Asus PN41 / PN42 Mini-PC als Mediacenter - Erfahrungen?

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argusohr
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 21. Sep 2023, 22:18

Hallo liebe Foristen,

seit ca. sieben Jahren läuft bei uns im Wohnzimmer ein Raspberry Pi 3 mit OSMC / Kodi als Mediacenter und Streaming-Client. Immer häufiger hat er aber Probleme mit den immer größer werdenden Mediendateien (Fotos, Videos). Mein neues Handy nimmt z. B. Videos im HEVC-Format auf, damit kommt der RPi3 überhaupt nicht zurecht. Der "Vorgänger-Codec" H.264 dagegen war überhaupt kein Problem. Die Ladezeiten für Fotos aktueller Systemkameras sind auch nervtötend lang... Daher soll der Pi ersetzt werden.

Der Raspberry Pi 4 überzeugt mich nicht recht, außerdem ist die Verfügbarkeit nach wie vor nicht gut und so richtig modern ist er auch nicht mehr.
Wichtig ist mir aber, dass ich das neue Gerät bequem über die TV-Fernbedienung steuern kann, wie es mit dem Pi 3 bisher möglich ist. Im Wohnzimmer will ich nicht ständig mit Tastatur und Maus hantieren müssen.
Das Stichwort scheint hier "HDMI-CEC" zu sein. Das ist wohl der Standard, über den die TV-Fernbedienung auch den Raspi (sowie den Yamaha-Receiver) steuert.
Ich habe also nach Mini-PCs mit HDMI-CEC gesucht und bin dabei auf die PN41-Serie von Asus bzw. den Nachfolger PN42 gestoßen.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesen Geräten und kann mir sagen, ob sie sich tatsächlich soweit über die TV-Fernbedienung steuern lassen, dass ich keine Tastatur ins Wohnzimmer legen muss?
Bevorzugte Software wäre Debian Linux mit Kodi. Kodi würde ich bevorzugt als Flatpak installieren.

Danke schon mal fürs Mitdenken und viele Grüße!
argus

(bearbeitet, um Tippfehler zu korrigieren)

[Beitrag von argusohr am 22. Sep 2023, 11:00 bearbeitet]

argusohr
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 16. Dez 2023, 00:50

Nach langem Überlegen habe ich im November letztlich doch einen Raspberry Pi 4 bestellt. Ausschlaggebend war letztlich die gegenüber einem PC-Barebone deutlich geringere Investitionssumme sowie die Tatsache, dass der RPi 4 auf einmal wieder gut verfügbar war. Fazit bisher: Er funktioniert einfach. Die - verglichen mit dem bisher genutzten Raspberry Pi 3 - deutlich höhere Leistung ist tatsächlich jederzeit spürbar, weil das komplette System immer viel schneller auf Eingaben reagiert. Steuerung über HDMI-CEC funktioniert mit OSMC / Kodi "out of the box", ich musste nichts konfigurieren. Und trotz der spürbar besseren Performance ist auch der Pi 4 komplett geräuschlos. Die Anschaffung hat also die bestehenden Probleme tatsächlich gelöst. Ausgegeben habe ich inklusive Netzeil und einem recht noblen Gehäuse keine 100€. Jetzt hoffe ich nur, dass der Pi 4 wieder mindestens 5 Jahre klaglos seinen Dienst verrichten wird.