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Meinung zu meiner Idee für meine erste richtige PA-Anlage+A -A |
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immi995
Neuling |
#1
erstellt: 15. Aug 2025, 18:14
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Hallo miteinander, ich diskutiere dieses Anliegen gerade auch in einem anderen Forum, will aber eine zweite Meinung einholen. Kurz zu mir: Ich bin 18 Jahre alt, mache in der Schweiz eine Ausbildung im Bereich IT und möchte mich nebenbei ein wenig in die Musik einarbeiten – als DJ, beim Produzieren (falls es mir gefällt) und natürlich auch einfach zum Musikhören. Ich habe bereits eine Skyrock von T gekauft, diese mit einer neuen Batterie (LifePO4) ausgestattet und nutze sie vor allem für kleinere Einsätze, die ich mit dem Fahrrad transportiere. Zu meiner Frage: Ich plane, mir eine PA-Anlage zuzulegen, mit der ich anfangs zu Hause (eigene Wohnung) Musik hören kann, die ich aber später auch mit dem Auto (und ggf. Anhänger) gelegentlich mitnehmen oder verleihen möchte. Nach ein paar Recherchen und mit etwas Hilfe bin ich bei folgender Zusammenstellung gelandet: TOPs: 4× LD Systems Stinger 12 G3 SUBs: 2× LD Systems Stinger Sub 18 G3 AMPs:
DSP: the t.racks DSP 206 Mischpult: the t.mix xmix 802 USB Passende Kabel usw. würde ich ebenfalls bei T bestellen. Meine Fragen an euch:
Schon mal vielen Dank für eure Antworten! |
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stoneeh
Inventar |
#2
erstellt: 15. Aug 2025, 19:37
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Bin ich sogar kurz drübergestolpert. Gute Demonstration davon, dass PAler keine Ahnung von PA haben. Die dort zu lesende Misinfo ging von "15er haben Mittenloch", was schon seit locker 20 Jahren nicht mehr gilt und ein simpler Blick in die mitgelieferte GLL geklärt hätte, über "gut fürn Einstieg, aber besseres Material ist teurer", wenn grade die 12 G3 objektiv fast schwächenlos ist, und auf einem Niveau mit vielfach teurerem Material performt (siehe die passenderweise grade erst die Tage von mir eingestellte Maximalpegelmessung dazu hier), etc. Wenn du zu Ende deiner Beratung dümmer sein willst als am Anfang, dann poste deine Fragen dort.
Alles solide, bis auf dass man für Standard-Beschallung zwei statt vier Tops verwendet; Vierpunktbeschallung macht kaum jemals Sinn. Für zwei Tops reicht dann eigtl. auch eine E800. Die Produktauswahl passt - alles super Geräte, gerade für den Preis. Ich hatte von all diesen Produktreihen was hier, genau genommen die Stinger 12 G3, E400 und E4-250, und DSP 204. An das Mischpult kannst du dank Phantomspeisung sogar das Messmikro anschließen - hier würde ich nicht übertreiben und das günstigste kalibrierte kaufen, das du findest, was für Frequenzgang messen (für Sub-Sat Trennung, rudimentäre Raumkorrektur) vollkommen reicht.
