Welches Notebook zum arbeiten?

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_seeet_
Neuling
#1 erstellt: 04. Nov 2012, 12:17
Hallo Leute,
bin neu hier und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Bin auf der suche nach einem Notebook, nicht für mich,für einen Freund.
Von Technik hat er absolut keine Ahnung. Er will sich kommenden Jahres selbständig machen und braucht halt etwas womit er arbeiten, Rechnungen erstellen kann ect. Keine Spiele, keine Filme.

Sein Budget beträgt bis 600€. Marke ist egal, mit WLan, Win 7 und nach Möglichkeit mit einer Tastatur ausgestattet, welche mit Wurschtfingern klarkommt o. umgekehrt.
Welche Größe wäre denn zum arbeiten geeignet?
Desweiteren lohnt eine SSD und wenn ja, wieviel Speicher ist sinnvoll, 64 o. 128 GB? Wie schon erwähnt, er braucht das Notebook nur zum arbeiten.

Über Vorschläge würde mich mich sehr freuen. Besten Dank schonmal im voraus!
mogo
Inventar
#2 erstellt: 04. Nov 2012, 12:24
Im günstigen Preisbereich kann ich Fujitsu empfehlen, das hat sich bisher eigentlich recht gut bewährt.
Für eine Größenempfehlung müsste man wissen, wie das Notebook hauptsächlich genutzt werden soll. Sprich, steht es eigentlich nur auf dem Schreibtisch, dann würde ich auf 15 bis max 17 Zoll setzen. Falls auch regelmäßig mobil genutzt, eher um die 13 bis 14 Zoll. Oder ein ganz kleines Gerät (12 bis max. 13 Zoll) in Verbindung mit einer Dockingstation und externem Monitor. Sowas ist das Optimum, wenn das Gerät viel mobil herumgetragen wird (z.B. Bahnnutzung), aber auch viel an einem festen Arbeitsplatz genutzt wird - allerdings wird das dann mit dem Budget schwierig.
SSD ist eine feine Sache, so lange nur Windows und Office darauf läuft, reichen auch 64GB. Mit 128GB ist man auf der sicheren Seite. Genauso ist es beim RAM, mit 2GB kann man im Officebetrieb gut leben, mit 4GB ist man auch für die Zukunft gut gerüstet. Als CPU kann ich den Intel i3 empfehlen, mehr wäre bei dem Einsatzzweck Verschwendung.


[Beitrag von mogo am 04. Nov 2012, 12:26 bearbeitet]
schniels
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Nov 2012, 12:37
moin,

ich arbeite seit mehreren Jahren mit einem Dell an einer Dockingstation im Büro und bin damit gut zufrieden. Bisher habe ich keine technischen Probleme und die Akku-Laufzeit ist noch immer akzeptabel. Alles in allem ist der Laptop meinem Acer, den ich zu Hause verwende, überlegen.
_seeet_
Neuling
#4 erstellt: 04. Nov 2012, 12:42
Danke für eure Hilfe!

Werde mich dahingehend mal schlau machen. Schau später wieder vorbei.


[Beitrag von _seeet_ am 04. Nov 2012, 12:43 bearbeitet]
mogo
Inventar
#5 erstellt: 04. Nov 2012, 12:46

schniels schrieb:
ich arbeite seit mehreren Jahren mit einem Dell an einer Dockingstation im Büro und bin damit gut zufrieden.
Die Dell Latitude Serie mit Dock ist eine wirklich nette Sache, nutze ich hier gerade selbst. Nur liegen die interessanten Modellvarianten da weit ab des angegebenen Budgets.
schniels
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 04. Nov 2012, 12:48
@ mogo

... mit dem Budget hats du wohl recht....
_seeet_
Neuling
#7 erstellt: 04. Nov 2012, 18:09
Stimmt, das Budget gibt es leider nicht her. Woran ich nicht dachte, ein Laptop tut es ja auch.
Habe ihn diesbezüglich gefragt. Er sagt ihm ist es egal. Hauptsache er kann damit arbeiten. Fast hätte ich es vergessen, er will es nur zu Hause nutzen.

