Mobiles Licht für einen Chor

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bossa
Stammgast
#1 erstellt: 16. Sep 2022, 00:34
Hallo zusammen,

Ich muss mich mal hier melden, da die Registrierung im PA-Forum gerade nicht so recht klappt. in der Audio-Welt fühlte ich mich ja bisher recht sicher, aber nun lande ich mal beim Licht und muss mir dieses Universum erst mal erarbeiten. Ich habe mich nun zwei eher kurze Abende mit DMX beschäftigt. Ist ja nun kein Hexenwerk, 512 Kanäle wie auch immer gemultiplext, Jeder Kanal für eine Fumktion mit Werten von 0 bis 255. Etwas befremdlich wirkt mir die Umsetzung in einfachen Pulten mit der Festlegung des "Startkanals" und alle folgenden sind dann halt mehr oder minder durch Standardabfolgen definiert - mit den üblichen Abweichungen einzelner Hersteller. Wirkt mir komisch, unnötig unflexibel, muss wohl für Laien einfacher zugänglich sein oder so....


Was will ich machen?

Meine Frau leitet einen Laien-Chor und mag gern etwas Stimmung mit Licht machen. Also alles Standlicht, ein bisschen dimmen, maximal ruhige Ferbverläufe, keine Effekte. Besonderheit: Sie will es auch beim Konzert nutzen können, wenn ich nicht dabei bin und sie hat keinen Führerschein. Es MUSS also zumindest in Minimalkonfiguration in einem großen Rucksack oder Rolli transportierbar sein. Sie treten in kleinen Kirchen und kleinen Außen-Veranstaltungen auf. Meist um 100-150 Gäste.

Anforderung

- kleinstmögliches Steuerpult am Notenständer (aber keine App, da geht immer irgendwas nicht!), was nur dimmen und maximal die Farbe ändern soll. Nur dimmen reicht aber. Aber in mehreren Gruppen, wenn möglich.
- Pult und WDMX-Sender werde ich auf Batteriebetrieb umbauen, wenn ich kein geeignetes mit Batterie/Akku finde
- Hinten (Prio 1) 4 verschiedene statische Farben. Brauchen sich nicht zwingend ändern.Uplights!
- Prio2 mit 2 meist weißen Lampen, die sicher nicht strahlend hell leuchten, aber den Chor ein wenig erhellen. So, dass man das Kirchenlicht durchaus ein kleines bisschen dimmen kann oder man sich auch abends zu Außenauftritten wagen kann. Könnten bei ungünstigen Verhältnissen auf leichten Mikrofonstativen stehen. Die hab ich da, kriegt man schon befestigt...
- Prio3-Lampen vielleicht später mal und je nach Gewicht nur zusätzlich, wenn ich dabei bin als Stimmungslicht um das Publikum. Gern auch dimmbar, aber nicht zwingend. Uplights!
- Wireless-DMX. Ausnahme evtl bei den Prio1-Lampen. Wenn es möglich ist, nehme ich auch eine mit WDMX-Empfang und leite mit kurzen Kabeln zu den anderen weiter. Da finde ich Kabel noch ok. Sie kann aber keine 50 m Kabel im Rucksack schleppen, daher Funk!
- Alle Lampen mit Akkubetrieb, da auch manchmal außen gesungen wird und Kabel eh nur Platz und Gewicht nehmen. Ausdauer spielt keine Rolle. Mehr als die 2h Auftritt schaffen die alle locker.
- Keine speziellen Außen-Geräte. Bei wirklich schlechtem Wetter singen die eh nicht.
- Keine Lüfter, unverstärkt in der Kirche hört man die in Pausen sicher schnell.
- Es wird sich keinesfalls amortisieren. Es ist ein Laienchor, die nehmen wenige hundert Euro pro Auftritt ein. Daher möchte ich die Erstinvestition unter 1.000 € lassen.
- Die Situation sollte an dem Bild so weit ersichtlich sein.



So, was habe ich bisher?

Controller:
Da bin ich mir recht sicher, dass es der Eurolite DMX LED EASY Operator Deluxe wird. Der ist noch verhältnismäßig klein und lässt sich mit 9V gleich zusammen mit WDMX-Sendern auf Batteriebetrieb umbauen. Er hat gleich die 4 Gruppen getrennt dimmbar ohne umschalten und kann ggf. Farben ändern. Wenn auch nur feste Werte leider. Das muss dann halt reichen.

Frage: Wenn ich an der Lampe eine Farbe einstelle und in einer Gruppe dann Lampen mit verschiedenen Farben habe, bleiben die dann ewig so bestehen, solange ich am Pult nur dimme? Oder gibt es im DMX-Protokoll irgendwann mal eine Art "keepalive"-Befehl, in dem eine eingestellte Farbe vom Pult gesendet wird, auch wenn man sie nicht geändert hat? Dann würden ja alle Lampen einer Gruppe diese Farbe übernehmen. Das wäre doof.

Ich habe viel gesucht, aber nichts ähnliches gefunden. Aber für Vorschläge (auch ältere Pulte, die man heute nicht mehr findet) bin ich offen.


Lampen
Ich habe mir viel Mühe gemacht, infrage kommende Lampen zu kategorisieren, und verschiedene Varianten in Excel durchzurechnen. Herausgekommen ist eine Übersicht, die mir hilft, die Möglichkeiten ein wenig im Blick zu haben. Natürlich will ich einmal in die richtige Richtung investieren, um dann ggf. sinnvoll auszubauen. Alles findet sich auf diesem einseitigen PDF zusammengefasst:

Lampen-Übersicht

Die Kategorien A/B/C/D sind jeweils noch in 1/2 unterteilt (wenn verfügbar...). 1 ist immer mit WDMX integriert, 2 immer ohne.



Zentrale Frage ist hier: Welcher Scheinwerfer wird hell genug sein, um zumindest etwas Farbe in so eine Kirche zu bringen. Brauch ich Kategorie A oder B, oder reicht C oder gar D dafür?

Nebenfrage: Verstehe ich es richtig, dass eine 12 W (6-in-1) LED genauso hell sein wird wie eine 8 W (4-in-1) LED, da in beiden Fällen für die einzelnen Farben vermutlich jeweils 2 W zur Verfügung stehen?



Ich habe einige Videos gesehen, die einen Vergleich bieten. Die absolute Leuchtkraft kann man hier sicher nicht deuten. Ich würde gern Screenshots der Videos zur Einfachheit posten, aber ich weiß nicht, ob das erlaubt ist...

Ist aber auch egal. Ich frage ja hier nach eurer Meinung, vor allem zur Helligkeit. Ich will nicht eine ganze Kirche verdunkeln und eine grelle Lichtshow machen. Gedimmte Beleuchtung wird trotzdem laufen (müssen). Komme ich hin mit den Lampen, Sieht man auch mit kleinen 1x 15W bereits nennenswerte Farbtupfer in hohen Räumen? Müssen es die großen sein? Oder bin ich selbst mit 4 Strahlern der Kategorie A (siehe pdf9 noch weit von einem wahrnehmbaren Effekt weg und ich sollte mir das ganze Projekt lieber aus dem Kopf schlagen?

Meine größte realistische Hoffnung ist ja, mit den flachen 3x 8W von Eurolite halbwegs hinzukommen. Die sind schön leicht, da ist Prio3 auch noch drin.

Justmusic hier in Berlin ist Licht-technisch nicht so dolle aufgestellt. Wo in Berlin könnte ich mir Akku-Strahler mal anschauen?



So, langer Text, mal sehen, ob jemand was gelesen hat...


[Beitrag von bossa am 16. Sep 2022, 00:38 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 16. Sep 2022, 01:53
Hi Bossa,

puh, da hast du uns aber einen Roman hinterlassen.
Ich habe mich mal bestmöglich durchgearbeitet.


Ich würde gern Screenshots der Videos zur Einfachheit posten, aber ich weiß nicht, ob das erlaubt ist...

Am Forum solls nicht liegen... Wenn, dann an den Inhabern der Videos.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Kann mich bislang nicht daran erinnern, dass wegen eines Video-Screenshots hier was passiert sein sollte...



Nebenfrage: Verstehe ich es richtig, dass eine 12 W (6-in-1) LED genauso hell sein wird wie eine 8 W (4-in-1) LED, da in beiden Fällen für die einzelnen Farben vermutlich jeweils 2 W zur Verfügung stehen?

Das kommt auf das Mischverhältnis drauf an. Wenn du nur rot als Farbe willst, dann ja. Wenn du Mischfarben nutzt, dann kann das anders aussehen. Aber: Watt ist nicht gleich Watt. Das Erlebnis hatte ich mal, als ich zwei 600-Watt-Stufenlinsen gemeinsam einsetzen wollte - eine von Arri (Premium-Hersteller und Platzhirsch), eine von Stairville (Hausmarke von Thomann). Das waren Welten!


Oder bin ich selbst mit 4 Strahlern der Kategorie A (siehe pdf9 noch weit von einem wahrnehmbaren Effekt weg und ich sollte mir das ganze Projekt lieber aus dem Kopf schlagen?

Grundsätzlich: natürlich geht das! ABER: Tageslicht darf man nie unterschätzen... Ich habe einmal mit dem ZDF (da konnte ich bei einer TV-Produktion mitarbeiten) in einer Kirche knapp 100.000 Watt an konventionellem Licht aufgestellt, nur um Schwankungen des Sonnenlichts wegen Wolken auszugleichen. Die Materialschlacht war der Wahnsinn... Umso heller die Kirche, umso weniger sichtbar ist natürlich das Ergebnis. Mit geschickter Platzierung in den dunkleren Bereichen kann man das aber bestimmt umgehen.


