Kassette - Höhengang besser als auf manchen CDs?

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Willi.E
Stammgast
#1 erstellt: 20. Sep 2014, 14:43
Guten Tag,

ich habe vor kurzem in einem Auto eine Kassette mit guter Musik gefunden. Kann es nun sein, dass der Höhengang bei Kassetten um einiges besser ist als auf CDs? Mir gefällt der Klang persönlich besser solange die Rauschunterdrückung ausbleibt. Die nimmt nämlich die Höhen wieder weg.

Was ist eure Meinung dazu?
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Sep 2014, 14:52
Hallo,

hast Du im Auto die Möglichkeit Kassetten und CD abzuspielen und nutzt Du beide Male die gleiche Musik in Originalqualität und mit der gleichen Anlage bei der selben Lautstärke?

Ich kenne Schallplatten, Kassetten und CDs seit Jahrzehnten und kann deinen Eindruck nicht nachvollziehen. Die CD-Qualität liegt weit über dem was ein Mensch hört.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Sep 2014, 14:52 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#3 erstellt: 20. Sep 2014, 14:55

Kann es nun sein, dass der Höhengang bei Kassetten um einiges besser ist als auf CDs?


Es kann eher sein, das die Höhen auf der Cassette überpräsent aufgenommen worden sind/abgespielt werden und Du das besser findest, das ist wahr.
detegg
Inventar
#4 erstellt: 20. Sep 2014, 14:58
Hi,

Mir gefällt der Klang persönlich besser solange die Rauschunterdrückung ausbleibt. Die nimmt nämlich die Höhen wieder weg.

Informiere Dich doch bitte mal über die Funktion div. Rauschunterdrückungssysteme (Dolby / HiCom etc).
Physikalisch bedingt ist beim Medium "Cassette" bei ca. 15kHz Schluss.

Detlef
Willi.E
Stammgast
#5 erstellt: 20. Sep 2014, 15:02
Das habe ich bereits.
Dolby NR erfasst NUR den Hochtonbereich. Der geht ab 2 Khz los.
HiCom erfasst den ganzen, aber hatte nie eine wirkliche Bedeutung gehabt.
Dolby NR B ist eigentlich das bekannteste.
timilila
Inventar
#6 erstellt: 06. Okt 2014, 16:52
Des Rätsels Lösung wird sein, daß die Höhen üblicherweise bei der Aufnahme besagter Kassette mittels Dolby angehoben wurden. Bei der Wiedergabe im Auto nun werden diese nun (mangels vorhandenem Dolby) lauter wiedergegeben, was zum "besseren" Klangeindruck führt ... Nicht alle Autoradios verfügen über DolbyB (und/oder C). Selber Effekt tritt auf, wenn die Wählschalter für unterschiedliche Bandsorten händisch falsch betätigt werden. Dies bestätigt auch Deine eigenen Erfahrungen.


[Beitrag von timilila am 06. Okt 2014, 16:53 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#7 erstellt: 23. Okt 2014, 19:39
Kann es sein, dass dein Autoradio keine automatische oder gar keine Bandsortenumschaltung hat und du eine Chromcassette mit 70 µs auf 120 µs abspielst? Dadurch hast du einen Höhenzuwachs, das klingt auf den ersten Blick wesentlich transparenter, als das Original und wie mein Vorreder schon sagte kann es ebenfalls möglich sein, dass die Cassette mit einem Rauschunterdrücker aufgenommen wurde, aber ohne abgespielt oder dass die Cassette nicht richtig eingemessen war und deshalb einen Höhenüberschuss hat.

Jede Cassette hat ihren eigenen Arbeitspunkt, die meisten Leute dachten aber, wenn die Cassette in ihrem Tapdeck bei der Aufnahme dumpfer klingt und die Andere heller ist die heller Klingende die bessere. In Kompaktanlagen und normalen Doppelcassettendecks hat man gar keine Möglichkeiten den Arbeitspunkt der Cassette vor der Aufnahme einzustellen. Man war entweder an die vom Hersteller empfohlene Cassettensorte gebunden oder musste eben in Kauf nehmen, dass es nicht so klang wie das Original, natürlich konnte man auch in den Laden gehen und das Gerät auf seine bevorzugte Bandsorte einmessen lassen oder man kaufte sich ein Gerät mit Einmesshilfe oder Einmesscomputer, mit dem man dann beinah jede Bandsorte nutzen konnte, aber auch da gibt es wieder Probleme.

Es gab bei allen 3 Bandtypen (Ferro, Chrom und Reineisen) einschichtige (TDK SA, Maxell XL II, Sony UX usw...) und mehrschichtige Bänder (TDK SA-X, SA-XS, Maxell XL II-S, Sony UX-S, UX Pro usw.), die mehrschichtigen Bänder können nur korrekt auf Decks eingemessen werden, die (sich) mit 3 Messtönen kalibrieren um die Präsenzsenke auszugleichen (Mehrschichtbänder haben einen Bogen im Mittenbereich), das führt dann dazu, dass sie auf Decks, die nur mit einschichtigen Bändern klar kommen entweder höhenlastiger oder mittenlastiger als das Original klingen.

Dazu kommt noch, dass bei nicht korrekter Einmessung auch noch der Aufsprechpegel angeglichen werden muss, das ist besonders wichtig wenn man Kompander wie Dolby B, C, dbx oder High Com benutzen will, aber auch um das Maximum an Dynamikumfang herauszuholen.

Ein normales Cassettendeck hat nur 2 Köpfe, es kann entweder nur wiedergeben oder aufnehmen, man muss also die Aussteuerung so gut es geht vor der Aufnahme einstellen und dann hoffen, dass Alles gut geht oder immer wieder die lauteste Stelle vom Lied aufnehmen und dann solange zurück spulen und abspielen bis man zufrieden mit dem Ergebnis ist, erst dann kann man die eigentliche Aufnahme starten.

Bei hochwertigeren Decks hat man 3 Köpfe, man kann damit gleichzeitig aufnehmen und wiedergeben, während der Aufnahme kann man dann zwischen Original und Cassette hin und herschalten und vergleichen.

Sowohl bei 2 Kopf als auch bei 3 Kopf Geräten gilt: Bei nicht korrekter Einmessung ist die Cassette entweder dumpfer oder heller und lauter oder leiser als das Original und der Pegel, der eingestellt wurde. Die Pegelanzeige kann bei gleicher Lautstärke durch die Sättigungseigenschaften des Bandes unterschiedlich ausschlagen aber klanglich sollte der Unterschied Vor und Hinterband gering ausfallen.

Dann gibt es noch die Problematik, dass echte Chromcassetten nur von wenigen und größtenteils deutschen Firmen produziert wurden und BASF bis in die späten 90er echte Chromcassetten hergestellt hat, die nicht besonders viel Sättigung im Vergleich zu sogenannten Chromsubstitutbändern japanischer Hersteller vertragen, aber den gleichen Dynamikumfang haben... Heißt: BASF Chromcassetten rauschen leiser als japanische Typ II Cassetten, lassen sich aber wesentlich geringer aussteuern, wodurch bei BASF hörbare Echos auftreten, während man sie bei japanischen Cassetten nicht hört. Japanische Typ II erreichen ausserdem ähnliche Lautstärken wie Typ I Bänder was vor Allem im Autoradio oder im Walkman und in Radiorecordern, die nicht so viel Spiel haben, was die Lautstärke angeht vorteilhaft ist. Ausserdem sind echte Chromdioxidbänder angeblich kältemepfindlich.

Kompander pumpen bei nicht korrekter Einmessung und die Aufnahmen sind dann bei der Wiedergabe mit eingeschaltetem Dolby gar nicht geniessbar, es klingt eher, als wären die Aufnahmen ohne gemacht worden und das Dolby fälschlicherweise eingeschaltet worden, schaltet man das Dolby aber aus hat man einen relativ starken Höhenzuwachs im Vergleich zum Original.



Eine Cassette korrekt aufnehmen und ihr Maximum rausholen geht auch mit einfachen 2 Kopf Decks sehr gut aaaaaber sie müssen eben richtig eingemessen sein und die Bänder der unterschiedlichen Hersteller unterscheiden sich in ihren Arbeitspunkten mehr oder weniger stark voneinander, so kann es passieren, dass eine TDK D in einer billigen Kompaktanlage hervorragend klingt, weil sie zufällig ihres Arbeitspunktes entspricht und auf einem teuren Deck ohne Einmesshilfe muffig und dumpf.

Eine ganz einfache Lösung für die oben gestellte Frage wäre evtl. einfach ein Equalizer. In vielen Kompaktanlagen konnte der Equalizer aktiv in die Aufnahme eingreifen und bei HiFi Freaks war auch manchmal ein EQ zwischen Verstärker und Tapedeck geschleift.

Auch ist es ein Trugschluss zu glauben, die teurere Cassette sei immer die bessere Wahl, das bringt nur was, wenn das Deck auch damit klar kommt. Viele haben früher teure Cassetten gekauft, hatten aber eine billige Anlage oder nur einen Ghettoblaster ohne Chromumschaltung, das Resultat sind beschissene Aufnahmen und bei mehrmaligem überspielen sogar das Durchschimmern der vorigen Aufnahmen, weil der Löschstrom bei Chrombändern höher sein muss als bei Ferro, mit günstigen Standardbändern hätte man da vielleicht richtig gute Ergebnisse erzielen können, auch auf billigen oder einfachen Geräten.

Dazu kommt dann noch, dass der Kopf möglicherweise nicht 100%ig korrekt eingestellt ist, eine verschmutzte Andruckrolle für einen falschen Bandlauf bei der Aufnahme sorgt und dadurch ein Fehlspurwinkel entsteht, die Geschwindigkeit vom Cassettendeck, das zur Aufnahme verwendet wurde von der abweicht in der die Cassette abgespielt wird ooooooder Gerät A wiedergabeseitig anders abgestimmt ist als Gerät B. Es ist nämlich so, dass sich kein Hersteller 100%ig an die IEC gehalten hat, wenn du in nem Technics Deck was aufnimmst und das auf nem AKAI abspielst klingt das minimal dumpfer als auf dem Technics, während eine AKAI Aufnahme auf dem Technics Deck etwas heller klingt. Dadurch wäre es auch möglich, dass dein Autoradio wiedergabemäßig heller abgestimmt ist, als das Deck in dem (korrekt) aufgenommen wurde...

Cassette schafft schon mehr als 15 kHz mit teuren Decks, auch wenn das eigentlich Keiner braucht, sie ist kein schlechtes Medium und der Schallplatte überlegen, aber an digitale Medien kommt sie nicht ran, trotzdem kann man mit einer ordentlichen Cassette sehr gute Ergebnisse erreichen, die sich von der CD nicht hörbar stark unterscheiden, diese klangliche Reinheit erreicht man mit Gleichlaufschwankungen, Rauschen, Gegensprechen, Klirrfaktor etc. mit analogen Medien nicht, trotzdem können sie subjektiv besser klingen - klar, gibt ja auch viele CDs, die schlecht abgemischt wurden und als Vinylversion viel besser klingen, obwohl das Medium viel schlechter ist.

LG, Tobi
Willi.E
Stammgast
#8 erstellt: 23. Okt 2014, 21:46
Abend,

ob mein Autoradio die verschiedenen Bandsorten erkennt weiß ich nicht.
Es hat auf jeden Fall Auto Reverse und Dolby B NR, so steht es auf dem Fach.
Das Deck ist von Philips.
Wenn ich die Kassette reinschieb und ohne Dolby abspiele sind die Höhen sehr gut im Klang.
Macht man nun Dolby an, sind praktisch überhaupt keine Höhen mehr da, es klingt eben sehr dumpf.
Was mich wundert war am Anfang nur, dass es garnicht dumpf klang, weil ich das früher von Kassetten so kannte.
Es war fast schon mir der CD vergleichbar. Ich war richtig beeindruckt, was aus den Boxen rauskam.
Früher habe ich immer mit Kompaktanlagen aufgenommen, irgendein Band rein (Kein Plan davon gehabt) und los gehts.
Schlecht waren die aufnahmen damit nicht. Ich habe immer die billigsten Kassetten mit hellbraunem Band genommen.
Typ I Bänder waren das denke ich.
Und ja, es ist ein Chromeband, welches ich im Autoradio nutze.
Genauer gesaagt ist es das "SuperCDing 90" von TDK.
Auf der Kassette steht dann noch was von "Super Avilyn Technology" und noch "Super Precision Rigid Cassette Mechanism II"
Als Bandsortenangabe "High Position IECII/TypeII.
Wenn ich die jetzt im Walkman abspiele klingen die Höhen auch so gut, bei Bandsortenstellung "Cr". Wenn ich auf "Me pb NORM" stelle, klingen die Höhen noch besser.
Beim Walkman scheint das Dolby nicht ganz so krass zu sein, da es mit noch akzeptabel klingt. Ich lasse es trotzdem immer aus.
DOSORDIE
Inventar
#9 erstellt: 24. Okt 2014, 16:22
Super CDing ist eigentlich nur eine umgelabelte SA oder eine SA in einem D Gehäuse, bin mir grad nicht sicher ob CDing oder CDing II, also ein sehr gutes Band und wie gesagt Super Avilyn ist Chromersatzband, das in vielen Eigenschaften besser ist, als echtes Chromdioxid.