Einzig das seh ich evtl. als etwas problematisch. Sofern du nicht wirklich gutes Vitamin B hast, ist beim Verleih heutzutage nichts mehr zu holen. Der Markt ist gedeckt. Und als private Liebhaberei.. naja, kann man im Extremfall machen, aber weder a) wirst du höchstwahrscheinlich den Platz im Wohnzimmer opfern wollen b) Nachbarn haben, die tolerieren, wenn du auch nur Halbgas aufdrehst c) wirst du von den lauten Lüftern der Endstufen, und diversen surren und anderen Störgeräuschen, die die mangelnde Netzfilterung bei billigen PA-Amps durchlässt, begeistert sein. Wenn du es wirklich drauf anlegen willst kannst du dir aber immerhin das Gerät natürlich mal liefern lassen und testen, und im Falle des Falles auch wieder zurück schicken. |
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DB
Inventar |
#3
erstellt: 16. Aug 2025, 07:28
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Hallo, mit Anlagenvermietung trittst Du in einen übersättigten, völlig kaputten Markt. Dafür zu investieren, ist von vornherein zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Wenn Du was mit Elektroakustik machen willst, dann sollte das was sein, was nicht jeder Hanswurst auch macht und wofür man genau dich und niemand anderen anfragt. Dann spielt es auch keine Rolle, ob die Anlage von 1960 oder 2025 ist. MfG DB |
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immi995
Neuling |
#4
erstellt: 16. Aug 2025, 18:28
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Danke für eure Antworten! Ich lass mir das Vorhaben noch mal durch den Kopf gehen. Allerdings habe ich trotzdem noch eine PA-technische Frage. Es wurden mir RCF Art oder NX 935 oder 945 nahe gelegt. Was haltet ihr von diesen Tops? Besser als die LDs? |
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stoneeh
Inventar |
#5
erstellt: 16. Aug 2025, 19:37
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Schön zu hören. Die RCFs können wir uns ja trotzdem noch kurz ansehen. Erstmal, der Unterschied zwischen Art und NX ist im Prinzip nur das Holzgehäuse, und ein paar Pro-Features wie besseres Flugzubehör, etc. Für Privatanwender lohnt der Aufpreis und das Mehrgewicht der NX keinesfalls, und professionelle (im Sinn von "gewerbliche") Anwender verwenden sowieso kein RCF. Also hat die NX Linie imo wenig Daseinsberechtigung. Anbei nun ein kleiner datenbasierter Vergleich vs. der Stinger 12 G3. Ich wähle von RCF die Art 945-A, da sie auch vom Fachmagazin Production Partner getestet worden ist. Die Stinger habe wie gesagt ich vermessen. Wenn vorhanden, verwende ich trotzdem die Graphs aus der Hersteller-GLL, da seitens geistiges Eigentum neutraler / offensichtlich. Jeweils links LD Stinger 12 G3, jeweils rechts RCF 945-A; Frequenzgang: ![]() ![]() ![]() Abstrahlverhalten horizontal: ![]() ![]() ![]() Maximalpegel @ 3% THD; blau RCF 945-A, schwarz Stinger 12 G3; Production Partner Chart der 945, mit meiner Kurve der Stinger grafisch reineditiert -> Ref. Performing large signal (maximum SPL) measurements like the pros - my case study:![]() ![]() Kommentar: Frequenzgang bei beiden essentiell linear; Anm., die Messung der RCF ist offensichtlich im Hochton stark geglättet, oder ohne Gitter durchgeführt worden. Abstrahlverhalten ist bei der Stinger besser = gleichmäßiger. Maximalpegel ist bei der RCF etwas höher, was anhand der größeren Membranfläche in beiden Wegen zu erwarten war; allerdings im Rahmen. Einzig im Bassbereich ist die RCF ungleich potenter - was aber nur im Fullrangebetrieb eine Rolle spielt, und bei Betrieb als reines Top, über Subwoofern, belanglos wird. Insg. kein Niveauunterschied zwischen den beiden Produkten, trotz fast vierfachem Preisunterschied. Zu guter letzt besser ich noch einmal das gefährliche Halbwissen der Newbies im anderen Thread / Forum aus. Dort wurde verlautbart, dass die RCF dank dem Feature BMC im Bass soviel Pegel liefert. Das ist vollkommener Blödsinn - BMC ist einfach ein Xmax-Limiter, der zum Lautsprecherschutz dient - also, im Gegenteil zu dieser Behauptung, den Pegel im Bass zum Schutz des Lautsprechers begrenzt. Trotzdem ist es natürlich ein sinnvolles Feature, da es die Gruppenlaufzeit-Erhöhung eines tradtionellen Lautsprecherschutzes im Bass (Lowcut) umgeht. |
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immi995
Neuling |
#6
erstellt: 17. Aug 2025, 12:33
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Sehr aufschlussreich, danke! Ich werde euch über alles weitere auf dem laufenden halten. |
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