Welche Plattenbürste/Carbonbürste?

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curefan
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Dez 2009, 03:16
Hallo,

meine schon etwas ältere Beco-Carbonbürste verliert in der letzten Zeit bei der Benutzung Haare. Auf weissen Platten wird dies besonders deutlich. Auch an der Nadel selber finden sich nach dem Abspielen die kleinen Haare. Daher ist eine Neuanschaffung geplant. Ich bin gerne bereit, für eine qualitativ hochwertige und langlebige Bürste etwas mehr auszugeben, bis 50€ wäre ok.

Welche Plattenbürste bzw. Carbonbürste könnt Ihr empfehlen?

Wer hat schon Erfahrungen mit der Bürste von Levin Design? Diese Vinylbürste scheint qualitativ hochwertig zu sein und würde auch in den Preisrahmen passen.

http://www.levindesign.de/products/jm_05.html

Danke und Gruß

Marco


[Beitrag von curefan am 06. Dez 2009, 03:17 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Dez 2009, 11:38
Moin,

ich würde wieder eine Carbonbürste kaufen.
(Bucht, ca 5-10 Taler)

Irgendwelches Ziegenhaar lädt die Platte evtl. unnötig statisch auf.

Ausserdem ist so ein Pinsel für 34,90 Euro ein ganz schön teures Utensil.

Das Komische bei den Carbonbürsten ist allerdings, dass die neueren (neuer als ca 20 Jahre) deutlich fester/härter sind.

Ich mag meine uralte, weiche Bürste am liebsten.
(damals ca 5 DM)

Mit Ziegenhaar (insbes. cinesischem) möchte ich meinen Platten nicht den Pelz abbürsten.

Gruss, Jens
curefan
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Dez 2009, 13:38
Hallo,

auch bei den "normalen" Carbonbürsten scheint qualitativ grössere Unterscheide zu geben. Ich habe mal etwas rumgegoogelt, die Carbonbürste von Audioquest scheint im Schnitt am besten abzuschneiden. Leider ist sie in D im Handel nicht erhältlich, über Ebay.co.uk inkl. Porto jedoch für umgerechnet etwa 15 €.

Falls es keine (bessere) Alternative gibt, werde ich mir diese wahrscheinlich zulegen.

Gruß

Marco
MikeDo
Inventar
#4 erstellt: 06. Dez 2009, 15:33

Wer hat schon Erfahrungen mit der Bürste von Levin Design


Frag doch einfach den Forumskollegen Frank Levin im Triple A Forum, was er sich bei der Bürste gedacht hat.
curefan
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Dez 2009, 16:47
Hi,

ich maile ihn mal an.

Gruß

Marco
Zed_Leppelin
Inventar
#6 erstellt: 18. Nov 2010, 03:30
jaja alter Thread ich weiss...

Aber genau diese Frage stelle ich mir, als Anfänger, auch.

Habe zur Zeit ein Plattenbürste von Beco, die bei mir seit Anfang an haart und ziemlich weich ist.
Mir gefällt deren Qualität einfach nicht, andauernd habe ich kleine Haare, von der Bürste, auf der Platte oder an der Nadel.

Habe schon im Internet nachgeschaut, jedoch wird man ja fast vom schier unendlichen Angebot erschlagen.

Ich weiss absolut nicht was nun besser ist...

Samt?
Carbon?
Ziegenhaar?

Vielleicht kann mir einer helfen...
Das Preis/Qualitätsverhältnis sollte dabei gut sein, ich will keine 50€ für sowas ausgeben.

Gruss David
Bassaddict
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Nov 2010, 19:57
Hallo,

also ich habe dieses Dynavox Set von Ebay geholt. Nadelbürste, Carbonbürste und Samtpuk.

Die Nadelbürste ist sehr grob, komplett sauber bekommt man damit eine Nadel nicht. Aber für den groben Schmutz gehts.

Die Carbonbürste hat relativ lange und weiche Borsten, so das sie sofort in Drehrichtung wegkippen und dadurch nur die Oberfläche abwischen. So richtig in die Rille eintauchen tun diese feinen Häärchen irgendwie nicht.

