DAP Empfehlung für Stagediver 2

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nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 29. Mai 2016, 21:05
Hallo zusammen,

ich überlege derzeit mir den Stagediver 2 als meinen ersten richtigen IEM zuzulegen und bin nun auf der Suche nach einem passenden DAP. Ich würde gerne unter 400€ ausgeben und weiß, dass ich damit von den Möglichkeiten eher begrenzt bin.

Ins Auge gesprungen ist mir bisher der Fiio X3II, jedoch weiß ich nicht, wie gut dieser mit den sd2 harmoniert. Als Alternative hatte ich überlegt den Fiio X1 und dazu noch einen mobilen KH Verstärker zu kaufen. Meine bisherigen HiFi Erfahrungen beschränken sich auf Over-Ear KH.

Kann mir jemand bei diesen Überlegungen weiterhelfen?

Besten Dank und viele Grüße
Alex
derSchallhoerer
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2016, 21:17
Ich würde versuchen einen gebrauchten iBasso DX90 zu bekommen. Die bekommt man mit etwas Glück schon für unter 300€. Damit fährst du mit dem Stagediver SD2 optimal. Notfalls kannst du auch den neueren DX80 ausprobieren. Der hatte mir auch ziemlich gut gefallen. Oder den Cowon Plenue D. Vom Fiio würde ich persönlich aufgrund der schlechten Bedienbarkeit abraten. Klanglich wurde ich bisher auch von noch keinem Fiio Produkt außer dem X7 überzeugt.
nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 29. Mai 2016, 21:50
Danke für die schnelle Hilfe.

Ich werde mich mal nach einem DX90 umschauen. Hast du eventuell auch Erfahrung mit einem "günstigeren" DAP und externen KH-Verstärker in Verbindung mit den sd2?

Viele Grüße
AG1M
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2016, 22:26
Der FiiO X3 2nd Gen wäre eine sehr gute Wahl für > 250 Euro, mit sehr gutem Grundrauschverhalten und Nahe 0 Ohm Ausgangsimpedanz, wäre in der Klasse bis 250 Euro meine erste Wahl bei hochwertigen IEMs.

P.S. ein "harmonieren" gibt es in dem Sinne nicht, entweder die Ausgangsimpedanz ist schön niedrig (unter 1 Ohm), d.h. am Klang wird nichts verbogen, oder die Ausgangsimpedanz ist hoch (4 Ohm und mehr), dann wird der Klang verbogen.
nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Mai 2016, 19:28
Danke, AG1M.

Ich schwanke derzeit zwischen dem DX90/80 oder FiiO X3II und einer Lösung mit Smartphone als Quelle und einem externen DAC/Amp, wie beispielweise dem Chord Mojo. Hat schon einmal jemand beide Alternativen gehört und kann mir einen Rat geben, ob es sich lohnt noch eine Weile auf den Chord zu sparen?
derSchallhoerer
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2016, 19:55
Ich hatte bzw habe alle genannten gehabt. Geblieben ist nur der DX90, weil der mit Rockbox für mich das perfekte Gespann darstellt. Handy mit Mojo wird dann wieder zu unhandlich für mich. Klanglich sicher eine gute Kombination, aber für mich nicht den preislichen Aufwand wert gewesen.
AG1M
Inventar
#7 erstellt: 30. Mai 2016, 20:50
Ja sehe ich wie "derSchallhoerer" der Chord Mojo (den ich auch besitze) ist mit dem Smartphone keine praktische Lösung (Auch treten Störgeräusche bei eingehenden Anrufen auf, d.h. Flugzeugmodus benötigt) wenn man doch einen handlichen hochwertigen DAP haben kann. Außerdem die Quelle würde dann fast den doppelten Wert der In-Ears haben, für das Geld bekommt man schon wieder bessere In-Ears, was sinnvoller ist wenn es um die maximale Klangqualität geht IMHO. Ich würde so rangehen:

FiiO X3 2nd Gen= Preis/Leistung Nr. 1 von den Dreien mit sehr guten Messwerten.
iBasso DX90 = Rockboxfähig/Wechselakku und das beste Grundrauschverhalten von den Dreien.
iBasso DX80, zwei microSD Slots für höchsten möglichen Speicherplatz und höchste KHV Leistung (auch wenn das bei In-Ears nicht von Relevanz ist) von den Dreien.

Am Ende sollten die feinen Unterschiede/Funktionen und natürlich der Preis für dich zur Enscheidung in dem Fall helfen. Klanglich machst du mit keinem von den Dreien etwas falsch.
fqr
Inventar
#8 erstellt: 30. Mai 2016, 21:03
in einer ähnlichen preisklasse wie der fiio x3, spielt auch der cowon plenue D. sofern keine DAC funktion benötigt und er nur für leichter anzutreibende KH benutzt wird, bekommt man hier einen recht handlichen, taschenfreundlichen player, mit einer imo besseren bedienung wie beim fiio (touchscreen, hilft bei längeren listen), eine wirklich lange akkulaufzeit, 32GB intern und bis zu 128GB per micro sd.
PhilAu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Mai 2016, 22:23
Hallo ,

Ich selbst benutze SD2 an einen Astell & Kern JR . Gebraucht müstest du mit etwar 400 Euro dabei sein .
Möcht eigentlich gar nicht so viel schreiben über den JR hat Bekanntliche schwächen dafür aber auch seine Stärken.