Prio2 mit 2 meist weißen Lampen, die sicher nicht strahlend hell leuchten, aber den Chor ein wenig erhellen. So, dass man das Kirchenlicht durchaus ein kleines bisschen dimmen kann oder man sich auch abends zu Außenauftritten wagen kann. Könnten bei ungünstigen Verhältnissen auf leichten Mikrofonstativen stehen. Die hab ich da, kriegt man schon befestigt...

Frontlicht mit Akku... Ich glaube tatsächlich, dass das bei deinem Budget wirklich überhaupt nicht drin ist. Zwei bis vier LED-Stufenlinsen mit >100 Watt sollten da schon stehen - und dann auch eher auf schön hohen Stativen. Beleuchtung direkt von vorne blendet und von unten sieht es immer aus, als würdest du gerade einen Horrorfilm produzieren

Vorab:
Ich kann dich bei deiner Suche gut verstehen. Ich habe erst vor kurzem ebenfalls nach akkubetriebenen Uplights gesucht. Und bin schlussendlich bei ApeLabs hängengeblieben. Deren Konzept ist einfach super, da war der Preis dann irgendwann auch gerechtfertigt. Die LightCans fallen in deine "Kategorie D" und eignen sich super für "Farbtupfer" in eher dunklen Räumen. In einer Kirche mit Restbeleuchtung zur Mittagszeit sehe ich das tatsächlich eher kritisch. Dafür lassen sich diese ganz einfach mit einer Fernsteuerung (auf 2.4 GHz) bedienen - inklusive vier Gruppen und Sound to Light. Diese Option nutze ich, gerade in der Vermietung, wo DMX nicht gewünscht ist, sehr gerne. Wenn man die LightCans gebraucht kauft, dann passen die auch halbwegs ins Budget. Ich habe 12 LightCans inklusive Fernbedienung und Ladegerät in einem Fotorucksack verstaut. Davon kann ich gerne mal ein Foto hochladen, wenn dir das weiterhelfen würde.

Was ich auf jeden Fall beachten würde, wenn Wireless-DMX dir wichtig ist, dann sind das eingebaute Empfänger. Bei Eurolite gibt es da ein paar, bei ApeLabs haben das alle. Neben der Steuerung per Pult wäre auch ein kleines Interface denkbar. Diese können dann oft per Laptop oder Tablet bedient werden. Hier mal ein Beispiel: https://www.prolight...i-dmx-interface.html


(aber keine App, da geht immer irgendwas nicht!)

Das kann ich heute nicht mehr bestätigen. Ich habe teils schon Live-Shows (Tontechnik) abgemischt, wo das Pult keinen einzigen Fader mehr besaß - und das hat alles reibungslos funktioniert.


Frage: Wenn ich an der Lampe eine Farbe einstelle und in einer Gruppe dann Lampen mit verschiedenen Farben habe, bleiben die dann ewig so bestehen, solange ich am Pult nur dimme? Oder gibt es im DMX-Protokoll irgendwann mal eine Art "keepalive"-Befehl, in dem eine eingestellte Farbe vom Pult gesendet wird, auch wenn man sie nicht geändert hat? Dann würden ja alle Lampen einer Gruppe diese Farbe übernehmen. Das wäre doof.

Wenn die Lampe auf DMX steht kannst du am Scheinwerfer selbst erst einmal gar keine Farbe einstellen. Das läuft dann zwangsweise alles über DMX.


Etwas befremdlich wirkt mir die Umsetzung in einfachen Pulten mit der Festlegung des "Startkanals" und alle folgenden sind dann halt mehr oder minder durch Standardabfolgen definiert - mit den üblichen Abweichungen einzelner Hersteller. Wirkt mir komisch, unnötig unflexibel, muss wohl für Laien einfacher zugänglich sein oder so....

Diese Pulte mit analoger Oberfläche, mehreren Buttons für Szenen und Bänke etc... Das ist auch wirklich grausam, wenn man mehr als zwei Dimmer und vier PAR-Scheinwerfer betreiben will. Dafür gibt es dann "richtige" Pulte (GrandMA lässt grüßen) oder PC-Steuerungen. Ausnahmen bilden Systemlösungen wie der "Eurolite Color Chief", der in seinem begrenzten Anwendungsgebiet sehr gut funktionieren soll.

In Berlin kenne ich mich leider nicht aus. Bevor du so ein Investment tätigst, könntest du dir natürlich entweder über den Online-Handel oder Vermieter vor Ort mal verschiedene Systeme zum Test zukommen lassen.

Zum Abschluss noch:
Wenn du mit vier LED-Scheinwerfern für Uplight OHNE Akku und Wireless-DMX zufrieden wärst, könnte das ganze Unterfangen natürlich deutlich (!) günstiger (und gleichzeitig lichtstärker) abgewickelt werden. Mit passenden Kombi-Kabeln brauchst du auch hier nur eine Steckdose.

Beispiel:
4x https://www.thomann.de/at/cameo_root_par_6_wh.htm
3x https://www.thomann...._twist_dmx_cable.htm (findet man bestimmt auch günstiger...)
1x https://www.thomann.de/at/fun_generation_dmx_10.htm
1x beliebiges DMX-Pult. Mit der optionalen Fernbedienung und der Cameo "EZ-Chase" Funktion (siehe Video) könntest du dir vielleicht sogar ein Pult sparen.



Viele Grüße
Jan


[Beitrag von Donsiox am 16. Sep 2022, 01:54 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#3 erstellt: 16. Sep 2022, 09:03
Hallo Jan,

na, die Lichttechniker bekommt man scheinbar zu so später Stunde immer noch...

Zunächst zwei Dinge:
1. Mir ist natürlich vollkommen klar, dass das Thema Lichtstärke keine einfache, klare Antwort bringen wird. Naja, wenn dann nur eine negative. Insofern sind deine Erfahrungen wirklich viel wert.
2. Ja, mir ist auch bewusst, dass ich das Thema mit den Ansprüchen und den gesetzten Limits wahrscheinlich ziemlich ausknautschen muss, um eine Investition wirklich sinnvoll zu gestalten. Das erfordert einfach Recherche, besonders bei Unbeleckten wie mir. Auch hier gehe ich mal mit deinen Vorschlägen in die Tiefe und schaue weiter.


Nun konkret:

Donsiox (Beitrag #2) schrieb:
Watt ist nicht gleich Watt.

Das habe ich befürchtet. Aus der Tontechnik völlig klar, was da mit Wirkungsgraden und horngeladener Richtwirkung für Magnituden an Differenz erzeugt werden, Licht kenne ich nicht so gut. Heißt nun im Ergebnis wohl für mich, dass alles Hin und Her nichts bringt ohne Testen. Hier muss ich nach ner Adresse suchen. Muss doch was geben im Berliner Raum. Ich brauch das Zeug Ende Oktober.


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:

Grundsätzlich: natürlich geht das! ABER: Tageslicht darf man nie unterschätzen...

Ja, natürlich. Bei einem Sommerkonzert mittags draußen brauche ich wohl nicht anfangen. Bei den üblichen Weihnachtskonzerten geht sicher schon eher was. Insgesamt haben viele der bespielten Kirchen doch tatsächlich eine deutliche Abdunklung auch tagsüber. Aber ich darf es mir natürlich auch nicht schönreden... klar.


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:

Frontlicht mit Akku... Ich glaube tatsächlich, dass das bei deinem Budget wirklich überhaupt nicht drin ist. Zwei bis vier LED-Stufenlinsen mit >100 Watt sollten da schon stehen - und dann auch eher auf schön hohen Stativen. Beleuchtung direkt von vorne blendet und von unten sieht es immer aus, als würdest du gerade einen Horrorfilm produzieren

OK, danke, das ist schon mal ne klare Aussage. In vielen Kirchen hätten wir gute Möglichkeiten schnell mal so ein Akku-Licht irgendwo mit Leiter oder in seitlichen Emporen anzubringen. Das Stativproblem wäre eher draußen. Zwei Lichtstative mag ich kaum extra kaufen, die sind sicherlich schwerer als leichte Mikrofonstative, schon wegen der Höhe. Und auch Kabel-Scheinwerfer will ich meiner Frau hier nicht antun. Das System muss im Falle meiner Abwesenheit super einfach aufgebaut sein, damit sie sich auf ihre eigentliche Aufgabe als musikalische Leitung konzentrieren kann. Klar, sobald ich dabei bin kann man alles etwas ausbauen, aber ehrlich gesagt findet mein Portmonee die gesetzte Gewichtsgrenze für eine Person schon ganz gut...


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:
ApeLabs

Ja, über die bin ich natürlich gestolpert. Wie gesagt, Eurolite hat das mit dem Flat Light 1 bzw. 3 ja auch im Programm (meine "Kategorie C").

Vielleicht kurz allgemein: Von den bisher rausgesuchten 3 Marken gefällt mir Eurolite insgesamt am besten, weil das Portfolio am größten ist und ich recht kreativ ausbauen kann. Und die eben so ein Flat light haben. Cameo und Ape hatte ich grundsätzlich auch auf dem Schirm. Vielleicht sollte ich meine Übersicht um diese beiden Hersteller erweitern.


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:

Was ich auf jeden Fall beachten würde, wenn Wireless-DMX dir wichtig ist, dann sind das eingebaute Empfänger.
Ja, genau. Das ist jeweils unter den 1er-Kategorien der Fall (sorry, ich brauche einfach ein wenig Struktur im Kopf für den Anfang, daher muss ich einfach mit diesen Kategorien arbeiten...)


