Chromecast audio und Chromecast "Normal": Unterschiede beim Audiostreamen?

https://support.google.com/chromecast/answer/6279377?hl=de

Viele AVR weigern sich bei einem Chromecast HDMI den TV bei nur Musik aus zu lassen....

Welcher ist das genau?

AVR Denon X1100W

sorry....ich habe mich undeutlich ausgedrückt....ich meinte welcher Chromecast.... aber die HDMI machen mW 48 khz....

ob man den Unterschied hört....mE nicht....da würde es MICH schon eher stören das bei den meisten AVR kein Ton kommt wenn der TV aus ist und ein Ton von HDMI ausgegeben werden soll.
Wie das bei deinem AVR ist kann ich dir leider nicht sagen...evtl kann man die HDMI Steuerung abschalten falls du die nicht brauchst?
oder es schreibt noch ein Denon Besitzer.
desweiteren hat mich bei den Chromecasts gestört, daß die kein gapless können. Meines Wissens nur bei der eigenen Musik von Festplatte über die App hificast, und die fand ICH eher mager....

WAS willst du denn genau streamen?

Hallo Karsten,

danke für die Infos.
Es ist der Chromecast 2.

Ich möchte eine Alternative zu Bubble haben.
Damit ist die Streamingqualität schon recht gut, was ich auch gerne erreichen möchte.
Aber einige Streamingdienste wie Amazon funktionieren damit nicht.
Amazon HD vermutlich sowieso nicht.
Dazu bräuchte man dann den Chromecast (Audio?)

Ich teste momentan Tidal in der Hifi Version, Amazon music und YouTube Music.
Ich möchte aber auch von der Festplatte einen hochwertigen Stream haben.

Ich habe mir auch noch einen Yamaha WXAD 10 bestellt, der aber Amazon auch nicht kann.
Gruß
Joh.

Amazon HD (und auch andere Dienste in HD) ist ein schwieriges Thema.....

ich glaube selbst die Amazon Geräte können das nicht richtig....

über Denon Heos soll es wohl laufen, dann bedient man aus der Heos App, die aber alles andere als toll sein soll.

Amazon HD läuft wohl am besten über die BluOS und deren Geräte (teuer).

Tidal und Qobuz lassen sich einfacher einbinden, da es dafür wohl mehr geräte gibt.

Tidal kommt jetzt auch mit einer Connect Funktion wie Spotify.

Ich für meinen Teil bin zu dem Ergebnis gekommen, das die Unterschiede bei den Streaming Diensten (320 kb, FLAC, HighRes) verschwindend gering sind und für eine gute Musikwiedergabe mE nicht relevant sind.

johannes866 (Beitrag #5) schrieb:

Es ist der Chromecast 2. Ich möchte eine Alternative zu Bubble haben. Damit ist die Streamingqualität schon recht gut, was ich auch gerne erreichen möchte. Aber einige Streamingdienste wie Amazon funktionieren damit nicht. Amazon HD vermutlich sowieso nicht. Dazu bräuchte man dann den Chromecast (Audio?) .

Amazon Music HD geht nicht mit Chromecast. Die Wiedergabe erfolgt nur in SD-Qualität (vermutlich 256kbit/s AAC). Amazon Music HD FAQ

Der Chromecast Audio bietet eben die Ausgabe optischer Signale per Mini-Toslink Ansschluss bis 96 kHz / 24 bit. (Der normale Chromecast mit HDMI geht nur bis 48 kHz, aber das zumindest mit wechselnder Samplingrate, also auch 44.1 kHz. Für normale CD-Qualität bist du bereits gut versorgt.) Wenn du noch irgendwo ein Refurbished-Modell zu einem günstigen Preis erhalten kannst, bekommst du relativ gute Tonqualität in Verbindung mit guter Bedienung durch die Apps der Streaminganbieter.

Ich nehme an, dass du mit Bubble die App BubbleUPnP meinst. Die bietet die direkte Musikwiedergabe per DLNA auf dem AVR. Damit sollte die Tonqualität mindestens so gut sein, wie über Chromecast (Audio). Im Prinzip sogar noch besser, da die maximale Wiedergaberate des AVR unterstützt wird.
Hast du schon Qobuz getestet? Die bieten auch Musik mit einer Samplingrate bis 192 kHz ein. Aus der Qobuz-App heraus kann man Chromecast ansteuern. Für die volle Qualtität nimmt man BubbleUPnP oder mconnect Player (lite).

