Suche nach richtigem Studium

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Skenevdndk
Neuling
#1 erstellt: 07. Okt 2016, 03:25
Guten Tag alle miteinander,
obwohl mein Studien beginn, noch recht weit in der Zukunft liegt, möchte ich doch über meine Möglichkeiten reden und was auch wirklich Sinn macht.
Ich bin 16 Jahre alt, gehe aufs Gymnasium und werde natürlich auch mein Abitur machen. Bin zur Zeit im Ausland ( Neuseeland) und werde deswegen ,höchstwahrscheinlich, überdurchschnittliche Englischkenntnisse besitzende. Bin insegesamt sehr gut in der Schule ( Durchschnitt 1,9), jedoch eine Niete in Mathe, meistens 3-4 . Ich bin sehr interessiert an Hifi Geräte und Komponenten, deshalb hab ich mir überlegt eine eigene Firma zugründen, die sich zunächst spezialisieren soll, Soundchips zu erstellen.Somit wäre ich Geschäftsführer, bin mir aber nicht sicher, welches Studium für mich das richtige wäre. Ich hab mich mal informiert, was zum beispiel der Gründer von Sennheiser, Bose etc studiert hat, kam meistens auf Elektrotechnik, was jedoch viel Mathe von einem Abverlangt. Bin mir deshalb nicht ganz sicher ( In Physik bin ich gut, da liegt nicht das Problem). Vieleicht kennt ihr ja bessere Studiengänge.

Dies ist mein erster Eintrag hier im Forum, bin deshalb nicht sicher, ob ich alles richtig mache. Schreibt also bitte auch Verbesserungs Vorschläge, in euren Beiträgen, danke :D. Falls ich mich manchmal etwas naiv anhöre oder eine naive Vorstellung besitze, klärt mich bitte auf, bin noch jung und weiß nicht alles

Wünsch euch sonst allen einen schönen Tag und danke für eure Ratschläge.
bapp
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Okt 2016, 08:18

Bin insegesamt sehr gut in der Schule ( Durchschnitt 1,9), jedoch eine Niete in Mathe

...und leider auch erbärmlich schlecht in Deutsch.
Wenn so ein echter 10tklässler am Gymnasium schreibt, dann gute Nacht.


deshalb hab ich mir überlegt eine eigene Firma zugründen, die sich zunächst spezialisieren soll, Soundchips zu erstellen

Ich nehme an, du meinst solche hier:
Aktivator Chips
Da kann dich beruhigen - dafür musst du nicht studieren.
Die kannst du z.B. aus jedem beliebigen Mousepad ausstanzen.


[Beitrag von bapp am 07. Okt 2016, 08:30 bearbeitet]
DB
Inventar
#3 erstellt: 07. Okt 2016, 08:36
Hallo,

alle MINT-Studienrichtungen gehen mit einer ganzen Menge (höherer) Mathematik einher. Mit einer 3-4 in Mathematik auf dem Abiturzeugnis solltest Du eine andere Richtung einschlagen.
Man sollte auch möglichst schon von vornherein ein gewisses Gefühl für die Thematik des Studiums mitbringen. Ich will damit nicht sagen, daß ein technisches Studium ohne technische Vorkenntnisse unmöglich ist; es ist aber wesentlich schwieriger.

Als "Geschäftsführer" sollte man evtl. auch einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund haben, was auch nicht ohne Mathematik abläuft. Andererseits verschafft es in der Belegschaft mehr Respekt, wenn der Chef auch richtig Ahnung hat von dem was hergestellt wird.

Du schreibst, Du bist sehr interessiert an Hifigeräten. Wofür sollen denn die "Soundchips" sein, die Du herstellen willst?


MfG
DB
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 07. Okt 2016, 08:39
Moin,
Du schreibst wie mein Sohn im Alter von 10 - 11 Jahren.
Wäre also die erste Baustelle.