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:

Das kann ich heute nicht mehr bestätigen. Ich habe teils schon Live-Shows (Tontechnik) abgemischt, wo das Pult keinen einzigen Fader mehr besaß - und das hat alles reibungslos funktioniert.
Ich sperre mich gar nicht gegen digitale Oberflächen. Habe nur auch von einem Hochzeits-DJ gehört, dass sein Pioneer Player ein Update hatte und sein extra gekauftes IPad nun nicht mehr mit dem Gerät kommuniziert und er sich ein neues kaufen darf. Sowas nervt mich tierisch. Laptop käme als kleine Steuerung am Notenpult eh nicht in Frage, Handyapp... auch da kann mit irgendwelchen Updates schnell wieder eines der Geräte zu alt sein. Ich mag digitale Oberflächen, aber mit analogen Schnittstellen ist es mir dann lieber.


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:

Wenn die Lampe auf DMX steht kannst du am Scheinwerfer selbst erst einmal gar keine Farbe einstellen. Das läuft dann zwangsweise alles über DMX.

Könnte man das auf folgendem Wege überlisten?:
Ich habe 4 Lampen an, die auf DMX laufen. Schalte alle Grün und schalte dann eine aus. Dann schalte ich die restlichen drei auf Rot und schalte wieder eine ab, dann die zwei auf Gelb usw... Wenn ich dann alle einschalte, würden sie mit DMX-Steuerung und der letzten Farbe hochfahren, oder bleiben sie zunächst immer dunkel, wenn man sie im DMX-Modus einschaltet.
Doof, dass ich frage, wenn ich das Zeug hätte, könnte ich das alles selber testen.


Donsiox (Beitrag #2) schrieb:
(GrandMA lässt grüßen)

Muss ich aufgreifen. Schöne Anekdote:
Meine Frau arbeitete eine Zeit lang an der Hochschule für Musik in Berlin. Sie erzählt seit drei Jahren immer vom dortigen Lichttechniker, der sich wie ein kleines Kind gefreut hat, als er endlich sein großes Steuerpult bewilligt bekommen hat. Als es ankam schmiss er mit allen Kolleginnen eine große Einweihungsparty , um allen zu zeigen, was man damit tolles machen kann. Dieses Steuerpult hätte einen in der Szene super bekannten Namen, den meine Frau aber vergessen hat. Ich glaube nun kenne ich ihn endlich.



Donsiox (Beitrag #2) schrieb:

Wenn du mit vier LED-Scheinwerfern für Uplight OHNE Akku und Wireless-DMX zufrieden wärst, könnte das ganze Unterfangen natürlich deutlich (!) günstiger (und gleichzeitig lichtstärker) abgewickelt werden. Mit passenden Kombi-Kabeln brauchst du auch hier nur eine Steckdose.

Beispiel:
4x https://www.thomann.de/at/cameo_root_par_6_wh.htm
3x https://www.thomann...._twist_dmx_cable.htm (findet man bestimmt auch günstiger...)
1x https://www.thomann.de/at/fun_generation_dmx_10.htm
1x beliebiges DMX-Pult. Mit der optionalen Fernbedienung und der Cameo "EZ-Chase" Funktion (siehe Video) könntest du dir vielleicht sogar ein Pult sparen.

Hierzu Fragen:
1. Wieder die Frage der Lichtstärke. Auf'm Papier 7x 3 W RGBW. Denkst du aber dennoch lichtstärker als 3x oder 4x 8W bei den Akku-Teilen? Oder meinst du, weil man für den Preis fast zwei davon bekommt?

Insgesamt gehe ich die Variante flache PAR Kannen noch mal durch. Kenne die XLR-Schuko-Komibikabel aus'm Audiobereich und da sind die schon ganz schön dick und schwer. Eben noch mal ein Gummi um alles drum. Wie gesagt, ich hab es für die hinteren Lampen grundlegend auch in Betracht gezogen, bin aber mit dem Gewicht wirklich noch vorsichtig.

2. So ganz versteh ich die Cameo-Fernbedienung noch nicht. Hab mal ins Handbuch der Scheinwerfer geschaut und es scheint mir, als kann man in allen Einstellungen immer 6 Stufen durchschalten, aber nicht frei heller und dunkler dimmen. Und wo kann ich da unterschiedliche Gruppen, im besten Fall sogar gleichzeitig, anwählen?





So, nun noch kurz einige Bilder, von denen ich ein wenig zumindest vergleichende Eindrücke zu gewinnen versuche:
beamz_uplights
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=PwdGlGhv4M0

div_uplights
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=bP-vevhqkDk

eurolite_up-4
eurolite_up-4_(2)
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=LmoTHJ1gBdY


Gibt es bekannte Tester (auch außerhalb von Youtube), wo man solche Vergleiche gut sehen kann? Ist natürlich auch alles im Dunkeln...


Bevor ich's vergesse: Vielen vielen Dank schon mal so weit!

Beste Grüße!
Martin
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 16. Sep 2022, 11:11
Zumindest für die weiße Frontbeleuchtung könnten sich die Scangrip Nova Arbeitsleuchten eignen. Die gibt's mit und ohne Akku, fernbedienbar in verschiedenen Ausbaustufen mit bis zu 12000 Lumen.


[Beitrag von Böötman am 16. Sep 2022, 11:12 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#5 erstellt: 16. Sep 2022, 12:43
Servus,


Das erfordert einfach Recherche, besonders bei Unbeleckten wie mir.

Sind wir hier bei Amorelie oder was


Heißt nun im Ergebnis wohl für mich, dass alles Hin und Her nichts bringt ohne Testen. Hier muss ich nach ner Adresse suchen. Muss doch was geben im Berliner Raum. Ich brauch das Zeug Ende Oktober.

Da ist mit Sicherheit was dran. Mehr als "Musikhaus Berlin" googeln kann ich leider auch nicht... Vielleicht lohnt sich ja ein Wochenendausflug nach Treppendorf (Thomann), Würzburg (Eurolite) oder Köln (Musicstore)?


Aber ich darf es mir natürlich auch nicht schönreden... klar.

Gerade die Lichter von ApeLights kannst du dir für einen Tag auch einfach mal für ~10€ pro Stück mieten und probieren. Die haben sehr viele DJs im Portfolio, da sollte es gerade in Berlin schon ein paar geben.


Zumindest für die weiße Frontbeleuchtung könnten sich die Scangrip Nova Arbeitsleuchten eignen. Die gibt's mit und ohne Akku, fernbedienbar in verschiedenen Ausbaustufen mit bis zu 12000 Lumen.

An Fluter hatte ich auch gedacht - aber gerade bei etwas größerer Entfernung verliert sich das halt schnell. Und ohne Flügeltore beleuchtest du halt die ganze Kirche... Ob die ein schönes Warmweiß für die Frontbeleuchtung bieten ist mir auch nicht ganz klar.


Ja, über die bin ich natürlich gestolpert. Wie gesagt, Eurolite hat das mit dem Flat Light 1 bzw. 3 ja auch im Programm (meine "Kategorie C").

Ich habe von Eurolite zwei KLS Laser Bars und bin mit denen sehr zufrieden. Wäre die Lieferzeit bei den Akku-Produkten nicht so schlecht, dann wäre ich ggf. auch bei denen gelandet. ApeLights macht gerade bei der unkomplizierten Bedienung, der Ersatzteilversorgung, der Produktlaufzeit und dem Produktdesign einen sehr guten Job. Einziger Nachteil: der wirklich verdammt hohe Preis...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Wirklich genial: selbst die allererste Version der Lichter kann noch heute, gemeinsam mit der neusten Generation, über die gleiche Fernbedienung gesteuert werden. Und für meine Lichter, die 2017 oder so auf den Markt kamen, bekam ich vor einer Woche neue Linsen für recht wenig Geld per Post zugeschickt.



Ich mag digitale Oberflächen, aber mit analogen Schnittstellen ist es mir dann lieber.

Alles klar


Könnte man das auf folgendem Wege überlisten?:
Ich habe 4 Lampen an, die auf DMX laufen. Schalte alle Grün und schalte dann eine aus. Dann schalte ich die restlichen drei auf Rot und schalte wieder eine ab, dann die zwei auf Gelb usw... Wenn ich dann alle einschalte, würden sie mit DMX-Steuerung und der letzten Farbe hochfahren, oder bleiben sie zunächst immer dunkel, wenn man sie im DMX-Modus einschaltet.

In dem Fall erscheint es mir deutlich einfacher, die DMX-Steuerung direkt ordentlich und vollumfänglich zu nutzen. Alle mir bekannten Scheinwerfer sind beim Umschalten auf den DMX-Modus zunächst dunkel und warten auf ein Signal.


Dieses Steuerpult hätte einen in der Szene super bekannten Namen, den meine Frau aber vergessen hat. Ich glaube nun kenne ich ihn endlich.

Für die Party hat er allen Grund - ist wirklich toll, mit solchen Setups zu arbeiten. Da funktionieren Dinge, die man vorher gar nicht zu träumen gewagt hatte. Kostet aber auch gut Geld...


Wieder die Frage der Lichtstärke. Auf'm Papier 7x 3 W RGBW.

Die Cameo haben lt. Datenblatt 6x 12 Watt 6in1 RGBAW UV LEDs. Aber es gibt natürlich auch diverse andere Hersteller mit guten LED-PAR-Scheinwerfern, welche über Fernbedienung sowie Power IN/OUT verfügen.


So ganz versteh ich die Cameo-Fernbedienung noch nicht. Hab mal ins Handbuch der Scheinwerfer geschaut und es scheint mir, als kann man in allen Einstellungen immer 6 Stufen durchschalten, aber nicht frei heller und dunkler dimmen. Und wo kann ich da unterschiedliche Gruppen, im besten Fall sogar gleichzeitig, anwählen?