Eure Meinung hierzu wäre mir wichtig:

http://www.amazon.de...id=1352040926&sr=1-1

Soll auch für Wurschtfinger geeignet sein.
Leider steht in der Produktbeschreibung nichts von W-Lan. Hat es denn welches?
Drexl
Inventar
#8 erstellt: 04. Nov 2012, 22:15

_seeet_ schrieb:
Soll auch für Wurschtfinger geeignet sein. :D

Bis auf extrem kleine Subnotebooks und Netbooks (Displaygröße kleiner 11") haben alle Geräte das gleiche Tastenraster, d.h. egal ob Du ein 13" oder ein 17" Notebook kaufst, die Tasten (bzw. Tastenabstände) sind in beiden Fällen gleich groß. Der Unterschied liegt dann nur in einem möglichen separaten Ziffernblock oder großzügiger dimensionierte Sondertasten und Touchpad.
Selbst mein 11.6" Notebook hat ein Standardraster. Nur die Tasten am Rande ("#", "*", Shift, Tab) sind etwas schmaler.
Rainb0w
Stammgast
#9 erstellt: 04. Nov 2012, 22:30
Wenn er den Rechner wirklich nur zu Hause nutzen will wäre ein Desktop angebrachter. Da hätte er viel mehr Leistung für sein Geld.
Wenn es trotzdem ein Notebook sein soll dann würde ich zu einer Größe von 15 - 17 Zoll raten. Wenn er es sowieso nicht viel bewegt hat ein größeres Notebook nur Vorteile, gerade beim arbeiten. Eine SSD lohnt sich im Hinblick aufs arbeiten mit dem Rechner wenn man möchte das Programme schneller reagieren aber Einbußen bei Speicherkapazität, Preis und evtl. Lebensdauer machen möchte. Die meisten 15 zoll Notebooks fassen nur einen Massenspeicher. Wenn dieser die SSD werden soll dann würde ich nicht zu einer SSD raten. Wegen der genannten Gründe. Falls das Notebook zwei Massenspeicher fassen kann (Bei 15 zoll eigentlich nur durch Laufwerk Caddy und Wegfall des CD-Laufwerks), dann ja. Denn dann ließe sich eine Platte für Software und die andere für Daten nutzen. 64 GB reichen wenn man nur das System darauf speichern möchte. 128 GB wenn man das System + diverse Software darauf ablegen will. Für Daten sollte man Allerdings zu einer HDD greifen. Weil diese mehr Kapazität für deutlich weniger Geld bietet. SSDs für Daten zu nutzen ist deshalb unvorteilhaft weil deren Flashmodule eine begrenze Anzahl von Schreibzyklen haben. Sind diese Aufgebraucht lassen sich Daten nur noch auslesen die Platte lässt sich dann aber nicht mehr mit Daten beschrieben. Wenn eine SSD angeschafft werden soll kann ich die OCZ Vertex 3 bzw. die Vertex 4 empfehlen. Beide sind besonders schnell und haben eine Herstellergarantie von 5 Jahren.
Generell empfehlenswerte Notebooks in deiner Preisklasse sind:
Lenovo - Edge Serie, L Serie
Dell - Vostro, Latitude E5*** Serie.
HP - alte, oder gebrauchte Probooks oder Elitebooks.

Von Consumer-Geräten solltest du Abstand nehmen. Diese sind schlecht verarbeitet, haben eine geringe Lebensdauer und schlechte Stabilität, meist höhere Emissionen und einen meist miserablen Service.

Das von dir Vorgeschlagene Notebook ist in Ordnung aber der i5 ist vielleicht etwas zu viel. Für die von dir genannten Aufgaben reicht ein i3 locker. Normalerweise sollte ein ein Wlan Modul verbaut sein. Lässt sich bei Notebooks bei Amazon aber schlecht sagen, da diese oft andere Komponente verbaut haben als die die man über die Hersteller Seiten bekommt. Notfalls ließe sich dieses Problem mit einem Wlan Stick lösen.
Schau dir mal auf der Dell Homepage unter Mittelstand das Latitude E5530 an. Mit der derzeitigen Rabattaktion und einem Dell Aktions-Gutschein-Code von Beispielsweise hier: http://dell.awardspace.info/ liegt es im Preislichen Rahmen.


