Zukunft der on-demand Inhalte

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_#kowalski#,
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mrz 2016, 13:11
Moin,

ich persönlich habe schon seit Jahren keinen Ferseher mehr und gucke eigentlich nur noch übers Internet - meistens Netflix etc.
Es fällt stark auf, dass das deutsche Netflix rapide an Reiz verliert, wenn man die guten Serien durch hat. Die Auswahl wird dann derart dünn, dass man dafür eigentlich keine 10 Euro im Monat ausgeben möchte.

Das Problem ist, dass Google Movie und Amazon Prime für das "ausleihen" von Filmen derart horrende Preise verlangen, dass mir mitunter schleierhaft ist, wieso sie es überhaupt anbieten. Ich meine, 3,99 bis 4,99 Euro für das einmalige Streamen eines Filmes sind völlig überzogen. Ich habe in meiner alten Videothek früher für 1-2 Euro pro Tag ausgeliehen. Zudem oft nur eine Tonspur, ein absoluter Rückschritt verglichen mit DVD-Zeiten.

Deshalb meine Frage, wie die Zukunft des on-demand Angebotes überhaupt aussehen soll. Sind da bereits Änderungen auf dem Weg oder wird sich an der marktsituation mittelfristig nichts ändern?
-raptor-
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Mrz 2016, 01:11

horrende Preise verlangen, dass mir mitunter schleierhaft ist, wieso sie es überhaupt anbieten. Ich meine, 3,99 bis 4,99 Euro für das einmalige Streamen eines Filmes sind völlig überzogen. Ich habe in meiner alten Videothek früher für 1-2 Euro pro Tag ausgeliehen


Wie lange ist das mit den 1-2 Euro pro Tag her ? .... Unsere einzige große Videothek ( Empire ) nimmt seit längerer Zeit auch 3,70€ , da nur noch für zweitage ausgeliehen werden kann . Wie beim Stream und dann ist da kein großer Unterschied ist.

Was ich nicht verstehe wer über Online Videotheken Filme für den normalen Ladenpreis kauft
_#kowalski#,
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mrz 2016, 13:20
Das ist vielleicht so um die fünf Jahre her mit den 1-2 Euro. Es hängt ja nicht zuletzt davon ab, wieviel Ladenmiete eine Videothek aufbringen muss etc. - das sind ja samt der Lohnkosten Dinge, die bei der Online-Distribution komplett entfallen. Insofern ist die Preisentwicklung für mich nicht wirklich nachvollziehbar.

Dazu kommt die eher bescheidene Auswahl auf Netflix und damit verbunden die Frage, wann On-Demand im Angebot mit den alten Distributionswegen gleichzieht. Bei Netflix hängt anscheinend viel von den jeweiligen Lizenzen ab - das amerikanische Angebot ist wohl wesentlich größer. Aber warum das Streamen eines Filmes auf Amazon oder Google mitunter über 4 Euro kosten muss, ist nicht nachvollziehbar bzw. mMn "marktuntauglich".
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 08. Mrz 2016, 14:12
Ich verstehe nicht so ganz den Sinn des Beitrags. Wenn dir Netflix& Co zu teuer ist, dann nutze es doch nicht. Ob diese Dienste in 5 Jahren noch existieren und was es dann kostet kann dir wohl kaum jemand sagen...
_#kowalski#,
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Mrz 2016, 15:53
Na ja, das ist ja jetzt ein bißchen sehr dünn - das Argument "dann nutz es doch einfach nicht" is ja so ungefähr der Totschläger für jede Diskussion in die Richtung.

Der Sinn steht ja am Anfang. Ich bin eigentlich ziemlich überzeugt von der prinzipiellen Distributionsmethode, nur verstehe ich beispielsweise nicht, warum das "Ausleihen" eines Filmes, also das Streamen über Google oder Amazon 4-5 Euro kosten muss, wenn das Ausleihen von DVDs schon mal wesentlich günstiger gewesen ist. Die Frage wäre dann, ob sich in einem Forum, das sich praktisch exklusiv mit Unterhaltungselektronik befasst, jemand mit mehr Ahnung findet, der sagen könnte ob das so bleibt oder was genau die Gründe dafür sind etc.