Ich kenne die Fernbedienung persönlich auch nicht. Mir ist erst beim Schreiben aufgefallen, dass es überhaupt eine Fernbedienung für die Scheinwerfer gibt und dachte mir, das Verlinken schadet nicht

Schöne Vergleiche hast du da gefunden. Da sieht man auch gut die Effektlinse der ApeLabs-Scheinwerfer (oder den Nachbau von Eurolite) im Vergleich zum klassischen Uplight. Neben den Promo-Videos kenne ich leider keine guten, objektiven Vergleichstests. Als ich für ein Event mal eine große Kirche von außen mit Uplights beleuchten wollte, haben wir einfach "normale" Cameo-LED-Pars mit Regenhüllen aufgestellt, fix am Display eine Farbe eingestellt und gut war. Mit den damals gängigen 12x3 Watt LEDs (oder so) konnten wir bei Dämmerung problemlos für eine gute Lichtstimmung an der mit Sicherheit 15m hohen Außenwand sorgen.

Ich kann am Wochenende mal ein bisschen rumspielen mit den LightCans und vorhandenen PARs

Nochmal eine Produktidee:
Eurolite hat tatsächlich bezahlbare LED-Frontlichter im Angebot:
https://www.thomann.de/at/eurolite_akku_led_tha_20pc_trc_bk.htm
Ob da bei >5m Distanz tatsächlich noch was ankommt ist natürlich fraglich.

Sonst bei denen hier, die du ja auch in deiner Liste hast, finde ich eine Option sehr interessant:
https://www.thomann.de/at/eurolite_led_tl_3_tcl_quickdmx_wh.htm
Die Scheinwerfer kommunizieren per WDMX untereinander. Du kannst den ersten also als Master nutzen, per Fernbedienung steuern, und die anderen richten sich danach. Natürlich wären dann aber alle vier gleich.

Viele Grüße
Jan
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 16. Sep 2022, 20:54
Servus,

vielleicht helfen dir diese Bilder weiter:

ADDF4F55-0C1B-411A-88C0-584FA9B86059

Volle Leistung outdoor bei Dämmerung (20:00 Uhr)

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Volle Leistung indoor (Garage).

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Viele Grüße
Jan
bossa
Stammgast
#7 erstellt: 16. Sep 2022, 22:40
So, Portmonee verloren, 150-200€ Geburtstags-Bargeld weg, der Rest wurde wenigstens gefunden. Verbessert die Lage nicht gerade...


Böötman (Beitrag #4) schrieb:
Zumindest für die weiße Frontbeleuchtung könnten sich die Scangrip Nova Arbeitsleuchten eignen. Die gibt's mit und ohne Akku, fernbedienbar in verschiedenen Ausbaustufen mit bis zu 12000 Lumen.

OK, nach dem, was Jan geschrieben hat, muss ich für diesen Zweck wohl wirklich nach COB LEDs schauen. Mit Akku und DMX muss ich erst mal was finden. Melde sich gern, wer was hat. Aber diese Investition schiebe ich wohl auf jeden Fall auf. Wird wohl erst mal zu teuer. Die meisten Kirchen haben ja eine dimmbare weiße Beleuchtung, die wir immer nutzen. Muss wohl erst mal sehen, wie es wirkt, nur farbigen Background hochzufahren. Sehe ich noch etwas langweilig.


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:
Vielleicht lohnt sich ja ein Wochenendausflug nach Treppendorf (Thomann), Würzburg (Eurolite) oder Köln (Musicstore)?
Wir leben ohne Auto, das wird alles zu aufwendig.



Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

Gerade die Lichter von ApeLights kannst du dir für einen Tag auch einfach mal für ~10€ pro Stück mieten und probieren. Die haben sehr viele DJs im Portfolio, da sollte es gerade in Berlin schon ein paar geben.

Was in der Art werde ich wohl mal probieren.


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

An Fluter hatte ich auch gedacht - aber gerade bei etwas größerer Entfernung verliert sich das halt schnell. Und ohne Flügeltore beleuchtest du halt die ganze Kirche... Ob die ein schönes Warmweiß für die Frontbeleuchtung bieten ist mir auch nicht ganz klar.

Mal schauen, wie gesagt, mit Akku scheint es ja schwer (bei den Leistungen verständlich, das Ding wird groß und/oder sehr teuer.


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

ApeLights macht gerade bei der unkomplizierten Bedienung, der Ersatzteilversorgung, der Produktlaufzeit und dem Produktdesign einen sehr guten Job. Einziger Nachteil: der wirklich verdammt hohe Preis...

Vor allem spart man bei den Sets nicht wirklich viel. Also, ist halt deutsche Produktion, klar, aber geht halt bei mir in diesem Fall nicht.


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

In dem Fall erscheint es mir deutlich einfacher, die DMX-Steuerung direkt ordentlich und vollumfänglich zu nutzen.

War auch nur interessehalber.


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

Die Cameo haben lt. Datenblatt 6x 12 Watt 6in1 RGBAW UV LEDs.

Ach, da bin ich wohl mit meinen vielen offenen Tabs durcheinander gekommen. Klar, 6x 12W.


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

Ich kenne die Fernbedienung persönlich auch nicht. Mir ist erst beim Schreiben aufgefallen, dass es überhaupt eine Fernbedienung für die Scheinwerfer gibt und dachte mir, das Verlinken schadet nicht

Auch kein Video, das die mal erklärt. Die Ape-Fernbedienung sieht mir da sinnvoller aus. Evtl. kann man beim Durchschalten der Gruppen auch mehrere gleichzeitig anwählen und somit auch alles gleichzeitig dimmen. An sich schon ein schönes System und einfach super schlank in der Bedienung am Dirigierpult, wenn mal notwendig. Ach ja, das ApeLabs System gefällt mir schon!.......


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

Als ich für ein Event mal eine große Kirche von außen mit Uplights beleuchten wollte, haben wir einfach "normale" Cameo-LED-Pars mit Regenhüllen aufgestellt, fix am Display eine Farbe eingestellt und gut war. Mit den damals gängigen 12x3 Watt LEDs (oder so) konnten wir bei Dämmerung problemlos für eine gute Lichtstimmung an der mit Sicherheit 15m hohen Außenwand sorgen.

Tja, manchmal habe ich auch das Gefühl, eine DMX-Steuerung ist einfach ein zu hoher Anspruch. Zu wenige Mehrwert bei dieser Anwendung gegen deutlich höhere Kosten. Für 1000 € könnte ich reichlich helle statische Lichter, selbst mit Akku kaufen...


Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

https://www.thomann.de/at/eurolite_akku_led_tha_20pc_trc_bk.htm
Ob da bei >5m Distanz tatsächlich noch was ankommt ist natürlich fraglich.

Ja, genauso habe ich auch gedacht. Kann ich nicht einschätzen. Mich wundert nur die Akkulaufzeit von 2 Stunden (das wäre durchaus knapp) bei 17W während der viel kleinere Akku Dot mit 15 W bis zu 19h Betriebszeit hat.



Donsiox (Beitrag #5) schrieb:

Sonst bei denen hier, die du ja auch in deiner Liste hast, finde ich eine Option sehr interessant:
https://www.thomann.de/at/eurolite_led_tl_3_tcl_quickdmx_wh.htm
Die Scheinwerfer kommunizieren per WDMX untereinander. Du kannst den ersten also als Master nutzen, per Fernbedienung steuern, und die anderen richten sich danach. Natürlich wären dann aber alle vier gleich.

Die hatte ich wegen den "nur" 3x3 W außen vor gelassen, weil die Akku Dots mit 15 W deutlich mehr bringen und sich dann erst der Flat 3 oder der Up-4 wieder als höhere Stufe lohnt.




Donsiox (Beitrag #6) schrieb:

vielleicht helfen dir diese Bilder weiter:

Wow, sehr gut! Danke! Ja, das wirkt auf den Fotos nach mehr, als ich erwartet hätte.

Mich wundert, dass man sowas kaum findet. Ich mein, man kann ja in Testvideos die Eigenschaften und Funktionen der Geräte rauf und runterbeten, obwohl sie bereits im Handbuch stehen. Aber genau solche Bilder im Vergleich sind doch der wirkliche Mehrwert visueller Kommunikation! Wieso haben Thomann oder Huss nicht eine hohe Referenz-Wand, auf der auf immer gleichen Lichtverhältnissen mit immer gleicher Kamera jedes Produkt einmal abgelichtet wird. Das wäre hilfreich. Stattdessen quasseln alle nur in unnötig aufwendigen Videos und erzählen einem die Specs...


Am Ende des Tages sollten wihl die 4 Farben hinter dem Chor wirkungsvoll sein. Die sind wesentlich. Prio 2 und 3 kann wirklich später und mit maximal 1x15W Strahlern gemacht werden. Ob es mir bei Prio 3 das Geld Wert ist, die steuerbar zu machen, weiß ich noch nicht.

BTW. Komisch, dass Thomann viele Lampen von Eurolite gar nicht im Programm hat...




Edit: warum klappt das Kommentieren jetzt nicht?

Anmerkung Mod: einmal „Quote“ zu viel. Ist nun korrigiert.


[Beitrag von Donsiox am 16. Sep 2022, 22:59 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#8 erstellt: 16. Sep 2022, 22:59
Bei Völkner gibt es die Eurolite Flat 3 aktuell sogar für <200€ bei Mengenrabatt und ab Lager. Vielleicht sollte ich einfach damit starten.... Ape Labs ist einfach verdammt teuer wenn man damit kein direktes Geld verdient....
Donsiox
Moderator
#9 erstellt: 17. Sep 2022, 14:38

So, Portmonee verloren, 150-200€ Geburtstags-Bargeld weg, der Rest wurde wenigstens gefunden. Verbessert die Lage nicht gerade...

Oh Mist... Immerhin kein Gerenne zum Amt wegen Ausweisen etc. - trotzdem natürlich sehr ärgerlich...


Vor allem spart man bei den Sets nicht wirklich viel. Also, ist halt deutsche Produktion, klar, aber geht halt bei mir in diesem Fall nicht.

