Noch ein Hobby

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Tornado
Stammgast
#1 erstellt: 14. Nov 2015, 22:52
Guten Abend,

an dieser Stelle möchte ich mal ein weiteres Hobby von mir vorstellen (ich habe so ca. 1/2 Dutzend Hobbys, nur leider kaum die notwendige Zeit dafür): Das Programmieren kleiner Javascript-Spielchen. Nix großes, aber dafür weitestgehend auf eigenen Spielideen beruhend. Und genau das ist das Schwierige dabei, denn erstens muss ich sie umsetzen können, zweitens müssen sie spielbar sein (nicht zu leicht und auch nicht zu schwer) und drittens sollen sie auch ein kleines bisschen Spaß machen.

Leider habe ich mich damals für Javascript entschieden, eine Sprache die dafür nicht optimal geeignet ist, u.a. weil der Code immer auf dem jeweiligen Rechner ausgeführt wird und somit browserabhängig ist und zudem sehr leicht einsehbar ist (Stichwort: Lösungswege).

Aber ich glaube, dass mich so etwas geistig fit hält und daher schreibe ich immer wieder ein kleines Spielchen. Ich meine damit Spielchen, die man in der Pause spielen kann und nicht großes, wie z.B. die bekannten Rollenspiele. Das könnte ich gar nicht.

Ich freue mich, wenn irgendein anderer meine Spielchen mal spielt und Freude daran hat. Und da das Ganze ein Hobby ist, ist es natürlich völlig kostenlos. Auch irgendeine Werbung wird man vergeblich suchen.

Und wie bin ich auf Javascript gekommen?

Ich programmiere bereits seit meinen 17. oder 18. Lebensjahr (ab 1977). Wie manch einer jetzt vermutet: Natürlich nicht auf einem PC, denn den gab es damals noch nicht. Ich hatte einen Taschenrechner, den TI59. Ich kann mich noch an die Spiele Mondlandung und Superhirn erinnern. Gespeichert wurde auf Magnetkarte. Später hatte ich dann einen Rechner, einen Sharp MZ80B. Hier programmierte ich gut ein Dutzend Spiele u.a. FluselWusel, das dem Pacman-Spiel sehr ähnlich war, obwohl ich dieses bis dahin noch nie gesehen hatte. Nach einer kleinen Pause halte ich mir dann Anfang der 90er-Jahre meinen ersten PC und hier entstand unter dem Betriebssystem DOS mein wohl bekanntestes Spiel DIMONO, das in mehreren Zeitschriften vorgestellt wurde und das ich als Shareware ca. 600 Mal verkaufte. Und dann war es aus, denn ich hatte bewusst den Sprung auf Windows verpasst. Ich schaute mir sehr früh die Programmierung unter Windows an und war maßlos enttäuscht: Keine Echtzeitsteuerung, keine maschinennahe Programmierung, so dass ich dem System keine Zukunft gab und mich weiter mit DOS beschäftigte. Na, ja, als ich keines meiner Programme mehr verkaufen konnte, gab ich sie zur kostenlosen Nutzung frei und für mich war das Thema Programmieren erst einmal erledigt. Aufgrund der noch existierenden Nachfrage nach DIMONO baute ich dann mit einem Geschäftskollegen zusammen eine Web-Seite, um das alte Programm noch weiterhin anzubieten. Darauf stieß ein weiterer Geschäftskollege, der mich aufklärte, dass meine E-Mail-Adresse frei lesbar sei. "Ja, das soll sie doch auch", gab ich verwundert zurück. "Nein!", meint er, "Sie soll zwar auf der Seite lesbar sein, aber nicht im Quelltext, weil sie dann von Robotern ausgelesen werden kann und ich mit Spam überschüttet würde." Er schickte mir darauf hin ein kleines Javascript-Programm. Ich stand dem Ganzen erst einmal sehr ablehnend gegenüber, da ich nichts mehr mit Programmierung am Hut hatte. Aber als ich das Progämmchen sah und es sofort verstand, flammte meine alte Leidenschaft wieder auf und ich versuchte als erstes mein Spiel BlueMania umzusetzen. Und ... ich machte alle Fehler, die man nur machen konnte, denn ich lernte nicht Javascript, sondern ich versuchte eine 1:1-Umsetzung, was so ziemlich in die Hose ging. Na ja, irgendwann war ich fertig und wollte eine Highscore-Tabelle integrieren. Spätestens jetzt merkte ich, dass Javascript doch nicht ganz das Optimale war, denn das geht schlichtweg damit nicht. Also musste ich jetzt auch noch ein bisschen PHP lernen. Wäre alles ganz toll, wenn ich nicht arbeiten müsste und keine anderen Hobbys hätte ...

Und warum schreibe ich eigentlich nur Spielchen? Ganz einfach: Wir sollten einmal im Studium programmieren lernen und der Dozent wollte mit uns ein Lohnabrechnungsprogramm erstellen (ich glaube in Cobol). Und das ging so: Eingabe des Bruttolohns, Abzug von Lohnsteuer (pauschal 20%) und Abzug von Krankenversicherung (pauschal 10%) und danach die Ausgabe des errechneten Nettolohns. Jeder kann sich jetzt wohl denken, dass so ein Programm niemand braucht. Und da ich im Vorfeld bereits Spiele geschrieben hatte, war für mich klar: Ein Spielchen kann man immer mal wagen und somit bin ich bei den Spielchen geblieben.

Und falls jetzt jemand Interesse hat, sich meine Seite einmal anzusehen: YogiSpiele
Ganz neu ist hier das Spiel Abräumen (aktuell noch als Beta).

Über evtl. Rückmeldungen würde ich mich natürlich sehr freuen.
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