Selbiges gilt für Netflix. Ich sagte ja, dass ich es prinzipiell gut finde. Nur ist das Angebot neben den Serien eben sehr beschränkt bzw. viel Schrott dabei und wenig Klassiker (Star Wars, James Bond, Blade Runner etc.). Ich weiß, dass es bei Netflix viel mit juristischen Gründen zu tun hat, aber auch da wäre ja mal interessant zu erfahren ob Leute mit Ahnung sagen können, ob und wie sich das vielleicht ändert.

Aber man kann natürlich auch nix nutzen, dann tauchen tatsächich denkbar wenige Fragen auf, das stimmt schon


[Beitrag von _#kowalski#, am 08. Mrz 2016, 15:55 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:05

nur verstehe ich beispielsweise nicht, warum das "Ausleihen" eines Filmes, also das Streamen über Google oder Amazon 4-5 Euro kosten muss


Da solltest du Amazon&Co fragen, die setzten die Preise fest. Angebot und Nachfrage regeln im allgemeinen den Preis in der freien Marktwirtschaft.

Ich frag mal anders:


Warum muss eine Salamipizza 6€ kosten. Wie wird der Preis in Zukunft sein, warum isst du Salamipizza?
Warum gibt es bei ALDI nur 4 verschiedene Pizzasorten in der TK Truhe?
_#kowalski#,
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:35
Na gut, ich schätze einfach mal, du weißt selbst wie müßig es ist so weiter zu machen.

In den Posts davor ist ja ganz gut zu erkennen, worauf ich hinaus möchte - auch wenn das im Ausgangspost zugegebener Maßen etwas undeutlich ist. Aber entweder kann und möchte man etwas beitragen oder eben nicht. Jedenfalls ist so ganz gut zu erahnen, wie du auf 10k+ Beiträge kommst
Fuchs#14
Inventar
#8 erstellt: 08. Mrz 2016, 16:47
Genau, ich bin ein Beitragsjunkie

Mal im ernst: Klar sind 5 € für einen HD Stream zur Miete sehr viel Geld. Solange aber es nicht genügend Konkurrenz gibt wird sich da wenig tun.

Ich nutze keinen Streamingdienst aus den Gründen:
zu teuer
zu wenig Auswahl
keine Auswahl der Tonspuren
keine Kapitelwahl
keine Extras
schlechtere Bildquali als BD
nur 5.1 Ton
...
_#kowalski#,
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:27
Ja, Konkurrenz ist sicherlich ein bedeutsamer Faktor, der aber kurzfristig daran scheitern wird, dass nicht viele Markteilnehmer sich solche Serverkapazitäten leisten können. Andererseits wären die mit 1-3 Euro pro Film auch mit Gewinn entgolten.

Wenn außer fehlender Konkurrenz keine Gründe für das extrem hohe Preisniveau vorliegen, machen sich die Anbieter doch selbst das Geschäft kaputt. Schließlich sind die wenigsten Menschen bereit, Filme mit den von dir erwähnten Einschränkungen zu solchen Preisen zu streamen. Ich würde mir Ansonsten munter alles "ausleihen", was es auf Netflix nicht zu gucken gibt - nur eben nicht für 3-5€ aufwärts. Und was Netflix betrifft, ist ja schon auffällig, wie stark sich das Angebot in D und US unterscheiden. Mann sollte mein, wenn Netflix sich mit einer Produktionsfirma einigt, gelte das auch für Deutschland. Wem gehören also die Rechte, sagen wir an Bladerunner, in Deutschland eigentlich?

5.1 ist mir nicht so wichtig, weil ich keine entsprechende Anlage habe. Aber alles andere würde ich unterschreiben. Nur sind die Anbieter ja nicht seit gestern am Markt und ich fände es interessant zu erfahren, wie ein Ausblick in die nähere Zukunft aussieht. Wie gesagt, eigentlich der optimale Distributionsweg bei den heutigen Leitungen, aber scheitert an der Juristerei, oder was?
-raptor-
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Mrz 2016, 13:35
Interessant wäre zu wissen wie es im Vergleich um die Kosten steht , On Demand Server Bereitstellung usw. / Videothek Laden , Bereitstellung , Angestellte im Laden usw.