Der Bandwahlschalter deines Walkmans hat 2 Betriebsarten "NORMAL" für Typ I Bänder und CrO2/Me für Typ II und Typ IV Bänder. NORMAL/Me gibts nicht, denn Normal Bänder werden auf 120 µs entzerrt und Chromdioxid/Chromsubstitut/Metallbänder auf 70 µs, es gibt eine Hand voll Geräte die Metallbänder auf 50 µs entzerren, weil sie auch so bespielt werden, dein Walkman gehört sicher nicht dazu.

Zum korrekten Abspielen von Reineisen/Metallbändern reicht also ein Gerät das Chromcassetten entzerren kann, zum Bespielen braucht es auch Aufnahmeseitig eine Reineisenbandtauglichkeit, ausserdem ist das Band härter, deshalb ist die Kopfabnutzung da dann stärker.

Wenn du den Bandwahlschalter bei einer Chromcassette auf Normal stellst hast du einen Höhenzuwachs, der aber die Höhen stark anhebt, die Wiedergabe sollte dann zu höhenlastig sein, der Effekt kann natürlich gut sein, wenn die Cassette falsch bespielt wurde, z.B. mit einer Kompaktanlage, die eigentlich keine Chromcassetten bespielen kann oder in einem falsch eingemessenen Tapedeck.. Der Nachteil: Das Rauschen nimmt stark zu.

Es gab auch vorbespielte Cassetten mit Chromband, die aber so aufgenommen wurden, dass man sie in Schalterstellung Normal korrekt wiedergeben konnte, das sollte die Aufnahmen haltbarer machen und den Höhenbereich bei den Schnellkopiermaschinen etwas verbessern, solche Cassetten sind aber immer mit einem Schriftzug gekennzeichnet. Die Codierung an den Löschlaschen waren dann aber wie bei einer Typ I Cassette.

Dolby arbeitet je nach Hersteller unterschiedlich, wie gesagt es gibt Abweichungen in der IEC Norm, nach der eigentlich alle Cassettengeräte eingemessen werden sollten, so kann es auch passieren, dass das Dolby sich im einen Gerät stärker bemerkbar macht als im Anderen, deine Beobachtung kann also stimmen, wenn man den Walkman öffnet kann man möglicherweise sogar den Dolby Pegel einstellen und einmessen.

Ja auch das mit den braunen Bändern stimmt, das sind die günstigeren Normal/Typ I/Ferrooxidbänder, die aber nicht unbedingt schlecht sein müssen, wie gesagt TDK D, Maxell UR/XL I, Sony HF, BASF Ferro Extra etc... waren hervorragende Bänder mit denen man tolle Aufnahmen machen kann, der Höhenbereich hört halt ein Bisschen früher auf als bei Chrombändern, dafür kann man sehr laut aussteuern und der Bassbereich ist unempfindlicher, rauscht halt etwas lauter, aber bei Pop oder Rock macht sich das kaum bemerkbar, bessere Ferrobänder haben andere Gemische und können auch dunkler sein, während es auch gute Chromersatzbänder gibt, die eher bräunlich sind, meistens sind sie aber grauschwarz oder schwarz, während Metallbänder so einen silbernen Glanz haben und auch schwarz sind.

Wenn du dir mal nicht sicher bist kannst du Cassetten aber auch anhand ihrer Codierung identifizieren. auf der Unterseite hat die Cassette für jede Seite eine Löschlasche, die man rausbrechen kann um die Cassette gegen versehentliches Löschen zu sichern (jeweils links oben, bei manchen Cassetten ist dort auch ein Pfeil, damit man bei einer Löschung die richtige Lasche überklebt, wenn sie schon rausgebrochen war).

Sind die Löcher um die Laschen nur minimal größer als die Lasche selbst handelt es sich um Typ I Cassetten. Typ II Cassetten haben rechteckige Löcher mit einer Vertiefung rechts neben der Lasche, Typ IV Bänder haben Typ II Löcher und zusätzlich in der Mitte noch Mal 2 weitere Löcher. Ende der 70er bis Anfang der 80er gab es Typ III Cassetten, FerroChrom, hat sich aber nie durchgesetzt, man wollte die Bassfestigkeit und die Höhenaussteuerbarkeit von Typ I und Typ II Bändern vereinen, und so gab es Bänder die auf der Oberseite mit Chromdioxid und auf der Unterseite mit Ferroxid beschichtet waren. Anfangs hatten die Bänder Typ I Codierung, später hatten sie Typ I Löcher plus 2 in der Mitte.

Die Codierung ist wichtig damit Cassettengeräte mit automatischer Bandsortenwahl die Bandsorte für Aufnahme und Wiedergabe identifizieren können. Ältere Geräte haben einen Bandwahlschalter, zeitweise gab es die sogar getrennt für Aufnahme und Wiedergabe, auch hier sind viele Missgeschicke passiert, Aufnahmen wurden nicht gut, weil grad das Lieblingslied im Radio lief und man schnell schalten musste, aber vergass die Bandsorte richtig einzustellen...

Bei Geräten mit automatischer Bandsortenwahl muss man hingegen immer darauf achten, dass man die Codierung beim Wiederbespielen nicht zuklebt, sonst erkennt das Deck eine Chromcassette schnell mal als Normalband und auch dann wird die Aufnahme scheiße.


Ja, dass Cassetten dumpf klingen ist nach 50 Jahren leider der Trugschluss, den die Masse heute davon hat.

Das Erste was in jedem Artikel über die Cassette zu ihrem Jubiläum genannt wurde war "Bandsalat". Wenn man Leuten erzählt, dass man Cassetten sammelt wird man meistens komisch angeguckt und nicht ernst genommen, weil ein Großteil der Leute das ganze Medium auf Benjamin Blümchen und TKKG reduziert und die Story mit dem Bleistift um Batterien zu sparen... das wird heute so dargestellt als hätten wir den ganzen Tag in der Schule gesessen und Cassetten mit einem Bleistift zurück gespult, ich kann mich nicht daran erinnern, das Jemals getan zu haben und es gab auch nicht permanent Bandsalat, es hört sich heute so an, als wäre keine Cassette länger als 5 Minuten gelaufen, ohne dass 1 mal das Band raus kam. Und dann Kommt halt auch immer der Satz "Ohhhhh Cassetten, süß Benjamin Blümchen....hahahahaha."

Das was von der Cassette bei der Masse übrig geblieben ist ist: Bandsalat, dumpfer Klang, Leiern, Rauschen. Ein Medium das also höchstens für Sprachaufnahmen reicht.

Bandsalat entsteht, wenn man Cassetten ohne Hülle in Schultaschen mit sich herumträgt und sich das Band im Gehäuse abwickelt und Schlaufen bildet; wenn die Cassette ein schlechtes Gehäuse hat oder sich durch wärmeeinwirkungen verformt hat; Wenn das Band zig Mal in unterschiedlichen Richtungen an unterschiedlichen Punkten hin und her gespult wird; wenn die Wickel nicht ordentlich aufgewickelt wurden; Wenn das Cassettengerät einen Defekt hat.

Es gab Walkmans von Sony ab 30 Mark, es gab billigere tragbare Cassettenspieler bereits ab 10 bis 15 Mark, die Geräte waren in keinsterweise gegen Leiern durch Erschütterungen geschützt und haben das Band auch nicht sauber aufgewickelt, wenn sie in Bewegung waren, die darin verwendeten Cassetten waren meistens die billigsten überhaupt, aufgenommen in genau so billigen Kompaktanlagen und Radiorecordern, die nie gereinigt wurden, da muss man sich eigentlich wundern, dass die überhaupt so lang funktionierten.

Ich hatte seit ich ausschliesslich gute Geräte besitze eigentlich gar keinen Bandsalat mehr und wenn war was falsch aufgewickelt oder das Gerät hatte einen Defekt, es war jedenfalls immer begründet und so Unfälle mit Bandfraß und 10 Mal um die Andruckrolle gewickelt und so gab es dann auch gar nicht mehr, es war nur eine kleine Schlaufe und das Band blieb unbeschadet.

Wie gesagt, die Cassette ist seit den 70er Jahren fähig Aufnahmen zu machen, die sich nur geringfügig vom Original unterscheiden, vor Allem mit dem späteren Dolby C oder S wird das Rauschen so reduziert, dass man es nur noch wahr nimmt, wenn man den Verstärker sehr laut dreht. Ein gutes 3 Kopf Cassettendeck war in den 90er Jahren bereits für 500 Mark zu haben. Auch bei meinem Walkman DD ohne Dolby stört mich das Rauschen nicht, denn vor Allem unterwegs ist die Umgebungslautstärke eh immer lauter, vor Allem im Bus oder auch im Auto. Im Autoradio kommt man auch wunderbar ohne Dolby aus, obwohl ich eigentlich immer mit Dolby B aufnehme, weil sich die Cassetten auch in Geräten ohne Dolby gut anhören.

Ich hatte lange Zeit ein Autoradio mit Dolby B und C, das war mechanisch aber leider irgendwann im Eimer, klang aber sehr gut, mein Jetziges hat nur Dolby B. Auch meine Walkmans mit Dolby C waren irgendwann irreparabel kaputt, ausser mein Walkman D6C, der ist mir aber zu groß um ihn immer mitzuschleppen, DBX fang ich nicht auch noch an, obwohl es von Panasonic ein paar hochwertige Walkmans gab, die das konnten, die auch sehr schön aussehen.

Es ist gut möglich, dass dein Autoradio Dolby aber keine Bandsortenumschaltung hat, so ist es beim Gamma III von VW. Gibts denn eine MTL oder CR Taste oder zeigt dass Display irgendwo MTL an, wenn du die Cassette spielst, ansonsten würde das nämlich tatsächlich den Höhenschub erklären, weil du dann ja eine Chromcassette auf 120 µs abspielst.

LG, Tobi
Willi.E
Stammgast
#10 erstellt: 24. Okt 2014, 22:15
Nein, mein Autoradio hat das nicht.
Es handelt sich um das SuperCDing 1.
Ja, es klingt durchaus gut.
Der Name CDing ist da wirklich passend.

Sag mal, ich möchte ein Tapedeck anschaffen, jedoch weiß ich nicht, ob das angesehene einen Bandwahlschalter hat.
Wenn nicht, könnte ich wohl nicht auf jedem Band aufnehmen, oder?
Willi.E
Stammgast
#11 erstellt: 25. Okt 2014, 20:33
Habe heut noch einmal nachgesehen.
Sowas zeigt mein Autoradio nicht an.
Wenn ich aber vor- oder zurückspule zeigt es im Display "CPS" an.
Es stoppt dann automatisch und spielt den nächsten Titel ab.
Ist richtig nützlich.
DOSORDIE
Inventar
#12 erstellt: 26. Okt 2014, 14:10
Ja CPS ist der Pausensuchlauf, das heißt bei jedem Hersteller anders, ich denke mal das steht in dem Fall für Cassette Program Search oder sowas, heißt bei Blaupunkt auch so, es gibt auch Super CPS, damit kann man mehrere Titel vorspulen. Vorraussetzung ist aber immer, dass mindestens 3 Sekunden Pause zwischen den Stücken sind, das kann aber bei Titeln mit leisen Sequenzen oder Unterbrechungen im Song, vor Allem aber bei Hörspielen und Live Konzerten ziemlich in die Hose gehen, ein gewisser Pegel darf während des Liedes nicht unterschritten werden, sonst stoppt das Gerät fälschlicherweise.

