Nebelmaschine im Dauerbetrieb

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nullzwo
Stammgast
#1 erstellt: 19. Sep 2013, 16:11
Hey, hat schon mal jemand ausprobiert, was passiert, wenn man eine Nebelmaschine im Dauerbetrieb alleine in einem Raum lässt? Klar, der Nebel wird immer dichter, aber was dann? bildet sich Kondensat an den den Fenstern / Wänden / Boden?

Vielleicht hat es ja schon mal ausprobiert / freiwliig oder unfreiwillig... andernfalls kann man das ja mal testen...

Hintergrund ist der, dass ich keine Lust auf Rückstände habe, wenn ich bei einer Feuerwehrübung den Raum wirklich brutal voll Nebel knalle...
Lukas-jf-2928
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2013, 16:53
Also wir hatten das mal (ebenso sehr dicht zugenebelt), dass es sich am Ende ne dünne Schicht überall abgesetzt hatte, wie so ein Kondensfilm. War dort aber auch über ne Stunde mehr als genug Nebel drin (keine Hand vor Augen sichtbar).
Ob ein anderes Fluid da Abhilfe schafft weiß ich nicht.
ohne_titel
Inventar
#3 erstellt: 19. Sep 2013, 20:21
billigfluid hinterlässt einen glitschigen film. teures kaum.
light-Green_Apple
Inventar
#4 erstellt: 19. Sep 2013, 22:45

billigfluid hinterlässt einen glitschigen film. teures kaum.


So schauts aus.
Habe dank Billigfluid mal ne halbe Kirche geputzt
KaHe10
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Sep 2013, 06:49

billigfluid hinterlässt einen glitschigen film. teures kaum.

Das kann ich jetzt nicht nur am Biiligfluid festmachen. Das hängt natürlich erheblich von der Standzeit des Nebels ab. Je höher die Standzeit desto höher der Anteil an Glykolen oder anderen nicht wasserbasierenden Ölen (Glycerin, halte ich nicht für geeignet). Und die lösen sich auch bei einem Teuerfluid nicht einfach mal in Luft auf. Irgendwo muss sich der Kram ja niederschlagen.
Schau dir mal nach längerem Einsatz z.B. die Linsen von stärkeren Scheinwerfern oder Effekten mit Kühlgebläse an und frag dich woher der Schmierfilm an der Innenseite der Linsen kommt.

Und wir wollen doch Lichteffekte sichtbar machen und keine Feuerwehrübung bei der man die Hand nicht mehr vor Augen sieht, also Nebel ich nur so viel wie nötig. Zu dichter Nebel dürfte bei öffentlichen Veranstaltungen auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Gruß
KaHe


[Beitrag von KaHe10 am 20. Sep 2013, 06:56 bearbeitet]
nullzwo
Stammgast
#6 erstellt: 20. Sep 2013, 07:55
Ok, super, danke für die Antworten. Hab ich auch so erwartet, ich werde es mal vorsichtig in einem Raum testen, bevor ich irgendwo die gesamte Wohnung putzen muss


. War dort aber auch über ne Stunde mehr als genug Nebel drin (keine Hand vor Augen sichtbar).


so muss das sein


... wenn wir grad am Thema sind, die Nebelfluide ist doch so im wesentlichen alle auf der gleichen Basis aufgebaut, oder? Also mischen von zwei Fluiden sollte kein Problem sein... also wenn ein Kanister leer geht und ich mit nem anderen weiter machen will...
KaHe10
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Sep 2013, 08:27
Von der Art her sind die schon recht ähnlich aufgebaut. Die gebräuchlichen beinhalten Glykole. Unterschiede gibt es in der Standzeit, wird durch die Buchstaben kenntlich gemacht (N, B, E usw.). Ich persönlich mische die Fluids nicht, da ich keinen Grund dafür sehe.
also wenn ein Kanister leer geht und ich mit nem anderen weiter machen will...
Ist Kanister 1 aufgebraucht kommt Kanister 2 an die Reihe, da lasse ich jetzt nicht unbedingt die Maschine erst einmal leerlaufen. Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass sich die Fluide mischen lassen. Veränderung des Verhaltens, z.B. Standzeit mal in Kauf genommen.

Gruß
KaHe


[Beitrag von KaHe10 am 20. Sep 2013, 08:32 bearbeitet]
*xD*
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2013, 22:47
Hi

Wenns bei nicht übertriebenem Nebeleinsatz schmiert kann das zwei Ursachen haben:

-Billiges Fluid oder billige Maschine
-zu wenig Luftfeuchtigkeit um Raum
KaHe10
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Sep 2013, 09:08
Dem kann ich nur bedingt zustimmen, Globalaussage.
(Ich beziehe mich damit auf legale und zugelassene Fluids und nicht irgendeine Glycerinpansche etc.)
Das billigste aller Fluids wäre Wasser und das schmiert nicht. Je höher die Standzeit je höher der Anteil an Glykolen. Glykole verdunsten kaum, auch nicht bei teuren Fluids, d.h. irgendwo müssen sie dann ja bleiben.

Die besseren Nebelmaschinen haben aufwändigere Thermostate, bessere Pumpen und Heizelemente teilweise isoliert und mit einer größeren Einwirkfläche (Spirale).
Das Problem der Billigmaschinen macht sich also mehr in der Haltbarkeit als auch unmittelbar vor der Maschine (rotzt) bemerkbar des Weiteren ist die Effizient geringer. Unabhängig davon ob ich einen günstigen oder einen teuren Nebler verwende bleibt die Menge der Mikro-Tröpfchen bildenden Bestandteile gleich die sich später im Raum ablagern (eher bei den Billigmachinen schon geringe Verteilung wegen der größeren Tröpfchen Bildung). Ich würde mehr dazu tendieren einen leichten Luftdursatz (Zwangslüftung) im Raum zu erzeugen (bei einem Hazer z.B. sehr sinnvoll), dadurch wird zwar die Standzeit etwas verringert aber ich werde auch ein Teil der Schwebestoffe los.

Für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit sollt schon gesorgt sein, da die Glykole hygroskopisch sind werden bei stärkeren Einsatz leicht die Schleimhäute und Augen gereizt.

Gruß
KaHe


[Beitrag von KaHe10 am 26. Sep 2013, 18:55 bearbeitet]
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