Das mit den Preisen ist ähnlich , wenn man sich Steam ansieht oder PS4 Online Store , da zahle ich mehr für die Spiele als wenn ich diese im Laden kaufe eine CD/Hülle und Handbuch in der Hand halte...
Fuchs#14
Inventar
#11 erstellt: 09. Mrz 2016, 13:41

-raptor- (Beitrag #10) schrieb:
Das mit den Preisen ist ähnlich , wenn man sich Steam ansieht oder PS4 Online Store , da zahle ich mehr für die Spiele als wenn ich diese im Laden kaufe eine CD/Hülle und Handbuch in der Hand halte...


und noch was: es gehört dir nicht wirklich
Versuche mal ein Downloadspiel/Film wieder zu verkaufen....
_#kowalski#,
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Mrz 2016, 17:59
Ich hab seit der PS2 keine Konsole mehr, hab mir vor bald 6 Jahren einen PC zusammengestellt und zocke seitdem nur noch auf Steam. Mit dem Steam Controller ist Steam auch "sofa-fähig" geworden. Wenn man seine Favoriten auf die Wishlist setzt und die häufigen Steam-Sales abwartet gibt man selten mehr als 15€, oft weniger als 10€ und zT auch unter 5€ pro Spiel aus (AAA Titel wohlgemerkt). Der Wiederverkaufswert ginge eh gegen Null. Zudem unterstützt Valve über Steam kräftig kleine und kleinste Studios und hat mit Greenlight ein Programm zur Förderung von Indie-Titeln. Ich kann verstehen, dass man FIFA ode Tekken lieber mit mehreren Leuten auf der Playsie zockt, bei allem anderen ist Steam IMO haushoch überlegen.

Das macht es für mich umso überraschender, dass sich das Streamen von Filmen und Serien letztlich so zäh entwickelt. Seit gefühlten zwei Jahren tut sich im Grunde gar nichts mehr. Ausleihen als Stream ist lachhaft teuer und das Angebot von Netflix im Grunde vor allem für Serien zu gebrauchen... danach dünnt es spürbar aus. Ich kann mir halt schlecht vorstellen, dass das nur mit fehlender Konkurrenz zu tun hat.

Wahrscheinlich gehen die Rechte an den Filmen in D partiell an die Verleiher über, die die Filme hierzulande auch in die Kinos bringen. Und dort sitzen vielleicht noch einige, die nicht so ganz auf der Höhe der Zeit sind und Dritten wie Google, Amazon und Co. die Preise diktieren. Netflix zeigt nur Sachen bei denen sie sich mit den Haltern der Rechte einigen konnten. Weil sich 50 Cent für einen James Bond aus den 80ern nach so verdammt wenig anhören, will man halt weiter BRs verkaufen oder die Preise online oben halten.
Fuchs#14
Inventar
#13 erstellt: 09. Mrz 2016, 18:05
Hab einmal was bei Steam gekauft, so einen Scheiss mit onlinezwang usw....so was installiere ich nie wieder auf meinem Rechner.

So verschieden sind eben die Ansprüche der User.

Wer gerne Serien schaut ist bei Netflix gut aufgehobnen, wer Filme sehen will muss eben AIPV oder Maxdome wählen. Ich bevorzuge Scheiben zu leihen oder zu kaufen.

So verschieden sind eben die Ansprüche der User.
Nimbus.V6
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Mrz 2016, 17:41
Bei Steam gibt es keinen onlinezwang. Meine Spiele kann ich auch offline starten. Steam ist gegenüber Origin mal deutlich entspannter.

Ich bin jedenfalls ein Fan von Stream z.B. per Amazon. Da ich meine Wunschliste selbst im kostenlosen Bereich noch nicht abgearbeitet habe, ist da noch Luft. Zugegebenermaßen wird bei ganz frischen Artikeln ordentlich hingelangt. Da kann die Bestellung eines old-school Datenträgers kostengünstiger sein. Bei Prime ist ja der Versand dann auch kostenlos...
-raptor-
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:07

und noch was: es gehört dir nicht wirklich
Versuche mal ein Downloadspiel/Film wieder zu verkaufen....


Stimmt das kommt noch dazu...