[Beitrag von Rainb0w am 04. Nov 2012, 22:34 bearbeitet]
_seeet_
Neuling
#10 erstellt: 05. Nov 2012, 00:12
@Rainb0w

Für einen Deskop ist nicht viel Platz vorhanden. Da ist ein Laptop besser, auch wegen der Mobilität im Haus. So kann er sich auch mal in den Garten/Keller zurückziehen und in Ruhe arbeiten.
Werde deinen Rat befolgen und bleibe bei dem von mir genannten Modell, und nehme statt einen i5 einen i3.
Die Festplatte werde ich unterteilen, eine fürs System und eine für Daten.
Sollte die Sytemplatte mal abschmieren und eine Neuinstallation des BS erforderlich sein, so bleibt die Datenplatte unversehrt. Um Backups komme ich natürlich nicht herum.

...

@all

Vielen Dank! Ihr habt mir sehr geholfen!
Drexl
Inventar
#11 erstellt: 05. Nov 2012, 00:20

Rainb0w schrieb:
Wenn er den Rechner wirklich nur zu Hause nutzen will wäre ein Desktop angebrachter. Da hätte er viel mehr Leistung für sein Geld.

Für Office & Co benötigt man keine Leistung. Alles oberhalb Atom ist für reine Office-Anwendungen mehr als ausreichend.


Wenn es trotzdem ein Notebook sein soll dann würde ich zu einer Größe von 15 - 17 Zoll raten. Wenn er es sowieso nicht viel bewegt hat ein größeres Notebook nur Vorteile, gerade beim arbeiten.

Das ist Deine persönliche Präferenz. Mir persönlich ist ein kleines Notebook lieber als ein großes. Ich kann z.B. mit einem separaten Ziffernblock auf einer Notebooktastatur nichts anfangen. Bei einer solchen Tastatur habe ich immer Schwierigkeiten, die Enter-Taste blind zu finden. D.h. für mich fallen schon mal viele 15-Zöller und fast alle 17-Zöller aus dem Raster. Wer viele Zahlenkolonnen eintippt, bei dem sieht es natürlich anders aus.


Die meisten 15 zoll Notebooks fassen nur einen Massenspeicher. Wenn dieser die SSD werden soll dann würde ich nicht zu einer SSD raten.

Für Office & Co. benötigt man auch keine große Festplatte. Es sei denn, man will seine komplette Musik-, Video- und Bildersammlung unterwegs mit sich herumschleppen.


SSDs für Daten zu nutzen ist deshalb unvorteilhaft weil deren Flashmodule eine begrenze Anzahl von Schreibzyklen haben. Sind diese Aufgebraucht lassen sich Daten nur noch auslesen die Platte lässt sich dann aber nicht mehr mit Daten beschrieben.

Oh je. Heutige SSDs kann man täglich mit 15 GB beschreiben und erreichen selbst dann noch eine Lebensdauer von 5 Jahren. Meine SSD hat nach 2 Jahren noch nicht einmal 10% seiner "Schreibkapazität" erreicht.
Rainb0w
Stammgast
#12 erstellt: 06. Nov 2012, 11:59

Für Office & Co benötigt man keine Leistung. Alles oberhalb Atom ist für reine Office-Anwendungen mehr als ausreichend.


Ich meinte auch nur, dass er bei einem Desktop für sein Budget mehr bekommt. Denn bei einem guten Notebook mit selber leistung wie ein vergleichbarer Desktop zahlt man gut das doppelte. Folglich würde er Geld sparen.


Das ist Deine persönliche Präferenz. Mir persönlich ist ein kleines Notebook lieber als ein großes. Ich kann z.B. mit einem separaten Ziffernblock auf einer Notebooktastatur nichts anfangen. Bei einer solchen Tastatur habe ich immer Schwierigkeiten, die Enter-Taste blind zu finden. D.h. für mich fallen schon mal viele 15-Zöller und fast alle 17-Zöller aus dem Raster. Wer viele Zahlenkolonnen eintippt, bei dem sieht es natürlich anders aus.