Tja ob das Gerät eine Chromumschaltung hat werden wir wohl nie erfahren, wenn nix draufsteht, wahrscheinlich aber eher weniger.

Also jedes Einsteigercassettendeck ab den 80er Jahren hat eigentlich eine Bandwahl und ist auch Metallbandtauglich, ansonsten muss es schon ein arg günstiges oder gar billiges Gerät gewesen sein.

Wenn du dich nicht auf eine Cassettensorte pro Typ festlegen willst oder akzeptieren kannst dass Dolby nur mit jeweils einer Sorte richtig arbeitet, der eingestellte Pegel auf dem Band hinterher anders ist und es dumpfer oder heller klingt als das Original kannst du dir eigentlich jedes 2 Kopf Gerät namhafter Hersteller ab den 90er Jahren oder auch früher kaufen, je älter es ist umso höher ist aber die Wahrscheinlichkeit, dass es neue Riemen und Andruckrollen braucht.

Wenn du Wert darauf legst aus jeder Cassette das Maximum rauszuholen brauchst du zumindest ein Gerät mit Einmesscomputer oder Einmesshilfe, für Doppelschichtbänder mit 3 Messtönen, von Pioneer gab es da zuletzt auch schon günstigere Geräte mit dem Computersystem Super B.L.E., damit sollte eigentlich so ziemlich jede Bandsorte jedes Herstellers einmessbar sein. Wenn du eh nur günstigere Cassetten nutzen willst tut es auch das normale B.L.E. oder ein Yamaha mit Auto Tape Tune z.B. KX 393.

Bandsorte und Bantyp habe ich oben ein Bisschen durcheinander gewürfelt. Es ist auch schwierig die beiden Begriffe festzulegen...

Mit Bandsorte meine ich aber eigentlich die unterschiedlichen Cassetten unterschiedlicher Hersteller, die obwohl es z.B. Alles Typ II Bänder sind völlig unterschiedliche Arbeitspunkte haben. Mit Bandtyp sind 3 Beschichtungen des Bandes gemeint, also Typ I = Normal, Typ II = Chrom bzw. Chromsubstitut und Typ IV = Reineisen und die haben auch alle die jeweils für ihren Bandtyp festgelegte Codierung - egal welcher Hersteller.

Also Noch Mal: Du erzielst auf einem Deck, das im Inneren auf einen Normwert oder für jeden Bandtyp auf eine Bandsorte herstellerseitig eingemessen wurde nur optimale Ergebnisse, wenn du genau die vom Hersteller empfohlenen Sorten nutzt oder das Gerät beim HiFi Händler neu einmessen lässt bzw. selbst einmisst indem du es öffnest und an diversen Potis drehst - was aber korrekt nur mit Messequipment und Erfahrungen möglich ist - und nutzt dann eben nur noch die Sorte zur Aufnahme, auf die es eingemessen ist oder du akzeptierst das, was wir früher Alle gemacht haben, nämlich, dass unterschiedliche Bandsorten auf dem Deck dann bei der Aufnahme auch unterschiedlich klingen.

Früher dachte ich das, was die Meisten wahrscheinlich bis zum Schluss gedacht haben oder bis heute denken, nämlich: Je besser der Höhenanteil bei der Aufnahme umso besser das Band, bei dumpfen Aufnahmen schlechtes Band und so weiter... Stimmt aber pauschal so eben nicht, weil der Recorder einfach nicht auf die Bandsorte eingemessen war und ich mit den damals dumpf klingenden Bändern aufm 0815 Deck in meinem AKAI GX75 heute super Ergebnisse erziele.

Also machs wie früher: Cassette rein, egal welche, Pegel einstellen und Aufnahme drücken, so schlecht wirds schon nicht. Oder kauf dir ein Deck mit Einmesshilfe/Computer bzw. 3 Messtönen für die besseren Bänder wie TDK SA-X(G), Maxell XL II S usw, dann hast du einen Sound der von der CD fast nicht mehr zu unterscheiden ist.

LG, Tobi
Willi.E
Stammgast
#13 erstellt: 26. Okt 2014, 15:56
Was ist denn mit Ferrochrome? Der Typ III Kassette. Schlecht oder, einfach nur schwer zu bekommen?
Willi.E
Stammgast
#14 erstellt: 26. Okt 2014, 16:15
Hey,

kannst du mir eigentlich sagen, wo sich bei dieser Anlage das Kassettendeck befindet?
Entweder ich bin zu blöd es zu finden oder es ist doch nicht da.
Laut Verkäufer ist eines dabei.
Was ist ein Vu-Deck?

http://kleinanzeigen...-172-6823?ref=search

So, nun möchte ich mal deinen Beitrag ausführlich durcharbeiten, ich finde es übrigens richtig nett, dass du so viele Informatonen lieferst.


Tja ob das Gerät eine Chromumschaltung hat werden wir wohl nie erfahren, wenn nix draufsteht, wahrscheinlich aber eher weniger.


Ich bin doch ein Trottel und vergaß, dass mein Autoradio einen EQ hat. Der Vorbesitzer hat die Höhen auf +5 gedreht.
Dreht man die nun raus, sind die Höhen immer noch schön klar, aber halt etwas sanfter.
Bei meinem Walkman klingt es dann aber heller als beim Autoradio.
Soviel steht fest.


Wenn du dich nicht auf eine Cassettensorte pro Typ festlegen willst oder akzeptieren kannst dass Dolby nur mit jeweils einer Sorte richtig arbeitet, der eingestellte Pegel auf dem Band hinterher anders ist und es dumpfer oder heller klingt als das Original...


Ich möchte schon verschiedene Marken und vorallem möchte ich mal alle Sorten probiert haben. Vor allem die Reineisenbänder möchte ich haben, da sie angeblich am besten für CD-Aufnahme sein sollen. Dolby ist nicht so wichtig. Es dämpft die Höhen nämlich. Ich werde es zwar trotzdem nutzen, aber abhängig von der aufzunehmenden Musik.


Also machs wie früher: Cassette rein, egal welche, Pegel einstellen und Aufnahme drücken, so schlecht wirds schon nicht.


Du meinst wie mit den billigen Rekordern damals?
DOSORDIE
Inventar
#15 erstellt: 26. Okt 2014, 20:22
Wo dämpft denn Dolby die Höhen? Wer hat dir das denn erzählt? Ich habe hier ziemlich ausführliche romanartige Postings geschrieben, wo eigentlich Alles genau erklärt wird und habe glaube ich auch mehrfach erwähnt wie man Dolby richtig benutzt. Ich habe schon sehr sehr viele Cassettendecks, Radiorecorder, Kompaktanlagen, Walkmans, Autoradios und Cassettenrecorder hier gehabt, ausserdem auch Bandmaschinen, ich habe auch selber viel Mist gebaut und bin zig mal aufs Maul geflogen, habe beim Versuch was zu reparieren durch Unwissen auch schon Sachen kaputt gemacht und musste mich oft durch erfahrenere HiFi Foren Mitglieder belehren lassen, die am Ende meistens Recht hatten, ich bin hier seit 2003 Mitglied und habe durch diese Institution sehr viel gelernt und dann belehrst du mich nach Cassettenerfahrung seit ich denken kann, dass Dolby die Höhen dämpft? Ich habe ja irgendwie das Gefühl, dass ich hier nen Monolog führe und du das Ganze doch nur sehr halbherzig verfolgst und auch nicht richtig mitliest, du kannst wirklich froh sein, dass mir heute so tierisch langweilig ist, dass ich trotzdem noch schreibe... ^^

Ich probiers jetzt Noch Mal, vielleicht ist es ja auch einfach nur Unwissen, weil du ja grad erst anfängst:

Dolby ist wie schon gesagt ein Kompandersystem. Es arbeitet wie ein Kompressor und hebt bei der Aufnahme Frequenzen an und senkt sie bei der Wiedergabe wieder ab, in lauten Passagen greift es weniger, in leisen Passagen stärker, was es senkt und anhebt hängt ist pegel und frequenzabhängig, so arbeiten im Übrigen alle Kompandersysteme, das Eine stärker, das Andere schwächer.

Während man mit dbx eine absolute Rauschfreiheit erreichen kann, sind es bei Dolby nur ein paar dB, dafür ist aber Kompatibiltät mit Geräten ohne Dolby gegeben, dbx Aufnahmen klingen bei ausgeschaltetem dbx ganz fürchterlich, bei einer Dolby Aufnahme ohne Dolby abgespielt hört man nur im direkten Vergleich zum Original, dass da was Anders ist.

Im direkten Vergleich klingt eine dolbysierte Aufnahme etwas anders, als eine ganz ohne Dolby, das hört man aber wirklich nur, wenn man während der Aufnahme auf einem 3 Kopf Deck zwischen Original und Aufnahme hin und herschaltet und Dolby an und aus macht, Dolby B hat weniger Einfluss auf das Klangbild als Dolby C, was auch daran liegt, das Dolby C einen größeren Frequenzbereich beeinflusst als Dolby B, bei korrekter Einmessung klingen aber beide Systeme gut.

Wenn du eine dolbysierte Aufnahme in deinem Autoradio abspielst und dann die Dolbytaste während der Wiedergabe erst drückst hast du natürlich den Eindruck, dass das den Höhenanteil senkt, was aber daran liegt, dass der Kompander ja vorher die hohen Frequenzen angehoben hat, mit gedrückter Dolbytaste wird die Aufnahme dann "richtig" abgespielt, der starke Höhenzuwachs ohne Dolby ist nur subjektiv "besser", ausser die Aufnahme wurde wie gesagt auf einem Deck gemacht, das nicht auf die verwendete Cassette eingemessen war, dann arbeitet das Dolby nicht richtig und pumpt, klingt stumpf und undeutlich oder die Cassette war von vorn herein nicht mit Dolby aufgenommen. Nicht dolbysierte Aufnahmen können auch nicht mit Dolby abgespielt werden, das funktioniert immer nur, wenn es auch bei der Aufnahme eingeschaltet war.

Der klangliche Vorteil zwischen einer guten Chromcassette und Reineisenband ist verschwindend gering. Eigentlich lohnt sich der Aufpreis nicht, du kannst natürlich damit experimentieren, aber die 2 oder 3 dB Dynamikgewinn, die du durch das Reineisenband hast wirst du vor Allem in deinem Autoradio nicht hören, denn da hast du sowieso Motoren und Umgebungsgeräusche und da nützt ein guter Rauschabstand reichlich wenig, nur die Kopfabnutzung wird durch das harte Band stärker sein...

Was ein VU Deck sein soll weiß ich auch nicht, da hat wohl Jemand keine Ahnung, das Cassettendeck ist das Gerät oberhalb des Verstärkers, es ist ein Schubladendeck, man kann wie bei einem CD Spieler die Lade ausfahren und legt dann die Cassette waagerecht ein.

Trotzdem habe ich den Eindruck dass du meine Beiträge nicht richtig liest oder grundsätzliche Verständnisprobleme hast, denn ich habe dir im letzten Beitrag genau erklärt, was du für Geräte bräuchtest, wenn du das Optimum an Aufnahmequalität erreichen willst und dann kommst du mir ausgerechnet mit einer Kompaktanlage von Universum. Sieht nicht billig aus, aber ob das mit Reineisenband umgehen kann ist die eine Sache und ob man da Einfluss auf Dinge wie den Aufnahmepegel hat die Andere. Mit Einmessen ist da auch Schon Mal überhaupt nix. Da steckst du die Cassette rein, drückst auf Aufnahme und dann macht das Gerät den Rest, wie gut das dann wird hängt davon ab wie nah der Arbeitspunkt des Bandes an der Einmessung des Gerätes liegt und wie die automatische Aufnahmeaussteuerung arbeitet oder ob da überhaupt ein Limiter oder sowas drin ist oder nicht einfach ein fester Pegel eingestellt ist, das gibts nämlich auch und wenn du dann ne leise Sendung im Radio aufnimmst oder ne ältere CD mit relativ wenig Pegel hast nutzt das Gerät nicht die mögliche Dynamik der Cassette aus und das Rauschen ist lauter...

Grundsätzlich macht eine gute Kompaktanlage auch relativ gute Aufnahmen, aber es ist immer ein Kompromiss und ein klassischer 19" Baustein ist immer besser, wenn es kein Blender ist...