Noch ein Tipp: Wenn Du so gut in der Schule bist, mach mehrere Nebenjobs, z.B. morgens in der Früh Zeitungen austragen,
in der zweiten Tageshälfte Tanke, MCD oder BK. Da weißt du dann, was u.a. auch auf Gründer wartet: Arbeit! Und das nicht nur 8 Stunden
L37
Stammgast
#5 erstellt: 07. Okt 2016, 10:04
Also ich bin mir gerade nicht sicher ob du das erst meinst aber falls ja will ich dir zwei Sachen mit auf den Weg geben:

1.: Um eine eigene Firma zu gründen muss man überhaupt nichts studieren. Ich bin selbst ein studierter Mann, was mich jedoch in keiner Weise dazu qualifiziert eine eigene Firma zu gründen oder der Chef von irgendwem zu sein. Was du eher brauchst ist ein extrem gutes Produkt, Risikobereitschaft, Geschäftssinn, Fleiß und viel Erfahrung in der Branche. Vielleicht wäre eine Ausbildung oder ein Duales Studium das Sinnvollste wenn du so hohe Ziele hast.

2. Zu deiner Studiumsanfrage: Wenn du in Zukunft Chips/Elektronik für für Hifi-Komponenten entwickeln willst, würde ich dir am ehesten Elektro- und Informationstechnik in der entsprechenden Spezialisierung empfehlen. Ich selbst bin grad im Master E.u.I. und habe schon eigene Leiterkarten und Elektroniken "designt" und sozusagen den gesamten Entwicklungsablauf in kleinem Maßstab durchgespielt. Ich bin zwar jetzt in der Spezialisierung Fahrzeugelektronik, aber ich kenne Leute, die in Ihrem Studium schon ganze Stereo-Verstärker bis ins kleinste Detail berechnet haben.
Wie meine Vorredner schon geschrieben haben wird es in einem technischen Studiengang ohne Vorkenntnisse und einem gewissen Talent an der Mathematik schwierig. Bei mir hatten fast alle im Abi den Leistungskurs Mathe aber trotzdem waren die Durchfallquoten in Mathe jedes Mal bei über 85%.

Aber jetzt erzähl mal mehr von den Chips die du entwickeln möchtest
Anro1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 07. Okt 2016, 12:29

Somit wäre ich Geschäftsführer

Genau so macht man das heute, man geht mit seiner Geschäftidee als Geschäftsführer
zu "Hohle der Löwen" und schwupps hat man eine erfolgreiche multimillion schwere
Erfolgs-Firma am Start

Sorry Gurgul
habe knapp 30 Jahre in der IT SemiCon Industrie gearbeitet.
Gute Digital/Analog Design-Ingenieure und SW Entwickler in Startup´s haben sich nach dem
Studium mit 100 Stunden in der Woche den Verstand aus der Birne gearbeitet um Ihre Ideen
auf die Die´s und in Endprodukten integriert zu bekommen.
Das gilt heute umso mehr denn der Markt ist völlig ausgereizt.

Was in Zukunft für 10 Milliarden Bewohner unseres Planeten gebraucht wird ist:
-Saubers Wasser
-Saubere Energie
-Ertragreiche, umweltverträgliche Landwirtschaft
-und gute Psychopharmaka welche die minderpriviligierten unter den 10 000 000 000 Menschen
ruhig im Zaum halten.
Vielleicht braucht man für ein Startup dazu nicht mal gute Noten in Mathe
Wünsche guten Erfolg in der Schule und eine geeignete Wahl der Studienrichtung


[Beitrag von Anro1 am 07. Okt 2016, 12:30 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 07. Okt 2016, 13:53
Das klingt alles nach einer ausgereiften Geschäftsidee...

Skenevdndk
Neuling
#8 erstellt: 08. Okt 2016, 11:47
Muss dir zustimmen, hab mir meine Frage nochmal durchgelesen und deutlich zuviele Fehler gefunden, tut mir leid das sie dass lesen mussten. Aber nur mal am Rande, keine Ahnung wie alt sie sind, aber sie würden sich wundern wie viele Gymnasiasten, so schreiben wie ich es tat. Deshalb sind sie noch lange keine schlechten Schüler oder besser gesagt weniger intelligent als sie oder andere. Ich komme aus einer polnischen Familie und hatte immer schon meine schwächen mit der Rechtschreibung und ob sie es glauben oder nicht, ich bin wirklich ein guter Schüler . Ich sollte noch hinzugefügen, dass ich aufgrund meines Auslandsjahres nur noch mit Freunden auf deutsch schreibe und sie können sich ja denken, dass Jugentliche untereinander nicht viel auf Grammatik, Rechtschreibung und Kommasetzung legen.

