Kneipenverstärker Kaufberatung.

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Phillo97
Neuling
#1 erstellt: 11. Mai 2020, 00:41
Lieber Nutzer, ich bin ein absoluter Laie in diesem Thema und erbitte eure Hilfe, ich habe mir den Beitrag wie Lautsprecher und Verstärker zusammenspielen durchgelesen und auch einige Sachen mitgenommen doch fühl ich mich noch unsicher.

Folgende Situation: Der Gastro Betrieb eines Freundes ist auf der Suche nach einem neuen Verstärker, der muss anscheinend ordentlich was an Leistung bieten, da da gern mal der Bär steppt, in der Vergangenheit ist der alte regelmäßig abgeschmiert, mit der Lautstärke und der Qualität war man jedoch sehr zufrieden.

Es waren 2 Paare Jbl Controll One und 1 Sub mivoc hype 10 g2 an einen Kenwood Audio Receiver KRF-A4030 angeschlossen.

Die Jbl haben eine Gesammt Leistung von 120 Watt, eine Nennbelastbarkeit von 50 Watt und eine Impedanz von 8 Ohm.

Was müsste nun auf dem Datenblatt des neuen Verstärkers stehen für reibungslose Nächte zum Hüften schwingen?

Ich bedanke mich schonmal außerordentlich und wünsche allen einen schönen Abend !


[Beitrag von Phillo97 am 11. Mai 2020, 00:43 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#2 erstellt: 11. Mai 2020, 07:30
Die Lautsprecher sind für eine professionelle Tanzveranstaltungen nicht geeignet, sondern eher für leichte Untermalung.

Für professionelle Anwendungen, sollte professionelles Material verwendet, und auch eine professionelle Beratung vor Ort in Anspruch genommen werden.

Dieses Forum ist keine Anlaufstelle für Gewerbliche Anwendungen.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 11. Mai 2020, 08:31

Taugenix_! (Beitrag #2) schrieb:
Dieses Forum ist keine Anlaufstelle für Gewerbliche Anwendungen.

Das ist nicht richtig. Wir haben extra einen Bereich dafür. Ich habe den Thread mal an die passende Stelle verschoben.


[Beitrag von Dadof3 am 11. Mai 2020, 08:37 bearbeitet]
bierman
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2020, 11:15
Der Kenwood ist ein 20 Jahre altes Gerät, zwar kein Murks aber jetzt auch nicht ganz das richtige um zwei Lautsprecher-Paare über längere Zeit an der Leistungsgrenze zu betreiben. Immerhoin scheint der Überlastungsschutz zu funktionieren, wenn das Gerät noch existiert.

Ich würde die Lautsprecher gegen etwas geeignetes ersetzen. Wenn es da heiß hergeht sind vier Mini-Lautsprecher zu wenig. Minimum LD Sat 82, da kommt bei gleicher reingesteckter Leistung schon etwas mehr raus. Als Verstärker kann erstmal der Kenwood bleiben, sofern er seine Hitze loswird (Staub rausblasen, und es darf im Betrieb nichts draufstehen). Sonst klemm da nur ein Paar an und hol nen zweiten Hifi-Amp (kann auch gebraucht sein) oder sowas wie ne T-Amp E400, damit gewinnt man Betriebssicherheit weil ein Lüfter verbaut ist.
Phillo97
Neuling
#5 erstellt: 11. Mai 2020, 13:34
Und die Endstufe kann man dann an den Vollverstärker anschließen?
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 11. Mai 2020, 14:15
Du benötigst dafür einen Vorverstärker oder einen Vollverstärker mit Pre-Out. Wenn es nur ein Quellgerät gibt, reicht auch so etwas stattdessen: https://www.musicsto...z/art-REC0007762-000


Was mich schon wundert:

Phillo97 (Beitrag #1) schrieb:
mit der Lautstärke und der Qualität war man jedoch sehr zufrieden.