Ich habe meine Akku-Lampen gebraucht über eBay Kleinanzeigen gekauft. Der Neupreis war mir ebenfalls zu hoch.
Das Zubehör hat allerdings sehr faire Preispunkte, da kann man nicht meckern.


Evtl. kann man beim Durchschalten der Gruppen auch mehrere gleichzeitig anwählen und somit auch alles gleichzeitig dimmen. An sich schon ein schönes System und einfach super schlank in der Bedienung am Dirigierpult, wenn mal notwendig. Ach ja, das ApeLabs System gefällt mir schon!.......

Jup - durch 2 Sekunden auf "Group" wählt man alle vier Gruppen gleichzeitig an.


Wow, sehr gut! Danke! Ja, das wirkt auf den Fotos nach mehr, als ich erwartet hätte.

Das Ergebnis, gerade beim Uplighting, hängt natürlich stark von der zu beleuchtenden Fläche ab. Auf einem schwarzen Molton wirkt das natürlich ganz anders als auf einer weiß gestrichenen Wand. Aber ja - für die Größe einer Red-Bull-Dose kommt da ordentlich was raus.


Wieso haben Thomann oder Huss nicht eine hohe Referenz-Wand, auf der auf immer gleichen Lichtverhältnissen mit immer gleicher Kamera jedes Produkt einmal abgelichtet wird.

Da stimme ich dir absolut zu. Auch die Produktvideos bei Eurolite & Co. zeigen die Produkte in den seltensten Fällen in realistischen Einsatzszenarien..


Bei Völkner gibt es die Eurolite Flat 3 aktuell sogar für <200€ bei Mengenrabatt und ab Lager. Vielleicht sollte ich einfach damit starten....

Ich denke, dass du mir vier solchen Akku-Scheinwerfern und Fernbedienung, auch ohne DMX, schon recht weit kommst.

Was bei mir den Ausschlag für die ApeLights gab, ist folgendes Szenario:
Ich möchte mit allen zwölf (bzw. zwei Gruppen mit je sechs) Lichtern sehr langsame Farbwechsel ohne DMX-Steuerung realisieren, ohne, dass nach mehreren Stunden die Lichter asynchron werden. Hierfür habe ich kein anderes System gefunden, welches diese Anforderung erfüllt. Wenn mir nur statische Farben ohne Fernsteuerung wichtig gewesen wären, hätte ich vermutlich dieses Set hier gekauft:
https://www.steinigk...qcl-spot-+-case.html
bossa
Stammgast
#10 erstellt: 17. Sep 2022, 16:16
So, ok, ich denke es wird dann grundsätzlich in erster Instanz auf diese Flatlights hinauslaufen. Wenn es ein wirklich gutes Angebot gebraucht gibt, gehe ich gern auf Ape. Die kleine Fernbedienung auf 2,4 GHz scheint mir einfach absolut tauglich für meine Zwecke und ist halt super klein und findet auch bei meiner Frau am Notenpult immer einen Platz, wenn ich mal nicht dabei sein kann.

Wenn es der Gebrauchtmarkt nicht hergibt, muss es halt Eurolite sein. Das Pult bleibt eigentlich weiterhin die einzige Alternative. Hier ist der Vorteil, dass ich, sollte es sich über die Jahre ergeben, auch mit echten Scheinwerfern und was weiß ich alles erweitern kann und trotzdem in einem WDMX-Standard bleibe. In der Hoffnung, dass sie den nicht in 5 Jahren ändern...

Ich poste hier gern das Ergebnis, wenn es zu Ende Oktober wirklich klappt. Auch bei uns erhöhen sich natürlich grad allerlei Kosten und 4-stellige Beträge für Liebhaberei sind derzeit einfach nicht selbstverständlich (wenn überhaupt). Mal gucken.

Hat mir auf jeden Fall sehr weitergeholfen hier! Danke!


Lichttechnik wird nicht mein Hauptberuf werden, insofern werde ich wohl nicht den Helden spielen können und eine Bilddatenbank zum Vergleich aller Scheinwerfer am Markt erstellen. Aber so Leuten wie mir würde das enorm weiterhelfen, überhaupt erst mal eine Produkklasse zu identifizieren.



Donsiox (Beitrag #9) schrieb:

Was bei mir den Ausschlag für die ApeLights gab, ist folgendes Szenario:
Ich möchte mit allen zwölf (bzw. zwei Gruppen mit je sechs) Lichtern sehr langsame Farbwechsel ohne DMX-Steuerung realisieren, ohne, dass nach mehreren Stunden die Lichter asynchron werden.

Ja, das ist nachvollziehbar.
Donsiox
Moderator
#11 erstellt: 17. Sep 2022, 17:49
Ich bin gespannt auf deinen / euren Erfahrungsbericht, wenn ihr euch für die Eurolite oder auch andere Lichter entscheidet

Viele Grüße
Jan
bossa
Stammgast
#12 erstellt: 17. Sep 2022, 18:04
OK, f*ck it. DIESES Video ist schon ziemlich überzeugend. Bis hinten durch gucken. Wirklich gut gegenübergestellt.



Ich geh noch mal in mich und überlege, ob ich nicht doch auf Ape Labs gehe.
Donsiox
Moderator
#13 erstellt: 17. Sep 2022, 18:42
Ein wirklich sehr interessantes Video.
Ich habe ja "nur" die LightCans und hiervon noch die alte Version, welche mit eigenen AA-Akkus bestückt wird.
(die neueren haben Akku-Packs direkt eingebaut).

Von den Maxi bzw. Mini hat mich einzig und alleine der Preis abgehalten.
Das Konzept ist wirklich spitzenmäßig und es wundert mich doch sehr, warum die anderen Hersteller teils so hinterherhängen.

Viele Grüße
Jan
bossa
Stammgast
#14 erstellt: 17. Sep 2022, 22:46
Etabliertewirtschaftliche Organisationen unterliegen immer dem zwanghaften Marktgedanken. Dieses "von. Grund auf neu denken" hast du in Startups. Klar Ape scheint es seit >5 Jahren zu gebenund noch macht das keiner so nach (wer weiß, was hier genau als Gebrauchsmuster oder gar technisches Patent geschützt ist...). Aber dass aus eigenen Antrieb von etablierten wenig (oder zumindest weniger) kommt ist halt häufig zu beobachten. Dass die nun aus Deutschland sind wird in diesem Video etwas überkandidelt. Hätte auch woanders in der Konsequenz und Qualität entstehen können. Aber sei's drum.

An sich bin ich sonst ein großer Freund davon, sowas zu unterstützen. Wobei sie ja offenbar bereits sehr etabliert sind. Preise sind eh grad schwer zu bewerten. Wenn ich über ältereReviews lese und die Preisangaben dort sehe macht der Unterschied zwischen Ape und Eurolite auch nicht mehr aus, als der Unterschied von jetzt zu vor einem halben Jahr...

Hab mir noch mal ein Handbuch von Ape's Fernbedienung angeschaut. Ja, Szenen oder schnell individuell eingestellte Farbwechsel auf 4 Gruppen ist halt etwas mühselig. Da bin ich noch bei Eurolite. Evtl. kann ich dieses DMX Pult noch ein bisschen umbasteln, dass es noch kleiner wird, mal sehen. Dahingehend fühle ich mich da etwas wohler. Einfach in der Pause mal die Lichter weiß machen und im zweiten Teil wieder individuelle Farben. Das ist mit der Fernbedienung dann sicher viel Getippe.

Mal sehen. Ich brauche noch mal eine Kontoinventur. Meine Hoffnung auf eine sehr günstige Beschaffung von Ape's Minis für 127€/Stk als B-Ware hat sich schob mal zerschlagen. War nur ein einzelner beim Musikhaus Kirstein...
Donsiox
Moderator
#15 erstellt: 18. Sep 2022, 12:40

(wer weiß, was hier genau als Gebrauchsmuster oder gar technisches Patent geschützt ist...).

Das wird, denke ich, der Hauptgrund sein.
Die Idee "mehrere Geräte per Fernsteuerung bedienen" dürfte ja jetzt nicht so wahnsinnig revolutionär sein - mit Smart-Home und Co. ist das ja schon in vielen Haushalten angekommen.


Dass die nun aus Deutschland sind wird in diesem Video etwas überkandidelt.

Was wirklich super ist, ist eben die Software- und Ersatzteilversorgung auch für ältere Geräte.
Bei Eurolite, die ein sehr großes Portfolio haben - oder auch den Thomann-Hausmarken wie Stairville, Varytec & Co. - würde ich nicht darauf setzen, dass auch in 5-10 Jahren noch ein Produktsupport stattfindet.


Evtl. kann ich dieses DMX Pult noch ein bisschen umbasteln, dass es noch kleiner wird, mal sehen.

Wie gesagt: die iPhone/iPad-Steuerungen mit einem DMX-Interface sind wirklich gut mittlerweile. Schade finde ich, dass der Eurolite Color-Chief WDMX nicht integriert hat, sondern man für 60€ diesen Adapter dazukaufen muss...


Einfach in der Pause mal die Lichter weiß machen und im zweiten Teil wieder individuelle Farben. Das ist mit der Fernbedienung dann sicher viel Getippe.

Ja, das dürften so 10-20 Klicks sein. Einmal 2 Sekunden für "Alle Gruppen", dann mit einem langen Druck auf "Position 1" (was weiß ist). Für individuelle Farben dann jeweils die Gruppe anwählen (1, 2, 3, 4) und die entsprechende Wunschfarbe einstellen.
bossa
Stammgast
#16 erstellt: 19. Sep 2022, 11:15
Sowas hier 2x wäre wohl etwa der richtige Ansatz für Frontbeleuchtung?
Thomann-Liste

Das wären dann noch mal 1.000 €. Ihr Lichttechniker habt sie ja nicht mehr alle!
Wie gesagt, super ausleuchten kann ich das mit meinen Mitteln eh nicht. Geht nur um leichte Betonung.