Viele Grüße dein Gurgul
Skenevdndk
Neuling
#9 erstellt: 08. Okt 2016, 12:11
Okey, da es manche nicht ganz verstanden haben, hier geht es nicht um meine Rechtschreibung und auch nicht um die Firma eines 16 Jährigen Schülers, der sich gedanken um seine spätere Karriere macht, danke schön. Ich möchte Ratschläge hören, die sich auf mein künftiges Studium beziehen, selbst wenn der Ratschlag wäre," Hey, ohne Mathe wirst du kein Studiengang finden in dem Bereich, deshalb empfehle ich dir eine andere Studien Richtung", so sieht ein Rat aus, danke. Wie schon gesagt, ich wollte mich nicht naiv anhören mit der Firma, sondern nur sagen was ich zur Zeit geplant habe und ob ich mein Studium dahingehend überdenken sollte. Ich weiß theoretisch was man braucht um eine Firma zu leiten und auch was man braucht um Erfolgreich zu werden oder überhaupt um Geld mit einer Firma zu verdienen. Mein Vater war selber Geschäftsführer, auch wenn es dort um Eis ging, das Prinzip ist aber das selbe und da er selber sehr Erfolgreich war ;D, glaube ich, das seine Ratschläge besser sind, als von Personen die sich in Foren rum treiben und meinen ihre Kinder in irgendeiner weiße mit mir zuvergleichen oder zu meinen das sie sogar intelligenter währen als ich und das nur anhand meiner Rechtschreibung. 😘

In dem Sinne,
noch ein schönes Wochenende und viele Grüße aus Nz


[Beitrag von Skenevdndk am 08. Okt 2016, 12:38 bearbeitet]
Skenevdndk
Neuling
#10 erstellt: 08. Okt 2016, 12:19
Danke für deine ehrliche Antwort, sollte mir auf jeden fall noch so einiges Überlegen. Erstmal hab ich ein paar Praktika vor mir, bei Sennheiser und bei einer Psychiatrischen Anstalt, hoffentlich kann ich mir dort ein reales Bild vom Job machen

Viele Grüße,
Gurgul
Skenevdndk
Neuling
#11 erstellt: 08. Okt 2016, 12:32
Ich hab ein paar Fragen an sie,

1. Woher wussten sie, dass dieses/er Studium / Beruf der richtige für sie wäre

2. Ich finde darüber nicht sehr viel und glaube das sie mir helfen könnten, was macht einen Soundchip im Handy aus? ( Ich weiß nicht ob es eine dumme Frage ist, ich kenn mich nicht wirklich damit aus, interessiere mich einfach brennent für.)

3. Glaubst du wirklich, dass man auf dem Smartphone Markt, im Bereich Audio, nichts mehr revolutionären kann? ( Allgemein, nicht auf mich bezogen)

4. Ab welchen Punkt waren sie sich sicher, das sie diesen Beruf, bis zur Rente ausüben möchten?

Ps: Klar, eigene Firma bedeutet nicht gleich eine große Zahl auf dem Konto, das ist mir schon klar, aber danke.

Liebe Grüße,
dein Gurgul


[Beitrag von Skenevdndk am 08. Okt 2016, 12:42 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 08. Okt 2016, 13:20
als ich mein Studium Elektrotechnik 1984 begonnen habe, da gab es eine große Einführungsveranstaltung in der Mensa, bei der sich immer ein Professor zu einer kleinen Gruppe Studenten an einen Tisch gesetzt und "aus dem Nähkästchen geplaudert" hat.
Dabei kam die Frage auf, was wir vom Diplom versprechen? Es kamen die "abenteuerlichsten" Antworten wie ich kann ein Radio bauen usw.
Der Professor hat daraufhin gesagt: das einzige was das Diplomzeugnis aussagt ist, dass sie sich sehr schnell in recht komplexe Themengebiete einarbeiten können!

ich habe als Entwicklung-Ingenieur angefangen, aber das meiste was ich dafür benötigt habe, habe ich als Werkstudent neben dem Studium gelernt. Inzwischen bin ich IT-Manager im Chip Design Bereich.

und ich kann dir sagen: du kannst dich nicht einfach hinstellen und Sound-Chips "bauen". Du brauchst schon eine gute Geschäftsidee!
die dritte Firma für die ich gearbeitet habe hatte weltweit 100 Mitarbeiter und wurde für 1,25 Milliarden Dollar aufgekauft! Daran kannst du vielleicht in etwa abschätzen um welche Preis Dimensionen es da geht.

