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RoA
Inventar
#51 erstellt: 31. Mai 2010, 11:35
Tja, nachdem "Top Kill" floppte, bleibt Barack wohl nichts anderes übrig, als bis mindestens August zuzusehen, wie die Sauce weiterhin in den Golf quillt, d.h. zusätzlich zu der bisherigen Sauerei gesellt sich nochmal das 2-3-fache, ohne daß etwas dagegen unternommen werden könnte. Traurig, das ist.
lunic
Inventar
#52 erstellt: 31. Mai 2010, 19:21
Ich würde ja einfach nen riesen Betonkorken gießen und denn dann schön in das Bohrloch versenken.

Unfassbar, dass man für solche Fälle keinen Plan hat. Statt dessen schießen wir Raketen in den Weltraum, damit sich 10 Wissenschaftler mal in der Schwerelosigkeit die Eier schaukeln können.

Gruß
RoA
Inventar
#53 erstellt: 31. Mai 2010, 20:11

lunic schrieb:
Unfassbar, dass man für solche Fälle keinen Plan hat.


Deshalb gibt es penible Sicherheitsvorkehrungen, schließlich führen solche Vorfälle zu Umweltkatastrophen unkalkulierbaren Ausmaßes. Dumm nur, wenn man wie BP die Vorkehrungen umgeht.
schollehopser
Inventar
#54 erstellt: 31. Mai 2010, 23:37
Also im Zweifelsfall würd ich mal einfach gern wisswn wie hoch der Druck da is.. dann muss nur noch was "Draufgesetzt werden" was so schwer ist, das nicht angehoben wird...
Also wenn wir doch schon mehr übers Weltall wissen als über die Tiefsee, dann bin ich über die Lage sehr beunruhigt...

Was ich nicht versteh, enn die Glocke vereiste, warumdann die niht druflasen und dann halt das ding zulassen.. und das Ganze "einbuddeln"dann wär mal zu... Das TopKill scheitern musste war eigentlich klar...
lunic
Inventar
#55 erstellt: 01. Jun 2010, 16:59

schollehopser schrieb:
Also im Zweifelsfall würd ich mal einfach gern wisswn wie hoch der Druck da is.. dann muss nur noch was "Draufgesetzt werden" was so schwer ist, das nicht angehoben wird...


Vermutlich muß man so nen Korken wirklich fest mit dem Erdboden verbinden, einbetonieren oder so, denn nach Archimedes gilt ja: "Die Auftriebskraft eines Körpers in einem Medium ist genauso groß wie die Gewichtskraft des vom Körper verdrängten Mediums." wiki.
Der schwere Betonklotz wiegt unter Wasser daher wahrscheinlich einfach nicht genug, um gegen den Druck anzudrücken..

Vielleicht könnte man ja nen Kunstharz durch den Bohrer nach unten drücken, das dann erst mit Wasserkontakt erhärtet oder so.

Gruß
Boettgenstone
Inventar
#56 erstellt: 01. Jun 2010, 17:33
Hi,
bei dem Boykott frage ich mich wie lange das halten soll und ob "die Menge" auch darüber nachdenkt oder obs bei einem kurzen Flashmob bleibt.

Wenn dann nach 2 Wochen der Q7 wieder am Begrenzer über die Autobahn getrieben wird und da getankt wird wo der Sprit ausgeht, war die ganze Geschichte nämlich voll für den Hintern.

@lunic
Kunstharze brauchen unter Wasser Pflege.
Eigentlich wäre den Rest Öl noch abzapfen eine gute Idee ich bin mir nämlich nicht sicher ob so ein Schampuskorken ewig hält und beim nächsten kleineren Seebeben reisst der Kram wahrscheinlich neben dran wieder auf...
lunic
Inventar
#57 erstellt: 01. Jun 2010, 20:50

Boettgenstone schrieb:


@lunic
Kunstharze brauchen unter Wasser Pflege.
Eigentlich wäre den Rest Öl noch abzapfen eine gute Idee ich bin mir nämlich nicht sicher ob so ein Schampuskorken ewig hält und beim nächsten kleineren Seebeben reisst der Kram wahrscheinlich neben dran wieder auf...


Für die Pflege kann man ja nen BP Mitarbeiter abkommandieren..