Aber ich hab mir grad deine Gerätschaften im Profil angesehen... Da is ja nix mit HiFi, hmm dann wirds eh schwierig. Weiss ja nicht wie viel Geld du ausgeben wolltest. Natürlich könnte man einen klassischen Baustein an deinem 2.1 System betreiben und die Musik direkt über Line Out vom PC aufnehmen, ein 2 Kopf Deck schleift aber das Signal nur durch, wenn es auf Aufnahme steht und auch ein 3 Kopf Deck müsste dann permanent an sein, damit das Signal vom PC zum 2.1 System durchgeht auch wenn du nix aufnimmst oder keine Cassette hören will, es sei denn das 2.1 System hat mehrere Eingäge, die man wie bei einem klassischen Verstärker umschalten kann, ansonsten müsstest du dir einen Verteiler kaufen und dann immer umstecken.

Wenn du das richtig anständig machen willst bräuchtest du einen HiFi Verstärker, da reicht auch schon ein Einsteigermodell, das du bei ebay auf jeden Fall für unter 50 Euro bekommst, dann noch 2 anständige kleine Boxen, auch die kriegt man im zweistelligen Bereich und das ist Alles besser als so ein Logitech System... an den Verstärker kannst du dann deinen PC anschliessen und gleichzeitig das Tapedeck, ggf. noch andere Komponenten wie z.B. deinen Fernseher, Spielekonsole, DVD Player, mp3 Player oder Handy, irgendwann vielleicht auch einen Plattenspieler, wenn du sowas noch haben willst.

Eine weitere Idee wäre ein reiner Vorverstärker. Ein Vorverstärker ist quasi wie ein Vollverstärker, nur dass die Endstufen fehlen, da wäre dann aber Alles nötige an Anschlüssen dran um Tapedeck und andere Quellen gleichzeitig über dein 2.1 System anzusteuern, allerdings gehören Vorverstärker meistens eher in teure HiFi Serien und sind deshalb auch bei ebay wahrscheinlich eher teurer, als ein günster Vollverstärker. Im Prinzip kann man auch einen Vollverstärker als Vorverstärker nutzen und dann über den Kopfhörerausgang an das 2.1 System gehen, wäre aber halt Verschwendung weil 2 gute Boxen auf jeden Fall besser klingen würden, aber funktionieren würde es, wenn du dein Logitech behalten willst.

Wie gesagt, ohne Dolby ist die Einmessung nicht so elementar notwendig, die Aufnahmen klingen dann halt nicht wie das Original und je nach Einmessung des Gerätes eben dumpfer oder heller und leiser oder lauter, als eingestellt, wenn dich das nicht stört kannst du auch das Universum Ding nehmen, aber das Optimum wirst du so nicht erreichen und Kompaktanlagen haben meistens nur Typ I und Typ II Verträglichkeit, sie können somit Metallcassetten abspielen aber nicht anständig bespielen, wie das bei dem Universum Ding ist weiß ich nicht. Könnte natürlich sein, dass das ein Blender ist, dann kommen da so Aufnahmen raus wie aus deiner billigen Kompaktanlage, erinnert mich stark an die Fine Arts Serie von Grundig, wenn das sowas in der Art umgelabelt ist, dann ist es wahrscheinlich nicht schlecht...

Keine Ahnung was ich jetzt noch schreiben soll, aber ein Bisschen Geld bräuchtest du halt schon, wenn du wirklich was Gutes willst und du musst immer davon ausgehen, dass die Geräte schon älter sind und ne Wartung brauchen, so ein Riemen oder Andruckrollenwechsel kann schon ziemlich teuer sein - teurer als das Gerät, bringt aber nix 5 Geräte für 30 Euro zu kaufen, die dann alle so halb kaputt sind, dann lieber 1 und das dann 1 Mal für 80 Euro oder so machen lassen, wenn du echt gar keine Erfahrungen hast, dann ist das halt auch immer schwierig, das selbst zu machen, denn beim Wechsel einer Andruckrolle muss normalerweise der komplette Bandlauf neu justiert oder zumindest geprüft werden, sonst kommt da nix Gutes bei raus, beim Riemenwechsel muss man ein Auge auf die Geschwindigkeit haben. Antriebsgummis werden irgnendwann müde, dann stimmt der Bandzug nicht mehr oder das Gerät fängt an zu leiern, im Schlimmsten Fall gibt es Bandsalat.

Bei ebay waren 95% aller Geräte, die ich gekauft habe kaputt, obwohl drin stand dass Alles funktioniert. Du musst davon ausgehen, dass die Leute, die das verkaufen Laien sind, die haben mal Alle Tasten gedrückt und wenns leuchtet und die letzte Benjamin Blümchen Cassette, die noch im Haus ist und eh schon abgewetzt sich irgendwie dreht und Geräusche aus den Lautsprechern kommen ist das 100%ige Funktion. Durch eine abgenutzte Andruckrolle z.B. treten auch Fehler auf, die nicht so offensichtlich sind, die bekommt ne Krümmung und dadurch dass die unterschiedlichen Bandsorten alle unterschiedlich Dick sind und unterschiedliche Oberflächen haben merkt man gar nicht unbedingt, dass sie kaputt ist, vor Allem wenn man immer die selben Cassetten gekauft hat, weil sie im Aldi an der Supermarkt Kasse lagen und dann legt man mal ne andere ein und plötzlich hat man einen extremen Fehlspurwinkel oder das Band rutscht durch, bekommt Knicke und ist dann an der Stelle im Eimer, sowas ist immer ärgerlich und der Fehlspurwinkel macht sich bei Aufnahmen die mit dem Deck gemacht wurden und im selben wieder abgespielt werden - wenn der Fehler während der Aufnahme schon vorhanden war - gar nicht bemerkbar, erst wenn man die Cassette dann in anderen Geräten abspielt klingts scheiße.

Einen Fehlspurwinkel hört man gar nicht unbedingt immer auf Anhieb, im kleinen Maße ist das auch nicht gar so schlimm, aber wenn man die Cassette dann mal auf Mono geräten abspielt klingt es undeutlich und Dolby leidet wie immer stark darunter, im Stereobetrieb und ohne Dolby hört man das in den meisten Fällen kaum...

Das sind Alles Sachen, die man beachten sollte.

Hier ist z.B. ein Exot, denn du sehr günstig bekommst, einen Surroundverstärker kann man immer auch als Stereo Gerät nutzen und da ist Alles an Anschlüssen, die du brauchst: http://kleinanzeigen...-172-3416?ref=search

http://kleinanzeigen...172-16774?ref=search hier sogar was richtig Gutes, wenn die Dellen nicht stören ^^...

Und hier ein Tapedeck mit Super B.L.E. http://kleinanzeigen...a/217844125-172-2887 fairer Preis, kein 3 Kopf aber Einmesscomputer - auch für Mehrschichtbänder, Metallbandtauglichkleit, Alles was du brauchst um gute Aufnahmen zu machen, sieht gepflegt aus und ist günstig, Hier normales Auto B.L.E. http://kleinanzeigen...0/168495770-172-2618 noch günstiger und wahrscheinlich funktioniert das auch noch einwandfrei.

Sowas gibts in den Kleinanzeigen massenweise und da willst du ne Kompaktanlage von Universum kaufen? Sicher?

LG, Tobi
Willi.E
Stammgast
#16 erstellt: 26. Okt 2014, 21:51

Wo dämpft denn Dolby die Höhen? Wer hat dir das denn erzählt?


Keiner, es klingt für mich aber so. Laut Wikipedia erfasst Dolby B ja auch nur den Hochtonbereich.
dbx den ganzen. Ist es bei Dolby C anders?


Ich habe ja irgendwie das Gefühl, dass ich hier nen Monolog führe und du das Ganze doch nur sehr halbherzig verfolgst und auch nicht richtig mitliest, du kannst wirklich froh sein, dass mir heute so tierisch langweilig ist, dass ich trotzdem noch schreibe... ^^


Was? Natürlich lese ich richtig mit. Ich stelle ja nicht umsonst Fragen, wenn ich die Antworten darauf nicht richtig lese.


Ich probiers jetzt Noch Mal, vielleicht ist es ja auch einfach nur Unwissen, weil du ja grad erst anfängst


Naja, eher das. Früher mit 6 bis 8 Jahren nahm ich mit billigen Kompaktanlagen von Noname-Herstellern auf und spielte die dann im Radiorecorder oder so ab. Klang meist recht dumpf, manchmal auch super. Als ich meinen ersten Walkman bekam, dachte ich dass der Schalter für die Bandsorten ein Klangverbesserer ist und dass Dolby NR Surround für Kassetten ist. Naja, ich hatte keine Ahnung. Auch wenn du dich gerade wahrscheinlich totlachst.


ausser die Aufnahme wurde wie gesagt auf einem Deck gemacht, das nicht auf die verwendete Cassette eingemessen war, dann arbeitet das Dolby nicht richtig und pumpt, klingt stumpf und undeutlich oder die Cassette war von vorn herein nicht mit Dolby aufgenommen.


Dolby klingt auch stumpf. Was ist denn mit pumpen gemeint? Meinst du damit dass in der Stimme z. B. manchmal die Höhen da sind und manchmal nicht?


Nicht dolbysierte Aufnahmen können auch nicht mit Dolby abgespielt werden, das funktioniert immer nur, wenn es auch bei der Aufnahme eingeschaltet war.


Echt? Auf Wikipedia stand, dass Dolby B sowohl wiedrgabe als auch Aufnahmeseitig verwendet werden kann.


Trotzdem habe ich den Eindruck dass du meine Beiträge nicht richtig liest oder grundsätzliche Verständnisprobleme hast, denn ich habe dir im letzten Beitrag genau erklärt, was du für Geräte bräuchtest, wenn du das Optimum an Aufnahmequalität erreichen willst und dann kommst du mir ausgerechnet mit einer Kompaktanlage von Universum.


Warum denn? Ich lese die doch richtig. Die Universum Anlage hat sich eh erledigt. Hat keinen CD-Spieler also unbrauchbar.
Ich habe aber eine andere entdeckt.
Kenwood Stereoanlage
Das Kassettendeck unterstützt sowohl Dolby B als auch C und hat außerdem Autoreverse. Zudem kann es mit allen Bandsorten außer mit Ferrochrom (steht nicht in den technischen Daten) umgehen. Hier mal die Daten vom Kassettendeck der Anlage. Ich werde mir die morgen wahrscheinlich mal ansehen. Also jetzt aber wie gesagt mal die Daten von Deck:

Doppelkassettendeck X-722

Frequenzgang:
Normalband: 20 Hz - 18 Khz (+-3dB)
Chromband 20 Hz - 19 Khz (+-3dB)
Metallband 20 Hz - 20 Khz (+-3dB)

Geräuschspannungsabstand:
Dolby B/C/ohne 74dB/66dB/58dB
Gleichlaufschwankungen (DIN) +-0,18%

Ja, der Preis liegt bei 10 Euro mit allem, aber reduziert, vor einigen Wochen waren es noch 30 Euro.


Einen Fehlspurwinkel hört man gar nicht unbedingt immer auf Anhieb, im kleinen Maße ist das auch nicht gar so schlimm, aber wenn man die Cassette dann mal auf Mono geräten abspielt klingt es undeutlich und Dolby leidet wie immer stark darunter, im Stereobetrieb und ohne Dolby hört man das in den meisten Fällen kaum...


Wenn ich bei meinem Walkman Dolby einschalte, ist der linke Kanal etwas leiser als der rechte. Könnte das an dem Capstan liegen?
Noch etwas: Kann es sein, dass mein Autoradio ein schnelleres Laufwerk als mein Walkman hat? Vielleicht bilde ich es mir nur ein,
aber ich denke mein Walkman ist etwas langsamer als das Autoradio.

