"All-in-one Rack"

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Donsiox
Moderator
#1 erstellt: 09. Jan 2015, 16:52
Servus an alle!

An meiner Schule leiten ein Kumpel und ich momentan alleine das sogenannte Technikressort. Neben uns gibt es momentan leider niemanden, der in der Lage ist, die Technik aufzubauen und richtig einzustellen. Zumindest in Teil 1 streben wir Besserung an

Geplant ist, alle Komponenten in ein schon vorhandenes 20 HE Rack mit Platz für ein Pult, einzubauen, damit nach dem Einstecken des Stromkabels direkt losgelegt werden kann.

Nun erstmal einige Bilder zum vorhandenen Material

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Ein 4HE CD-Spieler, drei mal Sennheiser Funkmikros, , 3 HE Headsetfunkanlage, geplant wäre noch ein kleines Multieffektgerät wie das Alesis Microverb und alle Mikros, also die Funkhandheld, die Lavellier und Headset sowie die Kabelmikros sollten in der vorhandenen Rackschublade untergebracht werden. Dafür dachte ich hieran. Für die Funkmikros gäbe es Halterungen http://www.thomann.de/de/sennheiser_gam_3.htm http://www.thomann.de/de/sennheiser_gam_1.htm und wir würden die Antennen der zwei mit dem GAM3 Set montierten Sender auch durch die Blende des GAM1 Sets mit BNC nach vorne führen.
Über den 20HE wäre ja noch Platz für ein Pult über. Bisher haben wir das Behringer Xenyx XL1600, welches auch bleiben soll, doch leider finde ich gerade nirgends die passenden Rackwinkel, welche es laut BDA mal gegeben haben soll... Thomann wurde diesbezüglich schonmal kontaktiert

Ich dachte nun, alle freien Inputs mit XLR nach außen zu führen und bei den Stereo-Inputs auch noch Klinke nach außen zu legen. Zudem dachten wir daran, die Inputs der Headsets zu splitten, um bei deren Nichtgebrauch noch 4 Xlr-Eingänge mehr zur Verfügung zu haben.

Was sagt ihr dazu oder wie würdet ihr das Projekt angehen?
Budget wäre natürlich wie immer so gering wie möglich
XLR Kabel in den Längen 2 bis 2,5m sind ausreichend da und dem Löten sind wir nicht abgeneigt (bei D-Norm Einbaubuchsen).

Gruß
Jan
ohne_titel
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2015, 22:53
ich bin kein großer freund von hermetisch zugenagelten kisten. wenn man doch mal eine kleinigkeit anders braucht, wird der schraubenzieher angesetzt und vorbei ist es mit disziplin und ordnung... daher rate ich dazu, vor allem die pultanschlüsse offen zugänglich zu lassen und alle stecker dauerhaft und unmissverständlich zu beschriften. dann kann man schnell mal etwas umstecken und der DAU kommt trotzdem zurecht. 20 HE und dann noch ein pult oben drauf ist für mich als sitzmischer viel zu hoch. dem durch die funkstecken entstehenden antennenwald sollte man auch ein bisschen aufmerksamkeit schenken - ist der ungünstig positioniert, schränkt das den empfang deutlich ein. der funk sollte also ziemlich weit oben sein oder abgesetzte antennen haben. die geräte, die man zur bedienung gut erreichen muss, also in eurem fall effekt und cd, sollten ebenfalls eher oben sein. für unten bleibt dann eigentlich nur die schublade und der minikühlschrank...
insgesamt sind solche racks, wenn sie gut gemacht sind, am anfang recht praktisch - in aller regel ändern sich aber die anforderungen schneller, als man neue racks bauen kann. da soll dann doch mal ein handfunk in die turnhalle und der rest an der bühne bleiben, oder die ganze kiste transportiert werden, was bei 20 he im pkw spaßfrei ist. oder es soll ein anderes pult dran oder ein eq dazwischen. da wird dann herumimprovisiert oder man muss alle sonderlösungen neu stricken.
Donsiox
Moderator
#3 erstellt: 09. Jan 2015, 23:15
Hi ohne_titel,


daher rate ich dazu, vor allem die pultanschlüsse offen zugänglich zu lassen und alle stecker dauerhaft und unmissverständlich zu beschriften

Meist du also das Anschlussfeld einfach wegzulassen und alles hinten am Pult direkt zu stecken?



