"High-End" über PC, HDMI-Ausgang verlustfreier Ton

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TopTom***
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2015, 10:44
Hi,
ich möchte mir eine "verlustfreie" Signal-Kette von FLAC- bzw. WAVE-Datei zum Verstärker aufbauen.
Mein Laptop (Asus F55C mit Windows 8 ) hat einen HDMI-Ausgang.

Was ist zu tun, um eine z.B. auf dem Desktop liegende hochwertige Audio-Datei an den Verstärker zu bringen?
- Genügt Windows MediaPlayer?; Kann Windows 8 überhaupt das FLAC/WAVE-Format in entspr. Größe verarbeiten (i3-Prozessor)
- Wird durch den HDMI-Ausgang das Problem Verluste in der Soundkarte umgangen?
- Oder ist das Problem nur durch eine externe Soundkarte zu bewältigen?

Viele Grüße


[Beitrag von TopTom*** am 12. Apr 2015, 10:46 bearbeitet]
8Quibhirfd8
Stammgast
#2 erstellt: 13. Apr 2015, 23:50
Hat das Notebook keinen USB-Anschluss?

Nach den HDMI-Spezifikationen sollte zwar auch eine hochwertige Audioübertragung möglich sein, doch bist du dann immer auf deinen AV-Receiver und dessen D/A-Wandler angewiesen, und zudem muss noch der TV an sein, um Musik hören zu können. Es gibt nur wenige AV-Receiver die dazu keinen TV brauchen.

Es gibt USB-Audio Konverter die weit unter 100 € zu haben und auch brauchbar sind.
galinho
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Apr 2015, 16:03
Schau mal, diese Soundkarte mit D/A-Wandler sollte deinen Zweck erfüllen. Würde nicht über HDMI gehen.

Es gibt auch noch günstigere Soundkarten wie diese. Diese sind aber echt nicht zu empfehlen.
TopTom***
Stammgast
#4 erstellt: 20. Apr 2015, 19:40
[quote="8Quibhirfd8 (Beitrag #2)"]
Hat das Notebook keinen USB-Anschluss?
[/quote]

Hi,
doch klar, aber ich verfüge auch über den Luxus, dass ein HDMI-Anschluss dran ist

[quote="8Quibhirfd8 (Beitrag #2)"]
Nach den HDMI-Spezifikationen sollte zwar auch eine hochwertige Audioübertragung möglich sein
[/quote]
Das denke ich auch. Und ich glaube, dass es damit doch bereits das Ideal ist? Ich sage immer, digitale Übertragung ist wie eine Sprach-Nachricht. Wenn diese etwas rauscht oder der andere in einer anderen Tonlage spricht, versteht man's trotzdem. Analog ist wie Gesang, worauf es sehr wohl auf die Tonlagen und Signalqualität drauf an kommt.

In meinem Fall habe ich mir einen Marantz AVR gekauft, den ich mit HDMI verbunden habe. Ich bin aber gerne bereit, allgemein darüber sich zu unterhalten.

Mal abgesehen von der weit verbreiteten Einstellung "was teuer ist, ist gut und was sehr teuer ist, ist sehr gut", dürfte doch eine Konstellation mit analogem Signal immer schlechter sein als eine günstige HDMI-Übertragung? Bei HDMI dürfte es ja in der Übertragung nur vernachlässigbar kleine Verluste geben. Das sind aus meiner Sicht zu langsam arbeitende Komponenten oder dass Signale unterschlagen werden. Aber der HDMI-Standard erlaubt ja in der Regel 24 Bit / 192 kHz. Ich mein, wenn bei dieser Datenmenge/Zeit ein paar Signale falsch oder nicht ankommen... Who cares... Geht's denn wirklich noch besser?