Danke für die Empfehlungen übrigens.
jouse.
Stammgast
#17 erstellt: 26. Okt 2014, 23:01
Bzg. der unterschiedlichen Geschwindigkeit: sehr gut möglich - nicht alle Geräte laufen mit exakt 4,72 cm/s wie sie es sollten Autoradios insbesondere (Walkmen auch) sind oft nicht genau eingestellt

Mein Tipp auch: kauf dir lieber ein 3-Kopf-Deck! Der preisliche Unterschied ist verschwindend gering und viele der späteren Modelle (z.B. Technics aus den 90ern) sind oft noch in gutem Zustand und geben auch selten dein Geist auf. Generell halte ich nicht viel von der Qualität bei Kompaktanlagen - selten gab es Ausnahmen (Sony FH-Reihe aus den 80s )
DOSORDIE
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2014, 00:28
Also noch Mal:

Ja, du kannst die Dolby Taste natürlich auch drücken, wenn die Cassette nicht mit Dolby aufgenommen wurde. Niemand hindert dich daran, aber es ist schlicht und ergreifend ein Bedienfehler, es ist so nicht gedacht, du schaltest ja auch nicht die 3D Funktion deines Fernsehers an, obwohl du keine Brille hast und sagst dann 3D ist scheiße. Das Cassettendeck kann ja nicht riechen, dass du bei der Aufnahme Dolby eingeschaltet hast und es riecht auch nicht, wenn du es nicht getan hast, aber trotzdem mit Dolby abspielst, es klingt dann natürlich beschissen und ja mit Pumpen meine ich genau diesen Effekt mit der wechselnden Höhenwiedergabe, da kann man aber die Arbeitsweise von Dolby ganz gut nachvollziehen.

Dolby MUSS bei der Aufnahme eingeschaltet sein um die Cassette mit Dolby abzuspielen. Deshalb ist das Wort "dolbysiert" auch ein Teil des Dolby Patents. Wenn du das Kompanderprinzip nicht verstehst, dann weiß ich auch nicht wie ich es dir erklären soll. Es werden einfach leise Teile der Musik in dem Frequenzebreich in dem Dolby arbeitet für die Zeit lauter gemacht, in der sie sich unterhalb der Rauschgrenze befinden, so wird das dann auf die Cassette aufgenommen, wenn man das dann abspielt und Dolby einschaltet wird das was bei der Aufnahme lauter gemacht wurde wieder leiser gemacht, so wie es im Original eben auch ist, wodurch sich logischer weise der Dynamikumfang wächst, weil das Rauschen ja ebenfalls leiser wird, es wird also in das Audiosignal auf der Cassette etwas rein "codiert", WENN man Dolby vor der Aufnahme einschaltet und während des gesamten Aufnahmevorgangs eingeschaltet lässt und wieder "decodiert" WENN man Dolby während der Wiedergabe einschaltet und auch eingeschaltet lässt.

WENN du nun eine dolbysierte Aufnahme ohne Dolby abspielst, hast du MEHR Höhen, als ursprünglich in der Originalaufnahme drin waren, weil ja die angehobenen Frequenzen auf dem Band im Audiosignal "hinzucodiert" vorhanden sind aber nicht wieder "decodiert" werden. Die Wiedergabe ist so also schilchtweg "Falsch", sie entspricht nicht mehr dem Original. Das kann subjektiv besser klingen und es ensteht auch bei einer dolbysierten Cassette immer der Eindruck wenn man während der Wiedergabe wenn Dolby bisher eingeschaltet war es wieder ausschaltet, dass die Aufnahme brillianter und offener klingt.

Nun hat jede Bandsorte einen anderen Arbeitspunkt BIAS = Vormagnetisierung, auch hier wird das Audiosignal im Tapedeck total verbogen, ähnlich wie bei einer Schallplatte und bleibt so auf der Cassette. Der EQ, die Equilisation biegt das dann wieder gerade. 120 µs und 70 µs ist einfach eine Zeitkonstante die beschreibt wie diese Biegung aussieht. Natürlich ist auch eigentlich vorgesehen, dass die Geräte aufnahmeseitig auf 120, 70 und bei Metallband 50 µs abgestimmt sind, aber durch die unterschiedlichen Hersteller mit ihren zig Cassetten für jeden Bandtyp klappt das eben nicht so ganz. Sobald nun die Zeitkonstante abweicht wird die Aufnahme halt dumpfer oder heller, weil der EQ ja immer auf den 120 oder 70 µs stehen bleibt, die Kurve sieht dann anders aus, als die, die der EQ wieder gerade biegen soll, ausserdem hat jedes Band eine andere Empfindlichkeit, manche brauchen ein Bisschen mehr Lautstärke, Andere etwas Weniger um auf den Pegel zu kommen, den man bei der Aufnahme reingibt und dann passiert das, was ich schon 3 mal erklärt habe, die Aufnahme wird bei der Wiedergabe heller oder dumpfer, leiser oder lauter als eigentlich vorgesehen unabhängig von Dolby, bei einer Aufnahme ohne Dolby ist es nicht ganz so wichtig, weil da ja nix pumpt, es fehlen halt nur Höhen oder es sind zu viele da, oder es entstehen Verzerrungen weil die Aufnahme zu laut ist oder du hast mehr Rauschen als nötig wäre weil sie zu leise ist, und so erreichst du eben nie das Optimum, was mit dem Band möglich wäre, es sei denn du benutzt die Sorte auf die das Gerät eingemessen ist, es wird aber schwierig sein, das im Nachhinein noch rauszufinden.

WENN du nun Dolby einschaltest und deine Aufnahme mit Dolby machst fängt das Dolby an zu "codieren", das Ganze geht aufs Band, verschiebt sich aber, weil ja die Lautstärke auf dem Band eine ganz Andere ist, als die, die Dolby vermutet, aber woher soll es das denn wissen? Es ist ja schliesslich auf feste Parameter justiert worden, so kommt es dann, dass Dolby bei der Wiedergabe "decodieren" will, was es aufs Band "codiert" hat, das geht nun aber nicht richtig, weil die Parameter auf dem Band völlig verschoben sind und GENAU DANN fallen Höhen weg, pumpt das Signal, klingt einfach Alles voll Kacke aber das kann übrigens auch passieren, wenn der Tonkopf nicht richtig justiert ist oder die Andruckrolle defekt ist oder Tonkopf und Andruckrolle verschmutzt sind und das Band dadurch nicht mehr genau gerade am Tonkopf vorbei läuft oder durch Dreck keinen direkten Kontakt mehr zum Tonkopf hat aber das ist aber ne andere Geschichte...

Deshalb brauchst du entweder jeweils eine Bandsorte für jeden Bandtyp, auf die dein Cassettendeck fest eingemessen ist ODER ein Cassettendeck mit Einmesscomputer/hilfe um den BIAS und die Lautstärke so einzustellen, dass das was du reingibst am Ende beim Abspielen auch wieder so raus kommt, WENN du das Optimum aus deinen Bändern holen willst ob mit oder ohne Dolby ist egal und ich sage nur WENN, ansonsten kauf dir halt son Kompaktschrottding und nimm in Kauf dass hier Höhen fehlen oder da zu Viele sind, so haben wir das früher Alle gemacht, ansonsten werden die Aufnahmen darin sicherlich ganz gut, WENN Alles in Ordnung ist, Autoreverse hat nämlich auch so seine Tücken, denn du hast 2 Tonkopfjustierungen und 2 Andruckrollen und wenn da was im Argen ist kriegst du Probleme. Ich hatte mal ein Technics Tapedeck, das war super, aber irgendwie war der Kopf in die eine Richtung nicht so 100%ig richtig justiert, sodass ich, wenn ich die Cassette andersrum eingelegt hatte, als ich sie aufgenommen habe ein Fehlspurwinkel auftrat, der sich in Fremden Geräten natürlich noch extremer bemerkbar machte, weshalb ich irgendwann Alles nur noch in eine Richtung aufnahm, Autoreverse ist eine praktische Angelegenheit, aber dann Muss halt auch Alles perfekt sein.

Woher willste denn wissen, dass deine Cassette da mit Dolby aufgenommen ist oder ob das Cassettendeck mit dem die Aufnahme gemacht wurde korrekt auf die Cassette eingemessen war? Dann kann das ja auch nicht klingen und genau so ist es doch mit der Bandwahltaste. Wie oben schon beschrieben gehört die Taste auf die jeweilige Bandsorte eingestellt. Wenn du das anders machst ist das ne Zweckentfremdung, kannste von mir aus machen, wenn du zu viel Höhen subjektiv als besser empfindest, kann ja auch sein dass die auf Typ I aufgenommen wurde, weil die billige Kompaktanlage gar kein Chrom konnte und deshalb eigentlich total "falsch klingt" und nur mit Treble auf volle Pulle oder Bandwahlschalter auf Normal gut, wenn das anständig aufgenommen ist gibst so jedenfalls mehr Höhen hinzu als eigentlich im Original vorhanden sind und steigerst auch noch das Rauschen.

Auch bei diesem Kenwoodteil hast du keinen Einfluss auf Pegel oder Einmessung, wie gesagt, ich weiß nicht wie die automatische Aufnahmeaussteuerung da arbeitet. Frage mich auch warum du behauptest, dass das Universumteil keinen CD Player hat, da ist doch einer dran, man sieht doch die Lade, ausserdem ist das doch völlig Latte, wenn du nen Aux Anschluss hast kannst du deinen PC direkt da anschliessen und dann von da aus auf Cassette aufnehmen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Kenwood Ding noch in Ordnung ist, sieht ganz schön ranzig und verraucht aus, vor Allem Nikotin lässt Gummi schneller altern, da leiden Riemen und Andruckrollen drunter.

Ich weiß nicht, wozu ich dir solche Tipps gebe, wenn du eigentlich Alles was ich dir erzähle negierst indem du mir dann wieder so ein Kompaktanlagending servierst. Wenn du nicht mal einmalig 50 bis 100 Euro locker machen kannst würde ich sowas erst gar nicht anfangen, das bringt nur finanzielle Engpässe, die in Zeiten von mp3 nicht mehr sein müssen.

Mit 8 Jahren dachte ich sowas auch, aber das spielt keine Rolle, wieso sollte ich lachen? Ich weiß bis heute nicht wie man eine Waschmaschine bedient, ist das nicht viel schlimmer? Cassetten braucht kein Mensch mehr, Waschmaschinen schon.

Der Frequenzgang ist vernachlässigbar, die Werte sind eh Alle geschönt. Mit der Geschwindgkeitsabweichung musst du leben, da hat jeder Hersteller andere Methoden und die Werte werden auch in fast jeder Gebrauchsanweisung anders angegeben, beim einen steht 4,6 cm/sec, beim nächsten 4,75 und beim Anderen dann wieder 4,8. Das Laufwerk an sich ist aber nicht schneller als ein Anderes, das ist ne reine Einstellungssache, am Motor oder in der elektronik befindet sich eine Stellschraube/Poti, wo du das justieren kannst.

Ich habe mir eine Cassette mit Sinuston in meinem Tapedeck, das ich zur Aufnahme verwende gemacht, den Sinuston habe ich vom PC aufgenommen. Wenn ich nun ein Gerät bekomme, das merklich schneller oder langsamer läuft als mein Cassettendeck nehme ich die Cassette, lege sie dort ein, spiele den Sinuston vom PC ab und lasse gleichzeitig die Cassette laufen, dann drehe ich so lange am Motor, bis sich die beiden Töne überlagern und dann laufen beide Geräte gleich schnell...

Joar Dolby klingt links leiser als rechter... wenn die Cassette keine dolbysierte Aufnahme enthält reagiert das Dolby IC eben manchmal komisch, wenn es das bei einer korrekt dolbyisierten Cassette macht würde ich mir Gedanken machen, aber auch wirklich nur dann, meistens sind das aber Ungenauigkeiten, weil man das normalerweilse im Gerät kanalgetrennt justieren kann und das von Gerät zu Gerät unterschiedlich ist eingestellt ist.

LG, Tobi
Willi.E
Stammgast
#19 erstellt: 27. Okt 2014, 01:20

Also noch Mal:

Ja, du kannst die Dolby Taste natürlich auch drücken, wenn die Cassette nicht mit Dolby aufgenommen wurde. Niemand hindert dich daran, aber es ist schlicht und ergreifend ein Bedienfehler, es ist so nicht gedacht, du schaltest ja auch nicht die 3D Funktion deines Fernsehers an, obwohl du keine Brille hast und sagst dann 3D ist scheiße.


Hey, das war ein gutes Beispiel. Okay soweit, weiß ich da jetzt Bescheid.


WENN du nun eine dolbysierte Aufnahme ohne Dolby abspielst, hast du MEHR Höhen, als ursprünglich in der Originalaufnahme drin waren, weil ja die angehobenen Frequenzen auf dem Band im Audiosignal "hinzucodiert" vorhanden sind aber nicht wieder "decodiert" werden. Die Wiedergabe ist so also schilchtweg "Falsch", sie entspricht nicht mehr dem Original.


