Hilfe Overload bei Pioneer!!!

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zycho
Neuling
#1 erstellt: 15. Jan 2005, 23:13
Hallo,
habe folgendes Problem:
Ich habe ein Pioneer Receiver VSX-D711 und den DVD Player DV-454. Letzte Woche habe ich mir das Canton Sourround System CD 1 geholt. Leider schaltet mein Receiver bei der Lautstärke -40 ab und zeigt Overload an.
Ich habe alle Boxen Leitungen überprüft, sie sind alle ok. Ich habe nur meinen Center angeschlossen, schon schaltet der Receiver bei -40 ab egal ob DVD oder Radio oder auch CD.
Daraufhin habe ich bei Pioneer Deutschland angerufen. Der nette Mann sagte mir nur, das mein Receiver nicht mit den Canton Boxen funktioniert wegen der Ohm Zahl kann das sein?
Auch die Leute vom Media Markt, Saturn oder auch Red Zac wußten nicht weiter.

Bitte um Eure Hilfe weiß echt nicht mehr weiter.
Danke...

Gruß
Zycho
KarstenS
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2005, 00:16

zycho schrieb:

Daraufhin habe ich bei Pioneer Deutschland angerufen. Der nette Mann sagte mir nur, das mein Receiver nicht mit den Canton Boxen funktioniert wegen der Ohm Zahl kann das sein?


Das kann sein. Wenn sie eine minimale Impedanz von weniger als 4 Ohm haben könnte es diese Probleme geben. Du solltest auf jedenfall mal im Handbuch des Receivers nachsehen wie du die Impedanz des Receivers umschalten kannst. Im allgemeinen haben sie 2 Settings: 8-16 Ohm (default)und 6-8 Ohm. Versuch ihn mal auf 6-8 Ohm umzustellen.
sakly
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 16. Jan 2005, 13:44
Bei einer Lautstärke von -40dB muss der Receiver mit allen Boxen zurecht kommen. Da liegt eine falsche Verkabelung oder ein Defekt vor. Die Cantons haben 4 Ohm, das kann der Pioneer eigentlich (auch wenn es nicht in der Beschreibung steht).
Crazy-Horse
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2005, 14:02
Einfach mal sämtliche LS Kabel durchmessen, vielleicht ist ja doch ein defektes dabei, nur man sieht es nicht da es irgendwo verlegt wurde und an der stelle einen kleinen Kratzer hat, der reicht ja schon.
Kann auch einfach nur einen kleine Ader sein die beim einfädeln der Kabel an den Boxen in die nähe der anderen Leitung gelangt ist und nun einen Kurzschluss verursacht.

Was hattest du zuvor für LS an der Kiste hängen?
adiclair
Inventar
#5 erstellt: 16. Jan 2005, 14:07

zycho schrieb:
Hallo,
habe folgendes Problem:
Ich habe ein Pioneer Receiver VSX-D711 und den DVD Player DV-454. Letzte Woche habe ich mir das Canton Sourround System CD 1 geholt. Leider schaltet mein Receiver bei der Lautstärke -40 ab und zeigt Overload an.


Tach auch,

welche LS hattest du denn vorher am Pioneer dran?
magicmarcel
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Jan 2005, 14:57
Hallo,

Wird das Geraet sehr Warm ???
PeterBox
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jan 2005, 15:07
Hab den Pio 814 und die Canton Plus XL/AV 700 als Surround.
Hatte anfangs das gleiche Problem.
Nach dem umstellen von 8 auf 6 Ohm läuft alles wunderbar.
Straight_Six
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jan 2005, 16:08
Hatte bei mir das gleiche und es lag an zwei unsauber isolierten Kabellitzen, die sich berührt haben (+ und -).
zycho
Neuling
#9 erstellt: 16. Jan 2005, 16:47
Danke schon mal für die Antworten,

Das Problem muss an der Ohm Zahl liegen.
Wie gesagt ich hatte auch zur Probe nur den Center alleine angeschlossen und der Receiver hat bei -40 abgeschaltet.
Es kann also meiner Meinung nach nicht an den LS liegen bzw. LS Kabel.

Vor den Canton hatte ich zwei JBL Standboxen an dem Receiver angeschlossen ohne Probleme.

Der nette Mann von Pioneer Deutschland sagte mir, dass JBL Boxen also auch Sourrond Systeme von JBL ohne Probleme funktionieren.
Probleme würden angeblich NUR Canton und Bose machen. So ein Quatsch das kann doch nicht sein!!!
Er sagte, die Ohm Zahl der Canton Boxen wäre zu ungenau angegeben bei 4-8 Ohm, was für eine Aussage?

Egal, dann muss ich versuchen die Ohm Zahl am Receiver einzustellen, was glaube ich gar nicht funktioniert habe nichts in der Beschreibung gefunden.
Hat jemand Ahnung wie das geht???

Bin echt verzweifelt mit dem Sch... Gerät.

Gruß
Zycho
adiclair
Inventar
#10 erstellt: 16. Jan 2005, 17:00

zycho schrieb:
Bin echt verzweifelt mit dem Sch... Gerät.


Na na na, nun mal nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.