Überhaupt erstmal anfangen zu können ist gar nicht so einfach. Nehmen wir als einfaches Beispiel die Rechner und Software die du für das Design solch eines Chips benötigst. Selbst wenn du mit einer Foundry zusammenarbeitest und die für dich Backend/Layout machen (was du natürlich durch die Chippreise finanzierst), du musst deine Schaltungen ja vorher designen und verifizieren. Die Software wird nicht gekauft sondern i.d.R. "gemietet" und da reden wir nur beim Simulator von Preisen im 6-stelligen Bereich damit ein Team von ein paar Leuten damit arbeiten kann. Die Rechner dafür kommen in derselben Größenordnung dazu. Also selbst wenn du "ganz klein" anfangen willst, dann brauchst du Startkapital im Millionen Bereich und nicht im niedrigen!
Da finde mal eine Bank die dir das finanziert, wenn du sagst: ich habe Lust Sound-Chips zu bauen
Skenevdndk
Neuling
#13 erstellt: 08. Okt 2016, 13:47
Danke für deine Antwort, sie hat mir wirklich geholfen, das mit der Firma war nur eine Idee. Mir war klar, das man Startkapital braucht, aber zu denken das man mit 10k anfangen könnte, war woll etwas kurz gedacht. Natürlich habe ich jetzt noch keine Ahnung von der Materie, bin ja noch nicht einmal mit der Schule fertig, möchte mich nur vorab schon mal mit einer Idee wirklich auseinandersetzen und gucken wie weit ich sie realisieren könnte.

Aber danke für deine ehrliche Antwort,
macht dir dein Beruf den Spaß?

Viele Grüße,
Gurgul
DB
Inventar
#14 erstellt: 08. Okt 2016, 14:00

Gurgul (Beitrag #11) schrieb:

1. Woher wussten sie, dass dieses/er Studium / Beruf der richtige für sie wäre

Das liegt in dem Moment fest, in dem man von einem Gebiet einfach mehr wissen will.


Gurgul (Beitrag #11) schrieb:

4. Ab welchen Punkt waren sie sich sicher, das sie diesen Beruf, bis zur Rente ausüben möchten?

Das muß man doch nicht. Man sollte überhaupt in gewissen Abständen darüber nachdenken, ob das, was man gerade tut, ausfüllend und zweckmäßig ist. Nicht zuletzt sollte man auch daran denken, was Arbeit eigentlich ist: Broterwerb.
Anro1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Okt 2016, 14:19
Tipp, die Frage die Du Dir stellen solltest ist,
-was macht mir am meisten Spass ?
-was sind meine besonderen Talente, in welchen Bereichen bin ich besonders gut ?
-wofür brennt mein Herz ?
-was ist meine Passion ?

Nimm das was Dir am Herzen liegt und für welches Du Talent hast.
Suche jemanden oder eine Institution bei dem Du in diesem Bereich eine Ausbildung
durchlaufen kannst und versuche dann der Beste bei Deinem Tun zu sein.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Okt 2016, 16:50
Moin


Erstmal hab ich ein paar Praktika vor mir, ......und bei einer Psychiatrischen Anstalt, hoffentlich kann ich mir dort ein reales Bild vom Job machen

da sieht ja so aus, als hättest du bereits ein realistisches Bild dessen, was sich heute Arbeitsleben nennt...

Ich denke, grade in einer Psych wirst du die Phänotypen, die dir später im Leben so richtig auf die Nerven gehen werden, am einfachsten kennenlernen..
Und du kennst dann schon die korrekte Diagnose, die hinter ihrem Auftreten steckt..

..wie die Kollegen zT schon schrieben, einfach mal hinterfragen, was man wirklich gerne macht und wo man selbt - und vielleicht auch Menschen aus deinem Umfeld- deine Stärken sehen.