20 HE und dann noch ein pult oben drauf ist für mich als sitzmischer viel zu hoch

Ja für mich auch. Dennoch ist es in meinen Augen die praktikabelste Lösung. Bei den fünf Konzerten pro Jahr, wo ich als Mischer wirklich was zu tun hab außer mute/offen/mute/offen werd ich das überleben


durch die funkstecken entstehenden antennenwald sollte man auch ein bisschen aufmerksamkeit schenken - ist der ungünstig positioniert, schränkt das den empfang deutlich ein.

Die Headsets haben mit dem Antennensplitter und ca. 20cm langen abnehmbaren Antennen schon recht gute Voraussetzungen. Von den Sennheisern bin ich bisher übrigens -was den Funk angeht- sehr zufrieden. In unserer Sporthalle hatten wir über die komplette Fläche, sowie in den Kabinen und im Außenbereich Empfang. Und das sogar, als die Empfänger unter der Bühne standen. Also über knapp 80 Meter Distanz mit mehreren Wänden. Die Antennen wollte ich ja wenigstens nach vorne heraus setzen.


die geräte, die man zur bedienung gut erreichen muss, also in eurem fall effekt und cd, sollten ebenfalls eher oben sein.

Außer einer Sportlehrerin kommt bei uns kein Mensch mit einer CD an Kann also nach unten

Wie gesagt gibt es an meiner Schule von 1.000 Schülern und knapp 80 festangestellten Lehrern nur zwei Personen, die die Pa momentan richtig verkabeln und einstellen können. Und das, obwohl die schon sehr simpel ist Naja.
Wenn in zehn Jahren mal ein Nachfolger das Ressort übernimmt, bin ich ganz zufrieden, wenn das Rack bis dahin Bestand hat

Transportiert wird das Teil zum Glück nur im Schulhaus, welches relativ treppenfrei ist.

Für manche kleine Sachen wäre noch ein kleines, altes, aber rauschiges Pult vorhanden. Das momentan eingebaute Pult (wenn man es erkennen kann), wäre dann auch noch verwendbar. Ist aber eher ein Mix aus DJ und normalem Pult.

Ich stell gleich mal den Warenkorb ein, was ich mir so vorgestellt hatte. Die Anschlüsse einfach zu lassen wäre auf jeden Fall eine Idee. Sieht dann eben nicht so schön "clean" aus

Gruß
Jan

Hier mal der Warenkorb bisher:
rackthomannwarenkorb

Die Anzahl der Rackblenden wäre nur als Platzhalter zu verstehen.
Die ersten vier Artikel wären für die Funkhandhelds von Sennheiser.
Das Flex Cut Inlay für die Rackschublade, um die Mikros zu verstauen.
Dann Kabel für die CD Player und Splitter für die Headsetkanäle um nicht umstecken zu müssen.
Dann das Effektgerät welches hoffentlich was taugt und sich hoffentlich die letzte Eistellung merkt und ein passendes Kabel, wenns schon Stereo-Inputs hat


[Beitrag von Donsiox am 10. Jan 2015, 00:17 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#4 erstellt: 10. Jan 2015, 12:00
ja, ich halte offenlassen für praktikabler.
wenn die antennen absetzbar sind, macht das die sache natürlich einfacher.
bezüglich des effektgeräts rate ich zum gebrauchtmarkt, falls das bei euch durchsetzbar ist. wenn nicht, ist ein tc m350 die bessere wahl, weil es besser klingt und für laien einfacher zu bedienen ist.
bau die kiste so, dass sich unproblematisch ein eq (am besten ein programmierbarer...) nachrüsten lässt.
Donsiox
Moderator
#5 erstellt: 10. Jan 2015, 12:49
Am Pult kann man problemlos einen Eq vor den Master Out hängen.
Wäre also mit 2 Kabeln und 2 freien He gelöst.
Nur kann den eh kein Mensch bedienen... Da wir Aktivkisten ( Yamaha Msr 400&800) haben, kann man das gröbste (bisschen weniger Höhen, etwas mehr Bass o.ä.) auch dort vornehmen.