Mit dem Samtpuk habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Kurze feine Borsten, die auf einer Rundung angebracht sind. So kann man den Puk zuerst vorne auflegen und dann nach hinten langsam abrollen. Dieser Puk holt richtig was aus der Rille. Selbst nach mehrmaligem Säubern bleibt noch was dran haften. Auch Nikotinablagerungen kann man damit etwas ausbürsten. Da ich hauptsächlich gebrauchte Platten habe, ist das für mich mit Abstand am wirkungsvollsten.

Von diesen Gummirollern halte ich nicht soviel. Sie mögen zwar die oberflächlichen Fussel aufnehmen, jedoch holen sie keine Partikel aus den Rillen. Zudem hab ich mir sagen lassen, das sie auch teilweise den Dreck in die Rille sogar hineindrücken könnten.

Es gibt bestimmt besseres am Markt, aber soviel erstmal zu dem "Billigset" bei Ebay ;o)

VG Bassaddict
Guido64
Stammgast
#8 erstellt: 18. Nov 2010, 20:27
Hallo,

ich habe auch so manche Carbonbürste besessen. Bei den ganz preiswerten brachen recht schnell die Fasern ab und blieben in den Rillen hängen.

Uneingeschränkt empfehlen kann ich die Carbonbürste von Clearaudio. Ist zwar relativ teuer, hält aber!

Gruß
Guido
bulletlavolta
Stammgast
#9 erstellt: 18. Nov 2010, 21:22

Bassaddict schrieb:
Hallo,
Von diesen Gummirollern halte ich nicht soviel. Sie mögen zwar die oberflächlichen Fussel aufnehmen, jedoch holen sie keine Partikel aus den Rillen. Zudem hab ich mir sagen lassen, das sie auch teilweise den Dreck in die Rille sogar hineindrücken könnten.


Meinst du den Nagaoka Rolling 152? Den kann ich aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen. Wenn man die Rolle regelmäßig unter fließendem Wasser reinigt, ist das Ding extrem effektiv.
Zed_Leppelin
Inventar
#10 erstellt: 18. Nov 2010, 23:52
Hallo,

kann man auch andere Staubrollen nehmen, bei denen die Oberfläche gummi- bzw. silikonartig ist?
Sowas hab ich nämlich noch zu liegen...

@ Guido

Sind die Borsten bei der Carbonbürste von Clearaudio hart oder eher weich?
Also lieber hätte ich eine härtere als meine olle Beco, die hat ziemlich weiche Borsten.
Setze ich die Bürste von Beco auf, biegen sich sofort die Borsten, sie ist also nur für oberflächlichen Staub geeignet.

Gruss David
Guido64
Stammgast
#11 erstellt: 19. Nov 2010, 01:04
Hallo David,

die BECO war mir auch zu weich und hatte zu wenig Borsten. Die Clearaudio hat viel mehr Fasern und ist deutlich härter.

Gruß
Guido
maduk
Stammgast
#12 erstellt: 07. Jan 2012, 17:37
Hat jemand zufällig eine Carbonbürste von DOS? Meine verliert leider auch einige Haare auf den Platten. Optisch sehen die ja alle gleich aus (Hama, Beco, DOS, Clearaudio).
Bekommt man die Fasern durch Waschen (Knosti) wieder raus?


[Beitrag von maduk am 07. Jan 2012, 17:38 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2012, 19:35
Hab die Bürste von Dynavox, benutze sie aber nur selten für die Nadel.

Kann mich nicht beklagen. Sie verliert keine Haare und staubt gut ab. Wenn eine Platte so verstaubt ist das die Bürste nicht mehr reicht ist es einfach Zeit für ne Nassreinigung.
Kampfmuffin
Stammgast
#14 erstellt: 07. Jan 2012, 20:37
Ich hab eine Carbonbürste von Reloop.
Hat ein paar Euro (zwischen 5 und 10) gekostet, hält bis jetzt (2 Jahre) und tut brav ihren Dienst (sichtbaren Staub wegbürsten). Ich bin damit zufrieden.

Grüße
savage
Stammgast
#15 erstellt: 07. Jan 2012, 21:20
Mein Bürstchen ist von 'Monitor' und bestimmt schon zwanzig Jahre alt .. hat - im Gegensatz zu mir - noch alle Haare und tut - genau wie ich - treu seinen Dienst...