Zudem unterstützt Valve über Steam kräftig kleine und kleinste Studios und hat mit Greenlight ein Programm zur Förderung von Indie-Titeln. Ich kann verstehen, dass man FIFA ode Tekken lieber mit mehreren Leuten auf der Playsie zockt, bei allem anderen ist Steam IMO haushoch überlegen.


Das mit dem Indie Titel stimmt und ist auch klasse , nur mich persönlich interessieren diese Titel meistens nicht. Bei "älteren" Spielen und Klassikern stimme ich dir zu das die Titel günstig sind und da habe ich auch schon das ein oder andere mal zu geschlagen. Das ist dann vergleich bar mit der PS4 und den Plus-Mitgliedschaft angebot , da kann man auch Glück haben.

Aber Aktuelle Titel und Neuerscheinungen sind einfach Teuer und setzen eine super I-Net Verbindung vorraus... teilweise um die 50 GB müssen da runter geladen werden. bei Steam ist die Download Geschwindigkeit super und nutzt meistens auch die ganze Leitung aus aber bei der PS4 ..gruselig...
mA1k
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:15

_#kowalski#, (Beitrag #1) schrieb:

Das Problem ist, dass Google Movie und Amazon Prime für das "ausleihen" von Filmen derart horrende Preise verlangen, dass mir mitunter schleierhaft ist, wieso sie es überhaupt anbieten. Ich meine, 3,99 bis 4,99 Euro für das einmalige Streamen eines Filmes sind völlig überzogen. Ich habe in meiner alten Videothek früher für 1-2 Euro pro Tag ausgeliehen. Zudem oft nur eine Tonspur, ein absoluter Rückschritt verglichen mit DVD-Zeiten.


Ist das wirklich so? Ich dachte immer man zahlt 4,99 € und kann den Film 48h lang so oft wie man will anschauen.

Übrigens solltest du zu deinen 1-2 Euro Pro Tag noch hinzurechnen das du Benzin verbrauchst.
Die Menschheit ist faul und steigt nicht mehr aufs Bike^^
Was du auch nicht vergessen darfst außer acht zu lassen ist das in einer Videothek der Film gar nicht da ist zu dem Zeitpunkt wenn Du ihn haben willst. Das hat mich damals immer am meisten genervt. Und sobald dieser Punkt erreicht ist gehen die Diskusionen los was man nun noch schauen kann. Vor allem in einer Gruppe ist das recht nervig
Fuchs#14
Inventar
#17 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:37

mA1k (Beitrag #16) schrieb:
Ich dachte immer man zahlt 4,99 € und kann den Film 48h lang so oft wie man will anschauen.

Das ist richtig, aber wie oft hintereinander schaust du den Film in der Zeit?


Was du auch nicht vergessen darfst außer acht zu lassen ist das in einer Videothek der Film gar nicht da ist zu dem Zeitpunkt wenn Du ihn haben willst.

Hat deine Videothek kein Telefon
Ich reserviere die Filme die ich sehen will vor und habe kein Stress mit Filmen die bei Amazon&Co auch für viel Geld gar nicht verfügbar sind.


[Beitrag von Fuchs#14 am 11. Mrz 2016, 14:38 bearbeitet]
mA1k
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:38
Geile idee mit dem Telefon^^
Aber ich muss sagen das mein letzter Film den ich ausgeliehen habe noch zu VHS Zeiten war