Da du gerade Tidal Hifi testest: Die Wiedergabe in der Qualtitätsstufe "Hifi" ist unproblematisch und funktioniert wie oben beschrieben.
Für die Wiedergabe der "Master"-Titel habe ich gerade einen neuen Trick entdeckt. Eigentlich braucht man dafür einen MQA-Decoder. Die App Neutron Music Player scheint aber eine relativ gute inoffizielle Variante zu enthalten. In den Einstellungen kann man unter "Ausgeben an" auch DLNA-Geräte und Chromecast auswählen. Gleichzeitig enthält die App auch eine DLNA-Renderer Funktion.
Das bedeutet, du kannst in der mconnect App (die darf im Gegensatz zu BubbleUPnP auf MQA-Titel zugreifen) unter "Play to" den Neutron Music Player auswählen, der die Tondaten verarbeitet, dabei MQA erkennt und die Musik neu verpackt an den AVR oder den Chromecast sendet.
(Für den AVR würde ich in Neutron unter "Ausgeben an" unten das Einstellen-Rädchen anklicken und als Format "FLAC" auswählen. Bei "LPCM" scheint ein Bug vorzuliegen, da die Streams hier nur mit 16 bit ausgegeben werden.)
Die Ausgabemöglichkeit an Chromecast bei dieser Methode erwähne ich hier eher der Vollständigkeit halber für Mitleser, da der vorhandene Chromecast 2 an HDMI bei der "Master"-Wiedergabe an seine Grenzen kommt. (48 kHz/24 bit kann aber schon sehr gut klingen. Es kommt auf das Mastering an und nicht darauf, ob da irgendwo "Master" oder "HiRes" als Label draufgeklebt wurde. Bei Tidal erschienen in letzter Zeit viele Titel von Warner Music plötzlich mit "Master"-Label, wohinter sich MQA 44,1 mit 16bit verbirgt. Sehr zweifelhaft, aber mconnect kann das anzeigen und dieses Spiel aufdecken.)

Ich sehe, mein Posting ist wieder lang und stellenweise kompliziert geworden. (Das passiert naturgemaß automatisch, sobald Tidal MQA ins Spiel kommt.)
Frag einfach nach, wenn dir etwas unklar ist.

Danke euch, es hat mir sehr geholfen.

MQA lasse ich mal außen vor.

Ich stand vor ähnlicher Situation. Erschwerend kommt der Haben-Faktor hinzu und das man sich nicht vorstellen kann, was der Chromcast Audio im Verhältnis zum Preis tatsächlich auf dem Kasten hat. So langsam kapieren ich auch, weshalb die Herstellung eingestellt wurde, wenn man sich wiederum anschaut, welche Hersteller nunmehr Chromecast built in implementieren. Arcam, Cambridge, NAD, Onkyo oder Pioneer sind hier mal als Beispiel genannt.
Der DAC Chip AKM4490 im CCA ist nicht mal schlecht aber per Toslink kann der Denon DAC die Arbeit besser erledigen.
Auch die WLAN ac (2,4 GHz / 5 GHz) Konnektivität ist selbst heute noch keine Selbstverständlichkeit, der CCA (RUX-J92) wurde Ende 2015 eingeführt.

Einen ordentlichen DAC vorausgesetzt und man kann den CCA uneingeschränkt empfehlen. Airplay, MiraCast, DLNA liegen bei mir erst einmal auf Halde.
Ich besorge mir noch Einen für den KH-DAC.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen und bedeuten keine Garantie für irgendetwas

Ich hatte ein paar CCA.
Abgeschafft habe ich sie , weil das herstellen der Verbindung bei Spotify Connect immer sehr lange gedauert hat und nicht sehr stabil war. Ebenso konnte der CCA bei Spotify Connect kein gapless.
Gapless mit eigenen Dateien konnte der CCA nur über die App hificast und die fand ich in der Bedienung mager.

Der Dienst Spotify hat bei mir keine Erlaubnis. Die App HiFi Cast gibt es nicht bei iOS.

Ansonsten möchte ich das hier testen oder kennt das bereits jemand ?

KarstenL (Beitrag #10) schrieb:

Ebenso konnte der CCA bei Spotify Connect kein gapless.

Die Amis sagen was anderes hier „Gapless von Spotify aus, wenn Sie die Lautstärkeregelung deaktivieren.“

Das Teil benutze ich auch für meinen Chromecast Audio. Funktioniert einwandfrei.