PA Anlage für kleine Festivals

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Allex3
Neuling
#1 erstellt: 25. Feb 2018, 10:56
Hallo Leute,


Ich spiele seit Längerem mit dem Gedanken mir eine richtig dicke Anlage zuzulegen weil ich auf vielen Psytrance/Goa Festivals immer wieder schwer beeindruckt bin. Es geht mir jetzt nicht darum eine volle Anlage für 2000 Mann ranzuholen, aber ich will schon gerne was außergewöhnlich großes haben.

Hier mal ein Bild wovon ich sehr angetan bin
Anlagr

Was ich gerne erstmal davon haben möchte wären „nur“ 2 Res 2 Lautsprecher mit 4 basshörnern zum Anfang

Für mich ist klar die f1 Lautsprecher sind absolut nicht im Budget, aber wenn man genau hinsieht merkt man dass das keine Originale sind sondern China Kopien. Link
Dort kann man die wohl für 300-500€ bekommen, mit steuern Versand und evtl bisschen Zollgebühr wäre man mit ca 1000€ für eine res 2 dabei. Mir ist klar die kommen nie an den f1 Sound ran aber ich habe diese Kopien ja jetzt schon live gehört und ich fand es (für mich) Hammer geil!
Vielleicht habt ihr ja auch Alternativen als die Res2, ich mag das Design und die Leistung dieser Teile, gibt es noch kostengünstigere Alternativen?

Bei den basshörnern bin ich nicht wählerrisch, Hauptsache groß und richtig laut! Dachte so an 500-600 Watt pro Horn.
Bin diesbezüglich auf Kleinanzeigen gut fündig geworden. Gibt die selbstgebauten „Das Tier“ mit Mivoc awx 184 600watt. Oder irgendwie sowas hier Kleinanzeigen

Anwenden würde ich die Anlage natürlich gerne Outdoor, mir ist der mächtige bassdruck sehr wichtig (elektronische Musik (Deep dnb, dubstep, halftime)

Was haltet ihr von diesen Vorstellungen? Und ist sowas für unter 3500€ realisierbar?
Bezüglich Mischpult, Verstärker und frequenzweiche bin ich ratlos und ich denke es macht erst Sinn sich zuerst die Boxen an zu legen oder ?
Für mich stellt sich hauptsächlich die Frage was ich nun für Lautsprecher und basshörner in dieser Größe kaufe und ob die gesamte Konstellation klangtechnisch zusammenpasst.

Ich weiß ich bin ein Anfänger und sollte mir evtl was kleines holen, hatte aber schon diverse Anlagen 500-800watt womit ich für Partys aufgelegt habe und auch mal ne teufel Rockster, jetzt möchte ich was richtig großes

Liebe Grüße

Alex


[Beitrag von Allex3 am 25. Feb 2018, 11:06 bearbeitet]
frmax
Stammgast
#2 erstellt: 25. Feb 2018, 12:18
Hallo Alex,
ist Selbstbau eine Option für dich?
ICH würde keine 2k€ für zwei Chinatops ausgeben. Für das Geld kannst du schon richtig, richtig gute Tops wie das JM-sat212 selbst bauen und auch der Gebrauchtmarkt bietet in dieser Preisliga schon wirkliche Top-Ware, da reicht idR auch weniger Budget für die Tops. Das Achat 208 Horntop wäre eine Möglichkeit, braucht aber Bässe die man hoch ankoppeln kann (>150Hz).
Im Bassbereich ist es in erster Linie eine Frage vom Budget. Ich würde mich hier auf einen ordentlichen Sub festlegen (nicht das Tier, eine Option wäre zb der JM-sub118h und ähnliche Kontrukte) und davon dann so viele kaufen, wie das Budget her gibt (vier wären ein guter Start). Wenn du später erweitern willst, kannst du einfach zukaufen. Hier wärst du mit dem Gebrauchtkauf natürlich etwas im Nachteil, da u.U. schwer "nachkaufbar". Ausnahme sind weit verbreitete Klassiker, einer mit äußerst gutem P/L-V wäre der TP218 oder auch der horngeladene Achat 118.

Von mehr wie zwei Wegen und dem Mischen von verschiedenen Subs würde ich erstmal dringend abraten. Das kostet überproportional viel Geld (da zusätzliche Controllerwege und Endstufenkanäle nötig) und erfordert vor allem viel Wissen und Erfahrung bzgl der korrekten Einstellung, sonst ist "Interferenchaos" die Folge.

Das Amping würde ich angehen, wenn die Lautsprecher fix sind. Als grobe Richtung, gutes P/L-Verhältnis bekommst du zB mit Behringer DCX2496 als DSP, t.amp TSA als Topteilendstufe und für die Subwoofer ist eigentlich die Proline3000 ein klassisches Arbeitstier.

Gruß

PS: 3500€ ist mehr als sportlich.
Ich würde die aufteilen in grob:
1000€ für zwei Tops (gebraucht)
1000€ für Amping+DSP+Kabel (gebraucht, zB eine Proline3000 400€, TSA4000 280€, DCX 180€, 150€ für Kabel, Cases erstmal DIY aus OSB)
1500€ für Bässe (gebraucht, zB 3x TP218 oder 4-6 18er Hornhybriden wie den Jobst 118h)


[Beitrag von frmax am 25. Feb 2018, 12:32 bearbeitet]
Allex3
Neuling
#3 erstellt: 26. Feb 2018, 06:47
Hallo frmax,

Erstmal vielen dank für die schnelle und umfangreiche antwort!
Ja das mit den Chinatops hab ich mir gedacht dass man da gute alternativen bekommt.. kenne mich halt in der Materie nicht aus.
Also mit selbstbau würde ich es glaube ich schon ausprobieren! Hab mal etwas nachgelesen und muss sagen da lässt sich ja einiges an Geld einsparen.
Die vorschläge die du für mich hast gefallen mir gut erstmal gut :)! Den Achat 118 finde ich sehr geil und der JM-sat212 sieht auch super aus! Für den Achat habe ich auch gute gebrauchte Angebote gefunden nur für den JM-Sat212 leider nicht... Allein der Bausatz soll ja schon rund 1000 Euro kosten, stelle mir das schwierig vor da 2x gebraucht für 1000 zu bekommen oder? Würde mir eventuell den Bausatz für die Sat212 denn holen und die subs gebraucht kaufen .. Passen denn so die Achat und der sat212 gut zusammen und kann ich den Achat auch einfach immer weiter erweitern/zukaufen?

Würde denn auf jedenfall erstmal nur bei 1 top und 1 sub bleiben da ich wirklich nicht das wissen habe..


Gruß

Alex


[Beitrag von Allex3 am 26. Feb 2018, 06:48 bearbeitet]
corell95
Stammgast
#4 erstellt: 27. Feb 2018, 14:48
Ein Bandpasshorn wie das Achat oder auch die Funktion one ist für DnB oder Dubstep leider ein schlechter Witz. Auf dem Foto von dir sind Otthörner zu sehen, die würden super passen, brauchen aber fette Tops drüber, da man tief trennen muss. Wird alles sehr sehr eng mit dem Budget, aber ich kenne auch deinen Anspruch nicht ganz genau. Outdoor Druck erzeugen tust du mit einem Bass nicht, egal welchem.
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