Ich kaufe Filme bei MM und co wenn sie günstig sind
Fuchs#14
Inventar
#19 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:52
Meine Videothek bietet die Reservierung sogar online an, aber ich mach das lieber am Telefon.
Ich bin da oldschool und pflege lieber soziale Kontakte zu der hübschen Blondine hinter dem Tresen statt mit einem Server zu kommunizieren
GX350
Stammgast
#20 erstellt: 11. Mrz 2016, 15:13
Unsere Videothek hatte vorletztes Jahr einfach geschlossen. Ohne Vorankündigung. Dort hatte ich gerne gebrauchte BDs für 4-5 Euro gekauft.Ausleihen für 6 Stunden: 1,60 Euro.
Aber wie schon erwähnt... 3,7km hin und dann 3,7km nachts zurück. 30cent pro km. und schon waren 2,10 Euro unbemerkt weg. Und ein kalter Motor verbraucht glatt noch ein wenig mehr Sprit.
Aber... Klanglich und bildlich ist eine BD auch das Geld wert!.
Streaming mit Maxdome war bis vor zwei Jahren ein graus. Immer wieder Unterbrechungen. Maxdome schob es auf KDG und KDG auf Maxdome. Mit Amazon keine Probleme.
Und 3,99 Euro für 48 Stunden... Wie oft schaut man den Film? Bei uns mindestens 2 Mal. Da verschiedene Geräte registriert werden können... können auch verschiedene Familienmitglieder zu unterschiedlichen Zeiten schauen.
So hatte sich das immer gelohnt.
Aber DD+ ist eben nicht True HD o.ä. Da fehlt mir der Mehrwert.
Bei Prime ist es glücklicher Weise ein preiswertes Add on als Kunde für zwischendurch.
Gute BDs werden gerne gebraucht gekauft.
Fuchs#14
Inventar
#21 erstellt: 11. Mrz 2016, 15:18

GX350 (Beitrag #20) schrieb:
Unsere Videothek hatte vorletztes Jahr einfach geschlossen.


Ja das wird leider so weitergehen dank Amazon&Co
mA1k
Inventar
#22 erstellt: 11. Mrz 2016, 16:10
So sehe ich das auch @GX350.

Amazon bietet für die "nur" 50 Euro im Jahr doch recht viel.

Hab vor kurzem eine eigene Amazonserie gestartet "Man in the high castle" und muss sagen die ist echt genial. Leider ist es aber so das die besten Sachen halt extra Geld kosten. Kann ich aber mit leben da es für mich nur nebensache ist. Ich schau dann doch lieber ne richtige BD an.
Abbrüche oder ähnliches habe ich nicht und ich habe nur ne T-Com Leitung mit 12Mbit.

Ich denke Amazon würde um einiges mehr Geld machen wenn Die Ausleihegebühr bei ~3 Euro liegen würde.
z.B ich hätte dann schon öfter zugegriffen. 5 Euro ist mir allerdings zu viel.


Ergo. VOD ist ne feine Sache aber ersetzt niemals ne richtige BD auch wenn vermutlich die Masse keinen Wert auf 7.1 o.ä. legt. Zumindest jetzt noch nicht. Was in 5 Jahren ist weiß wohl niemand.


[Beitrag von mA1k am 11. Mrz 2016, 16:11 bearbeitet]
GX350
Stammgast
#23 erstellt: 11. Mrz 2016, 19:07
Ja, die Story vom Man in the High Castle ist sehr gut... nur mir fehlt dir Fortsetzung.
Für Staffeln und TV Wiederholungen sind Streamingdienste sehr gut. Und daher werden sie ihre Stellung halten.
Die 1. Staffel von Into the Badlands ist genial... aber leider ist nach einer Staffel leider schluß. Das ist ja der neue Trend. Staffelcheck im Streamingportal. Hier hätte eine Videothek nicht dienen können.
Wenn es um Filme geht wie Frankenstein... gibt es nur Sachen die entweder verdammt alt oder nur unterdurchnittlich gut sind. Als es noch trendy war, das Kinoraubkopien unter der Hand zu bekommen waren, lehnte ich immer ab. Nicht weil es sich nicht gehörte, sondern weil ich einen guten Film beim ersten Mal in bester Bild- & Tonqualität genießen mochte. Also entweder im Kino und vernünftig gepresst im Wohnimmerkino. ich hatte nie die Leute verstanden, die sich so einen Mist ansahen mit schlechtem Ton, Ohne Bass, kein Multikanal oder mit unschafen Bildern.
Und so geht es mir auch mit den Streamingangeboten. Schlechte Bildqualiät muß nicht sein. Dann kaufe und verkaufe ich lieber BDs.
So zum Beispiel Walking Dead und Supernatural.
Ja ... gab es auch bei Prime... Aber nicht so schnell:
Und die Gebühr für solch eine Staffel war dann so nur 5 Euro, wenn man neu kauft, ansieht und wieder verkauft.
So kann man auch BDs "leihen". Wenn sie neu herauskommen kaufen und dann gleich wieder verkaufen. Oder als 2ter gebraucht kaufen und wieder verticken.
Das ist die neue, moderne Videothek.
-raptor-
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Mrz 2016, 16:38

