Denon AVC-X 4700H

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Dennis_1703
Neuling
#1 erstellt: 23. Sep 2020, 08:25
Guten Morgen zusammen,
da ich neu hier bin möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Dennis (37 Jahre) und komme aus Gießen.
Ich habe mir vor 3 Wochen den Neuen Denon AVC-X 4700H gekauft, da mein alter Pioneer den Geist aufgegeben hat.
Der AV Receiver wird aktuell noch mit einem Canton GLE Set betrieben. Da der Klang mit dem Neuen Amp - womöglich sind die Boxen auch hinüber - insbesondere beim Musik hören fürchterlich und unsauber ist, bin ich jetzt auf der Suche nach neuen Lautsprechern.
Gibt es Eurerseits schon Erfahrungen, welche Lautsprecher bei einem ca. 30m² großen Raum gut zu dem Amp passen?

Viele Grüße,

Dennis
fplgoe
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2020, 08:40
Es gibt keine Verstärker, die zu bestimmten Lautsprechern passen.

Du hast den Verstärkern -nehme ich mal an- korrekt eingemessen? Hast Du die Übergangsfrequenzen angepasst?
Dennis_1703
Neuling
#3 erstellt: 23. Sep 2020, 09:14
Danke für den Tipp,
ich denke das könnte ggf der Fehler sein. Eingemessen ist die Anlage nach bestem Wissen uns Gewissen. Das Thema mit den Übergangsfrequenzen muss ich nochmal überprüfen...


[Beitrag von Dennis_1703 am 23. Sep 2020, 09:14 bearbeitet]
lude1605
Stammgast
#4 erstellt: 23. Sep 2020, 21:19
Hallo, natürlich gibt es verstärker die zu bestimmten lautsprechern passen. Es klingt ja auch nicht jeder vertärker gleich - auch boxen klingen unterschiedlich analytisch, hart oder hochtonbetont .... ich hatte zum beispiel einen onkyo 3009 an canton vento 890 boxen. War okay. Dann habe ich einen pioneer lx 87 gehabt und das ging gar nicht . Dann den denon x7200WA - und das hat mir ab besten gefallen. Der denon spielt sehr harmonisch mit guten höhen und das passt eben zu den canton hochtönern. Jetzt habe ich aktuell die canton A 45 audio edition und kann nur sagen für meine ohren ein Genuss. Das mag für andere aber auch anders sein. Das muss jeder selber herausfinden. Meine meinung.
winne2
Inventar
#5 erstellt: 23. Sep 2020, 21:29
"Es klingt ja auch nicht jeder vertärker gleich"

da kommt aber gleich die Forums-Inquisition um die Ecke......
fplgoe
Inventar
#6 erstellt: 24. Sep 2020, 07:01
Es driftet schon wieder in Richtung Voodoo... Onkyo klingt eher grün/blau, Denon etwas süß-sauer und Yamaha verursacht so ein komisches Kribbeln in der Magengegend. Aber nur an ungeraden Tagen. Und bei Vollmond klingen alle Verstärker etwas samtartiger.
Trype
Inventar
#7 erstellt: 24. Sep 2020, 07:24
So wie Teufel immer Onkyo AVRs vermarktet hat und plötzlich bieten die Denon/Marantz an :p
winne2
Inventar
#8 erstellt: 24. Sep 2020, 08:16
nach dieser eher dürftigen Argumentation klingen auch Lautsprecher alle gleich.... wandeln lediglich elektrische Impulse in mechanische Schwingungen um....
fplgoe
Inventar
#9 erstellt: 24. Sep 2020, 09:05
Nein, bei Lautsprechern hast Du ja wirklich -bedingt durch mechanischen und elektrischen Aufbau- erhebliche Unterschiede in der Umsetzung. Die übrigens auch mehr als überdeutlich messbar sind.

Bei Verstärkern sind, unter entsprechend neutralen Umständen, ohne Einmessung (sprich im PureAudio) und bei identischen Lautsprechern, nur minimale Differenzen messbar. Die kommen dann eben von unterschiedlichen Laststabilitäten bei den verschiedenen Impedanzen, über die ein Verstärker nun mal in dem sehr weiten Bereich eines Mehrwegelautsprechers schwankt (nicht nur wie angegeben meist 4-8 Ω, sondern oft sogar von 2-30 Ω). Das heraus zu hören ist dann fast wieder eher Voodoo.

Zumindest wenn man von vernünftigen Verstärkern spricht, nicht von den alten Renkforce-Gurken von Völkner... die hatten schon ein Grundrauschen, höher als ein durchschnittlicher Radiotuner ohne eingestellten Sender...

Ausgenommen sind da bei der Verstärkerauswahl natürlich besonders die Lautsprecher mit sehr ungleichmäßigem und ausgeprägten Impedanzverhalten. Das sich da eben die Laststabilität mancher Verstärker auszahlt, ist wohl durchaus hörbar. Und natürlich die Verarbeitung, allem voran die Einmessung, die ist natürlich hörbar.
winne2
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2020, 11:40
nee, mein Guter, auch Verstärker messen sich unterschiedlich... zum Teil auch recht erheblich. Selbst wenn es den vielzitierten "verstärkenden Draht" gäbe, würde er den Klang "verbiegen", da jeder stromdurchflossene Leiter sowohl Induktivität wie Kapazität aufweist, gilt natürlich auch für Leiterbahnen und wird auf durch die Führung dieser und der Masseführung beeinflusst. Dann durchläuft das Signal noch diverse andere Bauteile wie Kondensatoren (untersch. Verlustwinkel je nach Material des Dielektrikums), Widerstände (die rauschen alle, Kohleschicht mehr als Metallfilme, aber die rauschen auch).