Einzelne Produkte werde ich wohl nicht ewig geservicet kriegen, aber solange die ihren QuickDMX-Standard nicht alle Nase lang ändern, wäre ich ja schon zufrieden...


Ja, den QuickDMX Sender muss ich wohl fest mit einplanen. Hilft ja nix. Der Color Chief wäre mir auch schon zu groß. Brauch ich nicht. Also klar, die Farben präzise selber mischen ist schon schöner, aber ich würde einfach mal annehmen, dass mir die Auswahl des Operator Deluxe in der Praxis reicht. Ein Kanal mehr wäre halt toll gewesen. Aber der Chor singt keltische Lieder und will unbedingt die 4 Farben der britischen Länder gleichzeitig haben. Da bleibt kein Kanal mehr für Frontlicht. Mal gucken, wie ich das löse. Aber Zukunftsmusik. Bei den Preisen ist Frontlicht noch ein zwei Jahre hin. Nach derzeitiger Situation müssen wir wohl erst mal auf 2x Akku Flat 3 + Steuergedöhns setzen. Später wird nach gekauft.
Donsiox
Moderator
#17 erstellt: 19. Sep 2022, 11:30

Nach derzeitiger Situation müssen wir wohl erst mal auf 2x Akku Flat 3 + Steuergedöhns setzen. Später wird nach gekauft.

Da würde ich lieber vier Scheinwerfer kaufen und vorerst mal auf das Steuergedöns verzichten - und probieren, ob die Fernbedienung nicht erstmal ausreicht. Nur zwei Scheinwerfer sind bestimmt etwas dünn...


Das wären dann noch mal 1.000 €. Ihr Lichttechniker habt sie ja nicht mehr alle!

Was sind schon 1.000€
Zugegeben: ich bin/war schon immer eher der Mann für den Ton und mache Licht nur wenn es sein muss.
Aber 1.000€ sind (leider) wirklich nichts. So ein Moving-Head kann gut und gerne >5.000€ kosten - und wenn du die Kosten für Bühnenaufbauten, Truss etc. siehst, dann fällst du wirklich um


Sowas hier 2x wäre wohl etwa der richtige Ansatz für Frontbeleuchtung?

Müsstest du ganz ehrlich ausprobieren. Solche Flächenleuchte (etwas halb so groß) habe ich schon für Fotoshootings genutzt - aber mit maximal 1,5m zum Model... Ob da, ohne Linsen etc., nach 5m überhaupt noch was ankommt... Worauf ich achten würde ist "tunable white". 5.600k sind schon seeeeehr kaltweiß - und wie gut der orangene Filter ist, kann ich nur schwer aus der Ferne beurteilen.
Du hast ja noch ein wenig Zeit zum Nachdenken Frontlicht in ganz klein und mit Akku... Ich glaube, das wird noch eine Weile dauern.
bossa
Stammgast
#18 erstellt: 19. Sep 2022, 11:49
Meine Frau meinte auch, mach erstmal Standlicht ohne Steuerung. Aber steuerbare Scheinwerfer will ich auf jeden Fall kaufen. Fixe verkaufen wir dann nur wieder mit Verlust. Limit bleibt halt das Gewicht. Ich hebe nix auf, was nicht eingesetzt wird. Alternativ 4x Scheinwerfer für 800€, dann macht die Steuerung für <150€ aber auch nix mehr fett.

Mal sehen. Vielleicht gibt's bei ihr auch bald nen festen Arbeitsvertrag, dann kann man anders investieren.

Bin auch in Audio zu Hause. Und für Aufnahmen und/oder zusätzliche Instrumente/kleine Formationen (12 Kanäle) zur Verstärkung stehen hier auch bald 10.000 € rum. Schlimm genug. Aber brauchbares Zeugs und über Jahre zusammengestellt. Bei Audio kann man mit 1.000 € schon was Kleines machen. Licht ist da etwas frustrierender.



Edit: Problem bei IR-Fernbedienung wäre, dass halt der Chor im Weg steht. 😁

Und was das Frontlicht angeht: Klar, ist wohl noch etwas zu viel verlangt. Aber es ist halt einfach nur die Relation zu gar keinem Frontlicht. Der Eurolite Akku-Scheinwerfer lässt halt gar keine Steuerung zu. Der bringt ja wirklich nur was für mobile Fotosessions.


[Beitrag von bossa am 19. Sep 2022, 11:58 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#19 erstellt: 19. Sep 2022, 11:56

Bei Audio kann man mit 1.000 € schon was Kleines machen. Licht ist da etwas frustrierender.

Für Party-Beleuchtung geht auch für schmales Geld schon ganz gut was.
Frontlicht, DMX-Steuerung, Akku und bewegtes Licht treiben die Investition dann deutlich nach oben.
Ähnlich wie beim Ton: für 1.000€ gibt es schon recht passable 2.1-Anlagen für kleine Feiern. Sobald du aber Bands abmischen willst und nicht nur ein Smartphone mit Spotify anschließen möchtest, explodieren die Kosten durch (digitale) Mischpulte, Monitoring, Mikrofone, Kabel, Zubehör & Co.


Aber steuerbare Scheinwerfer will ich auf jeden Fall kaufen.

Ja das wäre mir an deiner Stelle auch wichtig. Nicht, dass du in zwei Jahren auf- oder nachrüsten willst und das bis dahin genutzte Equipment nicht einsetzen kannst.
Donsiox
Moderator
#20 erstellt: 02. Okt 2022, 19:01
Servus,

die Eurolite sind bei Licht-Produktiv im Angebot:
https://www.licht-produktiv.de/eurolite-akku-flat-light-1-sil

Lg
Jan
bossa
Stammgast
#21 erstellt: 02. Okt 2022, 22:33
Hi Jan,

derzeit bin ich noch in Lauerstellung. Habe nun einen, der einen kennt der einen kennt, der die 7x8W Uplights von Eurolite hat, die ich mir wahrscheinlich mal für nen schmalen Taler oder kostenlos leihen kann. Mal sehen. Dann könnte ich ja mal nach Gefühl etwas runterdimmen, um einen Hauch einer Vorstellung zu bekommen, wie die 3x8W dann aussehen könnten (klar, Winkel und auch so Leuchtstärke werde ich nicht identisch hinkriegen, aber eine ungefähre Ahnung werde ich bekommen.

Ist aber alles noch nicht sicher.

Bei deinem Link sind tatsächlich nur 3 vorrätig. Mal sehen, die Flat 3 gibt es ja bei Völkner angeblich für um die 200€ (je nach Abnahmemenge sogar <200€).
bossa
Stammgast
#22 erstellt: 14. Okt 2022, 07:32
So,
ein wenig Zeit ist vergangen. Ich glaube, ich habe die Akku-Sache doch verworfen. Einfach aus Kostengründen. Die Zeiten sind mir zu unsicher für zu große Investitionen und es gilt auch noch ein Haus zu sanieren. 50€ mehr oder weniger für nen Scheinwerfer ist nicht die Welt, aber es kommen schnell Stückzahlen zusammen.

Mit den verbliebenen Anforderungen
- lüfterlos
- DMX-Eingang und Weiterleitung
- Stromausgang

Kriegen wir doch irgendwie immer an die erste Lampe Strom und machen den Rest schon irgendwie. Auch bei WDMX hat mir ein Freund nun von mehrfachen Verbindungsunterbrechungen und komplett vertauschtem WLAN bis zum Nachbarn usw. berichtet. Es ist vielleicht doch kein riesen Problem ein XLR-Kabel zum Controller zu legen. Zur Not lässt es sich an der ersten Lampe immer noch nachrüsten.

Bei den Bedingungen scheint man nicht wirklich an der Cameo Root Par 6 vorbeizukommen. Da kann man auch die Bügel ab machen und Platz sparen und die steht noch und ist ziemlich leicht und kommt mit 12W je Farbe. Viele andere haben Lüfter. Auch wenn ich UV und Amber nicht brauche und noch nicht weiß, wie schön ein RGB-gemischtes weiß wird, also selbst weiß vielleicht nicht zwingend brauche.

Und die Cameo ist bezahlbar, da geht immer mal eine weitere. Auch wenn man immer ein Kabel mit dazu braucht.

Beim Operator deluxe bleibt es aber.


Ist noch nicht final, aber vermutlich irgendwie vernünftiger. Ließe sich vielleicht schon vorverkabelt verpacken. Mal sehen...


Weiß jemand, wie lang das beigelegte Netzkabel ist? Vielleicht reicht mir die Länge und ich mach mir da nur n Powercon Anschluss an die andere Seite. Das spart doch einiges...


[Beitrag von bossa am 14. Okt 2022, 08:33 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#23 erstellt: 14. Okt 2022, 08:42
Servus,

absolut verständliche Entscheidung.

Ich würde immer mal bei eBay Kleinanzeigen reinschauen. Oft werden da gute Pakete an Scheinwerfern von Cameo, Eurolite, ADJ & Co. günstig angeboten.


Weiß jemand, wie lang das beigelegte Netzkabel ist?

Ich weiß es leider nicht, aber es würde mich sehr wundern, wenn das über 2m lang wäre.

LG
Jan
bossa
Stammgast
#24 erstellt: 14. Okt 2022, 09:04
Gut, auf der anderen Seite hab ich hier noch reichlich Stromlitze von der Renovierung rumliegen, da kann ich den Stecker der Cameo-Kabel auch dranmachen und die andere Seite kaufen.

Bei gebrauchte-veranstaltungstechnik ist grad ein Vorführ-Set für 428 VBS drin. Das wäre eine gute Basis. Mal schauen. Mit Controller 500€ ist sicherlich ein Preis, für den man schon anständig was bekommt. Aber nach Kontocheck auch nicht so selbstverständlich gerade....
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 14. Okt 2022, 09:27

bossa (Beitrag #24) schrieb:
... hab ich hier noch reichlich Stromlitze von der Renovierung rumliegen, da kann ich den Stecker der Cameo-Kabel auch dranmachen und die andere Seite kaufen.