Überprüfe nochmals genauestens die LS-Kabel auf ganzer Länge und auch an den Anschlüssen am AVR sowie an den LS. Könnte ja doch möglich sein, das es irgendwo Kontakt zw. + und - gibt.
Die Impedanz stellst du am AVR ein.
Da müßte meiner Meinung nach bei Pioneer ein Druckknopf an der Frontplatte sein an dem "Speaker" steht.... Dort wird die Impedanz eingestellt.
Aber lies dir nochmal das Handbuch genau durch. Da steht es auf jeden Fall drin wie man die Impedanz einstellen kann.


[Beitrag von adiclair am 16. Jan 2005, 17:02 bearbeitet]
PeterBox
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jan 2005, 17:04
http://img86.exs.cx/img86/2475/14yb.th.jpg

So sieht es zumindest beim Pio 814 aus.
Wie gesagt meine Canton haben keinerlei Probleme, auch wenn meine Ohm Angabe von 4- 8 Ohm schwankt.

Gruß
Peter
adiclair
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2005, 17:06

PeterBox schrieb:
http://img86.exs.cx/img86/2475/14yb.th.jpg


Und wo ist die Lupe zum lesen???
PeterBox
Stammgast
#13 erstellt: 16. Jan 2005, 17:12
Ja habe es auch gerade gemerkt, das es ziemlich klein geworden ist.

2. Versuch

mrtrashtalk
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Jan 2005, 17:17

PeterBox schrieb:
Hab den Pio 814 und die Canton Plus XL/AV 700 als Surround.
Hatte anfangs das gleiche Problem.
Nach dem umstellen von 8 auf 6 Ohm läuft alles wunderbar.


hab seit ein paar tagen den pioneer vsx-d514 und das canton movie 6cx. Hab auch das Problem das sich ab einer gewissen ( -50db) Lautstärke der Receiver abschaltet.

Werde das mit dem Umstellen der Impedanz auch mal testen und dann schreiben ob das eine Besserung brachte.
Straight_Six
Stammgast
#15 erstellt: 16. Jan 2005, 17:20
Ich habe die mit 4-8 Ohm angegebenen LE 190. Bringt es mir was, wenn ich auf 6 Ohm umschalte? Bringt das Risiken mit sich?
zycho
Neuling
#16 erstellt: 16. Jan 2005, 17:20
Hey,
werde das mit der Ohm Zahl umstellen versuchen, hört sich ganz gut an...
Werde mich später nochmal melden und berichten.

Zycho
PeterBox
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jan 2005, 17:24
@Straight_Six

Bringt keine Risiken mit sich.
Die Pio Leute haben genau gewusst warum sie das machen.
Wäre doch ein schlechtes Kaufargument, wenn der Pio nur 8 Ohm LS verträgt.
Bei mir läuft es super und bei -20 Laustärke voll stabil.
Straight_Six
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2005, 17:27

PeterBox schrieb:
@Straight_Six

Bringt keine Risiken mit sich.
Die Pio Leute haben genau gewusst warum sie das machen.
Wäre doch ein schlechtes Kaufargument, wenn der Pio nur 8 Ohm LS verträgt.
Bei mir läuft es super und bei -20 Laustärke voll stabil.


Kannst du mir das im Schnelldurchlauf mal kurz erklären wie das alles funktioniert mit dem Widerstand, bzw. was genau passiert, wenn ich den jetzt umstelle auf 6 Ohm? Habe hier schonmal das Lexikon bemüht, das Ganze aber nicht gepeilt.
PeterBox
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jan 2005, 17:35
Durch die Umstellung wird in der Endstufe die Gegenkopplung verändert, so das der Vertsärker bei 6 Ohm LS nicht in die Begrenzung fährt.
Dies ist nur ein Eigenschutz um die Endstufentransitoren zu schützen.

Bei LS von einer Impedanz von weniger als 8 Ohm, wäre der Verstärker bemüht eine höhere Leistung zur Verfügung zu stellen.
Dabei könnten die Transistoren "hoch" gehen.
Mit der Umstellung senkt man die Ausgangsleistung ab, so das die Transistoren bei LS die weniger als 8 Ohm haben noch zuverlässig arbeiten.

Mensch jetzt geht mir aber auch der Stoff aus um dir das vernünftig zu erklären.
Ich hoffe dir reicht das fürs erste.
Straight_Six
Stammgast
#20 erstellt: 16. Jan 2005, 17:48
Ich peils immer noch nicht. Das wurmt mich irgendwie weil ich sonst eigentlich nicht so doof bin
PeterBox
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jan 2005, 19:15
Hat nichts damit zu tun.
Bin gelernter Radio/Fernsehtechniker und habe auch damit meine Probleme.
mrtrashtalk
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Jan 2005, 20:53
Hab das mit der Impedanz mal ausprobiert, kein Erfolg.