Nee, denke das Öl noch zu fördern wäre sicher auf die erste Idee von BP gewesen, wenn's gehen würde.
Oder man traut sich nicht, sonst heißt es ja gleich 'die skrupellosen von BP, die denken nur an ihren Profit!'

Gruß
Klinke26
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 01. Jun 2010, 22:02

die denken nur an ihren Profit
Da muss sich BP jedoch nichts vorwerfen. Das ist Hauptaufgabe eines jeden Unternehmens/Konzerns.
RoA
Inventar
#59 erstellt: 01. Jun 2010, 22:12

Klinke26 schrieb:

die denken nur an ihren Profit
Da muss sich BP jedoch nichts vorwerfen.


Doch. Weil 5-10 Mio. eingespart werden sollten, sind bislang rund 1 Mrd. an Ausgaben angefallen. Die Marktkapitalisierung ist dagegen um rund 26 Mrd. zurückgegangen, und die Kosten der Schadensbekämpfung liegen vielleicht noch darüber. Wer wirklich an den Profit denkt, kalkuliert die Vermeidung des Super-Gaus mit ein, auch wenn es zu Lasten des Bonus geht.
0300_Infanterie
Inventar
#60 erstellt: 01. Jun 2010, 22:12
... solange dieser langfristig und nachhaltig erwirschaftet wird/ist ja ... aber so?!


[Beitrag von 0300_Infanterie am 01. Jun 2010, 22:13 bearbeitet]
RoA
Inventar
#61 erstellt: 29. Jun 2010, 09:46
Nachdem jetzt 4 Wochen ins Land gegangen sind, hier mal ein kleines Update. Aktuell fließen geschätzt rund 5,5 Mio. Liter Rohöl pro Tag in den Golf, in Summe sind es bislang 310 Mio. Liter oder 280.000 to., und in den nächsten 2 Monaten wird es so weitergehen. Friedensnobelpreisträger Obama vergnügt sich derweil mit Angie, Nicolas und Silvio im Deerhurst Resort in Huntsville, was sich Kanada rund 970 Mio. kanadische Dollar alleine für die Sicherheitsmaßnahmen (incl. G20) kosten läßt. Viel mehr hat BP bislang für die Folgen der Havarie auch nicht aufgewendet. Die Presse in Europa hat die Ölpest weitgehend verdrängt, weil es schließlich nichts Neues zu berichten gibt, auch und weil BP in den USA die unabhängige Berichterstattung nach Kräften behindert, was die Boykott-Haltung vor allem in den USA eher noch verstärkt, weil BP so erst recht nicht aus den Negativ-Schlagzeilen rauskommt.

Nun ja, der Golf ist weit weg, aktuelle Bilder gibt es auch kaum noch und die Folgen sind weitgehend abstrakt, weil sich der Großteil des Öls noch im Meer befindet. Die anstehende Orkan-Saison wird das möglicherweise ändern.

In der WILD hat man sich freundlicherweise mal die Mühe gemacht und den aktuellen Öl-Teppich an die Nordsee verlegt. Das Ergebnis kann sich jeder selbst ausmalen.



Ende August wäre der Ölteppich so groß, daß die Küsten der Anrainer (DK,Dtld.,NL, GB) komplett zugekleistert wären. Dann wäre Schluß mit Schicki-Micki auf Sylt.
lunic
Inventar
#62 erstellt: 29. Jun 2010, 10:26

RoA schrieb:
Aktuell fließen geschätzt rund 5,5 Mio. Liter Rohöl pro Tag in den Golf, in Summe sind es bislang 310 Mio. Liter oder 280.000 to., und in den nächsten 2 Monaten wird es so weitergehen.


Also der dunkle Bereich ist aktuell und der etwas hellere dann die Vorschau? Holy crap.

Nach wiki flossen jährlich (2005) 3 Millionen Tonnen Öl in die Meere durch 'ganz normale Verschmutzung', davon fielen 13 % auf Tankerunglücke.