Kannste machen, bedenke aber:
- das die Produktzulassung (also das CE-Zeichen) des durch dich geänderten Bauteils damit erlöschen kann (EMV bla bla bla Gesülz)
- die sich etwaig ergebenden Haftungsansprüche aufgrund von möglicherweise entstehenden Schäden auf dich übergehen (Du hast das abgeänderte Gerät bzw. Zubehörteil ohne Zulassung wieder besseren wissens in Betrieb genommen)
- Ob die Kiste dann noch macht was sie soll, weiß auch keiner (Leitungsaufbau evtl. mit geschirmten Adern gegen EMV-Einflüsse)

Du machst das ganze ja nicht für deinen privaten Partykeller sondern mehr oder weniger für den öffentlichen Bereich.

Ich will Dir sicher keine Angst machen sondern dich lediglich für die mögliche Tragweite deines handelns sensibelisieren.
Donsiox
Moderator
#26 erstellt: 14. Okt 2022, 09:44
Servus,

hast du dir die Geräte schon angesehen?
Das sind ja ganz einfache, vom Gerät abnehmbare und austauschbare Stromkabel.

https://www.prolight...xEkPJXRoCztAQAvD_BwE
Böötman
Inventar
#27 erstellt: 14. Okt 2022, 10:20
Die Ausführung der Geräte spielt - wenn man's ganz eng sieht - keine Rolle. Die Geräte besitzen ihre Zulassung mit dem Herstellerseitigen - ebenfalls zugelassenen - Zubehör. Jede Hardwareänderung führt m.W. zum erlöschen dieser Zulassung sofern das Gerät in diesem Zustand betrieben wird0. An sich müsste sich ein solcher Passus auch in der Bda wiederfinden. Solange alles gut geht, kräht kein Hahn danach.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auf eurer Seite und sehe das persönlich auch nicht so eng da das Risiko in diesem Fall recht überschaubar ist. Der Form halber habe ich trotzdem darauf hingewiesen.
bossa
Stammgast
#28 erstellt: 14. Okt 2022, 10:33
Alles gut, nehm ich dir nicht übel. Sollte immer dazu gesagt werden.

Ich weiß was ich tue, bin in dem Bereich ausgebildet. Dem Schukostecker-Ende des Originalkabels zu folgern erwarte ich nicht, dass es geschirmt ist. Sehe darin auch keinen Nutzen. Da würde ich eher zum Thema referieren, ob man Stromleitungen an Schraubklemmen (Power Twist Stecker) oder nicht doch lieber an Klemmen verdrahtet. Schrauben können sich lösen. Bei mir zu Hause sind Schrauben tunlichst vermieden, wo es nur geht. Aber Power Twist stellt sowas halt nicht zur Verfügung.
Böötman
Inventar
#29 erstellt: 14. Okt 2022, 10:40
230V Stecker sind nicht geschirmt. Ich hatte mich nur bei der "Cameo Stecker"-Aussage gedanklich auf ne Datenübertragung eingeschossen.
bossa
Stammgast
#30 erstellt: 17. Okt 2022, 16:10
So,

war heute bei justmusic und hab mir mal einen Cameo Root Par 6 angeschaut. Ich kann nicht behaupten, dass mich die Helligkeit begeistert hätte. Eher im Gegenteil. Was natürlich meiner fehlenden Erfahrung geschuldet ist. Mit den Gewichtsvorgaben werde ich nichts bezahlbar helleres finden als das. 12 W pro Farbe.

Es hilft nichts. Ich hab es trotzdem bestellt. Muss es probieren. Zur Not mit Ausgleichszahlung zurück. Auch wenn ich das nur ungern machen würde.
Donsiox
Moderator
#31 erstellt: 17. Okt 2022, 16:54
Servus,

ich bin auf deinen Erfahrungsbericht gespannt

Zum Thema Helligkeit hatten wir ja weiter unten schon einmal geschrieben:



Oder bin ich selbst mit 4 Strahlern der Kategorie A (siehe pdf9 noch weit von einem wahrnehmbaren Effekt weg und ich sollte mir das ganze Projekt lieber aus dem Kopf schlagen?

Grundsätzlich: natürlich geht das! ABER: Tageslicht darf man nie unterschätzen... Ich habe einmal mit dem ZDF (da konnte ich bei einer TV-Produktion mitarbeiten) in einer Kirche knapp 100.000 Watt an konventionellem Licht aufgestellt, nur um Schwankungen des Sonnenlichts wegen Wolken auszugleichen. Die Materialschlacht war der Wahnsinn... Umso heller die Kirche, umso weniger sichtbar ist natürlich das Ergebnis. Mit geschickter Platzierung in den dunkleren Bereichen kann man das aber bestimmt umgehen.
bossa
Stammgast
#32 erstellt: 17. Okt 2022, 19:35
Ja, ich kann nicht mehr tun, als erste Erfahrungen machen. Spaß macht Licht bestimmt, aber tiefer kann ich mich dem Thema derzeit nicht widmen. 3:20 Pendeln am Tag, kleines Kind, altes Haus gekauft das noch Arbeit braucht, Frau arbeitet abends, bisschen lokale Vereinsarbeit... und selbst noch ein bisschen Musik machen, laufen und Tonkrams-Reparaturaufträge ablehnen... Keine Zeit für ein weiteres Hobby. 🤯😁
bossa
Stammgast
#33 erstellt: 20. Okt 2022, 16:16
So, das Cameo Root Par 6 Set kam gestern. Heute kommt der Controller.

Mal ans Haus gestrahlt bei Dämmerung. Erster Eindruck bleibt bestehen. Im Dunkeln schon ok, sobald es etwas heller wird.... ich werd es einfach sehen. Das ist keinerlei Kritik am Produkt. Ich muss einfach erst mal mit Licht allgemein umgehen lernen. Ich habe derzeit noch das Gefühl, dass ich irgendwann doch über Frontlicht nachdenken sollte, dann lässt sich halt einfach mehr Streulicht runterdimmen und die Farben wirken mehr. Hier nur die Frage, ob Frontlicht das Uplight dahinter abschwächt. Aber wahrscheinlich mach ich mir zu früh Gedanken darüber...

Etwas eigenartig ist noch, dass die Fernbedienung immer erst nach einiger Zeit funktioniert. Vielleicht verstehe ich irgendeine Einstellung noch nicht. Sind auf jeden Fall im Standalone-Betrieb.

Und was ich einfach nicht verstehe und was auch wieder kein Cameo-Ding ist sondern irgendwie ständig vorkommt... Wieso liest man überall was von 1,2 kg, wenn das Ding 1,5 kg wiegt? Bei Stückzahlen in der Bahn geschleppt macht das auch was aus.


[Beitrag von bossa am 20. Okt 2022, 17:12 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#34 erstellt: 29. Okt 2022, 23:31
Man sollte wissen, wann man sich geschlagen geben muss...



So oder so ähnlich sollte wohl der erste Eindruck betitelt werden.

Also es ging mit besagtem 4er Cameo Root Par 6 Set an den Start. Meinen Kleinen die ganze Zeit an der Hand gab's nur zwei flüchtige Fotos in der Pause und beim Auftritt.
IMG_20221029_155249 IMG_20221029_170505

Tja, ist nicht viel. Weniger wäre komplett sinnlos. In diesem Fall war durch die Wandbemalung noch weniger vom Licht zu sehen. An einfarbigen Wänden wäre es sicher netter gewesen. Immerhin war es am Abend dann hell genug, um bis an die hohe Decke einen Schein zu werfen, aber der war nur sehr schmal wegen der Ausrichtung.

Ein "Aahh" oder "Oohh" entlockt man dem Publikum damit nicht. Allerdings muss ich durchaus sagen, dass was fehlte, als die Wand nach dem Abbau wieder dunkel war.

Ansonsten war der Abend erkenntnisreich. Wenn man das jetzt merklich besser machen will kommt man um vollständiges Bühnenlicht nicht drumrum, damit es außenrum dann so dunkel ist, dass man von weiterem Stimmungslicht auch was merkt. Das ist aber schwierig, da hier einfach nur Frontlicht nicht reicht. Der Chor muss auch Noten und die Dirigentin sehen. Zudem ist es bei dem Chor Tradition, dass auch immer mal ein Refrain mit dem Publikum gesungen wird. Also ist es sinnvoll, dass man auch das Publikum noch sieht und nicht völlig im Dunkeln lässt. Man bräuchte also so unglaublich viel einzelnes Licht, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Mehrwert bei einem Laienchor steht. Und einen Techniker dafür zu mieten würde die brutto-Einnahmen eines Konzertes allein schon übersteigen. Wird nicht gehen, wird nicht passieren.

Kleinigkeiten: Um nicht noch eine weitere Leitung zu haben, hab ich eine einfache Batterieversorgung an das DMX-Pult gebastelt. Die zwei Neodym-Magnete lagen noch irgendwo rum. Klappt ganz gut. Eine einfache Discounter-Batterie hält damit 5 h. Mehr als genug.
IMG_20221029_225726 IMG_20221029_230955

Ansonsten bin ich etwas platt vom Gewicht. Habe extra die Verbindungen mit einem dünnen leichten Stromkabel (0,75 mm² - reicht locker dafür) gebastelt und einfache XLR-Leitungen genommen. Alles in Allem liegt das Gewicht des Rucksacks nun aber bei 15,1 kg. Schon grenzwertig. Geht noch, aber grenzwertig.