Dann hab ich doch nochmal alle Kabel gecheckt, diesmal auch am Receiver.

und hab doch noch einen kleinen Kontakt zwischen zwei Kabeln entdeckt. Nun kann man den Regler auch höher drehen und es kommt kein Overload. Peinlich, aber was kann man machen

Kann mir einer vielleicht noch erklären warum der Kontakt der zwei Kabel sich erst ab einer gewissen Lautstärke bemerkbar macht? Ich weiss ja das es nicht gut ist, wenn sich + und - berühren, aber wieso spielt der LS dann überhaupt ?
zycho
Neuling
#23 erstellt: 16. Jan 2005, 21:18
Servus,

ihr werdet es nicht glauben, aber mein Receiver schaltet nicht mehr aus.
Ich kann euch nicht sagen warum, habe keine Einstellung verändert. Habe es noch ungefähr neun mal heut Mittag probiert beim zehnten mal hat es dann funktioniert.
Er schaltet nicht mehr ab.
Ist mir ein Rätsel warum, aber egal ich bin froh das er funktioniert. Habe auch gleich einen Film geschaut, echt geiler sound. Bin zufrieden.

Übrigens die Ohm Zahl kann man bei meinem Receiver nicht verstellen habe es probiert.

Danke für eure Antworten. Hoffe das er jetzt länger funktioniert und morgen nicht wieder spinnt.

Zycho
KarstenS
Inventar
#24 erstellt: 16. Jan 2005, 21:24

mrtrashtalk schrieb:
macht? Ich weiss ja das es nicht gut ist, wenn sich + und - berühren, aber wieso spielt der LS dann überhaupt ?


Weil die Leitung über das Gehäuse nicht perfekt ist, sondern im Vergleich zu dem Widerstand der Lautsprecher doch einen erkennbaren Widerstand besitzt. Erst bei größeren Leistungen steigt der Widerstand der Lautsprecher und die Schutzschaltung wird ausgelöst (die ist häufig von der Stromstärke abhängig).
PeterBox
Stammgast
#25 erstellt: 17. Jan 2005, 06:33
Du meinst er sinkt bei größeren Leistungen.
sakly
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Jan 2005, 09:08
Die Widerstände verändern sich gar nicht. Der Fehlerstrom, der über die Litze fließt, die den anderen Pol berührt, löst erst ab einer bestimmten Stärke die Schutzschaltung aus. Durch diese kleine Litze fließt eben erst ab einer bestimmten Spannung hoher Strom (der höher ist, als der durch den Lautsprecher).
Malcolm
Inventar
#27 erstellt: 17. Jan 2005, 09:39
Also, was die Impedanz ist ist klar, oder?
Der Gesamtwiderstand den der Lautsprecher "produziert".
Dabei ist zu beachten dass die Impedanz bei den meisten Lautsprechern bei von etwa 3-40 Ohm geht- je nach Frequenz.
Die Aussage 4 Ohm Lautsprecher besagt, dass die minimale Impedanz 3,2 Ohm nicht Unterschreiten darf. Ein 8 Ohm Lautsprecher darf 6,4 Ohm nicht unterschreiten. Es gibt also keine 4-8 Ohm Lautsprecher denn entweder Sie haben ein Impedanz minimum von 4 (3,2), oder 8 (6,4) Ohm.
0 Ohm Widerstand wäre ein Kursschluss. Demnach kann man "vereinfacht" sagen dass "je niedriger die Impedanz, desto mehr Strom fließt". Das heißt, dass bei gleicher Einstellung des Amps 4 Ohm Lautsprecher mehr Strom benötigen, gleichzeitig aber auch Lauter sind.
Und da die lieben AVRs meistens durch das Netzteil limitiert sind haben sie dass Problem dass Sie pro Kanal nur einen begrenzten Strom zur Verfügung stellen können. Wird dieser Wert überschritten, z.B. durch niederohmige LS....
Das wisst Ihr ja, was dann ist.
Ralfii
Inventar
#28 erstellt: 17. Jan 2005, 10:09
Wusste garnicht, das man die Öhmer umschalten kann beim 814er.

Werde aber sicherheitshalber auch die 6 ohm einstellen, dann kann nix schiefgehen....

Es aknn schon voirn vorteil sein, die bedienungsanleitung ganz zu lesen
PeterBox
Stammgast
#29 erstellt: 17. Jan 2005, 20:01
Ein Transistor hat einen Ptot (Leistung), wo er quasie "hoch" geht. Dies geschieht bei Überlastung des Verstärkers, also dann, wenn die Ohm Zahl unter einen gewissen Wert sinkt.
Wenn ein Stück Litze vom LS Kabel einen Kurzschluß verursacht, bildet er mit dem LS eine Paraleschaltung des Widerstandes.
Bsp.: LS 4 Ohm und Kabelkurzschluß 0 Ohm ergibt einen Kurzschluß anhäernd 0 Ohm.
Damit fährt ein Transistor in den Ptot Bereich.
Wird dieser nicht verhindert, durch eine Kurzschlußschutzschaltung, fliegt erst der Transistor und dann das Netzteil durch.
Straight_Six
Stammgast
#30 erstellt: 17. Jan 2005, 20:01
Ist es denn sicherer auf die Lautsprecher auf 6 Ohm zu betreiben?
PeterBox
Stammgast
#31 erstellt: 17. Jan 2005, 20:33
Kann nicht schaden.
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