Welcher aktive Verstärker ist der Richtige? Transformation von 5 und 12V auf 220 Volt

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jdthemaster
Neuling
#1 erstellt: 24. Sep 2014, 13:18
Moin Moin,

ich baue momentan einen aktiven Verstärker und bin verzweifelt auf der Suche nach einem passenden, aktiven Verstärker.
Meine momentrane Wahl ist auf den Lepai Tripath 2020A+ Class-T gefallen, dennoch ist dieser mit seinen Maßen und Leistungsdaten nicht ganz ausreichend.
Was ich brauche sind ca 25-30Watt RMS, eine sehr kleine Bauweise- gerne auch ohne Gehäuse. EQ und Stereo sind nicht notwendig. Ausserdem sollte er mit 5 bzw 12V funktionieren.

Der Speaker wird darüber hinaus noch über einen Raspberry Computer verfügen, welcher auf 5Volt laufen wird.

Diesen Speaker möchte ich gerne später zusammen mit anderen Installationen verkaufen, somit muss das Ergebnis natürlich gut aussehen. Im Tiefziehverfahren lasse ich mir nun das Gehäuse bauen und möchte später natürlich nur ein 220 V Kabel aus der Außenhülle laufen lassen.

Hat jemand Erfahrungen mit kleinen Transformatoren, welche diese Spannungen richten?
Ungerne würde ich mit zwei Netzteilen in dem Speaker arbeiten.

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus

Jochen
Joker10367
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2014, 13:54
Du baust einen "aktiven Verstärker" und brauchst dazu einen "aktiven Verstärker"???

Der Lepai liefert doch laut datenblatt 20W an 4Ohm. die 5 oder 10W mehr machen den Kohl auch nicht mehr Fett.
Verstärker mit der Ausgangsleistung auf 5V basis, dürfte schwierig bis unmöglich werden zu finden. Auch 12V ist schwieirg aufzutreiben. Bei den Leistungsanforderungen laufen die mir bekannten Module alle mit mehr als 12V. Und sollte der Amp dann doch noch mit 12V laufen sollte, wird er niemals sein Leistungsmaximum erreichen können.
Bei 12V müsste man sich dann mal in der Car-Hifi-Ecke umschauen.

Klick, dieses Modul läuft laut Datenblatt auch mit 12V, allerdings kann man wie bereits beschrieben niemals mit den 100W pro Kanal rechnen bei der geringen Spannung. Die Leistung gibt es dann wirklich erst bei den 30V aus dem Datenblatt. Zudem ist das Modul schon recht groß.

Die Schaltnetzte von Meanwell kann man bedenkenlos kaufen und einsetzten für solche Zwecke. Da der Raspberry nicht viel Strom braucht, fallen diese Netzte auch sehr klein aus (wenige Centimeter, Klick), sodass man auch zwei Netzteile unterbekommen sollte.

Edit: Und wenn man 12V und 5V braucht fallen mir dann immer sofort PC-Netzteile ein, welche ja immer anschlüsse für beide Spannungen haben, auch wenn das schon wieder klopperhafte Außmaße hat.

Edit #2: andere Möglichkeit die mir einfällt ist, dass man ein normales externes Netzteil (so eins vom Laptop z.B) nutzt und darüber die DC Spannung für den Verstärker bezieht und im Gehäuse drin, mittels Step-Down-Converter (z.B. sowas) die Spannung für den Raspberry abzweigt.


[Beitrag von Joker10367 am 24. Sep 2014, 14:04 bearbeitet]
jdthemaster
Neuling
#3 erstellt: 24. Sep 2014, 14:50
Hey Joker,

danke für deine Antwort und die Richtigstellung meiner "aktiven" Verwirrung!:-)
Die Bauteile von Sure sind eigentlich das, was ich mir vorstelle... dennoch gehen meine eigenen Fähigkeiten wohl momentan noch nicht so weit, um sowas selber aufzubauen.

Ich werde hier in einem anderen Thema mal allgemein nach praktischer Hilfe im Raum Hamburg fragen.
...wenn du jemanden wissen solltest...?!

Liebe Grüsse
Joker10367
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2014, 15:31
Meinst du mit Fähigekeiten solche, dass du solch ein Modul selbst entwickeln und bauen willst? Oder die fertigen Module auswählen, kaufen und erfolgreich miteinander verkabeln? Bei zweiterem stehe ich dir gern mit Rat und Tat zur Seite, habe selbst schon zwei Verstärker von Sure-Electronics in mobilen Lautsprechern verbaut und derzeit warten die Komponenten für eine 4-Kanal-Endstufe mit DSP auf ihre Verbauung. Ich vermute mal, dass dich vorallem die ganzen technischen Eigenschaften solcher Geräte auf den ersten Blick abschrecken.
Für mehr Hilfe meinerseits, wären dann aber ein paar mehr Kennwerte des gesamten Systems wissenswert =) Was für Lautsprecher sollen es sein, welche Preisspanne ist für das Fertige Konstrukt gegeben, Anwendungszweck der Lautsprecher, etc.

Bisher klang es für mich so, als willst du einen Aktivlautsprecher bauen, allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum du dann ein Gehäuse für die Elektronik im Tiefziehverfahren herstellen lassen willst. Im Übrigen gibt es auch hierfür bereits fertige hübsche Variante extra für solch Anwendungszwecke, wo ich mir vorstellen könnte, dass das günstiger wird, als wenn man in der Produktion wenige Käste extra für sich anfertigen lässt.

Ich selbst kenne leider niemanden aus Hamburg, der die Fähigkeiten hätte, dich dabei praktisch zu unterstützen =/
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