstellt: 08. Jan 2016, 01:47
Ich möchte meine Hellenologophobie überwinden!
Das ist die Angst vor griechischen Fremdwörtern.


[Beitrag von BASSINVADER am 08. Jan 2016, 01:49 bearbeitet]
musikfiffi
Stammgast
#14 erstellt: 08. Jan 2016, 08:12
Echt jetzt,sowas gibts
BASSINVADER
Stammgast
#15 erstellt: 08. Jan 2016, 16:01
Naja war ein Scherz weil es ja schon ein griechisches Fremdwort ist aber mal ernsthaft.
Ich schäme mich wenn ich gute Vorsätze nicht einhalte und deshalb nehm ich mir wenig bis nix vor.
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