Dass die JBL (ohne Hochpassfilterung) mit dem Mivoc hier zufriedenstellen, wundert mich etwas. Aber Zufriedenheit ist ja eine Frage des Anspruchs. Ich denke, mit einer richtigen PA würdet ihr schon merken, dass da noch mehr geht. Da sind dann auch die Endstufen bereits eingebaut.


der muss anscheinend ordentlich was an Leistung bieten, da da gern mal der Bär steppt, in der Vergangenheit ist der alte regelmäßig abgeschmiert,

Das dürfte vermutlich weniger ein Problem mit der Leistung als mit der Kurzschlussfestigkeit gewesen sein.


[Beitrag von Dadof3 am 11. Mai 2020, 14:17 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#7 erstellt: 11. Mai 2020, 14:57

Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

Was mich schon wundert:

Phillo97 (Beitrag #1) schrieb:
mit der Lautstärke und der Qualität war man jedoch sehr zufrieden.


Dass die JBL (ohne Hochpassfilterung) mit dem Mivoc hier zufriedenstellen, wundert mich etwas.


Gab es denn keine Hochpassfilterung? Der Receiver hat einen Pre-Out für den Subwoofer, daher kann ich mir gut vorstellen (habe aber nicht in die Anleitung geschaut), dass der Rest dann gefiltert ist.

Ihr könnt es mit einer kleinen PA-Endstufe probieren, die aber eine Frequenzweiche eingebaut haben sollte. Eine Auswahl findest Du hier. Die spielt dann nur den Mittel-Hochton, den Rest übernimmt der Subwoofer. Ich würde wahrscheinlich die Crown XLS 1002 ausprobieren.

Mit eigentlich jeder der Endstufen sind genug Reserven da, wenn später auf größere Lautsprecher aufgerüstet werden soll, zum Beispiel auf die schon genannten LD Sat 82.

Jochen
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 11. Mai 2020, 15:28
Die Anleitung liefert keinen Hinwesi darauf, und es wäre auch ungewöhnlich, wenn es so etwas in einem Stereogerät aus dieser Zeit gäbe.
RocknRollCowboy
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2020, 20:32
Servus.

Betrachten wir das Problem mal nüchtern:

mit der Lautstärke und der Qualität war man jedoch sehr zufrieden.

Lass ich mal so stehen, da ich den Anspruch nicht kenne.


Es waren 2 Paare Jbl Control One und 1 Sub mivoc hype 10 g2 an einen Kenwood Audio Receiver KRF-A4030 angeschlossen.

Also 2 Paar JBL Control (ohne zu wissen, ob die 4 Ohm oder 8 Ohm Variante) an einem Stereo-Receiver. Die Control laufen also Full-Range.

Mein Tipp wäre ein AVR mit "All Chanel Stereo" Schaltung.
Die Trennfrequenz für den Mivoc kann eingestellt werden. Die Control laufen also schon mal nicht mehr Full-Range und werden deutlich entlastet. Dann noch 4 getrennte Endstufen für die Control.

Wenn man bis jetzt zufrieden war sollte das mit einem Mittelkasse-AVR hinhauen.

Gruß
Georg
Taugenix_!
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mai 2020, 21:25
Preamp zum pegeln und anbinden der Zuspieler, Anschluss für den Sub vorhanden

https://www.ltt-vers...ischpult::87678.html


4Ch Amp mit genügend Leistung für die Tops und Hochpass zur Entlastung

https://www.ltt-vers...staerker::38196.html


Das ist eine Semipro Lösung mit Blick aufs Budget.
P@Freak
Inventar
#11 erstellt: 11. Mai 2020, 21:46
Dein Name ist wohl Programm ? !!

Die STA ist hier sicher NICHT für tauglich für "Kelle" Betrieb und erst recht nicht die viel zu hohen Filter da drinnen !!

Mal nach "Party-Daheim" verschieben dem "Herrn Audio Beauftragten" seine 'Anfrage / Material' ...

Die 'Controll One' macht auch im Party Betrieb wenig Schall und viel LICHT-geflacker weil die 'Lämpkes' da drinnen so schön leuchten dann.

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 11. Mai 2020, 21:56 bearbeitet]
cptnkuno
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2020, 10:19

Taugenix_! (Beitrag #10) schrieb:
Anschluss für den Sub vorhanden

https://www.ltt-vers...ischpult::87678.html

Wie soll das funktionieren? Ich sehe keinen Sub output
JoPeMUC
Stammgast
#13 erstellt: 12. Mai 2020, 10:26
Ganz nüchtern betrachtet geht es darum, die bestehenden Lautsprecher zu lassen und eine neue Endstufe dafür auszusuchen. Dass die Lautsprecher 8 Ohm haben steht im Ausgangsposting.

