Erfahrungen mit Powersoft Digam

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*pappentoaster
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2010, 06:12
Wer hat Erfahgrungen mit einer der Digams gesammelt und kann mir etwas zum Sound und zur Zuverlässigkeit sagen?

Bitte keine Mutmaßungen, nur echte Erfahrungsberichte; am besten aus dem Verleihgeschäft!


[Beitrag von *pappentoaster am 12. Jan 2010, 06:13 bearbeitet]
Sqarky
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2010, 12:55
Ich nutze immer das Digamp LQ2804 für größere Sachen wenn ich zwei Subs und zwei Tops nutze und die 1404 wenn ich nur die Tops brauche. Auf den OE Partys haben wir auch immer Digamps. Schon erstaunlich, was aus 1HE so raus kommt.

Das war unser letztes Amprack.


Die Amps laufen stabil, klingen sauber, sind gut verarbeitet und total leicht aber absolut zu teuer für meinen Geschmackt. Im Verleih wäre es evt ne Möglichkeit wenn man mal wieder Geld abschreiben kann =)
Yavem
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2010, 14:01
Mal eine so provokant wie ernst gemeinte Frage :

Warum stellst du so eine Frage im Party-PA-Forum ?

- Yavem
*pappentoaster
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2010, 14:39

Warum stellst du so eine Frage im Party-PA-Forum ?


Nun, weil im Profi-Forum die gleichen Leute schreiben, wie hier?

Des Weiteren interessiert mich, was die Amps grade im Low-End leisten, da viele Digi-Amps hier Probleme zu haben scheinen.

Aber vielleicht ist einer der Mods so nett, diesen Thread zu verschieben? Danke!


[Beitrag von *pappentoaster am 12. Jan 2010, 14:50 bearbeitet]
Sqarky
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2010, 14:52
Hab ich nichts von gemerkt. Hab an der 5000er 6 RCF Bässe dran gehabt und über 5 Stunden lief die theoretisch auf 2.66ohm. Bis zum Schluß super leistung. Schwächen im Bassbereich konnte ich nicht erkennen.
Yavem
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2010, 16:56

Nun, weil im Profi-Forum die gleichen Leute schreiben, wie hier?

Das halte ich für ein Gerücht ...

Den Digams eilt ihr Ruf voraus . Dass man von einem Amp für 1,5-5k-Liga eine saubere Verstärkung, sowohl im Tiefton-, Mittelton-, Hochton- oder Subtieftonbereich erwarten kann sollte klar sein . Ich denke wenn du dir ernsthaft überlegst so ein Ding zuzulegen, dann testest du es einfach mal mit deinem Equipment . Bzw. mal bei einem größeren Musikhaus vorbeifahren und A/B-Vergleich mit einem schweren Eisenschwein . Selbst wenn du mal 200 km fahren musst, das sollte kaum mehr in's Gewicht fallen wenn man schon soviel Geld für einen einzelnen Verstärker ausgeben möchte .

Ich habe noch nie mit Digams gearbeitet, kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass man lieber mehr Geld in Lautsprecher investiert . 2 top moderne und teure Speaker an einem günstigen Verstärker spielen 2 gute, veraltete Lautsprecher an einer Digam an die Wand . Zumal die teuren Lautsprecher in 90% der Fälle kleinere Gehäuse brauchen .

Wenn man natürlich das Geld hat kann man sich teure Lautsprecher UND teure Verstärker kaufen ... Aber jetzt mal unter uns, welcher PPAler gibt bitte schon 6-7000 Euro allein für den Subwooferbereich aus ?

Grüße - Yavem
*pappentoaster
Stammgast
#7 erstellt: 12. Jan 2010, 17:29

Selbst wenn du mal 200 km fahren musst,


Der (ehemals) "grösste Musikladen Europas" liegt quasi direkt vor meiner Haustür. Aber MH-Serie und XTI ist mittlerweile in der Vorführung das höchste der Gefühle - Tanzkapellen-Equipment wird wohl mehr nachgefragt.

Und mal eben in Hannover vorbeifahren, um mit einem Tech "Watt" zu reden ist wohl auch utopisch, die haben i.d.R. anderes zu tun.