Achso jetzt verstehe ich das. Dolby erhöht den Pegel der Aufnahme und macht Sie damit lauter und höherlastiger, das Rauschen wird auch verstärkt.
Nach der Aufnahme wird durch Drücken der Dolby-Taste der Pegel wieder abgesenkt, so auch das Rauschen. Der lautere Pegel bleibt aber erhalten und so ist das Rauschen kaum noch zu hören. Verstehe ich das so richtig?


Ich weiß nicht, wozu ich dir solche Tipps gebe, wenn du eigentlich Alles was ich dir erzähle negierst indem du mir dann wieder so ein Kompaktanlagending servierst. Wenn du nicht mal einmalig 50 bis 100 Euro locker machen kannst würde ich sowas erst gar nicht anfangen, das bringt nur finanzielle Engpässe, die in Zeiten von mp3 nicht mehr sein müssen.


Sorry, ich wollte dich damit echt nicht nerven. Vielleicht bin ich mit meinen 14 Jahren einfach nicht mehr in dieser Zeit, dass man noch Tapes braucht.
Früher mag das anders gewesen sein. Eigentlich finde ich es schade, ich hätte meinen Walkman gerne noch weiter genutzt. Aber der scheint sich wohl
langsam auch zu verabschieden (leiert ab und zu, tut sich beim Spulen manchmal schwer etc.). Naja, vielleicht kriege ich den Klang von Analogtechnik irgendwie simuliert - EQ macht's möglich.


Wenn du das anders machst ist das ne Zweckentfremdung, kannste von mir aus machen, wenn du zu viel Höhen subjektiv als besser empfindest, kann ja auch sein dass die auf Typ I aufgenommen wurde, weil die billige Kompaktanlage gar kein Chrom konnte und deshalb eigentlich total "falsch klingt" und nur mit Treble auf volle Pulle oder Bandwahlschalter auf Normal gut, wenn das anständig aufgenommen ist gibst so jedenfalls mehr Höhen hinzu als eigentlich im Original vorhanden sind und steigerst auch noch das Rauschen.


Ja, ich hab heute noch eine andere Kompaktanlage angesehen mit Doppelkassettendeck, Full-Logic Steuerung.
In der Anleitung wird aber hingewiesen, dass die Anlage Reineisen oder Chromband weder korrekt wiedergeben noch bespielen kann.
Der Hersteller empfiehlt Normal oder Low-Noise Bänder. Wie es mit Ferro aussieht weiß ich nicht, denke aber auch Fehlanzeige.


Frage mich auch warum du behauptest, dass das Universumteil keinen CD Player hat, da ist doch einer dran, man sieht doch die Lade


Ich sehe keine...


Ich weiß bis heute nicht wie man eine Waschmaschine bedient, ist das nicht viel schlimmer? Cassetten braucht kein Mensch mehr, Waschmaschinen schon.


Es ist nicht schwer, nur ein paar Drehknöpfe...

Wünsche ne gute Nacht.
-Willi
DOSORDIE
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2014, 10:22
Nee das Rauschen wird eben nicht lauter gemacht, sonst hätte man ja keinen Dynamikgewinn. Das Signal wird ja dolbysiert, bevor es aufs Band kommt und da ist ja dann noch gar kein Bandrauachen vorhanden, wenn du das Rauschen erst lauter machst und dann hinterher wieder leiser wäre es am Ende ja genau so laut wie vorher auch, es werden also nur Frequenzanteile im Signal das auf die cassette aufgenommen wird lauter und wieder leiser gemacht und dadurch wird der Abstand zwischen Rauschen und Musik größer.

Wenn die Musik eine gewisse Lautstärke erreicht hörst du das Rauschen nicht mehr und in dem Bereich muss Dolby nicht eingreifen, aber weil in Musik immer Dynamik ist - also ein ständiger Wechsel zwischen Laut und leise - arbeitet Dolby eben Lautstärke und frequenzabhängig, deshalb hörst du auch wie das Dolby arbeitet wenn du eine nicht dolbysierte aufnahme mit Dolby abspielst. Dieses Pumpen ist ja stärker desto leiser die Musik ist und in lauten Passagen merkt man es weniger. Würde Dolby einfach nur die Höhen dauerhaft anheben und bei der Wiedergabe dann wieder absenken hättest keinen hörbaren Vorteil, ich hab solche Experimente mal mit einem Equalizer gemacht, so einfach geht das nicht ;-), Dolby ist komplex.

Ach 14 bist du, ja dann ist es ja logisch, dass du das alles gar nicht wissen kannst. Dann Respekt, dass du dich damit noch auseinandersetzt. Schau doch mal im zu verschenken thread hier im Forum, da werden öfter mal gute Sachen verschenkt. Oder schau mal auf Flohmärkten, da werden oft wunderbare Geräte für 10 oder 15 Euro verkloppt.

Ich weiß echt nicht warum du dich so auf kompaktanlagen fixierst, ein brauchbares Tapedeck findest du auch in den Kleinanzeigen wie gestern bewiesen schon ab 10 bis 15 Euro und da könntest du ohne weiteres mit einem Cinch Klinke Adapter von deinem Smartphone, deinem PC oder deinem mp3 player wunderbare Aufnahmen drauf machen, anhören kannst du dir das dann erst mal mit deinem 2.1 System oder per kopfhörer, Verstärker und Boxen kannst du kaufen, wenn du dir was angespart hast oder wie gesagt lässte dir schenken. Auf dem Recyclinghof kann man ab und zu auch was abgreifen und manchmal entrümpelt einfach jemand seinen Keller und stellt einen kompletten guten hifi Turm vors Haus, musste nur ein bisschen basteln können... N guten Walkman kriegst du ebenfalls für unter 10 euro, 90er Jahre Massenware...
Willi.E
Stammgast
#21 erstellt: 27. Okt 2014, 14:56

Ach 14 bist du, ja dann ist es ja logisch, dass du das alles gar nicht wissen kannst. Dann Respekt, dass du dich damit noch auseinandersetzt.


Okay, danke. Ich dachte halt, ich fang damit wieder an, weil ich gemerkt habe dass die Kassette sich klanglich von digitalen Medien stark unterscheidet. Außerdem gefällt es mir irgendwie, wenn ich Musik von Kassetten höre. War damals schon so. Der Bass ist da irgendwie so warm, wie bei einem Röhrenradio. Bei CD findet man sowas nicht einmal mit EQ. Auch solche Höhen habe ich auf CD noch nie gehört.


Ich weiß echt nicht warum du dich so auf kompaktanlagen fixierst, ein brauchbares Tapedeck findest du auch in den Kleinanzeigen wie gestern bewiesen schon ab 10 bis 15 Euro und da könntest du ohne weiteres mit einem Cinch Klinke Adapter von deinem Smartphone, deinem PC oder deinem mp3 player wunderbare Aufnahmen drauf machen, anhören kannst du dir das dann erst mal mit deinem 2.1 System oder per kopfhörer, Verstärker und Boxen kannst du kaufen, wenn du dir was angespart hast oder wie gesagt lässte dir schenken.


Kompaktanlagen sind für mich halt nützlicher, ich wollte nämlich sowieso ne neue Anlage, weil es die jetztige nicht bringt.
Für so riesige Bausteine ist leider kein Platz. Höchstens ein System mit 30 cm würde passen.
Chinch Adapter und so bräuchte ich nicht. Theoretisch könnte ich mir nun ein Tapedeck kaufen und per Chinch Kabel direkt in mein 2.1 System gehen.
Das hat nämlich schon einen Chinch Anschluss. Zur aufnahme kann ich dann eine beliebige Quelle anstöpseln. Auch das ist kein Problem, ich habe ein Klinke zu Chinch Kabel.


Auf dem Recyclinghof kann man ab und zu auch was abgreifen und manchmal entrümpelt einfach jemand seinen Keller und stellt einen kompletten guten hifi Turm vors Haus, musste nur ein bisschen basteln können... N guten Walkman kriegst du ebenfalls für unter 10 euro, 90er Jahre Massenware...


Recyclinghof? Die geben doch nichts her. Entrümplung hatten wir auch lange keine mehr.
Mein Walkman ist doch nicht kaputt, nur die Batterien schwächeln. Kein Wunder, sind ja schon mehr als 1 Woche drin. Hab jeden Tag eine Stunde Kassette gehört inklusive zurückspulen, die Batterien dürfen schon leer werden, vor allem weil es die billigsten von Real waren wunderte mich die laufzeit.

Man könnte doch eigentlich mit Kompaktanlagen gute Aufnahmen machen wenn man wie gesagt nur diese Typ I oder Low-Noise Bänder benutzt, die empfohlen werden. Jetzt hab ich grad eine gefunden, die Chrome und Metal-Kassetten spielt, aber nichts drauf aufnehmen kann.
Mal sehen, vielleicht finde ich noch eine, die Chrome und Standart kann, das würde schon völlig reichen. Reineisen muss nicht sein, so verwöhnt bin ich nicht. Sag mal, was anderes. Warum werden Ferro-Bänder oft mit Typ I beschriftet? Dabei sind sie doch Typ III. Liegt es vielleicht daran, dass
manche Kassettendecks Ferro als Typ I erkennen? Das würde doch bedeuten, dass wenn die Anlage mit Normalband klarkommt auch mit Ferro keine
Probleme hat, oder?
Früher nahm ich auch auf dem billigsten Band überhaupt auf... und war sogar noch zufrieden.

Zu meinem Walkman nochmal, der hat keinen "NORMAL" Bandschalter.
Es gibt einmal die Stellung "CR".
Dann noch die Stellung "ME pb".
Was ist da jetzt Normalband, wenn ich fragen darf?

Grüße Willi


[Beitrag von Willi.E am 27. Okt 2014, 15:56 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#22 erstellt: 27. Okt 2014, 16:09
Noch mal: abspielen kannst du jede cassette auf jedem Recorder, bei Recordern die nur normalband können klingt Typ II und Typ IV dann halt höhenlastig. Auch bespielen kannst du prinzipiell jedes Band mit jedem Recorder, klingt dann halt nur nicht gut wenn man eine Typ II Cassette auf einem Gerät bespielt, das sie nicht entzerren kann. Ich würde mindestens ein Gerät kaufen, das Typ I und Typ II kann, Eines das nur Typ I kann ist wirklich das Billigste vom Billigen...

Verwöhnt ist man automatisch durch digitale Medien, aber den Mega Unterschied zwischen einer Standard Chrom Cassette und einem 10 x mal teureren Metallband den du erwartest gibt es nicht, das sind Nuancen, die man höchstens im direkten Vergleich hört.

Was du am analogen Sound magst ist die Bandsättigung. Die Musik wird Weich gezeichnet, dadurch dass harmonische Verzerrungen entsteht. Ein warmer Klang entsteht normalerweise durch Anhebung der Mitten, das ist dann eher auf einen Recorder mit schlechtem Frequenzgang oder wie immer eine falsche Einmessung zurück zu führen. Röhrenradios klingen eigentlich auch nur so weil die Lautsprecher nicht sonderlich gut sind und Alles über einen Equalizer mit übertriebener Bassanhebung angesteuert wird.

Gegen eine Hifi Anlage klingt so ein Radio einfach nur muffig und aufgedunsen.

Wahrscheinlich hat dein Walkman automatische bandwahl und eine optionale Umschaltung für Recorder die metallcassetten auf 50 statt 70 microsekunden entzerren.
Willi.E
Stammgast
#23 erstellt: 27. Okt 2014, 16:38
Was ist denn jetzt eigentlich mit Ferro-Band. Geht das Bespielen auf normalen Anlagen?
Ja, ich werde mal nach einer mit Typ II schauen.
Was hälst du denn von Low-Noise Bändern? Sind die gar so schlecht?

Guck mal, diese Anlage sieht doch gut aus:

http://www.sharp.de/...=CDMPX200H&cat=10505

Unten findest du die übrigens sehr ausführliche Bedienungsanleitung.