Überlegungen sind noch der Tausch des Controllers gegen einen Color Chief. Einfach, um nicht nur Farb-Presets zu haben. Aber ist natürlich auch wieder so ein riesen Ding für gerade mal 4 Lampen. Sollen halt doch 4 unterschiedliche Farben sein, die gleichzeitig auf ein anderes User-Preset umgeschaltet werden können. Finde da nichts anderes, was so praktiabel ist, wie der Easy Operator Deluxe oder eben der Color Chief. Und ansonsten vielleicht doch mal Funk-DMX testen, um Kabelgewicht zu sparen. Aber die Berichte sind halt nicht vielversprechend...

Insgesamt bin ich etwas unschlüssig für ein Fazit. Mehr kann ich nicht investieren. Vor allem mehr an Gewicht. Es leuchtet und hinterlässt sicherlich Grundstimmung, aber der Wow-Effekt bleibt definitiv aus.

Werd ich den Krempel behalten? Vermutlich. Kenn keine bessere Alternative. Muss mich halt in Bescheidenheit üben. Mehr geht halt nicht, Punkt.


[Beitrag von bossa am 30. Okt 2022, 07:39 bearbeitet]
bossa
Stammgast
#35 erstellt: 30. Okt 2022, 11:46
Und noch ne Erkenntnis: Bei den Scheinwerfern muss erst der DMX-Betrieb abgeschaltet werden und dann muss man immer noch ein zwei Minuten (!!) warten, bis die Fernbedienung funktioniert. Das steht nirgends und verwirrt anfangs. Aber ich werde wohl die einfache Version für meine Frau nur mit Fernbedienung machen (Licht bleibt absolut statisch) und wenn ich dabei bin gönne ich mir mehr Flexibilität mit dem Eurolite Color Chief.


[Beitrag von bossa am 30. Okt 2022, 11:47 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#36 erstellt: 30. Okt 2022, 16:50
Für die gesetzten Akente finde ich die Lichtleistung in ordnung, man sieht zumindest auf den Fotos das da was ist. Du könntest die Lichter z.B. noch leicht in Richtung Rückwand anwinkeln um die paar Lumen von der Decke noch dorthin zu bewegen aber sonst finde ich's für ne Akkulösung schon okay.
bossa
Stammgast
#37 erstellt: 30. Okt 2022, 18:04
Ist ja keine Akkulösung sondern immerhin 6x 12W RGBAW+UV mit Kabel. Die Kabel, obwohl so dünn und nicht zu lang, machen allein schon >5kg im Rucksack. War halt meine Befürchtung. Daher werden wir die einfachen Sachen in Zukunft ohne Controller sondern nur mit Fernbedienung machen. Dann bleibt meine Frau unter 10 kg. Noten und Notenständer und ein paar Dinge kommen ja auch noch drauf...


Die Scheinwerfer sind schon abgeschrägt mit der Rändelschraube. Fast maximal sogar. An der Decke war nur ein minimaler Streifen. Wie gesagt, das Wandbild hat enorm Farbe geschluckt. Haben wir aber auch nicht an jeder Kirche so...
Donsiox
Moderator
#38 erstellt: 31. Okt 2022, 23:08

Tja, ist nicht viel. Weniger wäre komplett sinnlos. In diesem Fall war durch die Wandbemalung noch weniger vom Licht zu sehen. An einfarbigen Wänden wäre es sicher netter gewesen. Immerhin war es am Abend dann hell genug, um bis an die hohe Decke einen Schein zu werfen, aber der war nur sehr schmal wegen der Ausrichtung.

Ansonsten war der Abend erkenntnisreich. Wenn man das jetzt merklich besser machen will kommt man um vollständiges Bühnenlicht nicht drumrum, damit es außenrum dann so dunkel ist, dass man von weiterem Stimmungslicht auch was merkt. Das ist aber schwierig, da hier einfach nur Frontlicht nicht reicht. Der Chor muss auch Noten und die Dirigentin sehen. Zudem ist es bei dem Chor Tradition, dass auch immer mal ein Refrain mit dem Publikum gesungen wird. Also ist es sinnvoll, dass man auch das Publikum noch sieht und nicht völlig im Dunkeln lässt. Man bräuchte also so unglaublich viel einzelnes Licht, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Mehrwert bei einem Laienchor steht. Und einen Techniker dafür zu mieten würde die brutto-Einnahmen eines Konzertes allein schon übersteigen. Wird nicht gehen, wird nicht passieren.


Das ist ein realistisches Zwischenfazit. Der Raum ist halt schon echt hell, dafür finde ich das Ergebnis gar nicht so übel.
Auf Bild 2 erkenne ich eine PAR-Kanne von der oberen Tribüne. Davon 2-4 pro Seite (bekommt man bei eBay hinterhergeschmissen) und ihr hättet ein ausreichendes Frontlicht, wobei auch die Musizierenden noch ihre Noten lesen können. Aber in den Rucksack passt das natürlich nicht mehr

Dort, wo möglich, das Hauptlicht dimmen, die Scheinwerfer gut ausrichten und das meiste aus dem vorhandenen Equipment rausholen - das klingt nach einer guten Herangehensweise.

Ich kann auf den Fotos gerade nicht sehen, wie du die Scheinwerfer aufgestellt hast. Hast du die Doppelbügel wie hier abgebildet genutzt?
https://www.prolight...edxsydBoCRBYQAvD_BwE

Viele Grüße
Jan
bossa
Stammgast
#39 erstellt: 01. Nov 2022, 00:00
Nein, habe die Bügel ab. Ein Grund warum ich mich für diese Lampen entschieden habe. Die gehen sehr gut ohne die Bügel, das spart Gewicht.

Ja, diese Kirche hat etwas Licht. Haben wir aber nicht genutzt, war nicht abgesprochen und ich wollte mich nicht einfach bedienen. War kein Verantwortlicher da.


Vielleicht kommt das hier falsch rüber. Ich bin ja nicht unzufrieden. Die Tatsache, dass ich die Technik behalte, sollte genug über meine Zufriedenheit aussagen.
Donsiox
Moderator
#40 erstellt: 01. Nov 2022, 00:06

Die gehen sehr gut ohne die Bügel, das spart Gewicht.

Verständlich. Mit Bügel hättest du sie natürlich stärker anwinkeln können. Aber da könnte man vom Gummi-Unterlegscheiben bis zu Gesangsbüchern natürlich auch alles nutzen, was man so vor Ort findet


Ja, diese Kirche hat etwas Licht. Haben wir aber nicht genutzt, war nicht abgesprochen und ich wollte mich nicht einfach bedienen. War kein Verantwortlicher da.

Ebenso verständlich - ggf. kann man das beim nächsten Auftritt ja mal vorher ansprechen und dann ausprobieren.


Vielleicht kommt das hier falsch rüber. Ich bin ja nicht unzufrieden

So hatte ich das auch nicht vernommen - "underwhelmed" passt wohl besser. Und das kenne ich nur zu gut.
Sei es, wenn ein neuer Lichteffekt, Subwoofer etc. ausprobiert wird und die Erwartungen gerade so erfüllt werden, oder eine >500€ Bestellung eintrifft, die ausschließlich Verbrauchsgegenstände enthält - die man zwar braucht, die aber auch keine Freudensprünge verursachen.
bossa
Stammgast
#41 erstellt: 01. Nov 2022, 06:09
Jedenfalls danke für die Beratung hier. Die Cameos waren ja letztlich auch in den Empfehlungen. Und sie scheinen wirklich in Ordnung zu sein.

Ein paar Überlegungen gibt es noch für die Zukunft.

1. Warum nicht einfach ein Zehnerpack davon kaufen? Bin auch kein Fan zu billiger China-Ware, aber die sind halt so einfach, klein und billig, dass man damit in Eingangsbereiches oder einfach hier und da auch etwas Stimmung kreieren kann. Nix für ne Bühne, klar, aber ganz dumm find ich die nicht. Da bricht auch keine Welt zusammen, wen mal einer abhanden kommt.

2. 100% sicher bin ich mir mit dem Steuerpult noch nicht. Vielleicht versteht ich manche DMX-Pulte noch nicht, aber was gäbe es noch für kompakte, bei denen ich auf einer Oberfläche 4 oder eben mehr Gruppen einzeln dimmen kann. Mein üblicher Workflow wäre ja, dass jede Gruppe ne Farbe erhält, ich dann aber live einzelne oder mehrere gleichzeitig ein und aus fade. Grundsätzlich so wie der LED Operator Deluxe, den ich nun habe. Nur wo gibt's das mit stufenloser Farbregelung im Kleinformat? Macht ja der Color Chief auch wieder nicht. Klar, es gibt die Pulte mit vielen Fasern, wo die ginge. Aber wenn die dann noch Szenen können sollen, dann wird's schnell sehr groß...

EDIT: Ah, der Showtec ColorCue 2 scheint das zu bringen und noch halbwegs kompakt zu sein.

Nochmal EDIT: Nein, das kann wiederum beim Umschalten zwischen statischen bzw. gespeicherten Farben nicht faden... 🙄

3. Erkenntnis: Die mitgelieferten PowerTwist-Stecker von Cameo schaffen mit ihrer Zugentlastung nicht 3x0,75er Kabel zu sichern. Flutscht da durch. Die Neutriks schaffen das. Muss ich nachkaufen, damit ich schöne leichte Kabel habe. Als Gummikabel scheinen die mir für meine Zwecke dann auch robust genug und der Querschnitt reicht für ein paar Lampen locker.

4. Allgemein nehme ich die Erfahrung mit, dass man echt ein paar Situationen beleuchtet haben muss, um das ein wenig einschätzen zu können. Aber gut, nicht umsonst ist der anständige Lichttechniker idR nicht Frisör von Beruf...



Letztlich aber alles Zukunftsmusik. Nicht zu viele Impulskäufe... 😬


[Beitrag von bossa am 01. Nov 2022, 21:46 bearbeitet]
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