Aber du hast offenbar ganz andere Zahlen als wiki, dort steht was von 167.400 bis 508.480 Tonnen ingesamt (Stand 29. Juni 2010) und 2700 bis 8200 t täglich, seit dem 5. Juni 2010 etwa ein Drittel weniger.
Quellen sind Spiegel und Tagesschau.
Also 1 Tonne Öl = ca 1260 Liter, da kann was mit den 5,5 Mio Liter Öl pro Tag nicht stimmen. Die 5,5 Mio Liter sind vielleicht der gesammte Vorrat im Boden?

Gruß
RoA
Inventar
#63 erstellt: 29. Jun 2010, 10:43

Also der dunkle Bereich ist aktuell und der etwas hellere dann die Vorschau?


Nicht wirklich. Je dunkler, desto höher die aktuelle Konzentration des Öls im Wasser. Das Bild gibt die aktuelle Größe des Ölteppichs wieder.


Aber du hast offenbar ganz andere Zahlen als wiki, dort steht was von 167.400 bis 508.480 Tonnen ingesamt


Es gibt unterschiedliche Quellen, und alles basiert auf Schätzungen. Wir erinnern uns: BP hat anfänglich 800.000 Liter pro Tag geschätzt. Ich habe meine Zahlen von hier. Deren 280.000 to. liegen so ziemlich in der Mitte.
lunic
Inventar
#64 erstellt: 29. Jun 2010, 11:07

RoA schrieb:

Ich habe meine Zahlen von hier. Deren 280.000 to. liegen so ziemlich in der Mitte.


Gute website.
Pilotcutter
Administrator
#65 erstellt: 29. Jun 2010, 11:09

RoA schrieb:
Nun ja, der Golf ist weit weg,


Da bin ich - ehrlich gesagt - auch gar nicht so böse drum, ich wohn nämlich ca. 5-6mm über dem "O" von Oldenburg.
RoA
Inventar
#66 erstellt: 29. Jun 2010, 11:46
Wenn's dumm kommt, schwappt vielleicht sogar was von der Soße über den großen Teich.
Florian_1
Stammgast
#67 erstellt: 29. Jun 2010, 16:52

Wenn's dumm kommt, schwappt vielleicht sogar was von der Soße über den großen Teich.


Wird es garantiert. Man schaue sich die Oberflächenmeeresströmung an. Vom Äquator drückt es in den Golf von Mexiko, das Wasser dreht ein paar Runden und wandert dann mit dem Golfstrom zu uns.
lunic
Inventar
#68 erstellt: 29. Jun 2010, 16:59

RoA schrieb:
Wenn's dumm kommt, schwappt vielleicht sogar was von der Soße über den großen Teich.


Dazu müsste das Öl wohl in den Golfstrom geraten, was für ALLE Tiere im Meer folgen hätte.
Schöner "Lehrfilm" dazu ist Tortuga, wirklich sehenswert.


...mal wieder zu lahm.

Gruß


[Beitrag von lunic am 29. Jun 2010, 17:02 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#69 erstellt: 29. Jun 2010, 17:03

Dazu müsste das Öl wohl in den Golfstrom geraten, was für ALLE Tiere im Meer folgen hätte.


Siehe Karte oben. Schön eingezeichnet, die Strömung aus dem Golf von Mexiko in den Golfstrom.
RoA
Inventar
#70 erstellt: 29. Jun 2010, 17:03
Vielleicht drücken ja vorher ein paar freundliche Hurricans die Soße an die amerikanischen Küsten. Dann können die ihren Müll selber entsorgen. Urlaub können die Amis dann zukünftig an der Nordsee machen. Aber nur, wenn es individuelle Terror-Prüfungen, Nacktscanner-Einsatz an den Flughäfen und eine Einreisegebühr gibt und Flug- und Überweisungsdaten an die EU übermittelt werden.

Alternativ können die Amis auch zu Hause baden...



Ist das nicht herrlich?


[Beitrag von RoA am 29. Jun 2010, 17:49 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#71 erstellt: 29. Jun 2010, 17:09

Vielleicht drücken ja vorher ein paar freundliche Hurricans die Soße an die amerikanischen Küsten.


Tja, da bleibt aber immer noch eine Menge im Meer. Und dann:

RoA
Inventar
#72 erstellt: 29. Jun 2010, 17:19

Und dann:


Alles Super!