Wenn der vorherige HiFi-Verstärker häufiger ausgestiegen ist, wird es ein Wärmeproblem bei Dauerlast geben. Im ersten Schritt müsste man sehen, ob der Verstärker genug Luft bekommt oder irgendwo eingebaut ist, wo sich die Hitze staut. Eventuell hilft es ja schon, den Verstärker zu befreien.

Falls es doch ein neuer Verstärker werden soll, würde ich nicht schon wieder zu HiFi/Heimkino greifen, sondern etwas nehmen, das für Dauerbetrieb ausgelegt ist. Also eine PA-Endstufe.

Der Subwoofer ist aktiv und hat einen eingebauten Tiefpass. Der braucht also nur ein Signal und keinen Vorfilter. Es ist herrschende Meinung, dass die Tops (also die JBL) besser einen Hochpass bekommen, damit es keine Auslöschungen im Bass gibt. Also braucht es eine PA-Endstufe mit Hochpass, und eine Liste hatte ich oben schon verlinkt. Weiche und Endstufe separat wäre hier wohl zu viel und zu kompliziert.

Ja, PA-Endstufen sind zu kräftig für die JBLs, damit kann man die Lautsprecher schnell zerschießen. Um das idiotensicher zu machen, sollte die Endstufe also auch einen Limiter haben. Den hat die Behringer NX1000D, allerdings soll die einen sehr lauten Lüfter haben. Ansonsten die the t.amp Quadro 500 DSP oder die Crown Xti 1002.

Jochen
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 12. Mai 2020, 11:03

JoPeMUC (Beitrag #13) schrieb:
Ja, PA-Endstufen sind zu kräftig für die JBLs, damit kann man die Lautsprecher schnell zerschießen. Um das idiotensicher zu machen, sollte die Endstufe also auch einen Limiter haben.

Meines Wissens haben die Control One den Limiter in Form einer Sofittenlampe eingebaut.

Das ist ja der Grund, warum sie in Kneipen so beliebt ist - die bekommt man auch bei unsachgemäßer Handhabung kaum kaputt.
bierman
Inventar
#15 erstellt: 12. Mai 2020, 12:32
So ist es, die Controls "verheizen" die überschüssige Leistung regelrecht. Bis zu einer gewissen Hifi-üblichen Überlastung geht das gut.
Es sorgt aber auch dafür dass "egal-welcher-Amp" die (für die Größe immerhin ganz respektable) Lautstärke nicht mehr steigert und die Dynamik vorzeitig eingeschränkt wird.
Weil die Dinger wahrscheinlich schon ein paar Jahre hängen und nach 20 Jahren spätestens eh die Sicken hinüber sind habe ich, sonst bekannt für nachhaltige Empfehlungen, zu neuen Lautsprechern geraten.
Die LD-Boxen (als erschwingliches Beispiel) bringen bei gleichem Eingangspegel mehr Schalldruck und sollten auch ohne verbaute Lichtshow die Leistung des Kenwood oder ähnlicher Amps aushalten.

Auch wenn es nicht sehr elegant ist:
Bei fast jedem Hifi-Verstärker kann der Kopfhörer-Ausgang genommen werden um einen weiteren Verstärker anzutreiben, alles was man dazu braucht ist ein große-Stereo-Klinke auf zweimal Cinch (oder zweimal große Mono-Klinke für PA-Verstärker) Kabel. So ist ein möglich das zweite Lautsprecherpaar ausgeschaltet zu lassen, sowie leiser oder lauter als die Haupt-Boxen zu betreiben.