Lokale Verleiher setzen fast ausschließlich Altbekanntes und bekannt Zuverlässiges ein...Da ist es nicht so einfach gesicherte Erkenntnisse zu erlangen, weshalb ich mich an dieses Forum wende.
hippelipa
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2010, 19:52
(ich poste eigentlich nur im Pro-Board)

Also.. Ich habe die Top10 der Endstufenhersteller schon größtenteils durch. Große Unterschiede gibt es da nicht mehr. Ich versuche mal die am häufigsten benannten oberflächlich zu kategorisieren.

Meiner Meinung nach.
LAB.Gruppen
Erfahrungsgemäss die Zuverlässigsten. Hatte mal ein Überspannungsproblem und die LABs haben als einzige überlebt. PSE SM-Serie, Digam und MC2 sind abgeraucht. Allerdings haben die Bassschächen, wenn man alle Kanäle voll rannnimmt (fp und fp+)

MC2
Gefühlsmässig die audiophielsten. Sehr leise Lüfter, sehr geringer klirr, ergibt meines Erachtens den besten Sound.
Keine eideutig erkennbaren Bassschwächen.

Höllstern
Sagt man nach das es die Bassmonster schlechthin sind, aber im HT-Bereich doch dann eher nervig werden im Vergleich mit anderen dieser Liga. Kenn ich nur vom hörensagen.

Digams
Habe ich nicht so die Erfahrungen mit. Aber kann man auch durchaus zur Oberklasse zählen. Die wenigen Jobs die ich damit gemacht habe, sind bis auf den Überspannungsschaden immer gut gelaufen. Im Zusammenhang ist mir nur aufgefallen, das die das Stromnetz wohl heftiger Belasten als andere, da man deutliche, pulsierende Spannungseinbrüche feststellen kann wenn die großen Teile loslegen. Ist mir bei anderen Herstellern noch nicht so krass aufgefallen.

Fazit
Wenn man wirklich wissen will was für einen taugt, helfen einem die Distributoren gerne mal mit Demogeräten aus, solange du in der Szene eine weise Weste hast und als vertrauensvoll zählst. Also einfach mal ein paar Teile sich zusenden lassen und ausprobieren.
*pappentoaster
Stammgast
#9 erstellt: 12. Jan 2010, 21:23
Vielen Dank für die mühevolle Zusammenstellung!

Wenn man klanglche und wirtschaftliche Aspekt gleichermassen berücksichtigt, welcher Hersteller bekäme den Zuschlag?
hippelipa
Inventar
#10 erstellt: 12. Jan 2010, 23:03
Was für Holz hast du denn dran?
Brauchst du ONE for ALL Endstufen?
Wie Leistungshungrig sind deine Bässe? Fährst du auch mal 2 Ohm? Wieviele brauchst du denn?

Ich weis selbst noch nicht wohin es bei mir geht.
Entweder die 4-Ch Lab 10000 oder viele MC2 E25.
Powersoft ist hier nicht "IN". Was nicht bedeutet das es schlecht ist. Aber mein PA-Hersteller verlangt nach LAB oder MC2. Und Weichen nur XTA oder LAKE dolby.
*pappentoaster
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jan 2010, 23:24
Das ist alles noch in der Planungsphase. Jedoch tendiere ich aus Kostengründen dazu, grundsätzlich erst mal für alle Fälle gerüstet sein zu wollen.

Prinzipiell gefielen mir klanglich bislang Crest CA Amps am besten - "musikalischer" als Crown MA, welche ich auch leiden kann.

Allerdings fällt es mir schwer, einzusehen, im Jahre 2010 noch 35Kg schwere Verstärker zu wuppen, daher das Interesse für die Digi-Amps.

Für das Monitoring wären natürlich 4-Kanalige sehr interessant - 1HE/10KG für 4 Wege - das gefällt! Besonders, wenn man diese dann noch mit 4 Wedges pro Kanal belasten kann...Sehr rückenschonend.

Für FoH tendiere ich mehr zu den Stereo-Varianten.

Das Funktion-One auf Deinem Avatar ist bestimmt empfehlenswert, jedoch für meine Belange etwas überdimensioniert. Z Zt. oxidieren hier RS-880 und VBS 415 rum...