Ich würde aber (und da bist du ja mit dem NZ-Aufenthalt schon dabei) noch die Zeit nutzen und Erfahrungen sammeln - je mehr man aus eigener Anschaung kennt, um so gezielter kann man auch die Zukunft angehen.

Sich mir 18j schon 'lebenslang' festlegen zu wollen, ist in der heutigen Zeit eher sinnfrei - und würde ausserdem zu einem 50jährigen Arbeitsleben führen- das will man (ich ) wahrlich nicht..
El_Greco
Inventar
#17 erstellt: 20. Nov 2016, 17:12
Hallo Jungs,
nach dem der TE scheinbar, seine Pläne Chip-Markt zu revolutionieren aufgegeben hat, möchte ich mit meinem makellosen Deutsch mischen und versuche meinem 15 jährigen Sohn in ähnlichen Angelegenheit zu helfen.

Mein Bub geht auf die 9-te in einem bayrischen Gym und gehört zu den Jahrgang besten, nach gewissen hin & her möchte er eine Praktikum Stelle für Januar im iT-Bereich. Da die Branche eine große Spektrum an Fachstellen bietet, so ist das Risiko für die erfolgreichste Dyploming. ein mal leer zu stehen, eher gering.

Sein Zeugnis in der 8-ten:

Deutsch - gut
Latein - sehr gut
Englisch - sehr gut
Mathe. - sehr gut
Physik - gut
Chemie - sehr gut
Biologie - sehr gut
Geschichte- befriedigend(ein Unfall, sonst gut)
Geographie- sehr gut
Kunst - befriedigend
Musik - gut
Sport - befriedigend
Religion - sehr gut

Da muss ich noch was erwähnen...
Mein Bub "leidet" unter Asperger Syndrom, daher seine Feinmotorik ist nicht ganz optimal, vielleicht setze mich in Verbindung mit Lehrkräften um ihn in Fächern wie Sport oder Kunst etwas anders zu benoten, manche Hürden sind für ihn unüberwindbar, der bemüht sich aber stätig.
Der Junge ist verdammt zielstrebig, fleißig und diszipliniert, wir müssen ihn fast kaum kontrollieren da alles macht er selbstständig. Es ist unglaublich wie der Bub sich bemüht in unsere Gesellschaft sich zurecht zu finden, wie er an seinen noch kleinen Defiziten feilt.
Trotzdem ist der bei dem Kindern sehr beliebt, da er witzig, klug, fair und kollegial ist, sein Aspi-Syndrom ist weniger als bei den anderen ausgeprägt alles Dank Mühe seine Mutter die studierte Pädagogin ist und sich ihm gänzlich gewidmet hat.

Jungs, jeder Elternteil lobt seine Kinder und glaubt an deren Genialität, aber hier geht es um eine Person, dem gilt besonders zu helfen, eine Person die bei gut ausgewählten Lehre eine unglaubliche Einreichung für den AG sein könnte, daher bitte ich Leute mit Erfahrung in dem iT Gebiet wie zb. Mickey oder Anro um Hilfe, was wurdet ihr empfehlen einem wie meiner Sohn, was ist der Zukunft dieser Branche oder soll er sich was anderes aussuchen &&&

Mittlerweile habe ich mit Hilfe eines Freundes der Bkom Business Kommunikationssysteme GmbH Leiter/Inhaber ist, eine Anfrage an drei Unternehmen geschickt:

OUI-Mode

Bereits zugesagt per Mail...

LRE Medical

Mündliche Zusage...


Sulzer

Noch kein Antwort...

Uns wäre am liebsten Sulzer, zweite Wahl LRE und OUI als letzte. Was mich juckt ist die Anfrage die der Freund gemacht hat und da ging um Lehre als Netzwerk-Admin.

Ich weiß, der ist erst 15, aber die Zeit vergeht und der Bub sollte sich schon langsam orientieren.
Was gibt es für Richtungen/Sparten in iT Branche die Interessant, kommerziell und Perspektiven bietet, Stellen bei dem man sich stätig weiter entwickeln kann und nicht an die Leitung in irgend Unternehmen hängt und die Passwörter entsperrt ??


Jungs, für jegliche Ratschläge wäre ich dankbar, auch per PN/Mail
L37
Stammgast
#18 erstellt: 25. Nov 2016, 14:53
Hi Greco,

ist auf jeden Fall schön zu lesen, dass du so stolz auf deinen Sohn bist. Ich habe jedoch noch nicht ganz verstanden was deine Frage ist.