Leute, tankt bei Aral, damit BP den Umweltschaden bezahlen kann. BP hat bislang 3 Mrd. in die Hand genommen, aber der Großteil des Öls ist noch im Wasser und die Quelle wird noch mindestens 2 Monate so weitersprudeln wie bisher.
Marsupilami72
Inventar
#73 erstellt: 29. Jun 2010, 17:28
Die ARAL Tankstellen bei uns sind in letzter Zeit teilweise 7-8 Cent teurer, als die freien Tankstellen - ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
RoA
Inventar
#74 erstellt: 29. Jun 2010, 17:35
Im Ernst? Ist mir noch nicht aufgefallen (hab eine Aral um die Ecke). Letztes Mal habe ich bei Shell getankt und eine Vuvuzela geschenkt bekommen. Hat sich also doppelt gelohnt.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 30. Jun 2010, 10:05
gerade bei phönix gesehen: vor neuseeland und angola wird auch kräftig in der tiefsee nach öl gebohrt. vor allem völlig ohne kontrolle irgendwelcher behörden

die nächste katastrophe rollt auch schon an: deutschland und andere staaten wollen weltweit am meeresboden manganknollen schürfen. bei den heutigen metall-preisen ein lohnendes geschäft. allerding werden dabei fauna und flora quadratkilometer-weise auf lange sicht zerstört. ausserdem werden sedimentwolken aufgewirbelt, die jahrelang bleiben und über deren auswirkungen man noch nichts weiss.

0300_Infanterie
Inventar
#76 erstellt: 30. Jun 2010, 10:19
Ja die Kurzsichtigkeit schein nicht ab- sonder weiter zuzunehmen ...
lunic
Inventar
#77 erstellt: 30. Jun 2010, 11:02
Brasilien ist auch nicht besser, plant weitaus riskantere offshore-Bohrungen als BP in bis zu 9 km unter dem Meeresboden. Zusammen mit dem Atomprogramm will man schließlich zur Großmacht aufsteigen. Da ist ein Umweltgewissen einfach hinderlich.

Traurig, die menschliche Gier nach Macht und Geld. Ansich sollte man ja meinen, wir wüssten es dank unseres Verstandes besser - wenn wir uns mal mit Primaten vergleichen.
Aber bis wir mal in einer Gesellschaft à la Star Trek leben (mit grenzenloser sauberer Energie), werden wohl Jahrhunderte ins Land gehen und bis dahin werden wir unseren Planeten immer weiter verwüsten. Der Mensch als Herrscher über einen Planeten, den er selbst zerstört, nur um ihn nicht Teilen zu müssen, nicht mal mit seines gleichen.



Gruß
Ener-
Stammgast
#78 erstellt: 30. Jun 2010, 11:08
Der Mensch zerstört nicht, er verändert
lunic
Inventar
#79 erstellt: 30. Jun 2010, 11:24
Wenn eine Tierart ausgestorben ist, kann man wohl schlecht von Veränderung sprechen, oder?
RoA
Inventar
#80 erstellt: 30. Jun 2010, 11:25

lunic schrieb:
Traurig, die menschliche Gier nach Macht und Geld.


Wir sind nunmal aktuell auf Öl angewiesen. Wenn aber die Ölindustrie einen Rekord-Gewinn nach dem anderen einfährt, erwarte ich als Gegenleistung dafür, daß zumindest die gängigen Sicherheitsstandards eingehalten werden. Und genau das hat BP nicht getan. Wenn die Bohrung ordentlich verfüllt worden wäre, wäre kein Gas ausgetreten und die Bohrinsel nicht explodiert. Selbst dann hätte der Blow-Out-Preventer schlimmeres verhindert, wenn er denn funtioniert hätte. BP wußte, daß das Bohrloch undicht war und der Preventer beim Test nicht funktionierte. In dieser Situation das Bohrrohr abzuziehen ist nicht fahrlässig, sondern Vorsatz.

Wenn man in den USA nicht zur Verhandlung wegen eines Verkehrsvergehens erscheint, wird sofort ein Haftbefehl erlassen. Hier mahlen die Mühlen dagegen etwas langsamer.
Ener-
Stammgast
#81 erstellt: 30. Jun 2010, 11:29
Doch lunic.
Tiere sterben ja nicht erst aus seit es Menschen gibt. Wir drehen "nur" am gleichen Rädchen wie andere natürliche Katastrophen. Der Säbelzahntiger der das letzte Mammut totgegessen hat ist auch kein barbarischer Zerstörer.

