Frage zu KFZ Haftpflicht und Unfall mit Personenschaden

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McBride
Stammgast

#1 erstellt: 19. Okt 2009, 23:47

Folgende Sachlage:
Vor 4 Jahren ältere Dame mit PKW angerempelt, Oma gestürzt, Hand gebrochen, Oma ins Krankenhaus gefahren,
Unfall der Polizei und meiner KFZ Versicherung gemeldet, Anklage durch die Staatsanwaltschaft, Verfahren, 1000 Eu Strafe.

Einige Zeit später Komplikationen, bleibende Schäden an der Hand, etliche Terapien, Einschränkung bei der Haushaltführung,
die ältere Frau steht in ständigen Kontakt zu meiner KFZ Haftpflicht und ist mit deren Zahlungsmoral nicht einverstanden.
Sie nimmt sich einen Anwalt und verklagt mich und meine Haftpflicht auf Schmerzensgeld und Schadensersatz.
Verhandlung im Dezember: Was kommt schlimmstenfalls auf mich zu?
Welche Kosten muss meine KFZ Versicherung übernehmen? Auch die Kosten des Verfahrens?
Kennt sich da jemand aus?

mfg

Apalone
Inventar

#2 erstellt: 21. Okt 2009, 18:11

McBride schrieb:

Welche Kosten muss meine KFZ Versicherung übernehmen? Auch die Kosten des Verfahrens?

Grundsätzlich ja. Die KFZ-Haftpflicht übernimmt auch die Abwehr von Ansprüchen.
Nur: wenn du bereits strafrechtlich belangt worden bist, ist die zivilrechtliche Haftung ja ziemlich eindeutig.

Das scheint eher auf einen Streit medizinischer Art hinauszulaufen, sprich möglicherweise überzogene Ansprüche.

Wird wohl ein Gutachter-Schlagabtausch werden!

McBride
Stammgast

#3 erstellt: 21. Okt 2009, 20:39

...na da bin ich ja erstmal beruhigt.
Ging mir halt so durch den Kopf: Wer zahlt denn die Kosten des Prozesses wenn meine Haftpflicht und ich verlieren?
Nicht, daß ich ein zweites Mal blechen muss.
Weis garnicht weshalb ich mit geladen bin, weis auch garnicht wie ich mich verhalten soll.
Ich kenn die ältere Dame mittlerweile, ist dumm gelaufen mit dem Bruch, sie soll das Geld bekommen welches sie einklagt, ist auch nicht überzogen,
aber das kann ich doch meinem Anwalt bzw. meiner Versicherung nich sagen...