[quote="8Quibhirfd8 (Beitrag #2)"]
doch bist du dann immer auf deinen AV-Receiver und dessen D/A-Wandler angewiesen, und zudem muss noch der TV an sein, um Musik hören zu können. Es gibt nur wenige AV-Receiver die dazu keinen TV brauchen.
[/quote]
Hmm, muss ich dir widersprechen... Jeder AVR, den ich bisher hatte, funktionierte unabhängig davon, ob ein TV angeschlossen und angeschalten war. Ich habe eine Erstanlage mit Onkyo-AVR, Zweitanlage mit günstigerem Samsung-AVR und jetzt eine Drittanlage mit Marantz-AVR. Alle funktionieren einwandfrei in vollem Umfang und zwar unabhängig von einem TV.

[quote=galinho (Beitrag #3)"]
Würde nicht über HDMI gehen.
[/quote]
Weshalb?

Habt ihr übrigens eine Idee, wie man mehrspurige Audio-Dateien z.B. aus Youtube herunterladen kann? [url]http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=181&thread=10404[/url]


[Beitrag von TopTom*** am 20. Apr 2015, 19:44 bearbeitet]
8Quibhirfd8
Stammgast
#5 erstellt: 21. Apr 2015, 00:15
Ich rede von eigener Erfahrung. Du wirst nur wenige finden die Hifi über HDMI hören. Und einen reinen D/A Wandler mit einem HDMI-Anschluss habe ich noch nicht gesehen. Aber bei Hifi führen heute viele Wege nach Rom.

Dann mach es halt so .
-Hai-Vieh-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Jul 2015, 11:58
Youtube und Multikanal-Audio? Youtube stellt nur max. Stereo-Streams zur Verfügung. Allein schon wegen der Kompatibilität der Internet-Browser wegen.
Aber das Verfahren aus Videos die Audiospuren zu ziehen nennt sich demuxen. Das Video muss sich dafür auf deinem Rechner. Zum demuxen gibts dann Programme. Bequem geht es zur Not auch Foobar mit einigen Videoformaten. Welcher zwar nciht das Video abspielen kann aber die Audiospur. Die du dann beliebig exportieren oder gleich umwandeln kannst.

Im Grunde hast du bereits alles um Musik an deinen Anlagen abzuspielen. Über HDMI ist es zwar etwas exotisch aber es hat einige viele Vorteile.

WAV kann jeder Audioplayer-Softwareplayer abspielen. FLAC kann der Windows Media Player noch nicht. Erst in Windows 10 wird FLAC nativ inkl. Mediaplayer unterstützt.

Für Windows gibt es zahlreiche Audiosoftware die um ein Jahrzent besser sind wieder Windows Mediaplayer. Z.B. MusicBee oder Foobar2000.
Verlustfreies abspielen ist dann mit diesen Softwareplayern möglich. Jedoch nicht ohne vorrigem Eingriff in die Wahl der Audioschnittstelle im jeweiligen Programms.

Hier eine Schnellanleitung für den spontanen Erfolg:
Der Einfachheit halber empfehle ich dir die Software MusicBee. Es ist dort bereits WASAPI als verlustfreie Audioschnittstelle enthalten. Gehe dort, nach der Installation des Programms, in die Einstellungen (STRG+O), dort auf den Reiter "Player", wähle dort als Soundkarte deinen HDMI Ausgang der zum deinem Receiver führt. Und als letztes als "Ausgang" wählst du WASAPI (Software-Schnittstelle). Verändere unter "Player" dort sonst nicht weiter. Auf der Receiverseite musst du selbst schauen ob dein Receiver auf PCM Audioströme mit 16bit oder besser 24bit und 44.1kHz eingestellt ist. Es wird PCM als Audioformat übertragen. Evtl. schaltet erkennt der Receiver die Abtastrate von allein und schaltet jeweils um.
Mit MusicBee kannst du nun alles an Audioformate abspielen. Sie werden bitgenau an den Receiver geschoben. Mehr geht nicht und einfacher/schneller auch nicht.


[Beitrag von -Hai-Vieh- am 11. Jul 2015, 12:02 bearbeitet]
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