Gebrauchtkauf könnte gehen, muss aber nicht...
Was könntest du empfehlen, was einfach(st) zu bedienen ist, nicht mehr als das Alesis kostet, eine Weile hält (5 Jahre + wären schon schön) und bei Gesang gut klingt?

Noch was zu den Rackwinkeln am Pult:
Thomann bemüht sich, Behringer zu kontaktieren. Leider wurden die Rackwinkel, auch wenn es so in der Bda stand, nie mitgeliefert, geschweige denn genau für dieses Pult überhaupt welche konstruiert...
Wenn sich nichts ergibt, muss ich nich eben in die Werkstatt begeben und basteln
light-Green_Apple
Inventar
#6 erstellt: 10. Jan 2015, 15:31
Meine Erfahrung mit zugemauerten Kisten:

Ich bin im Kölner und Düsseldorfer Karneval mit Bands unterwegs.
Wem das nichts sagt:Teilweise 60 Sekunden aufbau für Band mit Technik inklusive PA, 40 Sekunden Abbau nach ca 20min Gig.

Da ist es natürlich unerlässlich ein fertiges Rack dabei zu haben.
Unser Rack habe ich leider nicht selbst gebaut - und da liegt das Problem.
Ich komme nirgends dran wenn mal ein Sender aussteigt, ich weiß nicht was was ist, da nichts beschriftet ist...

Ich würde es mir an eurer Stelle gut überlegen mit so einem Schrank, vor allem wenn ihr, wie du sagst, nur 5 Konzerte im Jahr habt.
Da schafft ihr es wohl die Sachen eben aufzubauen, oder? Und man kann Neulinge schnell anlernen - das geht bei einem fertigen Schrank eher nicht.

Ich würde die Sachen in Einzelcases verstauen....


[Beitrag von light-Green_Apple am 10. Jan 2015, 15:36 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#7 erstellt: 10. Jan 2015, 15:42
Servus

Na so stell ich mir das vor!
Fünf Veranstaltungen stimmen nichz ganz...
Es sind schon monatlich 1 bis 3, jedoch werden meist nur 2-3 Headsets, ein Mp3 Player/eine Cd und eine zwei Headsets benötigt.
Die fünf genannten Events sind mit Bands/Orchestern, wo es dann auch während der Veranstaltung wirklich was zu tun gibt.

Neulinge anlernen ist schwer.
Wir wollten einen mehrstufigen "Workshop" anbieten in der Reihenfolge:
1. Mischpult mit kabelgebundenen Mikros, Mp3 Spieler und Cd-Player und Aktivboxen auf Stativen.
2. (ergänzt 1.) Funkmikros, Equalizing, Subwoofer, Headsets
3. Licht

Auf der Interessenliste waren ca. 30 von 80 Lehrern.
Verbindlich angemeldet hatten sich dann zwei

Einzelcases kosten eben einen Haufen Geld; das 20 He Rack ist schon da.
Doch die Idee hatten wir auch schon.
Aufgrund der Erfahrung mit Lehrern und Schülern am Pult haben wir das aber schnell verworfen.
Nach kurzer 15 min Einweisung von ein paar interessierten 7 und 8 Klässlern musste ich während einer Probe selbst auf die Bühne, um beim Schulchor mitzuwirken.
Als ich das Signal gab, die vier Solomikros für den Bass zu "öffnen", wurde verdutzt auf das einwandfrei beschriftete Pult geglotzt. Und das, obwohl ich zwei Minuten vorher zeigte, welche vier Taster es sind

Gruß
Jan
Donsiox
Moderator
#8 erstellt: 22. Feb 2015, 01:43
So, ich melde mich noch einmal:

Das Behringer Xenyx 1600 XL ist nun im Rack eingebaut und ein Antrag für das benötigte Geld (700€) wurde gestellt.

Warum 700€ für Rackzubehör? Nun ja, knapp 200€ gehen für eine DMX-PC Steuerung drauf und das selbe noch einmal für den von ohne_Titel empfohlenen Effekt.

Der Rest für Kabel, Bnc-Kabel, Einbauzubehör, Rackwinkel, Racksteckdose...


bezüglich des effektgeräts rate ich zum gebrauchtmarkt, falls das bei euch durchsetzbar ist.

Das wäre bestimmt kein Problem.
Habt ihr dazu noch Tipps?