Auf den letzten Seiten werden die Teile des Kassettendecks erklärt und wie man sie reinigt erläutert, sowas findet man
in Bedienungsanleitungen selten. Der Hersteller scheint sich Mühe zu geben.
Schau dir da bitte mal das Tapedeck an, es ist in der Anleitung hinten.
Tapedeck 2 sieht aus, wie ein Laufwerk von echten Tapedecks, zudem hat es als Löschkopf keinen wegklappbaren Dauermagneten sondern
wirklich so einen, wie er auch bei vielen Tapedecks zum Einsatz kommt. Ich bin echt beeindruckt.
Es ist auch noch digitalgestuert, leider hat es kein Autoreverse, was aber kein Beinbruch ist.
In meinem Alter kann man sich ja noch bequemen die Kassette umzudrehen.
In der Anleitung stehen noch Daten über Frequenzgang des Laufwerks usw.
Das Laufwerk unterstützt halt eben nur Normal und Low-Noise Bänder.
Bestimmt auch Ferro mit Typ I, solche Bänder gibt's bei Ebay ja auch.
Und Ferrochrom ist bestimmt auch nicht schlecht.
Was sagst du denn dazu? Bitte les mal in der Anleitung, es ist echt interessant, wie das Deck aufgebaut ist.

Freundliche Grüße
Willi.E


[Beitrag von Willi.E am 27. Okt 2014, 17:41 bearbeitet]
jouse.
Stammgast
#24 erstellt: 27. Okt 2014, 19:48
Ferro = Typ 1 (weil es zuerst da war).
Chrome = Typ 2 (Weiterentwicklung)
FerroChrome = Typ 3 (Übergangs-Entwicklung, Mischung aus beiden, jedoch selten und den Erfahrungen nach nicht so zu empfehlen )
Metal = Typ 4 (Hier stoppt die Entwicklung, da zu der Zeit der Höhepunkt errreicht war und danach kein Bedarf mehr nach einer Weiterentwicklung bestand)

Die Anlage kann nur Typ 1 abspielen - erkennt man am Frequenzgang am Ende bei den technischen Daten der Bedienungsanleitung.

Cute, was du so schreibst^^ du erinnerst mich an mich in deinem Alter Als Kassetten einfach nur magisch waren und ich mir nicht genau erklären konnte, warum wann eine Aufnahme wie klingt Aber auch nach intensiver Auseinandersetzung und Erfahrung ist sie mein favorisiertes Medium - neben Vinyl und MiniDisc. Keep going & genieße es!

Ah, und noch ein Tipp: Fokusiere dich am Besten erstmal auf Typ 1 und Typ 2 Tapes - alles andere ist zurzeit selten bzw. teuer zu bekommen - es sei denn du hast Glück auf Flohmärkten & Co. Auch wirst du die umsonst kaufen, wenn du dir echt ne Kompaktanlage kaufst. Schade ums Geld in dem Fall


[Beitrag von jouse. am 27. Okt 2014, 19:51 bearbeitet]
Willi.E
Stammgast
#25 erstellt: 27. Okt 2014, 20:01
Hallo jousie,

ich möchte mir diese Kompaktanlage doch kaufen, weil sie mich von den
Funktionen her echt beeindruckt. Ich werde dann einfach Low-Noise Bänder
verwenden. Oder wie gesagt normales Typ I Bänder.
War vorhin beim Media-Markt. Dort werden normale Bänder von Maxell
einzeln oder im 5er-Pack angeboten.
Pro Kassette einen Euro. Das ist nicht schlecht.
Die Spieldauer beträgt hier 90 Minuten.
Natürlich werde ich dann später auch im Internet
kaufen. Aber auf jeden Fall schon gut zu wissen, dass Kassetten
noch erhältlich sind. Auch wenn es nur noch Typ I gibt.

Ja, mit Kassette werd' ich wohl viel Spaß haben.

Es klingt sicher verrückt, aber ich mache bald den Mofa-Schein und ans Mofa kommt dann ein Walkman und eine Musikbox, mit Radio und USB/SD.
Ja, man könnte jetzt sagen: Warum einen Walkman hinbasteln, wenn USB da ist?
Tja, es hat einfach was. Vor allem der Klang ist super.
Außerdem passt es gut zum Mofa.
Mofa ist nämlich auch schon älter und da nen Walkman mit Kassette.
Das ist doch was.

Grüße Willi.E
jouse.
Stammgast
#26 erstellt: 27. Okt 2014, 20:08
Haha^^ Teenage-dreams cool man - enjoy it!

Zu Low Noise: Das ist keine Art von Bändern - das ist einfach ne Art "Werbespruch" bzw. Eyecatcher, den viele Hersteller früher verwendet haben. Damit wollen sie sagen: Hey, nimm mein Band - das rauscht deutlich weniger als die Anderen. Nicht mehr, nicht weniger. Vermutlich rauschen sie aber alle gleichstark, wenn man in der gleichen Typ-Kategorie bleibt

Greetz, Akis.
Willi.E
Stammgast
#27 erstellt: 27. Okt 2014, 21:29

Haha^^ Teenage-dreams cool man - enjoy it!


Danke, das werde ich. Haha, ich weiß auch schon welche Musikbox ich nehme.
USB, SD, RADIO, LINE-IN (Für Walkman) und noch diversen anderen Kram.
Stereoboxen mit mehr als 80 dB Lautstärke und EQ. Reicht also.
Akkubetrieben...
Und mein Grundig Walkman mit Autoreverse, Endloswiedergabe sowie Bandsortenwahl und Dolby B NR runden das ganze ab.
Bis zu 10 Std. Spielzeit, mit billigen Batterien von Real. Jeden Tag eine Stunde mit zurückspulen.
Kopfhörerausgang hat mehr als genug Output.

Ja, das mit den Low-Noise Bändern weiß ich schon, es sind genauso Typ I wie auch die normalen.
Ich möchte die trotzdem probieren. Sonst werde ich beim Media Markt erstmal eine Kassette kaufen.
Morgen wird evtl. die Anlage geholt. Ich berichte dann auch noch.

So, schönen Abend an euch.
Vielleicht hört ja grad jemand ein Tape von euch.
Grüße von Willi

DOSORDIE
Inventar
#28 erstellt: 27. Okt 2014, 22:10
So langsam hab ich keine Lust mehr.

Ich hab mir echt Mühe gegeben dir das zu erklären und dann fragst du ob man mit einer "normalen" Anlage Typ I Bänder bespielen kann, was ich ungefähr 10 Mal erklärt habe.

Du kannst im Prinzip sogar Metallbänder auf einer Anlage bespielen, die nur Typ I Bänder kann, aber das hört sich dann total Scheiße an, du hast keinen Pegel und beim Überspielen schimmert die alte Aufnahme durch, weil die Parameter einfach hinten und vorn nicht passen.

ABSPIELEN lassen sich IMMER ALLE Cassetten, selbst in Geräten die NUR Typ I Band korrekt entzerren, man hat dann eben mehr Höhenanteil bei Chrom und Metall aber gehen tut das, machen würde ich es aber nicht, weil bis auf historische Geräte bis in die 70er Cassettenrecorder die nur Typ I können komplett schundig sind.

Ein elektrischer Löschkopf macht nicht automatisch das Cassettendeck gut, dazu gehören auch andere Faktoren, die Aufnahmen können trotzdem beschissen sein, auch mit Typ I Band, kann auch sein, dass sie gute Aufnahmen macht, ich habs nicht probiert, aber ich würde mir so einen Schrott Niemals kaufen, dann lieber das Kenwood Teil da.

Es gab auch gute Kompaktanlagen und Mini Komponenten, z.B. von Technics und AIWA, die sind dann richtig wertig und machen auch vernünftige Aufnahmen. In den 90ern war Cassette eben Standard und auch günstigere Geräte mit relativ guten Cassettendecks ausgerüstet, weil es Massenware war, heute ist das für den 0815 Konsumer ein nettes Gimmick, für die alten Hörspielcassetten die noch im Keller liegen, an dem du nicht lange Freude haben wirst.

Du musst dir so langsam mal Gedanken machen was du willst, wenn du willst, dass dir Jemand hilft oder du scheißt einfach auf Alle Statements hier und kaufst dir das schrottige Sharp Ding oder irgend nen anderen Plastik Klotz, aber von gutem Klang kann dann nicht die Rede sein, Cassetten klingen nur gut, wenn die Hardware auch gut ist.

Auf der einen Seite erzählst du, dass du am Besten sämtliche Bandsorten der Welt ausprobieren willst inklusive Ferrochrom, ich habe dir aber weiter oben erzählt weshalb das nicht möglich ist und das Optimum auch bei Kompatibilität zu allen 4 Bandtypen nur erreicht wird, wenn die Bänder auch fein eingemessen werden und dann willst du dir so eine Schrott Anlage kaufen und legst in erster Linie das Augenmerk nicht auf den Klang sondern auf auf Dinge, die man im Heimrecorder nicht unbedingt braucht, wie Autoreverse und so... Autoreverse, Pausensuchlauf, Blank Skip, im Walkman, im Autoradio im Ghettoblaster Alles super nützlich und brauchbar, macht aber auch nur Sinn wenn der Tonkopf sehr hart ist, denn bei einer Kompaktanlage benutzt du so einen programmierten Pausensuchlauf 100 Mal und dann ist das Kopfsiegel eingeschliffen und du brauchst nen neuen Tonkopf und auch über Autoreverse habe ich dir erklärt was das für Probleme mit sich bringen kann.

Die hochwertigsten Cassettendecks haben KEINE Autoreverse, das gabs ne Zeit lang in den 80ern, 3 Kopf Decks mit Autoreverse, ist dann aber wieder verschwunden, Autoreverse ist eher eine Sache, die in der Einsteiger und Mittelklasse stattfand, bei teuren Decks möchte man Kompromisse vermeiden, weil es schwierig ist aufs µ genau die gleiche Kopfstellung in beide Richtungen zu erreichen und das dann nur zu Klangverschlechterungen und Dolby Problemen führt - von denen ich dir im Übrigen auch mehr als 1 Mal erzählt habe... ^^, Nakamichi hat deshalb ein Tapedeck mit Wendemechanismus entwickelt, der nicht den Kopf dreht, sondern die Cassette. Es gab auch Cassettendecks mit 4 Spurköpfen und 2 Löschköpfen, wo der Kopf dann fest war, das war aber eher die erste Generation Reverse Decks (Dual C 839 RC von 1979, eines der ersten mit Mikroprozessorsteuerung, die sehr oft kaputt ist), dann gibts auch Geräte die in beide Richtungen abspielen, aber nur in Vorwärtsrichtung aufnehmen können.

Naja, Low Noise ist schon mehr als eine werbewirksame Aussage, denn in den 70ern wurden Bandsorten für alle Klassen an Recordern entwickelt, denn bis Mitte der 70er gab es auch gute Recorder, die noch nicht Chromfähig waren, Low Noise oder auch LN waren die günstigsten Bänder im Segment, sie waren eher für Sprachaufnahmen und Monorecorder gedacht, die hochwertigen Ferro Tapes hießen LH - Low Noise High Output, in den späten 80er Jahren wurden von den namhaften Herstellern kaum noch LN Cassetten angeboten, die gabs dann eher von Billigen Kaufhausfirmen im Keller von Woolworth oder im Sonderposten und das waren dann richtige Schrottcassetten, die von Anfang an leierten und keinen Meter ohne Dropout schafften oder gleich den Tonkopf so verschmierten, dass da nur noch Mittelwellensound rauskam.

Mit LH waren die Ferrobänder dann so hochgezüchtet, dass auch das Standardmodell HiFi tauglich war. Die schlecht geredeten Ferro Tapes sind nämlich gar nicht schlecht. TDK D, Sony HF, BASF Ferro Extra I oder Maxell UR sind hervorragende Cassetten, die man richtig heftig in den roten Bereich prügeln kann und vor Allem für Basslastige Musik eignen die sich oft besser, als so manches Chromdioxid Band, man muss halt das deutlich stärkere Rauschen in Kauf nehmen und hat einen leichten Abfall im oberen Höhenbereich, aber auch das macht sich eher im direkten Vergleich bemerkbar. Wenn es so richtig laut sein soll, ohne dass es zerrt nehme ich sehr gern Ferrobänder und die sind auch seit den 70ern gut zu gebrauchen, die besseren Typ I Tapes wie BASF LH ferro extra oder ferro super und AGFA SUPERFERRO haben eine schöne Optik und klingen richtig eingemessen sehr sehr gut und sind auch damals schon sehr hoch aussteuerbar.