Ich sehe das als Natur (des Menschen). Es ist ein Irrglauben, das es so etwas wie ein ökologisches Gleichgewicht gibt. Das Universum und alles darin befindliche ist nicht starr sondern verändert sich, wir sind davon ein kleiner Teil. Nicht mehr, nicht weniger. Für die Umwelt, wie wir sie (falsch!) interpretieren ist das Ölleck zwar fatal, es bleibt aber ein natürliches Ölvorkommen, das irgendwann ohnehin irgendwohin ausgetreten wäre.
Boettgenstone
Inventar
#82 erstellt: 30. Jun 2010, 11:45
Hi,

Ener- schrieb:
Der Mensch zerstört nicht, er verändert ;)

wenn man die fürs eigene Überleben wichtige Umwelt so weit und schnell verändert, dass man trotz technischer Krücken nur bedingt dort leben kann und in vielen Fällen gar nicht will, kann man denke ich ganz gut von Zerstörung sprechen.

Edit:
Kaffee holen beim Antworten is nich gut...

Der Knackpunkt ist der Zeitraum der Veränderung und das Ausmaß dieser. Nach entsprechend einschneidenden Naturkatastrophen gab es normalerweise wieder einige Jahre Ruhe bevor die nächste wirklich große kam, so lange, dass sich in dieser Zeit durch Evolution neue Arten bilden und oder etablieren konnten.
Diese Zeit nehmen wir uns nicht mal für uns selbst.


[Beitrag von Boettgenstone am 30. Jun 2010, 11:50 bearbeitet]
Ener-
Stammgast
#83 erstellt: 30. Jun 2010, 11:54
...ist ja aber letztendlich ein Resultat dessen, was die Natur evolutinonär hervorgebracht hat: Den Menschen. Schon fast philosophisch. Wir sind was wir sind. Es gibt da keinen richtigen oder falschen Weg. Aber es gibt einen.


[Beitrag von Ener- am 30. Jun 2010, 11:55 bearbeitet]
RoA
Inventar
#84 erstellt: 30. Jun 2010, 11:58

Ener- schrieb:
...ein Resultat dessen, was die Natur evolutinonär hervorgebracht hat: Den Menschen.


Du glaubst doch nicht an das Märchen von der Ursuppe, oder?
Ener-
Stammgast
#85 erstellt: 30. Jun 2010, 12:01
Nein, ich glaube, besser gesagt weiss um die Gegenwart und das die Zeit fortschreitet, egal was der Mensch macht. Da wir, als Produkt der Natur, eben auch nur in dieser mitwirken wie jedes andere Bauklötzchen auch

Ich habe keine Ahnung wie es angefangen hat. Es ist mir auch nicht wichtig. Damit lebt es sich in meinen Augen wesentlich besser.


[Beitrag von Ener- am 30. Jun 2010, 12:02 bearbeitet]
RoA
Inventar
#86 erstellt: 30. Jun 2010, 12:05
Und wenn wir kein Produkt der Natur sind?
Ener-
Stammgast
#87 erstellt: 30. Jun 2010, 12:08
Was können wir gemäß Definition des Wortes Natur sonst sein?
RoA
Inventar
#88 erstellt: 30. Jun 2010, 12:37
Geschöpfe.
Boettgenstone
Inventar
#89 erstellt: 30. Jun 2010, 12:41
Hallo,

Ener- schrieb:
Nein, ich glaube, besser gesagt weiss um die Gegenwart und das die Zeit fortschreitet, egal was der Mensch macht. Da wir, als Produkt der Natur, eben auch nur in dieser mitwirken wie jedes andere Bauklötzchen auch

Ich habe keine Ahnung wie es angefangen hat. Es ist mir auch nicht wichtig. Damit lebt es sich in meinen Augen wesentlich besser.

Der Freischein für scheissegal!?
Ich bin was die Natur angeht ja Egoist und pragmatisch deshalb hab ich bemerkt, dass man mit Appellen an den Egoismus im Umweltschutz deutlich mehr erreicht als mit Bäume umarmen oder kultur- und freudlosem Veganertum und dazugehörender Missionierung.