Auch zu heutigen Zeiten des Turbo-Abi hat dein sohn mit 15 noch genung Zeit sich zu orientieren. Er sollte auf jeden Fall zunächst herausfinden was ihm Spaß macht. IT-Branche ist sehr weit gefasst. Hat er schon programmiererfahrung? Kann er sich ein Studium vorstellen oder möchte er lieber über eine Ausbildung schnell ans praktische Arbeiten kommen? Admin oder Entwickler?

Die Branche ist meiner Meinung nach erstmal nicht so wichtig. Ich selbst arbeite in der Automobilbranche, habe aber Kollegen, die aus ganz anderen Bereichen kommen.
Klangkatze
Stammgast
#19 erstellt: 05. Dez 2016, 15:15
Simon.S
Inventar
#20 erstellt: 08. Dez 2016, 11:53
Hallo Gurgul,

Zum Thema Geschäftsführer:
Wenn man mit dem Ziel rangeht dass man Geschäftsführer werden will ist meistens keine Gute Idee, wie die meisten schon gesagt haben. Insbesondere ein solcher Bereich der schon lange existiert und viel Know-How erfordert eignet sich nur wenn du eine Idee hast was du deutlcih anders machen kannst. Zeitung austragen und im BK jobben bringt mMn sehr wenig dafür, ein Praktikum bei Sennheiser ist da schon eine bessere Idee, noch besser wäre es in einem Start-Up in deiner Nähe.

Zum Thema Studium:
Als Interessen hast du jetzt nur technische Dinge genannt und bist ja auch in einem technischen Forum. Soundchips herstellen hängt ziemlich sicher mit Physik, Informatik oder E-Technik zusammen. Für all diese Dinge braucht man natürlich Mathematik (s.u.). Ansonsten könntest du noch andere Interessen nennen damit man dir Alternativen aufzeigen kann. Wenn du ein Praktikum in der Psychiatrischen Anstalt machst ist das ja z.B. etwas ganz anderes was dir gefallen könnte, wäre dann evtl interessant wie du darauf gekommen bist.
Um dir vielleicht mal zu helfen eine grobe Übersicht wie ich es sehe:

MINT:
viel Mathematik, erfordert Verständnis von den Sachverhalten.
Später kannst du damit in Forschung und Entwicklung arbeiten, der Nachteil ist dass du sehr spezialisiert bist, also arbeitest du evtl 30 Jahre an Verbesserungen der Gleitreibung von Kugellagern. Dafür weißt du vermutlich alles über dieses Thema.
Du kannst dann aber auch in Positionen arbeiten wo du ein größeres Gesamtbild hast, dafür aber nicht in der F&E der spezialist auf einem Gebiet bist, sondern erkennen musst, welcher Experte recht hat und auch mehr auf wirtschaftliche Dinge achten.

BWL:
Ist eher typisch wenn man "Chef" werden will (nicht böse gemeint), aber diese Stellen sind natürlich begrenzt. Erfordert deutlich weniger Mathematik aber es ist auch ein wichtiger Teil und du arbeitest natürlich viel mit Zahlen.
Als Berufe kommen dann alle Themen für BWLer in Frage, im langweiligsten Fall erstellst du Bilanzen, wenn es besser läuft triffst du Entscheidungen aus wirtschaftlicher Sicht.

Eine Kombination davon, die beides abdeckt wäre Wirtschaftsingenieur, dann siehst du mehr aber weniger tief. Das ist eigentlich IMMER so, bei den meisten Dingen, je mehr du in die breite gehst, desto weniger kannst du in die Tiefe gehen.

Marketing:
wäre eventuell eine Alternative für dich da ist Mathe nicht wichtig und es könnte auch interessant sein.

