PA-Anlage für Partyhütte

+A -A
Autor
Beitrag
Aasiapfannee
Neuling
#1 erstellt: 28. Mai 2020, 23:01
Hallo erst mal, bin neu hier also ist in meinem Beitrag wahrscheinlich noch nicht alles Perfekt.

Also zu meiner Frage:

Ich möchte eine möglichst preisgünstige PA-Anlage zusammenstellen für eine ca. 25m² große "Partyhütte" und bin dabei auf einige Fragen gestoßen.

Meine Ansprüche:
-muss kein klangliches Wunderwerk sein
-sollte ordentlich Bass haben
-sollte ordentlich laut sein
-dürfen auch gebrauchte Komponenten sein
-sollte sich im preislichen Rahmen von 300-400€ bewegen

Ich hätte hierbei an
-2x the box PA15ECO MKII
-OMNITRONIC BX-1550
-t-amp E800
-noch ein günstiges Mischpult

Meine Frage wäre jetzt ob die Endstufe reicht um die Lautsprecher und den Subwoofer auszulasten und ob ich unbedingt eine Frequenzweiche bräuchte.
stoneeh
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2020, 23:48
the Box PA ECO15 MKII F-Gang

Die PA 15 ECO die spielen ca. ab 100 Hz. D.h. da muss in der Tat ein Subwoofer drunter. Als Fullrange-Lautsprecher sind die nicht geeignet.

Der Omnitronic "Subwoofer" darunter wird halt leider nicht viel Unterschied machen. Die Konstellation macht sowieso keinen Sinn - entweder grosse, Fullrange-fähige Lautsprecher, oder ein grosser Sub mit (in Relation dazu) keinen Tops drüber.


Es wird euch sicher bald wer zu den üblichen Sets (Dave, Achat, LD ...) raten. Keins von denen hat sich jemals messtechnisch bestätigt, noch hat einen Erfahrungsbericht eines offensichtlich kompenten Users, der Tiefgang etc. genau beschreiben kann, und kann somit auch nicht guten Gewissens empfohlen werden.


Ich würde entweder raten zu den wenigen Tops, die messtechnisch belegt Fullrange-fähig sind - zB JBL Eon 615, oder im Gebrauchtmarkt JBL Eon G2. Letztere hab ich auch bereits persönlich gehört - die wären für eure Applikation super.

Oder hier hab ich beschrieben wie man PA 502 Fullrange-tauglich macht. Wäre halt die günstigere Variante für euch. Ich nehme an die notwendigen Einstellungen werden euch überfordern; aber erwähnen will ichs trotzdem.
Aasiapfannee
Neuling
#3 erstellt: 31. Mai 2020, 13:23
Also bräuchte man einen besseren Subwoofer, um den gezielten Effekt zu erhalten.

Würde ein aktiver Subwoofer Sinn machen, damit man keine Frequenzweiche und Endstufe braucht?

Zu welchem Subwoofer würdet ihr tendieren?

Und abschließend würde mich noch interessieren, ob eine t-amp E800 annähernd reichen würde? Und zukünftig, wie berechnet man das, damit ich nicht mehr fragen muss.
stoneeh
Inventar
#4 erstellt: 31. Mai 2020, 19:42
Ein paar mögliche, sinnvolle Optionen hab ich ja grade beschrieben.

Ansonsten, Geschäfte haben wieder offen. Da du eh vom Thomann kaufen willst, hau dich mal vor Ort, und höre etliche Systeme probe. Dann weisst du was wirklich Sache ist. Beratung zu den verschiedenen Systemen & Verkabelung gibt's da auch gleich gratis dazu.
LH5502
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 08. Jun 2020, 18:43
Moin,

hab bei uns in der 25m^2 Hütte regelmäßig meinen JL-Sub28 von Jobst laufen. Steht aber sonst in einem Zimmer. Da die Ecos eigentlich kaum bass und kickbass bringen trotz 15" würde das gut zusammen passen meiner meinung nach, denn den jl-Sub28 kannste extrem hoch ankoppeln und hast guten bass, kickbass und den rest vom top. Preislich liegt der mit holz und co bei etwa 150€ und ist klein, mit gutem Pegel. Auf jeden fall ausreichend für das was du vor hast.