Gruß
Jan
ohne_titel
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2015, 05:00
es gibt eine ganze menge brauchbarer effektgeräte für euren zweck.
- tc: m3000, m2000, m-one
- sony: dps-v77, v55, r7
- lexicon pcm 91/90/81/80/70, mpx1. mpx500/550
- yamaha proR3, rev5, rev7, spx 2000/1000/990/900
- dynacord drp20
- digitech studio 400, 200, studioquad
- roland srv2000
etc. pp.

tendenziell machen die neueren geräte realistischeren hall, die älteren geräte plakativere effekte. worauf man setzt, hängt stark von persönichen geschmack ab. ich persönich würde mich auf die lauer legen und auf einen budgetkonformen tc m2000 oder einen sony warten.
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 22. Feb 2015, 12:45

tendenziell machen die neueren geräte realistischeren hall

Nun, das wäre eher das Ziel als ein plakativer Effekt. Der Zuhörer sollte wenn möglich gar nicht bewusst merken, dass ein Effektgerät im Einsatz ist.

Sollten wir dann eher zu einem tc m350 oder eher zu einem gebrauchten greifen?
(3 Jahre Garantie sind natürlich auch was wert, aber wem sag ich das )
ohne_titel
Inventar
#11 erstellt: 22. Feb 2015, 13:13
dann wage ich mal eine liste:
1. tc m2000: klingt gut, ist robust.
2. sony dps-v77/v55: klingt hervorragend, recht komplexe bedienung, ist etwas zickig, wenn die pufferbatterie leer ist.
3. lexicon mpx 500/550: klingt gut, eher robust.
4. sony r7: klingt auch anständig, ist aber recht anfällig.
5. tc M-one (XL): klingt anständig, aber gebraucht nur aus gepflegtem studio zu empfehlen. geräte aus dem verleiheinsatz haben oft kaputte encoder.
6. tc M 350: besser als der preis vermuten lässt. wenig editiermöglichkeiten, aber einfache bedienung.
Donsiox
Moderator
#12 erstellt: 22. Feb 2015, 13:21
Dann wage ich mich mal daran, diese Liste zu kommentieren (danke dafür schonmal):


1. tc m2000: klingt gut, ist robust

dann werde ich mal danach suchen

2. sony dps-v77/v55: recht komplexe bedienung

fällt raus. Mein Problem wäre das wohl nicht, aber das müssen neben mir auch Lehrer und Sechstklässler schaffen..

3. lexicon mpx 500/550: klingt gut, eher robust.

auch eine Überlegung wert

6. tc M 350: besser als der preis vermuten lässt. wenig editiermöglichkeiten, aber einfache bedienung.

Liest sich eigentlich ziemlich gut Wenig Editiermöglichkeiten heißt eben auch, dass man wenig falsch einstellen kann...

Melde mich gleich, wenn ich ein wenig recherchiert habe.

Gruß
Jan
thwandi
Inventar
#13 erstellt: 22. Feb 2015, 15:03
Das mit dem Inputs der Headsetstrecken Splitten würde ich übrigens tunlichst unterlassen, das geht in die Hose. Zwei Quellen an einen Input zu stecken ist eher nicht so cool...

Desweiteren aus meiner Erfahrung in der Schule früher:

Pulte, effektgeräte, EQ´s usw kannst du in eine Kiste stopfen wenns mobil sein muss, für Funkstrecken würde ich mir etwas extriges überlegen, einfach aus Flexibilitätsgründen.
Donsiox
Moderator
#14 erstellt: 22. Feb 2015, 15:15
Hi thwadi,

Das mit dem Inputs der Headsetstrecken Splitten würde ich übrigens tunlichst unterlassen,

ja das hat sich erledigt.. Wir habens eingesehn


Pulte, effektgeräte, EQ´s usw kannst du in eine Kiste stopfen wenns mobil sein muss, für Funkstrecken würde ich mir etwas extriges überlegen, einfach aus Flexibilitätsgründen.

Weshalb das? Wir haben noch ein paar Kabelmikros über und in einigen Schulräumen sind komplette Anlagen (teils mit Funkmikro) installiert. Die Funkmikros aus dem "PA-Set" werden also nur bei Veranstaltungen in der Sporthalle/ in den Aulen oder bei "Business @ School" in unseren Ganztagesräumen verwendet. Bei diesen Events werden dann sowieso das Pult und andere Quellen benötigt. Ich denke, das passt.