Unsere Videothek hatte vorletztes Jahr einfach geschlossen. Ohne Vorankündigung. Dort hatte ich gerne gebrauchte BDs für 4-5 Euro gekauft.Ausleihen für 6 Stunden: 1,60 Euro.
Aber


Das prophezei ich unsere Videothek auch mal , weil das Angebot ausleihen und am selben Tag bis 23 Uhr zurück für 1,75€ eingestellt wurde und nur noch 2 Tage möglich sind für 3,70€ ... Aber wer guckt ein Film zwei mal ...
Con-Hoolio
Inventar
#25 erstellt: 28. Mrz 2016, 13:14
Tja, so ist das halt in der heutigen Zeit. Allerdings hat die ganze Sacher einen großen Haken:

Einen Datenträgen, den ich mir gekauft habe, kann ich auch in 10 Jahren noch verwenden. Ich muss mich lediglich um eine sachgemäße Lagerung kümmern. Bei gestreamten Inhalten weiß man nicht, ob diese in 10 Jahren auch noch zugänglich sind!

Das ist auch der Grund, warum ich persönlich keine Streamingdienste nutzen werde. Ich kaufe mir lieber die CDs, bzw. BRs und DVDs und kann diese dann jeder Zeit nutzen, als mich von der Verfügbarkeit und von der Geschäftspolitik eines Streaminganbieters abhängig zu machen. Das dies im ersten Moment teuerer ist, nehme ich in Kauf. Auf die Zeit gesehen kann ich es noch nicht beurteilen, weil ich dafür die Entwicklung der Preise und der angebotenen Inhalte über einen längeren Zeitraum verfolgen müsste. Vielleicht hat das aber schon jemand anders gemacht und kann hier seine Erfahrungen posten.
christan
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 05. Apr 2016, 19:10

-raptor- (Beitrag #2) schrieb:

Was ich nicht verstehe wer über Online Videotheken Filme für den normalen Ladenpreis kauft


Die einzig sinnvolle Erklärung: Man möchte einen legalen Rip auf seinem NAS, PC oder was auch immer. Denn das ist deutlich komfortabler als eine Aufnahme anzufertigen oder die Disk zu wechseln - zumindest, wenn man z.B. mehrere Serien parallel guckt oder nicht gerne aufsteht
Fleckenzwerg
Stammgast
#27 erstellt: 08. Apr 2016, 10:13

Man möchte einen legalen Rip auf seinem NAS, PC oder was auch immer.


Ja geht das denn überhaupt? Ich hab's nicht probiert, würde aber glatt behaupten, dass du dir nur das Recht kaufst, den Film beliebig oft zu streamen - so lange es den Anbieter (z.B. AIV) gibt. Da ist nix mit Abspeichern, aufs NAS kopieren etc.
Kleinhirn
Stammgast
#28 erstellt: 20. Feb 2017, 14:22

GX350 (Beitrag #20) schrieb:
Unsere Videothek hatte vorletztes Jahr einfach geschlossen. Ohne Vorankündigung. .


Das Sterben geht weiter.. Musste am WE erfahren, dass die Videothek schließt( eine der letzten) und das in einer Stadt mit knapp 270.000 Einwohnern

Welche Alternativen gibts dann noch, wenn man BD Qualität haben möchte, ausser Filme zu kaufen????????
Fuchs#14
Inventar
#29 erstellt: 20. Feb 2017, 14:32
Onlinevideothek
Kleinhirn
Stammgast
#30 erstellt: 20. Feb 2017, 15:27

Fuchs#14 (Beitrag #29) schrieb:
Onlinevideothek

Danke! schaut mal recht interessant aus..
JULOR
Inventar
#31 erstellt: 20. Feb 2017, 15:37

Con-Hoolio (Beitrag #25) schrieb:
Tja, so ist das halt in der heutigen Zeit. Allerdings hat die ganze Sacher einen großen Haken:

Einen Datenträgen, den ich mir gekauft habe, kann ich auch in 10 Jahren noch verwenden. Ich muss mich lediglich um eine sachgemäße Lagerung kümmern. Bei gestreamten Inhalten weiß man nicht, ob diese in 10 Jahren auch noch zugänglich sind!

