Kontrastleinwand und Benq w5700 vs Epson TW9400

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Frittatensuppe
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Okt 2019, 15:58
Hallo zusammen,

ich habe mir eine Kauber Peak Contrast S bestellt (250cm breit),
aufgrund des hellen Wohnzimmers und der vielen Vorteile die diese Leinwand in solchen Räumen haben soll.

Nun ist die Frage welcher Beamer passt am ehesten dazu:

Ich schwanke zwischen Benq W5700 und Epson TW9400.
Ich habe inzwischen einiges zu dem Beamer gelesen, z.T. auch widersprüchliches, und merke dass ich so nicht zu einer guten Entscheidungsgrundlage komme.


Ein paar kurze Worte zur Aufstellung von Beamer und Leinwand.

Leinwand: Breite 250cm, Höhe 141cm., 30 cm Vorlauf, Unterseite von LW bei ca 75cm über dem Boden
=> Oberkante LW ohne Vorlauf bei ca 215cm

Beamer:
Abstand Beamer zur Leinwand: 440cm,
Sitzabstand zur LW: ca 370cm

Höhe Beamer: ca Oberkante Leinwand
Horizontale Ausrichtung: Nicht ganz zentriert, sondern 85cm <-> Beamer-Mitte <-> 165cm (250cm Leinwandbreite)


Sehr wichtige Punkte für mich:
- 3D-Filme anschauen
- Lautstärke Beamer
- Scharfes Bild
- Farben: Farben sollen "schön" sein, egal ob das jetzt die perfekte Farbwiedergabe ist oder nicht.
- Was FI angeht, bin ich mir noch nicht ganz sicher wie wichtig das für mich ist.
- Helligkeit: Spielt vielleicht eine Rolle in Zusammenhang mit der Leinwand? W5700 zu dunkel?


Noch ein paar Gedanken von mir:

Laut Benq Projection Calculator sollte der Lens-Shift vom w5700 ausreichend sein.
Hat jemand von Euch Erfahrung / mal getestet wie weit der Lens-Shift in der Realität tatsächlich verwendbar ist?
In der Horiziontalen könnte ich evtl. noch ein paar cm. bewegen.


Ist die Schärfe tatsächlich bei dem W5700 bei einem Sitzabstand vom 370cm bei 250cm Leinwandbreite so eindeutig?

Was meint Ihr?

Vielen Dank
Beamer-Leinwand
hotred
Inventar
#2 erstellt: 25. Okt 2019, 17:54
Du kannst es dir einfach machen und für dich selbst eine (4K) Fi als absolut notwendig einstufen - dann fällt der Epson automatisch raus und die Sache ist eindeutig

Wenn das nicht sein muss so wird es schwierig, meiner Meinung nach können die Stärken vom Benq den ungleich schlechteren Nativkontrast und die schlechtere Ausstattung nicht aufwiegen - aber das kommt natürlich auf die eigenen Vorlieben und Gegebenheiten an...

Schlecht sind sie beide nicht, falls man mit RBE ein Problem hat würde der Benq rausfallen als Dlp mit Farbrad.

Für einen aktuellen 4K Shift Dlp ist der Benq ja unglaublich gut ausgestattet mit brauchbarem Lens Shift (trotzdem viel kleiner als beim Epson und nur manuell), dynamischer Blende und DCI Filter.
Frittatensuppe
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Okt 2019, 20:13

hotred (Beitrag #2) schrieb:
Du kannst es dir einfach machen und für dich selbst eine (4K) Fi als absolut notwendig einstufen - dann fällt der Epson automatisch raus und die Sache ist eindeutig


stimmt - ein pragmatisches Argument.

Sollte nicht eine Kontrastleinwand den schlechteren Kontrast des Benq etwas aufbessern?

Bleibt auch noch offen, ob der Lens-Shift wirklich ausreichend für die geplante Aufstellung ist.
Matzinger_P3D
Inventar
#4 erstellt: 26. Okt 2019, 00:59

Frittatensuppe (Beitrag #1) schrieb:

Horizontale Ausrichtung: Nicht ganz zentriert, sondern 85cm <-> Beamer-Mitte <-> 165cm (250cm Leinwandbreite)


Ein paar Zentimeter horizontal ausserhalb der Mitte sind nicht schlimm aber 40 cm
Optimal ist es jedenfalls nicht.
Frittatensuppe
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 26. Okt 2019, 01:21
Ich denke in der horizontalen kann ich da noch einiges Richtung Mitte zentrieren. Denke bis auf ca. 5 -10 cm.

Ist die vertikale Höhe denn ok so?
Matzinger_P3D
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2019, 02:08
Das sollte passen, bei mir war das Objektiv sogar etwas über der Bildoberkante als ich noch eine Hochkontrastleinwand hatte.
Bezüglich dem Lensshift musst du auch bedenken dass sich horizontale und vertikale Verstellung gegenseitig beeinflussen. Wenn du also z.B. horizontal etwas shiften musst weil das Objektiv horizontal nicht mittig ist dann hast du nicht mehr den maximalen Verstellbereich vom vertikalen Lensshift zur Verfügung.