Und ich habe jetzt mal nach den tc m2000 und den Lexicons geschaut. Den TC habe ich gleich mal gestrichen, den gabs nirgends unter 200€ (oder?). ( http://www.shpock.com/i/VG5RwHxtg3Ef-AEq/ )

Zu den TC's habe ich ein wenig:
http://www.quoka.de/...lexicon-mpx-500.html
https://gebrauchte-v...500+Effektger%C3%A4t
https://gebrauchte-v...X%2C+Lexicon+MPX+550
http://www.ebay.de/i...%26sd%3D161520990821

Wie siehts denn mit solchen hier aus:
YAMAHA SPX900
Lexicon MPX 110
Alesis Microverb 3
Alesis Quadraverb
Hört (bei unseren Gerätschaften) der "normale" Besucher einen Unterschied heraus? Denn wenn man einen Effekt unter 100€ bekommen könnte, würde dies natürlich dabei helfen, das Budget genehmigt zu bekommen.

Gruß
Jan


[Beitrag von Donsiox am 22. Feb 2015, 15:20 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#15 erstellt: 22. Feb 2015, 16:04
- der spx900 gehört eher in die kategorie "hörbarer hall" - ich habe bei meinem nur den "room" für drums und den "symphonic" algorithmus für klampfen verwendet. der hall ist nützlich, wenn man ihn hören soll.
- der microverb kann nichts (außer rauschen...)
- der quadraverb ist auch deutlichst hörbar und nicht wirklich gut.
- der mpx ist vom hall her nicht völlig untendurch, aber auch nicht gut. die delayprogramme sind recht brauchbar, dem hall hört man den preis aber an.

- für "richtig billig" kannst du mal nach den erwähnten digitechs ausschau halten. mit etwas engagement kann man denen sehr anständige räume entlocken - ist zwar etwas editierarbeit, aber man kann den wenig ambitionierten usern ja presets anlegen.
Donsiox
Moderator
#16 erstellt: 22. Feb 2015, 16:10
Hier noch einer https://gebrauchte-v...NEUWERTIG+MIT+OVP%21

Und das hört sich jetzt nicht so erfreulich an... Schade.

Wenn du diese
digitech studio 400, 200, studioquad
Digitechs meinst, dann bin ich echt zu blöd, ein gescheites Angebot zu finden..
ohne_titel
Inventar
#17 erstellt: 22. Feb 2015, 17:10
Donsiox
Moderator
#18 erstellt: 22. Feb 2015, 17:17
Der mx200 sieht meiner Meinung sehr interessant aus.
Sehr(!) simple Bedieneinheit (scheint zumindest so) und zwei getrennte Effektblöcke, z.B. Lead und Background.

Was meinst du? Wo liegen die Vorteile eines Digitechs im Vergleich zum Lexicon?
Den Lexicon gibt's sogar noch neu bei Thomann, scheint also ein noch recht junges Modell zu sein. Ich denke, für 110€ inkl. Versand sollte der zu haben sein.
ohne_titel
Inventar
#19 erstellt: 22. Feb 2015, 17:34
die vorteile des digitechs liegen in der tiefergehenden editierbarkeit - mit etwas aufwand kann man da relativ viel herausholen. als reine presetschleuder ist das lexicon sicher geeigneter.
Donsiox
Moderator
#20 erstellt: 22. Feb 2015, 17:40

mit etwas aufwand kann man da relativ viel herausholen. als reine presetschleuder ist das lexicon sicher geeigneter.



Wenns meins werden sollte, wäre wohl das Digitech die erste Wahl. Doch so hört sich das gut an mit dem Lexicon.
Doch ein Thomann Rezensent schreibt zum Lexicon

Allerdings sind die Sounds meinem persönlichen Empfinden nach steriler und unnatürlicher als die vom TC m350, und zwar sowohl was Delay als auch was Hall angeht.