Aber zu dem wie er zusammen mit den SD2 spielt.
Für meinen Geschmack eigentlich perfekt .
Nicht zu aufdringlich so das langes hören einfach nicht nervig wird.
Sehr Detailreich aber doch noch nicht zu akribisch.
Höhen Mitten Bässe kommen alle sehr korrekt rüber.

Hoffe ich konnte dir helfen , bin leider nicht so ein Talent in den Thema schreiben :)

Lg..
nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 30. Mai 2016, 22:24
Vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare. Ich tendiere nun stark zum X3II, wobei mir das Bedienkonzept vom DX80 eigentlich eher zusagt. Der plenue D sieht auch interessant aus, aber die DAC Funktion ist mir schon wichtig. Edit: Auch der A&K Jr. ist interessant, ich behalte mal die Biete Sektion hier im Forum im Auge.

Weiß eventuell jemand, ob es möglich ist den Mojo als DAC für Aktivboxen zu nutzen? Oder an dem AUX-Eingang im Auto? Beziehungsweise, ob das überhaupt Sinn machen würde?


[Beitrag von nitronce am 30. Mai 2016, 22:35 bearbeitet]
bartzky
Inventar
#11 erstellt: 30. Mai 2016, 22:43
Wenn es unbedingt ein DAC sein soll, wie wär's denn mit dem JDS Labs C5D? Habe ich seit einiger Zeit auch mit dem SD2 im Einsatz, klanglich absolut transparent, hat kein hörbares Rauschen und kostet die Hälfte des Mojo.


Der plenue D sieht auch interessant aus, aber die DAC Funktion ist mir schon wichtig.

Ein DAP ist natürlich super praktisch, die DAC-Funktionalität bzw Kompatibilität ist aber häufig stark eingeschränkt. An welchen Geräten soll er denn als DAC verwendet werden?
nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 31. Mai 2016, 11:36
Nein, es muss nicht unbedingt ein DAC sein. Ich habe nur überlegt, wo ich einen portablen DAC sonst noch einsetzen könnte und da sind mir meine Nubert A-200 und das Auto eingefallen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das überhaupt sinnvoll ist. Weiß das eventuell jemand?

Den C5D hatte ich bisher noch gar nicht auf dem Schirm, der hat ja ein starkes P/L Verhältnis! Ich tendiere derzeit jedoch zum DX80, so ein DAP ist ja wirklich sehr praktisch und als DAC für den PC zum Filme gucken kann man ihn ja einsetzen.
Tob8i
Inventar
#13 erstellt: 31. Mai 2016, 12:39
Auch wenn es jetzt etwas dramatisch klingt, aber für mich wirkt die Suche sehr danach, dass mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden soll.

Der SD 2 benötigt weder viel Ausgangsleistung noch ist er besonders zickig, was die Ausgangsimpedanz der Abspielgeräte angeht. Mal abgesehen von etwas höherem Grundrauschen oder leichten Störgeräuschen konnte ich ihn bisher eigentlich an jedes Gerät hängen, ohne mir vorher groß Gedanken machen zu müssen. Was man mit einem teuren DAP oder einem zusätzlichen DAC erreichen kann, ist meistens sowieso schon keine große klangliche Verbesserung, aber beim SD 2 halte ich es für relativ unnötig.

Meiner Erfahrung nach wird auch die mögliche klangliche Verbesserung durch DAC oder KHV völlig überbewertet. Also wenn du nicht unbedingt hohe Samplingraten, einstellbare Filter oder andere Funktionen benötigst, würde ich da nicht hunderte Euro für ausgeben. Außer du hast eh genug Geld und willst ein ruhiges Gewissen haben, dass es selbst messtechnisch nicht mehr besser geht. Das menschliche Gehör limitiert sowieso viel früher als die meisten Messgeräte.

Deine A-200 haben doch schon einen DAC integriert. Und wofür ein DAC im Auto?

Ich will nicht sagen, dass sich ein DAP oder ein zusätzlicher KHV nicht lohnen können. Hohe Ausgangsleistung für große Kopfhörer, vielfältige Anschlussmölichkeiten, spezielle Funktionen oder auch andere Gründe kann es immer geben. Aber man sollte einfach nicht erwarten, dass man riesige klangliche Sprünge erreichen kann.
nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 31. Mai 2016, 15:43
Eigentlich habe ich mich schon für den DX80 entschieden, jedoch hatte ich die Idee, dass ich den Mojo vielseitiger einsetzen könnte. Also als portablen DAC/AMP und Desktop DAC, der eventuell sogar meinen Bifrost Uber ersetzen könnte(?). Dahinter hängt ein Asgard 2 und LCD-2, aber ich denke nicht, dass der Mojo den Asgard auch ersetzen kann.

Edit: Auch wenn es ein bisschen Off-Topic ist: Hat eventuell schon jemand den Mobile UA von Roland ausgetestet? Ich finde mit der Suchfunktion leider überhaupt nichts.


[Beitrag von nitronce am 31. Mai 2016, 22:35 bearbeitet]
nitronce
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 24. Jul 2016, 20:16
Ich wollte mich nach einiger Zeit noch einmal zurückmelden. Nach einigem Testhören mit verschiedensten Kopfhörern bin ich nun bei den Dunu DN-2000J und einem Mojo gelandet. Für mich eine absolut klasse Kombination, da ich auf die Kompaktheit eines DAPs verzichten kann.

Der Stagediver hat leider stark gedrückt und einen CIEM wollte ich erst einmal vermeiden...mal schauen wo die Reise noch hingeht.

Noch einmal Danke für eure Unterstützung!
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