Nein ist es nicht, aber zum Arbeiten ist ein großer Bildschirm einfach geeigneter. Weil man mehrere Fenster parallel offen haben kann ohne, dass es stört. Und wenn er Office arbeiten machen möchte ist ein Nummernblock angehnemer. Kleiner als 15 sollte er nur gehen wenn er mobil sein will, will er aber nicht.

Ich persönlich bevorzuge 15 zoll. Weil es ein guter Kompromiss aus mobilität und arbeitstauglichkeit ist. Für CAD reicht der 15er für mich sogar grade noch so.


Oh je. Heutige SSDs kann man täglich mit 15 GB beschreiben und erreichen selbst dann noch eine Lebensdauer von 5 Jahren. Meine SSD hat nach 2 Jahren noch nicht einmal 10% seiner "Schreibkapazität" erreicht.


Das können bei dir ja nur 15 GB pro Tag sein. Ich habe Trotzdem darauf hingewiesen. Bei mir sinds Teilweise mehr auf den Datenplatten (2x externe 1tb).

Ich würde ihm diesen empfehlen:
http://www.dell.com/...el_id=latitude-e5530

Durch die momentane Rabattaktion und dem 50 euro Gutschein liegt er im Budget.
Drexl
Inventar
#13 erstellt: 06. Nov 2012, 12:53

Rainb0w schrieb:
Nein ist es nicht, aber zum Arbeiten ist ein großer Bildschirm einfach geeigneter. Weil man mehrere Fenster parallel offen haben kann ohne, dass es stört.

Dafür ist nicht die Displaygröße entscheidend, sondern die Auflösung. Viele Notebooks haben selbst in 17" nur eine bescheidene 1366x768er Auflösung. Auch nicht mehr als bei 13"-Notebooks.

Ich persönlich bevorzuge möglichst hohe Auflösung in einem möglichst kleinen Formfaktor. Andere dagegen brauchen große Icons und eine große Schrift.


Das können bei dir ja nur 15 GB pro Tag sein. Ich habe Trotzdem darauf hingewiesen.

Ich komme noch nicht mal auf 1 GB pro Tag. Die 15 GB sind schon selbst für Power-User eine extrem hohe Schreibrate, die man in der Praxis wohl kaum erreichen wird.
Außerdem sind die Lebensdauerschätzungen der Hersteller noch sehr konservativ. Die c't hat einer handvoll SSDs einem Härtetest unterzogen und ununterbrochen die Platten vollgeschrieben. In einem ersten Zwischenbericht (c't 3/2012) nach mehreren Wochen ununterbrochenen Schreiben gab es noch keine defekte SSD, obwohl auf einem Gerät bisher schon über 150 TB geschrieben wurden.

Wenn das Gerät ohnehin nur zu Hause steht, würde ich aber auch eher einen gewöhnlichen Desktop-PC empfehlen. Schon alleine aus Ergonomiegründen. Ein Notebook ist ergonomisch immer nur ein Kompromiß.

z.B. ein Lenovo H520s - nimmt wenig Platz auf dem Schreibtisch weg, dazu noch ein Monitor, z.B. LG W2453V, damit wurde das Budget noch nicht ausgereizt und es bleibt noch Geld übrig.
Art_Bits
Inventar
#14 erstellt: 06. Nov 2012, 16:45
In der Tat kann davon ausgegangen werden, dass eine SSD so lange hält wie das Notebook. Eine zweite externe HDD ist eh notwendig um Datensicherungen durchzuführen. Besser sind zwei, davon eine ausser Haus gelagert.

Alles andere hier ist nur raten, da das Einsatzgebiet, also welche Software im Business eingesetzt werden soll, nicht bekannt ist. Dein Freund sollte unbedingt erst das klären, bevor er sich um die dafür notwendige Hardware kümmert.

cu
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