Eine "richtige" Lösung sieht anders aus: Zonenmixer, mehrere Endstufen, eingerichtetes DSP/Lautsprecher-Management mit kanalgetrenntem Limiter, passende Boxen und Raumentzerrung. Bei großen Locations u.U. auch in 100V-ELA-Technik. Solange hier kein Budget genannt wird geh ich aber davon aus dass 1000 EUR schon als viel Geld angesehen werden.
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 13. Mai 2020, 00:58

Phillo97 (Beitrag #1) schrieb:
ich bin ein absoluter Laie in diesem Thema


Eine "richtige" Lösung sieht anders aus: Zonenmixer, mehrere Endstufen, eingerichtetes DSP/Lautsprecher-Management mit kanalgetrenntem Limiter, passende Boxen und Raumentzerrung. Bei großen Locations u.U. auch in 100V-ELA-Technik. Solange hier kein Budget genannt wird geh ich aber davon aus dass 1000 EUR schon als viel Geld angesehen werden.


ich glaube, da wird's schwierig


1000 EUR schon als viel Geld angesehen werden

muss man 1000 ausgeben?

mit etwas KnowHow wird man einen billigen DSP (Thomann, 79€) mit einer 4-Kanal-Endstufe (ebenso Thomann)
zusammenbringen können
...
und KnowHow sollte man dann vor Ort versuchen zufinden
...
die obige Problemstellung ist für eine Ferndiagnose unzureichend
Donsiox
Moderator
#17 erstellt: 13. Mai 2020, 22:41
Servus,

ich gebe auch mal meinen Senf dazu


Folgende Situation: Der Gastro Betrieb eines Freundes ist auf der Suche nach einem neuen Verstärker, der muss anscheinend ordentlich was an Leistung bieten, da da gern mal der Bär steppt, in der Vergangenheit ist der alte regelmäßig abgeschmiert, mit der Lautstärke und der Qualität war man jedoch sehr zufrieden.

Also:
Das ist ein Gastro-Betrieb (was, womit Geld verdient wird, kein Partykeller), in welchem Musik und Party anscheinend zum Geschäftsmodell gehört.
Dieses Geschäftsmodell wurde des Öfteren aufgrund der nicht ausreichend dimensionierten Technik zeitweise gestört.

Meiner Meinung sollte man hier, wenn man es halbwegs "richtig" angehen will, nicht unbedingt die Resterampe von eBay einsetzen

Wie groß ist die Kneipe denn und wie ist sie geschnitten? (Grundriss/Bilder)
Funktioniert der Mivoc noch? Hier kann man ggf. einen zweiten dazu holen, der kostet ja "nur" ~150€.
Die JBL würde ich austauschen (z.B. https://www.ld-syste...echer/4437/sat-62-g2 oder https://www.apart-au...roductcode=MASK6C-BL ) & den Verstärker durch ein "ordentliches" Modell austauschen (etwas mehr Leistung + Lüftung).
Reference_100_Mk_II
Inventar
#18 erstellt: 14. Mai 2020, 08:36
Nicht (nur) auf diesen Thread bezogen:

Donsiox (Beitrag #17) schrieb:
Das ist ein Gastro-Betrieb (was, womit Geld verdient wird, kein Partykeller), in welchem Musik und Party anscheinend zum Geschäftsmodell gehört.
Dieses Geschäftsmodell wurde des Öfteren aufgrund der nicht ausreichend dimensionierten Technik zeitweise gestört.

Meiner Meinung sollte man hier, wenn man es halbwegs "richtig" angehen will, nicht unbedingt die Resterampe von eBay einsetzen :)

Wenn das mal das einzige wäre...

Vernünftig lackierte Fußleisten? Neee...
Service-Personal das die Gäste Siezt? Was willst DU denn?!
Bestuhlung die beim zweiten Blick schlapp macht? Natürlich!
Glotze mit Musik-TV an jeder Wand zu Beschallung? Ja gerne doch!

Bei ich schätze >90% aller Betriebe die ich kenne bei denen die Beschallung, wenn auch nur rudimentär, mit dem Geschäftsmodell zu tun hat, scheint diese das mit Abstand unwichtigste Arbeitspaket gewesen zu sein.
Da kann man sich schon glücklich schätzen wenn es Control One sind.

