Windows - Unix - MacOS

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.JC.
Inventar

#1 erstellt: 21. Jan 2021, 07:40

Moin,

beruflich muss ich einen Windows 10 Laptop nutzen,
privat verwende ich schon seit vielen Jahren ein MacBook, also MacOS, ein echtes Unix Derivat.

Immer wenn ich am Mac einen Prozess über einen Mausklick beende und sehe wie MacOS das macht (in 3 Sekunden)
kann ich nur den Kopf schütteln, wie furchtbar schlecht aktuelles Windows doch ist (das braucht, wenn´s gut geht 30 s)

Ständig habe ich Probleme mit dem Firmen PC und natürlich haben wir eine IT Hotline an die man sich wenden kann/muss.
Ein Beispiel: plötzlich funktioniert zB. die Netzwerkverbindung nicht mehr = kein Internet usw.
Ich rufe an, fragt mich der nette Mitarbeiter: ja fahren sie denn den PC jeden Tag herunter?
Ich: nein, wieso?
Er: ja, das sollten/müssen sie machen, sonst funktioniert das irgendwann nicht mehr.
Ich: ok, mache ich.

Darauf wäre ich gar nicht gekommen, eben weil das bei MacOS überhaupt nicht nötig ist.
Jetzt könnte ich weitererzählen, wie es denn sein konnte dass die halbe Welt dieses ...° Windows benutzt.
Aber das würde dann schnell politisch und das geht hier ja nicht.
(zB. warum meine Firma so doof ist Windows zu nutzen)

...° bedeutet wie im Comic symbolisierte Schimpfwörter

ZeeeM
Inventar

#2 erstellt: 21. Jan 2021, 14:30

Windows = Scheiße, Mac funktioniert einfach.

Das Problem ist die IT-Abteilung und deren Know-How und unter Umständen noch die Sparwut bei IT-Investitionen.
dazu kommt noch, das so mancher meint er wäre Experte, weil er ein PC-Go Abo hat.

Meine Mühle geht bestenfalls in den Standby und wird ggfs. nach Updates neu gestartet und läuft und läuft und läuft ....
Muss wohl mal ein Experte ran.

cbv
Inventar

#3 erstellt: 21. Jan 2021, 17:16

ZeeeM (Beitrag #2) schrieb:

Das Problem ist die IT-Abteilung und deren ...

... Vorgaben durch Schlipsträger, die Systeme möglichst ... sagen wir ... Idiotensicher zu machen.

Firmen-Policy yippee ki yay.

Da werden dann sämtliche Stellschrauben verdreht, Apps zer-konfiguriert bis zum Geht-Nicht-Mehr --> der Nutzer ist frustriert, weil nichts mehr richtig funktioniert und die Hotline ist überfordert, weil sie keine Infos bekommen, WAS alles verbeult wurde.

Privat nutze ich, bis auf wenige Ausnahmen (wie aktuell im Moment), seit 1994 FreeBSD (worauf MacOS basiert) und bin mehr als zufrieden.

.JC.
Inventar

#4 erstellt: 21. Jan 2021, 18:56

Hi,

cbv (Beitrag #3) schrieb:

.. und die Hotline ist überfordert, weil sie keine Infos bekommen, WAS alles verbeult wurde.

ich sehe, du kennst dich aus.

ZeeeM (Beitrag #2) schrieb:

Das Problem ist die IT-Abteilung und ...

und du auch.

Ein beliebtes Spielchen war ja seinerzeit, dass Intel immer leistungsfähigere CPUs auf den Markt brachte,
deren potentielle Schnelligkeitsvorteile umgehend von den neuen Windowsversionen "aufgefressen" wurde.

Ein Vorteil für Beide.

ZeeeM
Inventar

#5 erstellt: 21. Jan 2021, 18:59

Welches Problem soll ich denn sein?
Das ich keine Ahnung habe?

.JC.
Inventar

#6 erstellt: 21. Jan 2021, 19:30

Sorry oben sollte kein Punkt sein hinter dem aus.

ZeeeM
Inventar

#7 erstellt: 21. Jan 2021, 23:22

Die IT auf Anwenderniveau ist auch durch und durch mit Klischees belastet.
Mitte der 90er kamen die Leute ein paar Tage, nachdem eine Zeitung "Tips" veröffentlicht hatte mit ihren ruinierten Betriebssystemen an. Heute schlachten die Leute gern mit CCleaner & Co ihre Systeme.

Wenn dein Rechner häufig die Netzwerkverbindung verliert und die IT darauf empfiehlt den täglich neu zu starten, dann haben die keine Ahnung und/oder sind zu bequem sich mit dem Problem zu befassen.

mcleod1689
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 22. Jan 2021, 11:42

Wer meint mit MacOS besser klarzukommen, braucht eigtl keinen Rechner... Ist mir ein Rätsel, wie man damit freiwillig arbeiten kann.

Geschrieben auf einem MBP

Die IT hat das gleiche Problem wie die Meteorologen... Jeder hat einen Wetterfrosch zu Hause, kennt ein paar Bauern und meint es besser zu wissen.

ManwithDog
Stammgast

#9 erstellt: 22. Jan 2021, 12:03

Beruflich habe ich mit Windows und Linux zu tun. Ich musste auch eine ganze weile Macs supporten - die Zeit ist erfreulicherweise vorbei.
Privat habe ich ein altes Lenovo Notebook auf dem ein Linux läuft - und das macht einfach nur Spass.

