Smartphone per Kabel digital mit Hifi-Anlage verbinden

Kann dein Tablet etwas mit USB OTG Adaptern anfangen?
Daran dann einen USB DAC oder an den Kopfhörer Ausgang ein Kabel von 3,5 auf 2 x Cinch.
Eleganter ist aber mE ein Streamer, sofern ein Netzwerk (zur Steuerung) vorhanden ist.
Es gibt aber auch Streamer die per Fernbedienung gesteuert werden können.
Desweiteren gibt auch Bluetooth Empfänger für die Stereoanlage.

Cambridge Audio Dacmagic 100
Und den mit deinem Tablet oder Handy via USB Kabel verbinden.

Danke für die Antworten.
Ich habe einen DAC der mit OTG funktioniert. Die Verbindung wäre aber analog und ich würde gerne die deutlich hochwertigeren DAC des Verstärkers nutzen.
Bluetooth möchte ich nicht. Kann mir vorstellen dass das schlechter als analog klingt. Und streamen, ich weiss nicht. Kann man Flac streamen?

Teryen (Beitrag #4) schrieb:

Ich habe einen DAC der mit OTG funktioniert. Die Verbindung wäre aber analog und ich würde gerne die deutlich hochwertigeren DAC des Verstärkers nutzen.

Du hast also bereits einen USB-DAC, der per OTG-Kabel am Smartphone funktioniert? Welcher DAC ist das und warum ist er, wenn er analog mit dem Verstärker verbunden wird, schlechter als der DAC des Verstärkers? Welchen Verstärker hast du?

Bei Android erzielt man die maximale Tonqualität in Verbindung mit einem externen DAC, wenn man die APP "USB Audio Player Pro" verwendet, die eine bit-genaue Ausgabe ermöglicht. Der Neutron Music Player ist ebenfalls sehr gut.

Es gibt auch Adapter, wie den Douk Audio U2, die einen USB-Eingang haben und einen digitalen Coaxial- und Toslink-Ausgang zum Anschluss an einen Verstärker haben. Wie gut diese von den von mir erwähnten Apps unterstützt werden, weiß ich nicht.

Wenn du einen Streamer nutzt, dann gibt dieser die Daten an deinen DAC im Verstärker und das Tablet dient nur als Fernbedienung, hat in diesem Fall mit der Wiedergabe Qualität nichts zu tun.
Du solltest dann natürlich einen Streamer wählen der einen digitalen Ausgang hat.
Ja, auch Flac kann man streamen.

Und wie streame ich vom Tablet zum Streamer?
DAC ist der HRT dSp. Verstärker DSP A2. Der A2 klingt deutlich besser als der dSp. Ist aber ein schwieriger Vergleich.

Der A2 von Sennheiser?

Oder Yamaha DSP A2?

Netzwerk vorhanden?

Wo liegen die Musik Dateien?

Auf dem Tablet?

KarstenL (Beitrag #8) schrieb:

Oder Yamaha DSP A2?

Ja

KarstenL (Beitrag #8) schrieb:

Netzwerk vorhanden?

Ich habe Internet. Ein Sender. Mehr kann ich nicht dazu sagen.

KarstenL (Beitrag #8) schrieb:

Wo liegen die Musik Dateien? Auf dem Tablet?

Ja

Teryen (Beitrag #7) schrieb:

DAC ist der HRT dSp. Verstärker DSP A2. Der A2 klingt deutlich besser als der dSp. Ist aber ein schwieriger Vergleich.

Ich kenne beide Geräte nicht. Ich habe vorhin kurz gegoogelt, um herauszufinden, welcher DAC-Chip im HRT dSp steckt, aber keine Antwort gefunden. Er scheint schon etwas älter zu sein. Der Yamaha Verstärker ist auch über 20 Jahre alt, so dass ich nicht weiß, wie gut der eingebaute DAC ist.

Mein Vorschlag ist, dass du für erste Versuche den HRT dSp mit Tablet und Verstärker verbindest und die oben erwähnten Apps ausprobierst. Die Einrichtung ist vielleicht etwas umständlich, aber ich kann dir ggf. Tipps geben.
Eine Testversion von UAPP bekommt man auf dieser Seite. Die Vollversion gibt es im Play Store.
Unter Einstellungen -> USB-Audio -> Bit-Perfekt kann man "Wenn möglich" einstellen.

Wenn die Wiedergabe der auf dem Tablet gespeicherten Titel mit UAPP funktioniert, kann man auch einen Schritt weitergehen und die Wiedergabe von einem Smartphone im gleichen WLAN aus steuern.

Unter Einstellungen -> UPnP-Renderer kann man einstellen, dass der eingebaute UPnP-Renderer automatisch mit der App gestartet wird. Das Tablet ist dann im Netz sichtbar. Über Apps wie BubbleUPnP oder mconnect Player (lite) auf dem Smartphone kann man dann den UAPP-Medienserver auswählen und die Musik auf dem UAPP-Renderer wiedergeben lassen. Auf diese Weise hast du schon soetwas wie einen primitiven Netzwerkplayer.

Wenn der Klang über den HRT DAC unbefriedigend bleibt, bliebe der Einsatz eines oben von mir erwähnten Konverters mit Toslink oder Coax-Ausgang.
Mir kam aber gerade der Gedanke, ob nicht ein neuer USB-DAC sinnvoll wäre. Der Topping D10S wäre ein moderner DAC. Außerdem hat er einen Koaxial- und Toslink-Ausgang, so dass man bei Bedarf auch den DAC des Yamaha nutzen könnte und den Vergleich hätte.

Da der Topping auch DSD unterstützt, hätte man sogar die Möglichkeit, in der Neutron Music App die "all to DSD"-Funktion zu nutzen, die normale PCM-Musik als DSD-Daten an den DAC schicken kann. Bei einigen DACs klingt das noch besser. (Das ist aber eine Spielerei. Mir gefällt das bei ES9281pro basierten DACs. Der Loxjie D30 mit AK4493 Chip klingt aber mit PCM so gut, dass er nicht von der DSD-Konvertierung in der Neutron App profitiert. Den Loxjie hätte ich dir auch vorgeschlagen, aber er ist nicht lieferbar. Die AKM-Chipfabrik in Japan ist vor einigen Monaten abgebrannt und die Chips sind knapp. Alternativen zum Loxjie wären der SMSL Sanskrit 10th Mk2 und der Topping E30. Der D10S ist etwas günstiger und hat eben die digitalen Ausgänge für den Vergleich.)

Wenn du einen neuen USB-DAC hast, könntest du bei Bedarf auch einen Raspberry Pi als Netzwerkplayer anschließen, zu dem KarstenL genauer Auskunft geben kann.