Nun ja. Die Tonbeispiele bei Thomann klangen zum Lexicon in meinen Ohren auch schon gut. Ich schlag das Gerät mal den Mitentscheidern vor.
ohne_titel
Inventar
#21 erstellt: 22. Feb 2015, 17:49
ich persönlich mag den tc im zweifel auch lieber. bezüglich der bedienung schenken sich die geräte nichts. klanglich hat der tc die nase bei kleinen räumen leicht vorn, beim lexicon sind die größeren etwas besser. da man in dieser preisklasse von den größeren meistens eh besser die finger läßt, schwindet der vorsprung für den lexicon aber wieder.
Donsiox
Moderator
#22 erstellt: 22. Feb 2015, 17:52

da man in dieser preisklasse von den größeren meistens eh besser die finger läßt

warum das? Bei allen schlecht?
"groß" würde bei uns nämlich recht viel Sinn geben (oft recht klassischer Gesang in großem Raum..)

Und wenn ich hier schon ein Thema eröffnet habe, kann ich gleich das nächste Thema auch ansprechen:

Wir möchten ja unser Licht (4 Stufenlinsen an zwei Dimmern , bis zu 20 LED Pars ) mit einem Interface über den PC steuern (vorhanden).

Schon an der Schule haben wir dieses Pult: http://www.thomann.de/de/botex_dc2448_light_operator.htm
da damit keiner so Recht klarkommt und die Bedienung, wenn man mehr als hell/dunkel möchte, nicht so toll ist, wollten wir dieses Interface http://www.thomann.de/de/enttec_dmxis_logic_ableton_cubase.htm verwenden und das Pult über Midi mit einbinden. Was haltet ihr davon?

Gruß
Jan


[Beitrag von Donsiox am 22. Feb 2015, 17:58 bearbeitet]
ohne_titel
Inventar
#23 erstellt: 22. Feb 2015, 18:28
- erstmal: ja. die großen räume klingen in dieser preisklasse selten vernünftig, und schon gar nicht unauffällig. erst recht nicht für klassik. da wird es interessant ab tc 5000, lexicon 300, etc. eine alternative kann ein billiger laptop mit kleinem interface und ein paar passenden plugins sein. das ist billiger als die genannten geräte, aber doch jenseits eures budgets.
- und fast noch wichtiger: fast alle unerfahrenen techniker verwenden unnötig große räume und machen sich damit das leben schwer. diese erkenntnis hat mich fast zehn jahre berufspraxis gekostet. große räume sollte wirklich nur der verwenden, der ganz genau weiß, was er da tut. (ausnahme sind fälle, wo der hall plakativ sein soll.)

zum licht:
- lass das mit dem midi. entweder pult oder rechner.
- für was diese musikerlösung? das da: http://www.thomann.de/de/enttec_open_dmx_usb_interface.htm tut es in kombination mit passender freeware.
- ich persönlich finde einen artnet-node anstelle des usb-interfaces toller, weil man dann sehr elegant ipads und ähnlichen kram einbinden kann.
(dazu: ich hatte letzens eine veranstaltung mit immerhin etwa 2500 gästen. der foh bestand aus einem ipad zur steuerung eins voll belegten x32rack und einem ipad zur steuerung von 6xstufenlinse, etlichen leds und 8 wackellampen via wlan/artnet. der lichtler und ich saßen (incl. menü...) am tisch bei den gästen und konnten ohne platzverbrauch unseren foh an der idealposition realisieren. - pulte, kabel oder ähnliche dinge waren nicht geduldet. ich finde das um welten besser, als aus platzgründen irgendwo hinter/neben/unter der bühne zu landen...)
Donsiox
Moderator
#24 erstellt: 22. Feb 2015, 18:41

die großen räume klingen in dieser preisklasse selten vernünftig

schade.., hatte ich fast befürchtet.


fast alle unerfahrenen techniker verwenden unnötig große räume und machen sich damit das leben schwer. diese erkenntnis hat mich fast zehn jahre berufspraxis gekostet. große räume sollte wirklich nur der verwenden, der ganz genau weiß, was er da tut.

jetzt kann ich mir zehn Jahre Berufspraxis sparen Und doch hört sich der plakative, starke "große" Raum gut an.


lass das mit dem midi. entweder pult oder rechner.

warum das? Ich fand die Idee ganz nett, alles am Rechner einzustellen und dennoch nicht per Maus dimmen zu müssen.
Die Musikerlösung wegen Midi und dem simplen Interface.


weil man dann sehr elegant ipads und ähnlichen kram einbinden kann.

ja das stimmt.. Ipads gibt's an ner Schule eben leider nicht..
aber kannst du mir das
artnet-node
noch ein wenig erklären? habe auf die Schnelle jetzt nichts informatives gefunden..