Daher empfehle ich dir, 10 Jahre nur Beton und Zimmerpflanzen, keine Parks, keine Wälder, keine frische Luft.

Sicher bleibt der Planet, sogar noch nach dem Ende unserer Sonne, nur was zum Teufel will ich auf einem toten Steinhaufen, bevölkert von Viehzeugs das ich weder sehen noch essen kann, mich in vielen Fällen aber ins Grab bringt? (oder mir zumindest die Diarrhoe des Jahrtausends beschert)

Richtig, nix!

RoA schrieb:
Und wenn wir kein Produkt der Natur sind?

Schweine aus dem Weltall?
Erfindungen des FSM um IHM/IHR/ES die Zeit zu vertreiben?
Bioroiden (oder warens Ersatzteile?) die die alten Astronauten hier zurückgelassen haben?
Ener-
Stammgast
#90 erstellt: 30. Jun 2010, 12:44
Du bezeichnest Geschöpfe nicht als Teil der Natur? Auch nicht die Biene oder Ameise, den Wal oder Löwen usw? Für mich sind Geschöpfe (Lebewesen) Detail der Natur. Falls ich begrifflich falsch liege brauch ich ein Wort was alles als Gesamtheit im Wort zusammenfasst. Dann korrigiere ich in soweit, daß ich dieses Wort überall anstelle von Natur einsetze

@ Boettgenstone
Natürlich, ääääh ( ), Sicherlich ist die Erde so wie sie jetzt ist besser für uns als nach unserem Begriff "tot". Aber weil der Mensch nichtmehr auf ihr überleben könnte ist sie nicht zerstört. Möglich ist aber auch das andere Extrem, die Erde durch den Menschen so zu erhalten wie sie jetzt ist, obwohl sie sich verändern "will", sprich unbewohnbar für Menschen werden möchte. Sogesehen wäre die Erhaltung des sogenannten ökologischen Gleichgewichts, aus purem Egoismus des Menschen, überleben zu wollen, genauso verwerflich.

Aber ganz egal was nun: Es passiert was es kommt.


Mir geht es eigentlich nur darum, daß für manche beim Thema Umwelt/Natur scheinbar die Uhr stehengeblieben ist. Es verändert sich nunmal ständig. Zutun des Menschen beinhaltet das in natürlicher Weise, da wir auch nur Bestandteil sind.


[Beitrag von Ener- am 30. Jun 2010, 12:56 bearbeitet]
lunic
Inventar
#91 erstellt: 30. Jun 2010, 16:46

Ener- schrieb:

Mir geht es eigentlich nur darum, daß für manche beim Thema Umwelt/Natur scheinbar die Uhr stehengeblieben ist. Es verändert sich nunmal ständig. Zutun des Menschen beinhaltet das in natürlicher Weise, da wir auch nur Bestandteil sind.


Zum Teil geb ich dir da Recht, wir gehören zur Natur wie alles andere auch. Aber: Wo kommen wir her, was ist der Sinn der Sache, wer hat überhaupt einen Nutzen von einem Blauen Planeten, der irgendwo im Weltall rumdümpelt? Tja..
Persönlich denke ich, das alles ein Zufall war, die Elemente sind im All rumgestreunt und haben sich auf der Erde zufällig (oder aufgrund der Naturgesetze unausweichlich) zu dem geformt, das wir heute sind.

Insofern kann man natürlich die Position vertreten, es sei sowieso alles vergänglich und wann genau dieser Zeitpunkt kommt, an dem unser Planet nur noch eine verstrahlte Wüste ist (und das wird passieren), ist ja im Grunde Nebensache. Also spielt es auch keine Rolle, wenn wir den Prozess beschleunigen, solange es dem Menschen dabei gut geht.

Meiner Meinung nach kann man aber dagegenhalten, dass die Menschen die einzige Lebensform ist, die tatsächlich zur Zerstörung der Erde in der Lage ist. Nuklear könnten wir uns bis auf die letzte Rakete pulverisieren und sicher würden wir auch einen Weg finden, die letzte resistenze Mikrobe zu killen.
Keine andere Lebensform ist dazu im Stande - und daraus erwächst unsere Verantwortung.
Bedeutet also, dass wir nicht fahrlässig wider besseren Wissens Öl ins Meer kippen können mit der Begründung, es wäre sowieso irgendwann ausgelaufen.

