Beamer und Leinwand für Kellerkino

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druranos
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Feb 2020, 11:17
Hallo. Endlich ist es so weit, mein Jugendtraum wird wahr. Ich werde langsam mit der Planung und dem Bau meines Heimkinos anfangen.
Der erste Schritt ist der passende Beamer. Der Raum ist 5,3 x 4,8 m groß und kann komplett abgedunkelt werden. Als Leinwand plane ich eine Breite von 2,7 bis 3 m. Auf der Suche nach einem passenden Projektor, bin ich auf 2 Modellen gestoßen:

1. BenQ 5700S - hochgelobt auf heimkinoraum.de
- vorkalibriert
- 100% DCI Farbraum

2. Epson TW9400 - heller als der Benq
- höhere Kontrastwerte
- Inpulag

Der Beamer wird exklusiv für Filme bzw. TV benutzt (Fernseher über Telekom Magenta, Netflix, Amazon Video), kein Gaming.


Jetzt zur Leinwand. Da bin ich noch ganz unentschieden. Ich möchte keine akustisch transparente Leinwand, da der Raum für so eine Konstruktion relativ kurz ist. Ich würde lieber eine zweite Sitzreihe einrichten.

1. Größe - 2-70 0der 3 m - da der Raum "nur" 2,35 m hoch ist, darf das Bild auch nicht zu tief sein, so dass die hinteren Zuschauer noch gut sehen
- ein Podest ist bereits dafür geplant

2. Auswahl - es soll eine Rahmenleinwand sein
- Elite Screens EZ Frame CineGrey 5D
- oder die EdgeFree Variante
- HEXM Dragon Frame
- lohnt es sich der Aufpreis zur Prämiumklasse? (VnX Black Horizon)

Mein Budget für die Beamer/Leinwand-Kombi liegt bei ca. 5000€.

Ich bin für eure Rückmeldungen dankbar.


[Beitrag von druranos am 09. Feb 2020, 18:40 bearbeitet]
XN04113
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2020, 12:31
ich kann Dir nur empfehlen einen Heimkino Spezialisten zu besuchen und Dir selber ein Bild zu machen
zudem, was brauchst Du einen hellen Beamer im Kellerkino was vollständig abgedunkelt werden kann
beachte das beide von Dir ausgewählen Projektoren e-shifter sind (kein 4k Panel), schaue Dir auch mal einen Sony 270 oder JVC N5 an, eventuell ist Dir das einen kleinen Auspreis wert
druranos
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2020, 15:12
Danke für deine Rückmeldung. Ich würde mir vor dem Kauf auf jeden Fall die Geräte auch live anschauen. Ich muss mir vorher eine Vorstellung machen.

Den BenQ bekommt man als HK-Edition für 2.699 € der Epson für 100 € mehr. Gut, beide als e-shifter. Die beiden von Dir genannten Modelle spielen in der 5000er Liga. Also fast doppelt so teuer, damit mehr als ein kleiner Aufpreis. Langfristig lohnt sich sicherlich die Ivestition. Du musst aber erstmal das Geld für haben.
Matzinger_P3D
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2020, 17:25
Im Kellerkino würde ich lieber Decke und Wände optimieren und eine normale weisse Rahmenleinwand installieren welche man sich auch relativ einfach selbst bauen kann wenn man Geld sparen will.
Vorteile: Man hat mehr Geld für den Projektor zur Verfügung und vermeidet die Nachteile einer Hochkontrastleinwand wie z.B. glitzern und Hotspot.
Bezüglich dem passenden Projektor empfehle ich so wie mein Vorredner den Besuch beim Fachhändler.
druranos
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Feb 2020, 18:39
Danke euch, Also in einem schwarzen Kinoraum reicht eine rein weiße Leinwand. Damit ist die erste Frage erledigt. Die Größe wird sich dann zeigen.

Bezüglich Beamer: ihr meint, dass die native 4k Auflösung der Weg ist. Was wäre dann eure Beamer-Leinwand Kombi bei diesem Budget? (darf eventuell etwas mehr sein).
Matzinger_P3D
Inventar
#6 erstellt: 09. Feb 2020, 19:07
Wie schon gesagt den JVC N5 und Sony 270 anschauen, ebenso den Epson TW9400. Dieser hat zwar kein 4K Panel aber ist ein guter Allrounder, allerdings leider keine Zwischenbildberechnung bei 4K Zuspielung.
Beim Sony sollte man das Thema Farbraumdrift / Kontrastverlust bedenken, scheint nach wie vor ein Problem zu sein.
Bei JVC gibt es "nur" den Gammadrift welcher sich aber mit einem Sensor (Spyder5 / Spyder X) und kostenloser Software korrigieren lässt.
Für eine selbstgebaute Rahmenleinwand mit guter Folie wie z.B. Gerriets Opera kann man ca. 300 € einplanen.