Weiter geht es dann mit den Transen, die auch gewisse (unterschiedliche) Anstiegszeiten haben.... und das ist ja bei weitem nicht alles, was einen Verstärker ausmacht. Genauso wichtig ist die Stromversorgung, wie hart ist das Netzteil, wie schnell kann die Leistung bereit gestellt werden, die Nachladezeiten der Sieb-/Pufferkondensatoren (Elkos sind da z.B. recht lahm), die 50 Hz bzw. 100 nach Brückengleichrichtung sind recht wenig, Schaltnetzteile haben da Vorteile, man fängt sich damit aber andere Probleme ein, kein Licht ohne Schatten. Mit 1 Netztrafochen 5, 7, 9, 11 oder noch mehr Endstufen versorgen zu wollen, ist technisch betrachtet eigentlich ein Witz.... wenn's mal richtig knallt auf den Mains, knickt die Versorgung ein, und das beeinflusst alle Endstufen, auch die für Center/Surround usw, auch wenn sie in dem Moment weniger Leistung brauchen, durch die Sättigung des Trafokerns sind auch "unabhängige" Wicklungen für die Vorverstärker- und Treiberstufe betroffen.....

Jetzt kommt wieder das "Argument" dass man das nicht hört.... wer ist dieser ominöse "man" und wer legt fest, was dieser hört oder nicht? Als höchste Institution das deutsche HiFi-Forum, Sektion AV-Receiver? Jeder hat ein anderes Hörempfinden, Schmerz-, Geschmacks-, Kälteempfinden, aber hier wird festgelegt, ab wann "man" friert?

Scheint aber der Zeitgeist zu sein, dass abweichende Meinungen nicht mehr akzeptiert werden können, sondern mit bald hysterischem Gekeife versucht wird, den anderen nieder zu schreien.

Und fangt bloß nicht wieder mit dem Mist vom Doppelblindtest an.....
fplgoe
Inventar
#11 erstellt: 24. Sep 2020, 14:20
Ich weiß, parasitäre Kapazitäten und Induktivitäten gibt es jede Menge, die Frage ist aber eher nach dem Ausmaß ihres Einflusses. Der Verstärker hat aber nun mal die nachmessbaren Verzerrungen von Nullkomma yx Prozent... egal, wie viel da Klang verfälschend wirkt.

Aber natürlich ist das ein strittiges Thema und ich will da nicht wieder eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Da muss jeder mit seinen Erfahrungen versuchen klar zu kommen. Und ja, ich weiß, ich bin da auch manchmal sehr engstirnig. Ich versuche, daran zu arbeiten...
ostfried
Inventar
#12 erstellt: 24. Sep 2020, 14:57
Also ne Beschwerde übers 'hysterische' Niederschreien und "Mist vom Doppelblindtest"zusammen in einem einzigen Doppelsatz - das muss man tatsächlich auch erst mal schaffen...

Aber bleiben wir im Interesse aller beim Thema, bevor es noch vollends komödiantisch wird.


[Beitrag von ostfried am 24. Sep 2020, 14:58 bearbeitet]
winne2
Inventar
#13 erstellt: 24. Sep 2020, 16:43
ich könnte es dir ja erklären, wäre aber vermutlich so, als würde ich mit einen "Hansa-Pils aus der Dose"-Trinker über guten Rotwein diskutieren...

Klar, nach entsprechender Menge machen beide strubbelig, also muss das Zeug ja gleich sein....

Lassen wir's gut sein
MarsianC#
Inventar
#14 erstellt: 24. Sep 2020, 17:18
Das wurde bereits mehrmals besprochen. (Fast) Alle Verstärker klingen gleich, da wir einfach nicht sehr gut hören und der Großteil der Verzerrungen durch die LS entstehen.
Messwerte gehen natürlich extrem auseinander, z.B. Benchmark oder Purifi gegen Pass Labs oder eine Röhre.
Der Gaudi wegen: Messbericht X4700H
Ich denk ich muss mir eine Zeile mehr in die Signatur schreiben:D
Dennis_1703
Neuling
#15 erstellt: 25. Sep 2020, 08:12
Hallo zusammen,
da habe ich ja wohl gewissermaßen eine Grundsatzdiskussion herbeigeführt...;-).
Auf jedenfall kann ich jetzt, nachdem ich die Übergangsfrequenz angepasst habe, wieder Musik hören, ohne das es in den Ohren weh tut. Vielen Dank für die Unterstützung.
Bezüglich des Klagns verschiedener Receiver muss ich sagen, dass ich für mich festgestellt habe, dass es einen deutlichen Unterschied zwischen meinem alten Pioneer VSX 1021 und dem neuen Denon gibt.
Grüße, Dennis
fplgoe
Inventar
#16 erstellt: 25. Sep 2020, 10:06
Das ist durchaus möglich, weil die Einmess-Systeme sich total unterscheiden und die Anpassung an die Raumakustik entsprechend unterschiedlich ausfallen kann.
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