Psychologie:
Auch sehr interessant, passt auch zu deinem Praktikum, erfordert kein Mathe und ist sehr interessant, lässt sich auch gut mit deinen technischen Interessen verknüpfen:
https://www.dasmagaz...s-es-die-bombe-gibt/

Chemie:
Wäre eventuell auch eine Idee für dich. Du magst ja offenbar Physik, oft mag man dann auch Chemie und da ist Mathematik weniger wichtig. Da hast du auch die möglichkeit dich in Richtung pharmazie zu spezialisieren (oder direkt zu studieren) wenn das der Grund ist warum du in die psychiatrische gehst.
------------------------

Mathe:
In allen MINT Fächern ist Mathe eins der ersten Fächer die du hast. Wenn du in Physik gut bist aber in Mathe schlecht ist es meiner Meinung nach einen Versuch wert. Mathe an der Uni ist auch etwas ganz anderes als an der Schule. Wenn da wirklcih deine Interessen liegen würde ich ein Semester "riskieren" um etwas in der Art zu studieren. Wenn du die erste Mathe Klausur bestehst dann ist alles gut, wenn du durchfällst hast du 1/2 Jahr "verloren" und sicher einiges gelernt. Bei vielen Unis gab es zu meiner Zeit einen "Früheinstieg" da konnte man sich anmelden und hat die Unterlagen erhalten und konnte dann zuhause lernen in den Ferien/ Wochenende und dann auch Klausuren schreiben. Wenn das erfolgreich ist spart man sihc as erste Semester und man kann nebenbei ins Studienfach reinschnuppern.

VG,
Simon
Simon.S
Inventar
#21 erstellt: 08. Dez 2016, 12:25
@El Greco:

ich hab erst jetzt alles gelesen... so viel tipperei umsonst? ich hoffe der TE liest es noch.
Für deinen Sohn:

Sulzer ist z.B. eine IT-Beratung, das ist gar nicht schlecht um einen Überblick zu bekommen. IT Beratungen gibt es sehr viele und es geht von verkappter Zeitarbeit, dass man stupide Aushilfs-Programmierarbeiten übernimmt bis hin zu richtigen Top-Beratungen, da muss man aufpassen, wenn man sich dem bewusst ist lernt man aber bei einem Praktikum in allen Fällen etwas. IT Beratung kann man eigentlich mit jeder Spezialisierung machen.

IT Branchen gibt es zum einen Hardware, wie Chip Design, Steuerungen etc. da ist E-Technik oder Physik ideal.
Oder Software seitig, da ist eigentlich immer ein Informatik Studium das passende. Wobei auch theoretische Physik dafür gut geeignet ist, da programmiert man auch viel und braucht ein gutes abstraktes Verständnis.

Die Festlegung auf Spezialisierungen macht man dann eher später im Studium, heute glaube ich erst beim Master, dann weiß dein Sohn selbst was er machen will. Generell sehr wichtig für die Zukunft sind alle Big Data Anwendungen. Big Data Scientists sind super gefragt, da gibt es 1000 links im Internet, sogar Plattformen auf denen man seine Lösung für Aufgaben ausarbeiten kann und zwischen 100-20.000€ bekommt.
Verschlüsselungen und Entschlüsseln und alles was mit IT-Security zu tun hat ist ein wichtiges Thema und natürlich KI.

Wobei der Satz "nach gewissem hin&her möchte er in die IT" ein bisschen danach klingt als habt ihr ihn überzeugt, weil ihr denkt dort sind die Berufsaussichten am besten, danach würde ich nicht gehen. Wenn das Hin& Her und die IT Idee von ihm selber kamen ist das ok, in dem alter geht es bei den meisten hin und her.
El_Greco
Inventar
#22 erstellt: 26. Dez 2016, 17:13

L37 (Beitrag #18) schrieb:
Hi Greco,

Auch zu heutigen Zeiten des Turbo-Abi hat dein sohn mit 15 noch genung Zeit sich zu orientieren. Er sollte auf jeden Fall zunächst herausfinden was ihm Spaß macht. IT-Branche ist sehr weit gefasst. Hat er schon programmiererfahrung? Kann er sich ein Studium vorstellen oder möchte er lieber über eine Ausbildung schnell ans praktische Arbeiten kommen? Admin oder Entwickler?

Die Branche ist meiner Meinung nach erstmal nicht so wichtig. Ich selbst arbeite in der Automobilbranche, habe aber Kollegen, die aus ganz anderen Bereichen kommen.