Gruß
LH5502
Gurke28
Stammgast
#6 erstellt: 16. Jun 2020, 20:21
Hi,

Also Leute, für 25 qm braucht man keine PA Anlage ! das ist ein Wohnzimmer mehr nicht.

Am meisten Sinn macht eben ein potenter Subwoofer der die Tops entlastet. dann kannst du mit fast jedem auch billigen Topteil auch sehr laut spielen.

Und für ne Party Hütte schau nach was gebrauchtem. Legt zusammen.
und sei dir im klaren dass aus dem üblichen 2.1 Systemen um 400-600€ kein Tiefbass zu erwarten ist !
Pegel eventuell aber unter 60Hz ist da wenig. Nur falls ihr Basslastige Musik wie elektro House usw hört. da seid ihr bei den System völlig falsch. Da würde ich nen guten Hifi Sub bevorzugen. Ist Selbstbau denkbar?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 16. Jun 2020, 23:04
Wenn, Zitat

-sollte ordentlich Bass haben
-sollte ordentlich laut sein

gefordert sind und man schon im PA-Brett fragt,
dann hat das meines Erachtens nach nur noch sehr, sehr wenig mit einem zu beschallenden "Wohnzimmer" zu tun - für welches man üblicher Weise ja auch auf "klassisches" HiFi-Equipment zurückgreifen würde.

Allerdings sind 400€ auch nicht wirklich realistisch um wenigstens diese beiden Kriterien sinnvoll abzudecken... :/
Dafür gibts
zwei gebrauchte Mittelklasse Topteile im 8"/10" Format
ne Endstufe
und einen Mixer...

Von Bass ist man damit aber noch ganz, GANZ weit entfernt...



Alternative:
2x mivoc SB 210 MK II (105€/Box bei PLUS-Elektronik)
Dazu ne gebrauchte E800 (oder vergleichbares) und ein gebrauchtes Mischpult.
Ein Subwoofer ist damit vorerst nicht notwendig.

Das ist nicht wirklich HiFI,
nicht wirklich PA,
irgendwo dazwischen,
eine solide Party-Anlage.
Aasiapfannee
Neuling
#8 erstellt: 02. Aug 2020, 22:29
Okay, also ist das alles anscheinend nicht so einfach.

Ich hätte mir jetzt bspw. vorgestellt

.-https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/2-x-passive-15-pa-subwoofer-monacor-psub15-/1474374060-172-6860

-https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/behringer-b212xl-eurolive-passiv-boxen-lautsprecher-pa-anlage/1475672085-172-877

-dazu eine ordentliche Endstufe z.B t-amp e-800 oder würden sogar zwei Sinn machen?

-eine Frequenzweiche

-und noch ein Mischpult

Würde so eine Konstellation Sinn machen?

Und würde diese Technik auch haltbar sein und nicht nach einmal laut Musik hören abrauchen?
86bibo
Inventar
#9 erstellt: 03. Aug 2020, 16:08

Aasiapfannee (Beitrag #8) schrieb:
Und würde diese Technik auch haltbar sein und nicht nach einmal laut Musik hören abrauchen?


Jein.

Wenn man Ahnung von der Materie hat und trotzdem das ganze auf Bass & Laut beschränkt, dann kann man schon gebrauchtes, brauchbares Zeug für nen kleinen Taler kaufen und dann vernünftig einstellen. Ich befürchte aber, dass ihr maßlos überfordert seid, die Frequenzweiche bei 2 zufällig zusammengewürfelten Tops und Subs einzustellen. Zudem passt auch einfach nicht alles zusammen, bzgl. Frequenzgang. Ich spreche jetzt nicht davon, dass die LS nicht gut klingen, sondern von den Basics wie Übernahmefrequenzen, etc. Was bringt es dir wenn z.b. sowohl Top als auch Sub bei 100 Hz richtig Pegel machen, der Sub aber bei 60Hz steil abfällt. Dann hast du 4 riesen Klötze in deiner Hütte plus Amp. FQW und Mischpult und es bringt trotzdem nichts.