Gruß
Jan
ohne_titel
Inventar
#25 erstellt: 22. Feb 2015, 19:05
artnet ist ein protokoll, das u.a. mehrere dmx-universen über tcp/ip (also normales computernetzwerk) überträgt. das klappt über kabel, aber auch per wlan. statt dem usb-interface hast du dann eine kiste, die quasi netzwerk auf dmx wandelt. für den schnurlosspaß noch einen alten router dran. ich weiß nicht, was es für android an dmx-apps gibt, aber ich vermute, dass auch das verfügbar ist - und es gibt reichlich billige android tablets. einen bildschirmfader mit der maus zu bedienen ist spaßfrei. mit einem touchscreen ist das aber kein problem.
wenn es denn die pc-lösung sein soll: ein billiger midicontroller, z.B. http://www.thomann.de/de/korg_nanokontrol_2_black.htm hat auch fader...
wie ist denn das bei dem vorhandenen pult: gibt die midischnittstelle überhaupt daten aus? es könnte auch sein, dass die nur programm-change-befehle empfangen kann...
Donsiox
Moderator
#26 erstellt: 22. Feb 2015, 19:29

wenn es denn die pc-lösung sein soll: ein billiger midicontroller, z.B. http://www.thomann.de/de/korg_nanokontrol_2_black.htm hat auch fader...

Wenn das vorhandene Pult aber eh zur Verfügung steht (und ein paar Fader mehr hat) könnte man ja aber auch gleich jenes verwenden. Da jenes einen dedizierten Midi-out hat denke ich schon, dass es auch Daten ausgibt.
Ein Tablet an der Schule bereitet mir irgendwie doch Bauchschmerzen... Wie lange bleibt das hier, bevor es einer mitnimmt, wer lädt den Akku etc. Zudem ist auch der PC schon vorhanden. Wir müssen eben auch irgendwie im Kostenrahmen bleiben (uns sind jetzt schon darüber..)

Gebraucht hat sich nach Rücksprache übrigens leider erledigt..


. statt dem usb-interface hast du dann eine kiste, die quasi netzwerk auf dmx wandelt

was gibt es hier denn für Produkte?

Gruß
Jan
ohne_titel
Inventar
#27 erstellt: 22. Feb 2015, 21:08
zum beispiel: http://www.thomann.d...cf13c6810bd7d37dc56e
funktioniert per ethernetkabel am pc. zusätzlich einen alten router dran, auf den dann mit smartphones zugegriffen werden kann - bringt wenig für die show, ist aber gold wert, wenn man beim alleine einleuchten per handy selbst die lampen steuern kann.

wenn gebraucht nicht erwünscht ist, wird es wohl automatisch das tc...
Donsiox
Moderator
#28 erstellt: 26. Mrz 2015, 01:14
Servus an alle,

wir haben nun alles bestellt und es ist jetzt alles da.

Allerdings haben wir uns etwas besonnen und darauf geachtet, dass nur gekauft wird, was auch von absoluten Laien bedienbar ist und somit auf Effekt und DMX-Controller verzichtet, dafür aber ein viertes Sennheiser-Funkmikro, eine Kabeltruhe, Stativtasche sowie Hüllen für die Boxen usw. angeschafft.

Nun wollte ich euch noch fragen, ob ihr einen Tipp parat habt, wie man Komponenten im Rack befestigen kann, ohne ewig mit den Square Nuts und Schrauben rumzuhantieren. Denn momentan brauche ich ewig, um alleine eine Schraube richtig anzubringen..
light-Green_Apple
Inventar
#29 erstellt: 26. Mrz 2015, 01:51
Hast du das Rack auch hingelegt, sodass du die schrauben Lotrecht reinschrauben kannst?
Dann gehts schon wesentlich leichter von der Hand
Donsiox
Moderator
#30 erstellt: 26. Mrz 2015, 01:53

Hast du das Rack auch hingelegt, sodass du die schrauben Lotrecht reinschrauben kannst?

Verdammt guter Tipp Danke dir

Gruß
Jan
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