[Beitrag von *pappentoaster am 13. Jan 2010, 00:11 bearbeitet]
hippelipa
Inventar
#12 erstellt: 13. Jan 2010, 01:44

*pappentoaster schrieb:

Prinzipiell gefielen mir klanglich bislang Crest CA Amps am besten - "musikalischer" als Crown MA, welche ich auch leiden kann.
Allerdings fällt es mir schwer, einzusehen, im Jahre 2010 noch 35Kg schwere Verstärker zu wuppen, daher das Interesse für die Digi-Amps.

Für das Monitoring wären natürlich 4-Kanalige sehr interessant - 1HE/10KG für 4 Wege - das gefällt! Besonders, wenn man diese dann noch mit 4 Wedges pro Kanal belasten kann...Sehr rückenschonend.

Für FoH tendiere ich mehr zu den Stereo-Varianten.

Das Funktion-One auf Deinem Avatar ist bestimmt empfehlenswert, jedoch für meine Belange etwas überdimensioniert. Z Zt. oxidieren hier RS-880 und VBS 415 rum...


Naja.. CA-12 habe ich auch lange Zeit geschleppt. Solide Teile, aber etwas dirty. Fällt an wirklich Wirkungsgradstarken Boxen etwas unangenehm auf. Kommt deshalb Klanglich für mich nur noch im Bass in Frage.

4-Ch 1HE Endstufen naja.. man kann es übertreiben. Ist mir etwas zu klein. Vor lauter Steckfeld hat man dann hinten kaum noch Platz eine Hand rein zu bekommen, und Luft bekommen die Dinger dann auch nicht mehr. Muss echt nicht sein. Aber braucht man nicht pro Wedge immer 2 Kanäle? :-)

Von Funktion-One gibt es auch alle Größen und selbst die dicken Systeme sind zumindest Rückenschonend, wenn es auch nicht die Kleinsten sind, gehören die zu den leichtesten Boxen. Momentan träume ich von ein paar neuen Funktion-One RM18 Wedges, auch wenn ich die als Mufus einsetzen würde. 3-Weg Coax 1/5/18 biamp. Da geht was.
*pappentoaster
Stammgast
#13 erstellt: 13. Jan 2010, 02:10

1/5/18 biamp


Ooops, dafür sind meine Bühnen zu klein, fürchte ich, oder ich müsste den LoCut bei 100Hz setzen (Oder doch nur einen Kanal benutzen)...

Aber als kleines Besteck...Was kommt denn da raus?

Gäbe aber schon eine ungewöhnliche Kombi, wenn man die mit 'nem 18er Sub kombiniert für z.B. die Tanzkapelle auf dem Stadtfest.
hippelipa
Inventar
#14 erstellt: 13. Jan 2010, 15:25

*pappentoaster schrieb:

1/5/18 biamp


Ooops, dafür sind meine Bühnen zu klein, fürchte ich, oder ich müsste den LoCut bei 100Hz setzen (Oder doch nur einen Kanal benutzen)...

Aber als kleines Besteck...Was kommt denn da raus?

Gäbe aber schon eine ungewöhnliche Kombi, wenn man die mit 'nem 18er Sub kombiniert für z.B. die Tanzkapelle auf dem Stadtfest.


Da kommt raus was man drauf schickt.
Wenn die Teile auf Stativ stehen brauchen die natürlich noch unterstützung im Bass, gerade Stadtfest oder sowas. Aber am Boden liegend oder an einer Wand stehend machen die einen echt guten Wums. Und strahlen halt schön breit ab, was man sonst nicht hat. Das Abstrahlverhalten nimmt aussen langsam ab, nicht wie bei der RES-Serie wo, der High/Mid Bereich plötzlich wie abgeschnitten ist. So ist die RM18 halt eine nette Stand-Alone Lösung, wenn man es gerne etwas hochwertiger hat.
*pappentoaster
Stammgast
#15 erstellt: 13. Jan 2010, 16:21
Ein Bekannter italienischer Abstammung nennt die Funktion-One immer "Funktione Ohne" *g*

Aber das ist bestimmt nur Neid...
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