Gruß
schollehopser
Inventar
#92 erstellt: 30. Jun 2010, 17:51
Naja also wenn man mal die Wahrscheinlichkeit dem Zufall gegenüberstellt, dann muss man eigentlih sagen dass es sicher ist, dass es auch noch woanders Leben im Weltall gibt...
Vllt auchz gut dass es , sofern es welches gibt, keinen (oder kaum wahrzunehmenden) KOntakt hatten.

Wie auch immer.. wir verändern die Erde. Zerstören tut sich die Natur in gewisserweise schon selbst, aber sie erzeugt auch neues daraus. Doch das ist ja nicht das Thema hier.

Fakt ist: Geld regiert die Welt und leider damit auch den Umgang mit dem (nicht UNSEREM!!!!) Planeten Erde.
Die Erde hat sich ja im laufe der Jahrmillionen/milliarden mehrfach verändert... also daher kann man sagen: wir beschleunigen vieles, einige DInge werden vllt erst hervorgerufen durch den Menschen, aber allgemein: Wen außer uns selbst juckt es??? Wenn die Tiere aussterben, was sollen die denken??

Von daher: Fürs gewissen und dem Umgang mit der Erde sollten sich die Menschen mehr gedanken machen was sie tun und wofür sie Geld (welches eigentlich nicht notwendig ist) ausgeben. Warum 3 Tonnen Stahl für eine Person notwendig ist um diese von A nach B zu befördern, erscheint mir unlogisch. Gibt mehr solcher Dinge, aber das liegt wohl Leider auch in der Freiheit des Menschen.
lunic
Inventar
#93 erstellt: 30. Jun 2010, 18:38

schollehopser schrieb:
Naja also wenn man mal die Wahrscheinlichkeit dem Zufall gegenüberstellt, dann muss man eigentlih sagen dass es sicher ist, dass es auch noch woanders Leben im Weltall gibt...
Vllt auchz gut dass es , sofern es welches gibt, keinen (oder kaum wahrzunehmenden) KOntakt hatten.

Kaum wahrnehmbarer Kontakt würde die Welt doch schon in helle Aufruhr versetzen. SETI lässt grüßen.



Wie auch immer.. wir verändern die Erde. Zerstören tut sich die Natur in gewisserweise schon selbst, aber sie erzeugt auch neues daraus. Doch das ist ja nicht das Thema hier.

Fakt ist: Geld regiert die Welt und leider damit auch den Umgang mit dem (nicht UNSEREM!!!!) Planeten Erde.
Die Erde hat sich ja im laufe der Jahrmillionen/milliarden mehrfach verändert... also daher kann man sagen: wir beschleunigen vieles, einige DInge werden vllt erst hervorgerufen durch den Menschen, aber allgemein: Wen außer uns selbst juckt es??? Wenn die Tiere aussterben, was sollen die denken??

Von daher: Fürs gewissen und dem Umgang mit der Erde sollten sich die Menschen mehr gedanken machen was sie tun und wofür sie Geld (welches eigentlich nicht notwendig ist) ausgeben. Warum 3 Tonnen Stahl für eine Person notwendig ist um diese von A nach B zu befördern, erscheint mir unlogisch. Gibt mehr solcher Dinge, aber das liegt wohl Leider auch in der Freiheit des Menschen.


Stimmt schon, wir sind das einzige Gewissen in unserer Welt, dass überhaupt bedauern kann, dass durch den Einfluss des Menschen die Welt verändert wird.
Andererseits besteht in jedem Lebewesen ein Drang, seine Art zu erhalten.
Kühe leiden, wenn ihre Kälber geschlachtet werden, das ist nunmal so. Sie schreiben nur keine Karten oder legen Sträuße an das Grab.

Ich denke, es sollte letzt endlich der Respekt vor dem Leben ansich sein, der uns zu verantwortungsvollem Umgang mit der Natur bringt. Gleichzeitig ist es ein hoffnungsloses Unterfangen, sein eigenes Auto stehen zu lassen und mit dem Rad zu fahren, wenn dafür gleichzeitig zig Milliarden Menschen ihr Auto weiter nutzen.