Und wenn dus immer noch nicht verstanden hast: Die Super Qualität der Cassette ist allerhöchstens ein Argument, wenn du zumindest eine anständige Kompaktanlage kaufst, du hast doch am Anfang einen von No Name Anlage und dumpfer Mistqualität erzählt und plötzlich ist dir die Qualität egal, aber jetzt erzählst du wieder wie gut die Qualität ist?! ^^ Das widerspricht sich Alles.

Kauf dir ne anständige Kompakt oder Mini Komponentenanlage, dann macht die auch gute Aufnahmen und kann evtl. auch Metallbänder bespielen, der Sprung von Ferro auf Chrom ist defintiv deutlich hörbar und eine Verbesserung, von Chrom auf Metall sind es Nuancen, die ihr Geld - wenn es nicht um Langzeitstabilität geht - meiner Ansicht nach nicht Wert sind, trotz Alledem wirst du diese Vielfalt an Bandsorten und unterschiedlichen Designs und Baujahren niemals nutzen können wenn du ein schlechtes Cassettendeck hast, das nicht Mal Chrom Cassetten entzerren kann...

Wenn du so viel Geld hast, dir dieses Sharp Ding zu kaufen, kauf dir lieber günstig eine anständige Anlage zwischen 10 und 50 Euro und steck den Rest in evtl. anfallende Reparaturkosten, bei den Mini Komponentenanlagen sind teilweise sogar richtig gute Boxen dabei. Das hier sieht doch gar nicht soooo schlecht aus: http://www.ebay.de/i...CH-530-/201187019351

http://www.ebay.de/i...CH-530-/201187019351

http://www.ricardo.c...05-md/v/an738005108/ (ok da is jetzt nur MiniDisc dran, gabs aber auch n Cassettendeck für, das hatte so einen Mega schnellen Vor/Rücklauf, da war die komplette Cassette in 20 Sekunden umgespult und es klang beim Spulen eher wie ein Spuer Drive VHS Recorder, das weiß ich noch, ne Schulfreundin hatte die, die war soundmäßig auch richtig gut)

Sowas kriegst du sicherlich günstig im 2 stelligen Bereich, möglicherweise sogar von Sharp, aber eben nicht neu und auch von anderen renomierten Herstellern wie Denon, Pioneer, AKAI, Sony usw.

Aber ich glaub ich kann mir hier echt n Ast reden, auf mich hört eh keiner ^^.

Und schmink dir das ab mit dem besseren Klang als CD, die analoge Kopie ist immer schlechter als das Original, zumal es auch keinen Sinn macht, wenn doch das Ausgangsmaterial eine CD oder mp3 ist, die Cassette kann ja nicht die Originalqualität besser machen. Es kommen einfach Unzulänglichkeiten eines analogen Systems dazu, was man manchmal als angenehm empfindet, aber ganz ehrlich ich hab 2 Topp Röhrenradios, eins aus den 50ern und eins aus den 60ern, beide von SABA, beide die größten Geräte des jeweiligen Herstellungsjahres, das aus den 60ern ist sogar Stereo - auch auf UKW und hat einen motorgetriebenen Sendersuchlauf.

Eine Röhrenendstufe macht den Klang erst weich, wenn die Röhren in die Sättigung kommen, bei einem geringen Klirrfaktor ist der Klang nicht anders, als bei einem Transistorverstärker, nur kostet es bei einem Röhrenverstärker viel mehr Aufwand die selbe Leistung und den selben Klirr zu erreichen. Ein Röhrenverstärker für mehrere 1000 Euro ist einem Einsteiger Transistorverstärker meist unterlegen.

Die Behauptungen die Röhre klänge warm ist Unfug. Die klingt höchstens unpräzise und weichgespült, wenn sie denn klingt und das tut sie in Gitarrenverstärkern oder Effektgeräten, aber nicht im HiFi Bereich, es sei denn der Verstärker ist so konzipiert oder gesoundet - also gewollt auf warm getrimmt und so ist es auch bei Röhrenradios. Weil damals die Endstufen nur wenig Leistung hatten musste man Breitbandlautsprecher mit übelst hohem Wirkungsgrad bauen, die früh anfingen zu verzerren, aber halt bei wenig Leistung extrem laut gingen. Die Geräte sind so konzipiert, dass die Gehäuse komplett mitschwingen, denn das Holz ist kein PVC, sondern echtes relativ weiches Holz und die Radios sind nach hinten offen.

Um einen vollen Klang zu erreichen sind die Geräte fett gesoundet, das ist vor Allem in Deutschland sehr beliebt gewesen, da ist eine Loudness drin, die die Bässe und Höhen stärker anhebt je leiser man das Radio stellt, zusätzlich hat man aber noch Mal Bass und Höhenregler, das ballert Einem das Hirn weg und klingt muffig, wahrscheinlich auch, weil Tonbandgeräte zu dem Zeitpunkt eher unter 12 kHz lagen und mehr Mittelwelle als UKW gehört wurde, aber neutral kann so ein Radio nicht spielen und auch nicht präzise, das klingt derart weich und mittenlastig - also warm.

Warm ist eigentlich nix gutes und weiche unpräzise Bässe auch nicht. Das kann angenehm klingen, aber wenn du das neben ne HiFi Anlage stellst und in beiden Geräten die selbe CD anhörst wirst du merken dass diese "schöne Wärme" eher die Faszination für das Gerät selbst ist, wenn die Röhren glimmen und die tatsächlich schön warm leuchtende Skala den Raum gemütlich macht. Das ist eine romantische Vorstellung, nix weiter. Natürlich taugt das als Küchenradio oder als Zweitgerät und klingt auch nicht schlecht und vor Allem die Empfänger der größeren Geräte sind vielen modernen billig Geräten überlegen aber mit HiFi hat das nix zu tun.


[Beitrag von DOSORDIE am 27. Okt 2014, 22:23 bearbeitet]
Willi.E
Stammgast
#29 erstellt: 27. Okt 2014, 22:52
Das Kenwood Teil wär auch nicht schlecht, aber das Gehäuse ist derart zerkratzt und die Potis auch demoliert.
Kann man sowas wieder machen? Das Kassettendeck wäre schon schön.
Dolby B, C... Autoreverse, Unterstützung aller Bandsorten.
Ja, geil wäre es. Wenn es noch läuft!
ABER: Für 10 € eine laufende Anlage zu kriegen wäre schon was.
Ich müsste mal wissen, ob die noch läuft. Dann würde ich die gerne nehmen.
Ach, ich glaub ich sollte morgen anrufen. Möglicherweise war es auch eine Werkstatt-Anlage oder so.
Kommt ja auch mal vor. Ich denke nach dem Putzen ist die wieder viel schöner anzusehen.
Ob der Poti nun demoliert ist, sieht man schlecht. Denke aber schon.
Wo siehst du das es verraucht ist?


[Beitrag von Willi.E am 27. Okt 2014, 23:03 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#30 erstellt: 27. Okt 2014, 23:18
Ich seh das nicht, ich hab nur gesagt es sieht so aus, halt ranzig.

Und ich hab nicht gesagt dass du die kaufen sollst ich habe nur gesagt die ist sicher besser als der Sharp Schrott da. Ist halt schade, dass du jetzt schon wieder den Fokus auf Autoreverse legst anstatt auf eine ordentliche Aufnahmequalität. Ich habe dir ja Links mit Geräten gezeigt, die ich kaufen würde, wenn du dir das Sharp Teil leisten kannst kannst du so ein gebrauchtes Technics Teil erst Recht kaufen bzw. ein 10 Euro Gerät für das es sich eigentlich nicht mehr lohnt reparieren lassen...

Deshalb verstehe ich dich grad eigentlich nicht. Du willst Dieses und Jenes anschaffen, was gut Geld kostet hast aber nur 10 Euro für das Wichtigste: Das Aufnahmegerät, beklagst dich, dass ein 2.1 System von Logitech es "nicht bringt" aber meinst du steigerst dich mit so einem "High End Gerät" wie dem Sharp Teil um Längen.

Und dann umgehst du immer die Fragen und Antworten, die eigentlich am Wichtigsten wären und wofür ich mir hier n Wolf schreibe... das ist echt schade.

Ich hab dich schon 10 Mal gefragt wie viel Geld du ausgeben willst bzw. kannst, das hast du bis jetzt noch nicht beantwortet und dann könnte man Empfehlungen aussprechen, aber anstatt dass du dich nach diesen Empfehlungen umsiehst tischst du den nächsten Plastikheimer auf. Hier wird dir keiner vorschreiben was du kaufen sollst, aber wenn du um Rat fragst und dann das Gegenteil machst kann ich mir die ganze Schreiberei hier auch sparen.

LG, Tobi
Willi.E
Stammgast
#31 erstellt: 27. Okt 2014, 23:47
Oje das hast du falsch verstanden. Ich meinte eigentlich dass es meine jetztige Micro Anlage nicht bringt.
Die Logitech sind sehr gut.


kannst du so ein gebrauchtes Technics Teil erst Recht kaufen


Wie stellst du dir das vor? Soll ich nen hunderter aus der Tasche ziehn und damit tanzen. Ich hab gerade lächerliche 30 Euro am Start und in meiner Nähe gibt es da eben nichts gescheites. Außerdem gibt es neu ja eh nur noch Typ I Kassetten bei Media Markt.
Die Sharp gefällt mir halt. Klar, es ist kein "HiFi" für dich aber so schlecht wird es nicht sein, das sind deine eigenen Worte gewesen!!!


...tischst du den nächsten Plastikheimer auf.


Nicht jede Kompaktanlage muss aus Plastik sein... Die Sharp sieht nicht so aus, deshalb gefällt sie ja auch.
Sorry, aber ich hab eben nicht das Budget dass du vielleicht gerade hättest.
Übrigens ich hab mich vertan, bei den Bandsorten. Sorry, ich meinte mit Ferro eigentlich Ferrochrom, wusste nicht das Typ I Bänder Ferro heißen.
Dachte dass wären Eisenoxid Bänder.


aber wenn du um Rat fragst und dann das Gegenteil machst kann ich mir die ganze Schreiberei hier auch sparen.


Nochmals entschuldige. Ich kann eben nicht so viel ausgeben. Das ist eigentlich das Problem. Deshalb suche ich Gesamtanlagen, den Bausteine kann ich mir nicht leisten. Entschuldige nochmals.
Ich finde es schon sehr nett, dass du mich so gut informierst aber ich kann eben nicht alles annehmen.

Mit der SHARP-Anlage hab ich ja einen Punkt erfüllt, nämlich dass die Anlage kein Autoreverse haben sollte.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Die SHARP macht für mich einfach keinen billigen Eindruck...
Sogar einen elektrischen Löschkopf hat sie. Und die meisten Anlagen haben nur nen Dauermagneten, fertig.
Gut ist aber shonmal, dass Rauschen vermindert wird, weil eben solcher Dauermagnet nicht da ist.

Warum meint jeder Kompaktanlage = Schrott ?
Was ist das? Als ob alle Kompaktanlagen in den Sperrmüll gehören!
Radiologe
Inventar
#32 erstellt: 27. Dez 2014, 23:02

technikfreak91 (Beitrag #31) schrieb:


Warum meint jeder Kompaktanlage = Schrott ?
Was ist das? Als ob alle Kompaktanlagen in den Sperrmüll gehören!


Kompaktanlage ist ein Oberbegriff und keiner behauptet das die alle Schrott wären.

Es gibt gute Kompaktanlagen ( Dosordie hat welche genannt ) und auch "Schrott". Zum Schrott gehören die billig hergestellten Kompakten wie die gezeigte Sharp.Das Kassettenteil ist eine Zugabe welche gerade mal so das Band drehen kann und für Kinderhörspiele zu gebrauchen ist.Ansonsten ist das nichts was auch nur annährend für Aufnahmen zu gebrauchen wäre, zumal das Ding nichtmal Manuell ausgesteuert werden kann und man sich auf eine pumpende Automatik einlassen muss.Sowas gabs damals schon und war unbrauchbar für Musikaufnahmen.

Ich habe mir das alles hier durchgelesen,muss leider auch feststellen,dass die guten Tips und Hilfestellungen nicht verdaut werden wollen oder können.
Hier wurde alles wichtige gesagt und es gibt nix hinzuzufügen.

Spare lieber noch etwas und wirf die verfügbaren 30Euro nicht zum Fenster raus.

Gruß Markus
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