[Beitrag von Matzinger_P3D am 09. Feb 2020, 19:08 bearbeitet]
druranos
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Feb 2020, 21:21
Jetzt kommt dann doch der Epson ins Spiel. Ich glaube ich brauche, als absoluter Anfänger, eine Erklärung.
Also wir haben zur Wahl die 2K oder die 4K native Auflösung. Die ewige Qual der Wahl und unendliche Diskussionen, v.a. im Fernsehbereich. Ich bin eher innovativ, immer offen für was neues. Meinen UHD Fernseher habe ich mir vor 6 Jahren gekauft und nen stolzen Preis dafür bezahlt. Ich habe es nicht bereut, die Frage ist ob es sich gelohnt hat. Wahrscheinlich nicht. Diesmal wollte ich mehr konservativer sein und vllt. den Umstieg auf 4k etwas verzögern und weniger dafür bezahlen.
Deshalb meine Frage: jetzt in nativen 4K zu investieren und sich drum freuen oder eher eine Zwischenlösung für die nächsten Jahren zu kaufen und erst dann umsteigen. Ist das Bild sichtbar schlechter bei 4K Material (was ich zur Zeit lediglich bei Netflix habe, bei Telekom nur FHD, kein UHD Blurayplayer) bei der Bildschirmdiagonale und Sitzabstand? Werde ich mit einem EpsonTW 9400 oder BenQ 5700 schlecht bedient? Die sind beide tolle Geräte mit einer guten Upscaling. Kann der Sony für nochmal so viel Geld wesentlich mehr? Abgesehen von der Farbraumdrift Thematik. Dann lieber zu JVC greifen, der kostet aber mehr als das Doppelte. Und ganz problemlos ist er auch nicht. Wenn man eh Ärger kriegt, dann lieber für weniger Geld. Wie gesagt, hier fehlt mir die Erfahrung diese Fragen beantworten zu können. Deswegen bin ich hier, um mich von euch beratschlagen zu lassen.

Danke.


[Beitrag von druranos am 09. Feb 2020, 21:24 bearbeitet]
Matzinger_P3D
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2020, 21:53
Ob natives 4K den Aufpreis wert ist muss jeder selbst entscheiden, kommt natürlich auch auf Leinwandgrösse und Sitzabstand an.
Das Manko beim Epson wäre für mich die fehlende Zwischenbildberechnung bei 4K, wer darauf sowieso keinen Wert legt der bekommt wie gesagt einen guten Allrounder inkl. elektrischem Objektiv.
Wenn der Besuch beim Fachhändler sowieso geplant ist dann sollte es bei der Kaufentscheidung helfen.
hajkoo
Inventar
#9 erstellt: 10. Feb 2020, 01:00
Die Kernfrage ist tatsächlich “wie wichtig ist Dir die Zwischenbildberechnung?”. Wenn Du eh ohne schaust, dann bist Du mit dem Epson sicher gut bedient. Wenn Du hauptsächlich UHD schauen wirst, dann ist vielleicht der BenQ die bessere Wahl, allerdings reicht dann vermutlich der W2700.
Die Leinwand würde ich eher 3m statt nur 2,70m breit machen.
Außerdem empfehle ich noch andere Händler als HKR in Betracht zu ziehen. Die sind preislich eher unflexibel und die Edition mit Filter finde ich nicht interessant. Abgesehen davon sind die BenQ schon ab Werk kalibriert.

Wenn Du jetzt erst mit dem Bau Deines Kinos beginnst, dann würde ich empfehlen mit dem Kauf des Projektors noch zu warten so lange es geht. Evtl. gibt es bis dann schon Infos über Geräte, die im Herbst erscheinen sollen.

Ein weiterer Projektor, den ich einbringen würde ist der Optoma UHD65. Der hat den großen DLP Chip mit deutlich höherer Auflösung und besserem Kontrast als die BenQ Geräte.

so long...
bernhard.s
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2020, 10:03
Moin,

der JVC X7900 ist ja auch wieder zu haben und dürfte preislich irgendwo zwischen dem Epson und dem Sony liegen.....!
druranos
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Feb 2020, 20:30
Den Optoma habe ich völlig vergessen. Der wäre auch ein Kandidat. Danke für den Hinweis, ich bin noch am Planen. Ich könnte noch etwas warten, vllt kommt von Epson was neues mit Zwischenbildberechnung auch für 4K. Oder werden die UHD-Projekoren günstiger.

Den X7900 muss ich mir genauer anschauen. Er ist aber auch kein nativer 4k-Beamer, oder?
Matzinger_P3D
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2020, 20:35
Der X7900 ist nur ein Shifter wie der TW9400 aber hat einen besseren Schwarzwert / Kontrast, ausserdem funktioniert die Zwischenbildberechnung auch bei 4K Zuspielung.
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