.JC.
Inventar

#10 erstellt: 23. Jan 2021, 09:59

Moin,

cbv (Beitrag #3) schrieb:

Privat nutze ich, bis auf wenige Ausnahmen (wie aktuell im Moment), seit 1994 FreeBSD (worauf MacOS basiert) und bin mehr als zufrieden.

never change a running system

Mal eine kleine Seitenbetrachtung wg. der akuellen Schülersituation aufgrund CoV-19
Homeschooling ... dazu braucht man funktionierende IT Systeme und die laufen eben nur korrekt,
wenn man auch fähige Admins hat.

Es geht ja nichts mehr ohne IT und was nutzt der stärkste LKW, wenn man keine Fahrer hat.

ZeeeM
Inventar

#12 erstellt: 24. Jan 2021, 04:30

PapaRalf (Beitrag #11) schrieb:

Bei *afair* Windows 95 gab es einen Bug im Netzwerkstack, so dass ein Counter übergelaufen ist. Da musste man tatsächlich gelegentlich neu starten. Vielleicht steht das ja noch in den Supportdatenbanken.

Ich erinnere mich noch. Das war ein Spaß gewesen im IRC-Chat, IP ermitteln, Ping of Death absetzen und plötzlich war der User still.

War aber nicht nur ein Problem von Windows

https://de.wikipedia.org/wiki/Ping_of_Death

cbv
Inventar

#14 erstellt: 24. Jan 2021, 14:37

.oO( Waldorf und Statler erzählen von der guten alten Zeit... )

ZeeeM
Inventar

#15 erstellt: 24. Jan 2021, 14:43

Die meisten, die von IT reden sind schon längst von der Realität abgehängt.

cbv
Inventar

#17 erstellt: 24. Jan 2021, 20:39

Ich bin neulich über

r/atarist gestolpert.
Das hat schon einige nostalgische Gedanken geweckt.

ZeeeM
Inventar

#19 erstellt: 27. Jan 2021, 18:05

Und wer es noch nicht kennt, das

8-Bit Museum

Viel Spaß beim Stöbern.

cbv
Inventar

#21 erstellt: 28. Jan 2021, 01:02

305 RAMDAC von IBM, der erste Super-Computer, 1956.
Mit sagenhafter 5MB HDD. Und 1t Gewicht...

ZeeeM
Inventar

#22 erstellt: 28. Jan 2021, 08:08

PapaRalf (Beitrag #20) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #15) schrieb:

Die meisten, die von IT reden sind schon längst von der Realität abgehängt.

Wie hattest Du das eigentlich gemeint? Vielleicht: da tut sich einiges und wer zu viel redet hat nicht genug Zeit, zuzuhören?

Der Spagat zwischen, ich kenne alles und ich kenne meinen Bereich und dann noch die Hobbyexperten, die mal was gelesen haben. Ist wie in der Medizin, da gibt es Allgemeinmediziner und Fachmediziner. Anders lässt sich das nicht wuppen und ist das uralte Prinzip der Arbeitsteilung.

JC meint wohl den Klick auf das Kreuz zum Schließen. Das ist ja erstmal nur eine Nachricht an die Anwendung und die muss es dann auch tun. Ein kill -9 ist das nicht. Im Alltagsbetrieb sind regelmässig 30 Sekunden für das Beenden, ein Problem des Rechners nicht ein generellen des OS: Die Komplexität von Bugs steigt mit der Komplexität der Software und wenn Software von sehr vielen Benutzer genutzt wird, hat man auch viele die Meckern obwohl der Anteil prozentual klein ist.
Apple als Unternehmen setzt konsequent um, dass es um die Benutzerwahrnehmung geht. Apple hat keine Fehler, sondern besondere Betriebszustände.

ZeeeM
Inventar

#23 erstellt: 28. Jan 2021, 08:10

@cbv

[Beitrag von ZeeeM am 28. Jan 2021, 08:11 bearbeitet]

.JC.
Inventar

#24 erstellt: 28. Jan 2021, 08:41

Moin,

ZeeeM (Beitrag #19) schrieb:

Und wer es noch nicht kennt, das

8-Bit Museum

danke für den Tipp.

Ich bin nicht so der Computerbastler, aber den Link habe ich meinem jüngeren Bruder gemailt.
Seine Antwort: MAME auf dem Raspi, cool. Wenn du Lust hast machen wir was zusammen.

Schau mer mal.

cbv
Inventar

#25 erstellt: 28. Jan 2021, 11:44

@ZeeM
Ich erinnere mich ... vage

.JC. (Beitrag #24) schrieb:

Seine Antwort: MAME auf dem Raspi, cool. Wenn du Lust hast machen wir was zusammen.

Eh?

Retropie und gut ist?!

abdulandi
Neuling

#26 erstellt: 02. Feb 2021, 02:28

Dann meldet sich mal der kleine Bruder ...

Eigentlich wollte ich immer schon eine MiST haben:

https://8bit-museum....a-neu-implementiert/

Die Idee die alte Hardware mittels FPGA zu reimplementieren anstatt zu emulieren fand ich spannend. Leider hat die MiST keinen Ausgang für moderne Anzeigegeräte, viele Cores haben hoffnungslos veraltete Bildwiederholfrequenzen. Mit einem externen Upscaler zu Arbeiten ist also Pflicht und auch nicht so ganz trivial: Gute Geräte kosten da gern mal dreistellig.

Jetzt habe ich aber gesehen das es ein neues Projekt gibt, MiSTer:

https://github.com/MiSTer-devel/Main_MiSTer/wiki

Bessere Hardware, natives Upscaling mit Ausgabe auf HDMI. Da werde ich jetzt schwach.

Wenn ich schon ein Projekt mit extra Hardware für Retro starte muss es nicht unbedingt Software-Emulation auf einem Raspi sein - zu wenig Gefrickel, dann kann ich auch gleich meinen Computer benutzen. Gebe auch zu: bin ein alter Amiga Freak, alles Andere ist eher Zugabe.