Bässe mit Kondensator abschneiden

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Maus_Lallo
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Jan 2016, 12:01
Hallo,
ich weiß, daß man Bässe mit einem in Reihe geschalteten Kondi abschneiden kann. Was ich vergessen hab:
Wird die Filterwirkung mit wenig oder viel Kapazität größer oder kleiner? Sprich: 1µF schneidet mehr Bass ab als 2µF?

Hintergrund: Ich arbeite in der Tonabteilung an einem Theater. Die Darsteller haben zum Warmtanzen immer ein Handy, von dem sie Musik in unser Pult spielen (Miniklinke auf 2x XLR). Damit die Bässe nicht so dröhnen, schalten wir immer die Subwoofer ab. Manchmal wird das aber vergessen und dann rockt das haus ungewollt. Die Kondensatoren möchte ich im XLR-Stecker verschwinden lassen.

Danke für Antwort,

maus
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 13. Jan 2016, 14:07
Puh , wenn ich das so lese ...

Ich arbeite in der Tonabteilung an einem Theater

Für das was du willst hat jeder Kleinveranstalter ein Mischpult / Systemcontroller.
So sollte es ja eigentlich kein Problem sein da eine Entsprechend "gefixte" Einspeisung zu schaffen.

Das rumgealber mit Kondensatoren lass mal lieber ...

P@Freak
Webdiver
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 15:01
Na also ne richtig dimensionierte Frequenzweiche ist jetzt kein Rumgealber, aber grundsätzlich seh ich das auch so, dass ein Mischpult oder eine Erklärung des Equalizers in der Handy-App einfacher wäre.
P@Freak
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 15:48
Wenn ein Techniker aus einem Theater "derartige" Fragen stellen muß ist das wohl mehr als albern ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 13. Jan 2016, 15:49 bearbeitet]
cr
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2016, 16:08
Der kleinere Kondensator läßt die Bässe schlechter durch. (genaugenommen läßt er alle Frequenzen schlechter durch als ein größerer, das ist immer so)
Wenn man weiß, was ein Kondensator ist, ist das reine Logik

Wie kommst du auf 1 oder 2 µF? Hast du die Eingangsimpedanz in die "Überlegungen" einbezogen?
Maus_Lallo
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 13. Jan 2016, 17:35
Tja, erklär mal nem Darsteller n EQ. Das interessiert die auch gar nich..
Den Wert 1µF hab ich aus alten Rumprobiertagen. Außerdem muß das gar nicht "gut klingen", im Sinne von Linear bleiben, hauptsache, es kommt irgendwas hörbares raus, mit wenig Bass.
Ein EQ am Pult kommt nicht in Frage, da der EQ im betreffenden Kanal für das ihm zugewiesene Hauptinstrument gilt und nicht verstellt werden darf. Das Handy wird vor den Shows über den Insert eingespielt.
@pfreak: Sieh das nicht so verbissen,es tut keinem weh, sich mit kleinen Mitteln zu behelfen. Die Kondensatorsache ist vollkommen ausreichend, da es hier nicht um guten Klang geht, sondern nur Bumm-Tschak . Nur eben weniger Bumm.
P@Freak
Inventar
#7 erstellt: 13. Jan 2016, 18:25
Wat ne Kasperbude ...

P@Freak
versuchstier
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 13. Jan 2016, 18:32
Was für ein Pult betreibt Ihr denn da in Eurem Theater? Hersteller und Typ?

Kann man da kein passendes Preset abspeichern und bei den Proben aufrufen
Wäre viel einfacher als irgendein Gebastel

Gruß versuchstier
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2016, 03:31
Einen Widerstand von 1 kOhm zwischen Pin 3 und 2 des XLR-Steckers und ein Kondensator von 1,5 µF in Reihe zu Pin 2 (Eckfrequenz ca. 100 Hz). Bei Bedarf kannst du den Kondensator ja noch anpassen.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 14. Jan 2016, 03:36 bearbeitet]
DB
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2016, 20:13

Maus_Lallo (Beitrag #1) schrieb:

Hintergrund: Ich arbeite in der Tonabteilung an einem Theater. Die Darsteller haben zum Warmtanzen immer ein Handy, von dem sie Musik in unser Pult spielen (Miniklinke auf 2x XLR). Damit die Bässe nicht so dröhnen, schalten wir immer die Subwoofer ab.

Auf die Idee, an den entsprechenden Kanälen die Klangregler zu benutzen, kam noch niemand?

MfG
DB
stoneeh
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2016, 02:58

P@Freak (Beitrag #7) schrieb:
Wat ne Kasperbude ...

P@Freak


Posts wie diese sind der Grund, warum die interessanten User hier seit 5-10 Jahren weg sind, und neue, nachdem sie herausfinden, wie es hier zugeht, sich auch gleich wieder verziehn.
DB
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2016, 12:35
Mag sein, aber an tontechnisches Personal eines Theaters darf schon die Frage erlaubt sein,
- wieso man da nicht selber drauf kommt und das auch berechnen kann
- welche naheliegenden Maßnahmen (Tiefenabsenkung am Mischpult) bisher ergriffen wurden


MfG
DB


[Beitrag von DB am 16. Jan 2016, 12:36 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#13 erstellt: 02. Feb 2016, 12:47
wenn ich Klinkekabel und Handy lese bekomm ich immer große Sorge,
und wenn dann auch nich was von Künstlern, Musiker.... steht, ohh ha !!!

für sowas immern nen Kanal am Pult freihalten und richtig einstellen.
den Besitzer des Händys "NIE alleine ans Pult lassen !!!

Filterschalrung wurd hier ja schon gepostet,
muss halt auf eure Technik in den Werten angepasst werden.
Taurui
Inventar
#14 erstellt: 02. Feb 2016, 15:33
Unsere Lösung: Billigen 10" Monitor mit Klinkenkabel hinstellen und gut is
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