So aus dem Bauch heraus fallen mir 3 Betriebe ein, die halbwegs vernünftig ausgestattet sind...
Eine Bar/Restaurant in meiner Heimatstadt - große JBL Control (ich meine die 28er)
Eine Bar in Amsterdam nahe dem Melkweg - Martin Audio
Eine Bar/Restaurant in Salzburg - Coda und Bose (nicht ganz sicher, war aber amtlich)

Wenn Betriebe nicht auffallen, haben sie das Konzept anscheinend sehr gut umgesetzt.

Negativ auffallen tun dagegen viele. SEHR viele.
Das geht von den Control One über abgeranzte IMG Stage Line Kisten mit 12" Breitbänder, dann immer wieder gerne gesehen sind auch Logi-Schrott Systeme und deren Derivate, Auto-Lautsprecher in der Decke (ja, zur "richtigen Beschallung"), 12" Bell Boxen in den Ecken 1m über den Ohren der Gäste und kurz vor'm Clipping, diverse No-Name "HiFi"-Kompaktboxen einfach nur an der Bar aufgestellt, 15" Skytec und Raveland Kisten teils mit Beleuchtung und eben die angesprochenen 238 Fernseher auf 50m2 mit Musik-TV...

Und dann wird sich gewundert, entweder dass man Jahrelang nur einen bestimmten Gästekreis hat oder nach 1, 2 Jahren Insolvenz anmelden muss. Herrlich.

Eine KFZ-Werkstatt verwendet doch auch ordentliches Werkzeug und Zubehör?
Und nicht die billig-Schei*e aus dem Baumarkt für Privatleute...

Handwerker kommen auch nicht mit Bosch grün um die Ecke, sondern mit den großen von Makita, Milwaukee oder Hilti.
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 14. Mai 2020, 09:17
Deine Grundaussage unterstütze ich vollkommen.
Aber meine Erfahrungen sind durchaus anders.

„Meine Bar“ hier hat Electro-Voice ZX1-90 mit Crown-Verstärkern im Einsatz - zur Hintergrundbeschallung.
Das Sausalitos (ok, Kette) nebendran setzt auf L‘Acoustics...

Und zugegeben, die Sportsbar 50 Meter weiter auf AEG-Lautsprecher - aber die „neuen“ von der Resterampe aus China

Gesiezt werden will ich in der Bar übrigens gar nicht - so ein Altersunterschied besteht zwischen mit und den Kellner*innen meist nicht

@Phillo
Beantworte bitte die Fragen aus meinem letzten Beitrag, dann können wir mal über konkrete Produkte nachdenken.

Gruß
Jan
JoPeMUC
Stammgast
#20 erstellt: 14. Mai 2020, 10:08
Ich glaube ja, dass Phillo hier schon lange raus ist...

Jochen
Phillo97
Neuling
#21 erstellt: 19. Mai 2020, 13:41
Hey ich freue mich total über euren Enthusiasmus aber ich glaube meine Frage war eine andere. Momentan ist es aufgrund Corona äußerst schwierig Geld in die Hand zu nehmen. Ich wollte das Budget nicht festlegen aber alles über 250 kann ich beinahe vergessen...
Ich möchte nur wissen wie ich dazu komme das der Verstärker der auch nur 2 Mal Nachts um 3 ne kurze Pause eingelegt hat vernünftig zu ersetzten ist.
Die Boxen auszutauschen ist ne Sache die dann später kommt.

Ich glaube ich werde es jetzt mit der Endstufe und dem Mini Vorverstärker versuchen...
Vielen Dank Leute!
Kay*
Inventar
#22 erstellt: 19. Mai 2020, 14:33
die billigste Lösung ist eine Zwangskühlung
(Lüfter einbauen und einen grossen unter der Bodenplatte)

..
und die Kiste von innen sauber halten,
also mal aufmachen und mit Pinsel und Staubsauger reinigen

Sonst,
passende PA-Endstufen gibt's auch gebraucht unter 100euro


[Beitrag von Kay* am 19. Mai 2020, 14:47 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 21. Mai 2020, 10:58
Ich markiere meinen Beitrag mal als Offtopic...

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):


Phillo97 (Beitrag #1) schrieb:
absoluter Laie
erbitte eure Hilfe
Gastro Betrieb
Kneipenverstärker Kaufberatung
muss ordentlich was an Leistung bieten
da gern mal der Bär steppt
der alte regelmäßig abgeschmiert
reibungslose Nächte zum Hüften schwingen

Gewerblich.
Damit soll Geld verdient werden.
Das muss zuverlässig funktionieren.
Das muss von jedermann bedient werden können.