Ja, es ist noch sehr früher und die paartägige Praktikum dient lediglich dazu dem Jungen ein hauch von Arbeitsklima überhaupt zu ermitteln.
Der Bub hat mal sich mit Unreal-Engine befasst, es hat ihm Spaß gemacht, glaube aber nicht, dass er weiterhin sich damit beschäftigt, da sind mehrere Faktoren wie Zeit und anfängliche Hürden für die oft eine Unterstützung nötig ist.
Der Sohn will unbedingt studieren und keinesfalls schnell an die Arbeit, wie oben erwähnt hat er gewisse Erwartungen, zum Glück aber auch sehr viel Geduld und Fleiß.
Admin oder Entwickler ? Aus dem Bauch heraus wurde das zweite wählen, dass muss er selber wissen und ich glaube, dass es noch viel zu früher ist.
Wichtig ist, dass er sich erst mal in die IT-Welt begibt und nutzt die eine oder andere Gelegenheit um sich zu orientieren, erst wenn er weiß wie die Branche tickt, entdeckt womöglich etwas, womit er früher nicht gerechnet hat, etwas über dessen Existenz er nicht wusste.

Das mit dem Branche war so mein Gedanke, da ich keinerlei Ahnung habe wie von der Küche das aussieht und wurde ich ihn ungern in eine Branche für Ewigkeit verkapseln, hätte auch dabei Sorge, dass ein Wechsel dann nicht ohne möglich wäre, aber wie du erwähnt hast, Kollegen aus unterschiedlichen Bereichen sei keine Seltenheit, das beruhigt.

Unreal-Engine
El_Greco
Inventar
#23 erstellt: 26. Dez 2016, 17:14

Klangkatze (Beitrag #19) schrieb:
> http://www.was-studiere-ich.de/

Danke, bin gespannt was daraus kommt
El_Greco
Inventar
#24 erstellt: 26. Dez 2016, 17:40

Simon.S (Beitrag #21) schrieb:
@El Greco:
Generell sehr wichtig für die Zukunft sind alle Big Data Anwendungen. Big Data Scientists sind super gefragt, da gibt es 1000 links im Internet, sogar Plattformen auf denen man seine Lösung für Aufgaben ausarbeiten kann und zwischen 100-20.000€ bekommt.
Verschlüsselungen und Entschlüsseln und alles was mit IT-Security zu tun hat ist ein wichtiges Thema und natürlich KI.

Wobei der Satz "nach gewissem hin&her möchte er in die IT" ein bisschen danach klingt als habt ihr ihn überzeugt, weil ihr denkt dort sind die Berufsaussichten am besten, danach würde ich nicht gehen. Wenn das Hin& Her und die IT Idee von ihm selber kamen ist das ok, in dem alter geht es bei den meisten hin und her.


@Simon,
natürlich haben wir mit ihm darüber geredet, aber eindeutig was von uns gab nicht, da wir alle mögliche Berufe durchgegangen sind, da war Medizin, Jura und auch besagter Informatik-Studium. In unseren Umgebung beschäftigt sich Großteil der Nachbarschaft mit diesen Sparte und so seit Dekaden feiern wir Sylvester mit einem Sicherheitssoftware-Experten, weitere der Nachbarn sind Doktoranten in der Branche(Siemens), ein Netzwerkadmin und erwähnter Kumpel oben als Netzwerkspezialist und erfolgreicher Firmen Inhaber, deren Sohn mit dem Bub befreundet ist... ach ja, und der Physiker von Osram, ein Abteilungsleiter der sogar drei Sohne in dem Alter hat, all das hat dazu beigetragen, dass alles sich um Thema Computerwelt dreht, ob am Ende auch bei dem Computer bleibt wir die Zukunft erst zeigen.


Big Data Scientists, ja das klingt interessant und wird immer gefragter, habe auch gleich gegoogelt und dem Sohn entsprechende Links geschickt Beispiel Link

Ja, der ist erst 15 und schon 15, es ist wie bei Instrument spielen, man muss die Neigungen erkennen und die Talente schon in der Windeln fördern, in gewissen Berufen geht es heutzutage wie im Leistungssport, nur die beste können ruhig schlafen, hoffentlich trifft mein Bub irgendwann die richtige Entscheidung, deswegen werde ich ihn auf dem Weg unterstützen.

Danke und schöne Feiertage Euch allen
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