MfG
bernd
waldwicht
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Jan 2012, 21:28
meine ist von "deja" ... keine ahnung, ich kenne nichtmal den hersteller. muss von anfang der 80er sein^^ älter als ich also
lunatic303
Stammgast
#17 erstellt: 08. Jan 2012, 01:35
@Led Zeppelin:

Die von bulletlavolat empfohlene Nagaoka Rolling 152 hat so eine gummiartige Oberfläche. Das Material ist sehr weich und schafft es sogar, Partikel aus der Rille zu ziehen, wenn diese nicht allzu sehr fest kleben/stecken.

Kann die Nagaoka aus eigener Erfahrung auch nur wärmstens empfehlen - unkompliziert im Handling und im Vergleich zur klassischen Carbonfaserbürste effektiver. Die und eine Knosti und du kannst staubbasiertes Geknister vergessen

Grüße,

Patrick
luckyx02
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Jan 2012, 15:47
Ich benutze schon seit langen eine Deja Bürste, sie ist nicht sonderlich weich, was wiederum gut zum abbürsten ist.....


[Beitrag von luckyx02 am 08. Jan 2012, 15:48 bearbeitet]
maduk
Stammgast
#19 erstellt: 08. Jan 2012, 17:00
Die Bürste von DOS hat genau den gleichen Schriftzug wie diese hier:
http://www.ebay.at/i...&hash=item415c8b2a40

Ich habe sie gestern mal mit einem kleinen Kamm gekämmt und es lösen sich eigentlich ständig Härchen daraus. Mal schauen, vielleicht lege ich mir jetzt mal diese zu:

http://www.zum-shop....buerste_p9391_x2.htm

Habe allerdings Bedenken, dass das dann besser ist. Das Samt dient nicht zum Putzen sondern zum Aufrechterhalten der Carbonfasern und zum Ableiten der Ladung, wie hier zu lesen ist:

http://www.musichallaudio.com/detail.php?p=49

Also, auch hier nur ganz leicht aufdrücken.


[Beitrag von maduk am 08. Jan 2012, 17:03 bearbeitet]
maduk
Stammgast
#20 erstellt: 15. Jan 2012, 16:39
So, die analogis Brush 2 Kohlefaser- / Samt-Plattenbürste kam diese Woche an. Scheint mir etwas besser zu sein, als die DOS-Bürste. Wenige Fasern lösen sich auch aus der, aber vermutlich ist das nur am Anfang so. Die Samteinlage sorgt dafür, dass die Fasern wirklich senkrecht zur LP-Oberfläche stehen und nichts abknickt. Aufdrücken muss man auch nicht, da die Bürste relativ schwer ist. Der Bürstenkörper ist aus Metall.
Phoenix666_
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 24. Jun 2015, 09:59
Alter Thread aber nicht neueres gefunden..

Ich wische meine Platten zur Zeit immer mit einem weichen Tuch ab aber es bleiben doch recht viele Fussel dran hängen.

Gibt es eine aktuelle Bürstenempfehlung? Oder wie befreit Ihr eure Platten vom Staub bevor Ihr SIe auf den Teller legt?
sandmann319
Inventar
#22 erstellt: 24. Jun 2015, 10:18
Hallo Phonix

Ich benutze dieses hier
Link

hat sich bestens bewährt, kein Staub auf der Platte, keine Faserrückstände
oder sonst ein Geschmiere wie zB. beim Swiffer.

Kohlefaserbürste ist doch bloß ein Handfeger für Platten
und seit wann machen Handfeger wirklich sauber?
frank60
Inventar
#23 erstellt: 24. Jun 2015, 10:25
Ich habe seit reichlich 20 Jahren eine billige Hama Carbon Bürste. Hat in der Zeit noch keine 10 Fasern verloren. Loser Staub wird gut entfernt.
Allerdings dient sie seit geraumer zeit wirklich nur noch dazu, Partikel zu entfernen, die während des Auspackens Abspielens eventuell auf der Platte landen, da alle Platten gewaschen und somit grundsätzlich erst einmal sauber sind.
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