Und dann 250€...
Boah alter...
Ich hoffe ich setze nie einen Fuß in diese Kneipe.

So einen Spaßvogel hatten wir ja neulich erst schon:
http://www.hifi-foru...um_id=243&thread=622

Ist denn der Anspruch der Menschheit wirklich schon so dermaßen weit abgesackt?!?!
Donsiox
Moderator
#24 erstellt: 21. Mai 2020, 11:40
Danke für deinen Reminder, dass mein recht detaillierter Vorschlag im anderen Beitrag so mir nichts dir nichts im Sand verlaufen ist


Ich wollte das Budget nicht festlegen aber alles über 250 kann ich beinahe vergessen...

Naja ok. Das mit Corona verstehe ich - aber ein Geschäftsmodell plant man ja über Jahre (sollte man zumindest) und da muss man auch mal Geld in die Hand nehmen. Kredite bekommt man gerade ja nachgeschmissen.


Es waren 2 Paare Jbl Controll One und 1 Sub mivoc hype 10 g2 an einen Kenwood Audio Receiver KRF-A4030 angeschlossen.

Ok, nehmen wir das mal als Ausgangsmaterial. Die JBL haben 8 Ohm, das ist ja schonmal was.

Dann brauchen wir ein Mischpult, z.B.
https://www.thomann....k.htm?ref=prod_cothr

Um das Signal zwischen Subwoofer und den JBLs zu trennen eine Frequenzweiche, z.B.
https://www.ebay-kle...1391767097-172-21302

Dann brauchen wir eine Endstufe, z.B.
https://www.ebay-kle...0/1401667793-172-112
Pro Kanal werden zwei der JBL-C1 parallel angeschlossen.

Dazu Kabel:
2x https://www.thomann....tm?ref=cg_cg_3_7_n_0 (Mischpult zu Frequenzweiche)
2x https://www.thomann....tm?ref=cg_cg_8_7_n_0 (Frequenzweiche zu Verstärker)
1x https://www.thomann.de/de/cordial_cfu_3_fc.htm?ref=cg_cg_8_11_n_1 (Frequenzweiche zu Subwoofer)

Zugegeben, ob das mit dem Mivoc klappt kann ich hier nicht zu 100% garantieren.

Vorteil an dieser Geschichte:
du kannst "später" problemlos die Lautsprecher gegen höherwertige Modelle austauschen und auch den Subwoofer wechseln oder einen zweiten einbinden.

Viele Grüße
Jan
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 21. Mai 2020, 11:46
Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Gastronomiebetriebe, die ihre Sache ordentlich machen und Geld in die Hand nehmen, meistens sehr lange überleben, diejenigen, die meinen, es ginge auch ganz einfach und billig, hingegen selten.

Wenn das Geld gerade knapp ist, dann eben übergangsweise irgendeinen Verstärker vom Gebrauchtmarkt und dann in ein paar Monaten was richtiges.
Donsiox
Moderator
#26 erstellt: 21. Mai 2020, 12:08

Meine Lebenserfahrung sagt mir, dass Gastronomiebetriebe, die ihre Sache ordentlich machen und Geld in die Hand nehmen, meistens sehr lange überleben, diejenigen, die meinen, es ginge auch ganz einfach und billig, hingegen selten.

Volle Zustimmung.


Wenn das Geld gerade knapp ist, dann eben übergangsweise irgendeinen Verstärker vom Gebrauchtmarkt und dann in ein paar Monaten was richtiges.

Mit den Komponenten, die ich vorgeschlagen habe, dürfte man tatsächlich ausreichend Potenzial haben, um vernünftig aufzurüsten.

Die Control One danach z.B. hiermit austauschen:
https://www.monacor....derohm---/mks-88-ws/
https://www.ld-syste...2/sat-82-a-g2?c=2720

und dazu einen aktiven 15" Subwoofer aus dem PA-Bereich, z.B. von LD oder the box pro.

Grüße
Jan
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