[Beitrag von Matzinger_P3D am 26. Okt 2019, 02:09 bearbeitet]
Frittatensuppe
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 26. Okt 2019, 09:56
Danke für den wichtigen Hinweis.

Wie war den das Zusammenspiel zwischen dem w5700 und Deiner Hochkontrastleinwand (welche hattest Du?).
zeitgespenst
Stammgast
#8 erstellt: 26. Okt 2019, 10:21
Ich sehe keinen grunsaetzlichen Zusammenhang zwischen Beamer und einer Hochkontrastleinwand in der Tragweite, dass es für bestimmte Projektoren besonders passende ALR Leinwaende geben würde, ausser:

- Die Optik des Beamers muss ein ausreichend grosses Projektionsratio ermöglichen (für Ultrakurzdistanz gibt es ander ALR Leinwaende, trifft bei Dir nicht zu)
- für eine optimale Leuchtdichteverteilung sollte das Ratio des Projektors (und Deine Raumaufstellung) möglichst groß und die Aufstellung möglichst bildflaechenmittig sein
- für besonders dunkle Leinwaende setzt man (geschmacksahaengig) besser hellere Projektoren ein (trifft hier auch nicht zu)

Du solltest Dir auch klar werden, unter welchen Raumlichtverhaeltnissen Du Deinen Beamer einsetzt. Wenn Dein Beamer ein bisschen wie ein Fernseher genutzt wird, also mit ein wenig gedaemmten Restlampenlicht im Raum, dann bevorzugen alle Menschen die ich kenne, den helleren Projektor, sofern sich die Projektoren sonst nur wenig (z. B. Kontrast) unterscheiden.

Eine Hochkontrastleinwand verbessert auch keinen Beamerkontrast sondern der Kontrast auf der Leinwand bleibt bei mehr Fremdlicht besser erhalten.
Im Vergleich zu einer normalen Leinwand kannst Du also etwas mehr Licht anlassen oder meist auch mehr helle Waende ringsrum haben ohne die selben Kontrastverluste durch Fremdlicht zu erleiden, wie bei einer normalen Leinwand.
Das mit dem Raumlampen/Fensterlicht ist fast immer der grössere Effekt in der Wahrnehmung (grösser als Wandreflexionen), es sein denn, alles ist weiss im Raum und die weissen Waende reflektieren direkt auf Leinwand.
Oder andersrum: in einem total dunklen Raum (ohne Fremdlicht durch Lampen, Fenster) mit weniger hellen Reflexionsflaechen rund um die Leinwand macht eine Hochkontrastleinwand auch weniger Sinn, weil sie,wieder zurück, den Kontrast des Beamers gar nicht beeinflusst.


[Beitrag von zeitgespenst am 26. Okt 2019, 12:06 bearbeitet]
Matzinger_P3D
Inventar
#9 erstellt: 26. Okt 2019, 15:33

Frittatensuppe (Beitrag #7) schrieb:

Wie war den das Zusammenspiel zwischen dem w5700 und Deiner Hochkontrastleinwand (welche hattest Du?).


Den W5700 kenne ich nicht, hatte damals einen JVC X7000 und zwei Hochkontrastleinwände. Zuerst Draper Thor React 3.0 (Motorleinwand) und danach Magic Screen (Rahmenleinwand).
Die Kauber PCS habe ich auch schon mal gesehen, ist ähnlich wie die Draper aber glitzert weniger.
Bezüglich deiner Entscheidung welcher Projektor es werden soll empfehle ich einen Besuch beim Fachhändler.
Frittatensuppe
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 26. Okt 2019, 19:12

zeitgespenst (Beitrag #8) schrieb:

Eine Hochkontrastleinwand verbessert auch keinen Beamerkontrast sondern der Kontrast auf der Leinwand bleibt bei mehr Fremdlicht besser erhalten.

OK, verstanden


zeitgespenst (Beitrag #8) schrieb:

Im Vergleich zu einer normalen Leinwand kannst Du also etwas mehr Licht anlassen oder meist auch mehr helle Waende ringsrum haben ohne die selben Kontrastverluste durch Fremdlicht zu erleiden, wie bei einer normalen Leinwand.

Ja, ich habe eine weiße Decke + seitlich eine weiße Wand (Ca. 50 cm Abstand zur LW).
-> Das war auch meine Motivation für eine Kontrastleinwand.
Habe gelegentlich noch meinen sehr alten Beamer angeworfen (Hitachi Illuminati ) , das hat schon sehr reflektiert.


Möchte an dieser Stelle schon mal an alle danke sagen. Es ist ist sehr fein, wie schnell und geduldig hier geholfen wird
ST_Banger
Stammgast
#11 erstellt: 19. Nov 2019, 18:36
Falls du auch etwas zocken willst, wirst du mit dem Benq nicht glücklich.

Der Inputlag ist etwa 3 mal so groß/lang wie beim Epson.

Das nur als Zusatzinfo
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