Frage: Wie ist die Hütte gebaut? Holz, Massiv, etc.
Ich frage deshalb, weil du bei so kleinen Räumen massive Probleme mit Raummoden bekommst, wenn du stark schallreflektieren Wände hast. In meiner Kellerbar ist es z.b. kaum möglich 2 15" Subs einigermaßen vernünftig zu platzieren, damit es einen einigermaßen homogenen Bass gibt und die LS nicht mitten im Raum stehen. Zudem muss ich noch massiv im EQ eingreifen. Klar kann man da bzgl. Absorbation nach was optimieren, aber dann wird der Raum wieder kleiner.

Was wollt ihr hören und wie laut soll es tatsächlich sein. Darauf basierend kann man evtl. etwas empfehlen, wobei das Budget schon arg klein ist. Dafür bekommt man normalerweise den absolut kleinsten Einsteiger Aktivsub. Das war es dann aber auch.
Aasiapfannee
Neuling
#10 erstellt: 07. Aug 2020, 23:24
Liege ich richtig damit, dass man mit der Frequenzweiche einfach das Signal trennt und eins zum Sub läuft und das andere zu den "Hochtönern".

Zu deiner Frage

-die Hütte ist einfach eine gedämmte Holzhütte also nichts sehr massives

Und nochmal falls das missverstanden wird

Im Endeffekt sollte die Musik einfach nur laut und manchmal basslastig sein und man muss nicht jede Höhe, Mitte und Tiefe perfekt hören. Eine gute Voraussetzung wäre einfach dass es so laut geht, dass man sich nicht mehr unterhalten kann.

Ist bezüglich Übernahmefrequenz gemeint, dass die LS einfach homogen miteinander spielen und nicht quasi zwischen den unterschiedlichen Frequenzen "abhacken"?

MFG
Reference_100_Mk_II
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2020, 16:07

Aasiapfannee (Beitrag #10) schrieb:
Liege ich richtig damit, dass man mit der Frequenzweiche einfach das Signal trennt und eins zum Sub läuft und das andere zu den "Hochtönern".

Ja, passt.
Man spricht aber von Topteilen, nicht von Hochtönern.
Top(-teil) = oben / Sub = unten
Oder auch von Satelliten (also "im Raum verteilte" "Begleiter").
Hochtöner sind wirklich nur die Hochtonlautsrpecher an sich innerhalb der Lautsprecherbox.


Aasiapfannee (Beitrag #10) schrieb:
Ist bezüglich Übernahmefrequenz gemeint, dass die LS einfach homogen miteinander spielen und nicht quasi zwischen den unterschiedlichen Frequenzen "abhacken"?

Quasi, ja.
Die Übernahmefrequenz am Sub sollte nicht zu hoch sein, da viele Subs irgendwann nach oben raus anfangen komisch zu klingen und zu dröhnen. Und auch weil sie dann ortbar werden. Gut, bei PA ist das nicht sooo schlimm. Vermeiden sollte man es trotzdem.

Die Übernahmefreq. am Topteil sollte nicht zu tief sein, da sonst der Tiefmitteltonlautsprecher im Topteil zu viel Auslenkung mach und eventuell beschädigt werden kann. Auch kann es bei einer zu tiefen Übernahmefreq. zu Auslöschungen zwischen Sub und Top kommen, also destruktive Interferenzen, weil Sub und Top im Bereich der Übernahmefreq. vielleicht um 90-270° phasengedreht Schall abgeben.

Ein Grober Richtwert je nach System ist 90-140Hz sowohl für den Sub als auch die Topteile.


Aasiapfannee (Beitrag #10) schrieb:
Eine gute Voraussetzung wäre einfach dass es so laut geht, dass man sich nicht mehr unterhalten kann. ;)

Das ist leider recht Subjektiv...
Hast du eine Anlage die du zum Vergleich heranziehen kannst?
stoneeh
Inventar
#12 erstellt: 10. Aug 2020, 18:07

Aasiapfannee (Beitrag #10) schrieb:
Eine gute Voraussetzung wäre einfach dass es so laut geht, dass man sich nicht mehr unterhalten kann. ;)


Reference_100_Mk_II (Beitrag #11) schrieb:
Das ist leider recht Subjektiv...