Bei den Datenträgern weißt du aber nicht, ob sie in 10 Jahren noch lesbar sind von den dann aktuellen Geräten. Beispiele aus der Vergangenheit gibt es genug, z.B. Laserdisk, miniDV, Minidisk, DAT und bald auch DVD-Audio, vielleicht SACD (halt nur die CD-Spur). Von den guten alten Videokassetten (VHS, Video2000, BetaMax) mal ganz zu schweigen. Und du kaufst doppelt, da dir die DVD nicht mehr ausreicht und du den Film auf BluRay haben willst, dann auf 4k-BluRay usw.
Da hast du dann den Keller voller Ramsch während der geneigte Onlinekunde den Film in 8k, HDR und lossless 10-Kanal-Audio anschaut ohne immer neue Datenträger kaufen zu müssen. So oder so ist das Geld weg.

Noch kaufe ich allerdings auch Blurays und CDs. Das wird aber immer weniger.


[Beitrag von JULOR am 20. Feb 2017, 15:40 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#32 erstellt: 20. Feb 2017, 15:47

während der geneigte Onlinekunde den Film in 8k, HDR und lossless 10-Kanal-Audio anschaut ohne immer neue Datenträger kaufen zu müssen.

Das halte ich aber für ein Gerücht!
Wenn ich jetzt einen Film in HD Auflösung als Stream kaufe ist das in 10 Jahren immer noch die HD Version (wenn es den Anbieter dann noch gibt).

Wohingegen einige DVD/Bluray/Laserdisk Medien heute und in Zukunft bei Sammlern begehrt sind und weit mehr als den Neupreis einbringen. Ich kenne niemanden der digitale Filme sammelt
JULOR
Inventar
#33 erstellt: 20. Feb 2017, 17:07
Ich kaufe eigentlich keine Streams, sondern nutze nur die Abo-Inhalte. Aber so gesehen du hast natürlich recht.


wenn es den Anbieter dann noch gibt

Das gleiche Problem also wie bei den Abspielgeräten. Daher lieber weniger Streams kaufen.


Wohingegen einige DVD/Bluray/Laserdisk Medien heute und in Zukunft bei Sammlern begehrt sind

Klar. Es gibt auch Leute, die sammeln Vinyl-Schallplatten, Comic-Hefte oder Briefmarken. Das Gros davon sind aber Flohmarktartikel.

Ob man ein Abo auch immer ausnutzt und was kostenmäßig am Ende dabei rumkommt, kann man schwer einschätzen.


[Beitrag von JULOR am 20. Feb 2017, 17:08 bearbeitet]
elidor
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Feb 2017, 13:51
Ich würde nicht davon ausgehen, dass die heimische BluRay Sammlung irgendwann viel Geld wert ist. Viele Filme werden nach ein oder zwei Jahren für 5€ neu verkauft. Und sofern die Version nicht geändert wurde, ist eine neue BluRay für 5€ wie die alte für 20€.
Bei Vinyl ist das etwas anders. Da kann man noch auf Erstpressung achten und davon gibt es in jedem Fall nur eine begrenzte Stückzahl. Das macht es für Sammler deutlich interessanter.

Ein m.E. viel interessanterer Vorteil der BluRay ist, dass man den Fillm einlegt und in hoher Qualität bis zum Ende gucken kann. Bei Streams kann es passieren, dass der Nachbar mal eben nen Download startet und kurzzeitig die eigene Geschwindigkeit einbricht, sodass der Stream automatisch auf eine niedrigere Qualität schaltet. Mich persönlich stört das.


Trotzdem wird Streaming für viele alternativlos bleiben. Es ist einfach die bequemere Variante. Man muss für den zweiten Teil der Filmreihe nicht aufstehen um die Disk zu wechseln und muss sich auch Nachmittags noch keine Gedanken machen, was man am Abend gucken möchte um den Film zu besorgen.
Unterm Strich wird das (m.E.) ähnlich laufen wie mit der Musik. Die Masse wird streamen und die Liebhaber weiter etwas Handfestes sammeln.
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