Da kann man nur am System ansetzen, welches die zur Verfügung stehende Technologie bestimmt und dieses wiederum kontrollieren. Wenn die Kontrolle allerdings, wie im Fall von BP versagt, dann scheitert damit alles.
Insofern kann ich RoA da gut verstehen, wenn er so oft auf die von BP schlicht und einfach übergangenen Vorschriften hinweist.

Gruß
schollehopser
Inventar
#94 erstellt: 30. Jun 2010, 18:45
Gutes Beispiel ist doch auch nun die Präsidentenwahl.. wenn jeder wirklich frei wählen könnte, würden einige aus der CDU sicher nicht Wulff wählen, müssen sie aus Parteizwängen aber (Karriere steht ja sonst auf dem Spiel)..und das ist eigentlich verfassungswidrig...
Aber Geld regiert halt....


[Beitrag von schollehopser am 30. Jun 2010, 18:45 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 30. Jun 2010, 19:51

lunic schrieb:
Kaum wahrnehmbarer Kontakt würde die Welt doch schon in helle Aufruhr versetzen.

Echt? Warum? Für mich steht ziemlich sicher fest, dass es im Universum vor lauter Leben wimmelt, und eine Bestätigung dieser Annahme würde bei mir die gleiche Empfindung auslösen wie die Bestätigung, dass Margarine Fett enthält.

Was anderes wäre es natürlich, wenn wir Besuch von ETs kriegen, und die mit mir ihre sexuellen Experimente machen. Da kann ich im Vorfeld über Empfindungen nur spekulieren.
lunic
Inventar
#96 erstellt: 01. Jul 2010, 16:57

Rattensack schrieb:

Was anderes wäre es natürlich, wenn wir Besuch von ETs kriegen, und die mit mir ihre sexuellen Experimente machen. Da kann ich im Vorfeld über Empfindungen nur spekulieren.


Wollen wir hoffen, dass sie alle so gut aussehen wie die Klingonen..



Gruß
Marsupilami72
Inventar
#97 erstellt: 01. Jul 2010, 17:41
Ähm...das soll wohl eher eine Vulkanierin darstellen
lunic
Inventar
#98 erstellt: 01. Jul 2010, 18:08

Marsupilami72 schrieb:
Ähm...das soll wohl eher eine Vulkanierin darstellen ;)


Jetzt wo du es sagst..hab mich schon gewundert, dass die so aufgehübscht wurden.
http://www.google.de...=&fp=7763c3759ac5a17

Einfach mal kritiklos übernommen..viel zu heiß zum Denken.

Gruß


[Beitrag von lunic am 01. Jul 2010, 18:13 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 01. Jul 2010, 22:47

Rattensack schrieb:

lunic schrieb:
Kaum wahrnehmbarer Kontakt würde die Welt doch schon in helle Aufruhr versetzen.

Echt? Warum? Für mich steht ziemlich sicher fest, dass es im Universum vor lauter Leben wimmelt, und eine Bestätigung dieser Annahme würde bei mir die gleiche Empfindung auslösen wie die Bestätigung, dass Margarine Fett enthält.

Ich muss ein Stück zurückrudern. Du schreibtest ja "Kontakt". Und Kontakt bedeutet wenigstens miteinandere Kommunikation. Und eine Zivilisation, die mit uns kommunizieren kann, kann vielleicht noch ganz was anderes. Zum Beispiel uns besuchen kommen und uns aufessen. Oder ganz dolle hauen. Also, bei "Kontakt" könnte die Welt schon so ziemlich in Aufruhr geraten. Da geb ich dir recht.
RoA
Inventar
#100 erstellt: 02. Jul 2010, 07:57

lunic schrieb:
Wollen wir hoffen, dass sie alle so gut aussehen wie die Klingonen..



Ich stell mir die Dame gerade von oben bis unten mit Öl verschmiert vor, nachdem se mit ihrem Raumschiff im Golf von Mexiko notlanden mußte...
Boettgenstone
Inventar
#101 erstellt: 02. Jul 2010, 08:08
Morgen,
stell dir einfach Massageöl vor...
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