Ich find das ist ne recht klare Angabe.
Ich würd zB meine Anforderung an eine amtliche Beschallungsanlage auch eher so definieren, dass man sich an jedem Punkt des zu beschallenden Bereichs ins Ohr schreien muss, um sich unterhalten zu können (wenn überhaupt ), ohne dass sich die Anlage anstrengen muss / es subjektiv kreischig / klirrig klingt. Ich persönlich könnte das auch in Werte fassen - entspricht ca. um die 110 dB unbewertet, kurzer Mittelwert, im Mittelhochton. Für die meisten Leute ist die erstere Beschreibung aber viel unmissverständlicher als jede SPL-Angabe.

Auf 25m² schafft was der Threadersteller will auf jeden Fall jede halbwegs amtliche HiFi Standbox, die es teilweise gebraucht auch schon im anvisierten Preisbereich gibt.

Welche genau das sind, dazu braucht es Erfahrungswerte. Infinity SM 125, SM 155, oder auch Kappa 80, zählen zB auf jeden Fall dazu. Ein Gegenbeispiel im gleichen Preisbereich wären aber zB Magnat Monitor Supreme 2002 - moderne Billigstandboxen, die einiges an Bass können, aber im Mittelhochton schon bei gehobener Zimmerlautstärke zum kreischen anfangen.
Wo sich die Mivoc SB210 da einordnen, kann ich nicht sagen. Ein paar von euch meinten die taugen. Ich sag mal, wenn sie ihm nicht passen, um den 100er is auch nicht viel verloren
bierman
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2020, 22:01

stoneeh (Beitrag #12) schrieb:

Wo sich die Mivoc SB210 da einordnen, kann ich nicht sagen. Ein paar von euch meinten die taugen. Ich sag mal, wenn sie ihm nicht passen, um den 100er is auch nicht viel verloren ;)


Die klingen erstaunlich manierlich für den Preis und kommen gut wenn eine bassbetonte Kleinbeschallung gefordert ist, sind aber nicht in der Lage sauberen Mittel- und Hochton bei stark gehobenem Pegel wie eine Kappa 8.2 zu liefern (das ist die Infinity-Box die ich am besten kenne).

Ob man mit der SB210 zufrieden ist hängt vom Anspruch und den musikalischen Vorlieben ab. So Sachen wie aktueller Rap und Pop (der üblicherweise bei 50 Hz rumdröhnende kommerzielle Trap eingeschlossen) und die meiste EDM kommen gut darauf, Billie Eilish klingt im Direktvergleich etwas verwaschen aber dennoch kraftvoll. Für sehr dynamische Musik (z.B. Reggae von ~1980) und Metal kann man sich was anderes suchen.

Die Dinger gehören jedenfalls zum billigsten was man für die Anwendung guten Gewissens neu kaufen kann.
stoneeh
Inventar
#14 erstellt: 11. Aug 2020, 09:34
bierman:
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
PA-Anlage für Partyhütte
vercingetorix345 am 29.10.2015  –  Letzte Antwort am 24.11.2015  –  18 Beiträge
PA für Partyhütte
Luk1prn am 31.03.2019  –  Letzte Antwort am 31.03.2019  –  4 Beiträge
Beschallung Partyhütte!
daweed97 am 20.01.2014  –  Letzte Antwort am 21.01.2014  –  15 Beiträge
PA-Anlage für Partyraum
ND5000 am 24.05.2012  –  Letzte Antwort am 25.05.2012  –  6 Beiträge
Anlage gesucht für 120qm Partyhütte
Lopez81 am 04.09.2019  –  Letzte Antwort am 17.09.2019  –  14 Beiträge
PA-Anlage für Partyraum
Brotkopf393 am 17.03.2012  –  Letzte Antwort am 19.03.2012  –  5 Beiträge
PA Anlage für ca. 2000?
Henning114 am 19.02.2014  –  Letzte Antwort am 04.04.2014  –  25 Beiträge
PA Anlage / PA set bis ca. 850 ?
FoxBox am 08.01.2013  –  Letzte Antwort am 08.01.2013  –  6 Beiträge
Kaufberatung: PA-Anlage für Faschingwagen
Skyliner74 am 05.01.2010  –  Letzte Antwort am 14.01.2010  –  15 Beiträge
Neue Boxen für Partyhütte
svenham am 07.05.2019  –  Letzte Antwort am 08.05.2019  –  10 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.698 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedMikesch1812
  • Gesamtzahl an Themen1.551.003
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.535.730

Hersteller in diesem Thread Widget schließen