Sicherers Verkaufen: Paypal oder Iban?

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xlupex
Inventar
#1 erstellt: 02. Mrz 2023, 19:42
Hi!
Es ist zwar kein dezidiertes Hifi-Thema, aber sicherlich kommt fast jeder mit diesem Hobby (und in diesem Forum) mit diesem Thema in Berührung.
Vllt. kann mein Thema deshalb hier stehen bleiben?!
Frage: Was ist für mich als Verkäufer sicherer: Paypal (welche Variante?) oder Iban-Überweisung?
Bisher habe ich immer Paypal (Friedns) akzeptiert, ging auch immer gut - jetzt habe ich ein komisches Gefühl.
Ich habe Sorge, dass das gezahlte Geld nach dem Verschicken der Ware storniert wird oder dass ein gehacktes Paypalkonto zum zahlen verwendet wird und das Geld vom rechtmäßigen Kontoinhaber zurückgefordert wird.
Wie sind eure Erfahrungen?
Grüße
Ralf
borland123
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 02. Mrz 2023, 19:44
Kaufen immer per PayPal mit Käuferschutz.
Da gibts leider viel zu viele Betrüger mittlerweile.

VG

B.
Highente
Inventar
#3 erstellt: 02. Mrz 2023, 19:58
Für dich wäre natürlich die Überweisung auf dein Konto sicherer, ob du dann aber noch Käufer findest bleibt abzuwarten.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#4 erstellt: 02. Mrz 2023, 20:35
Ich habe bisher sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf, auch bei teureren Geräten, die Überweisung genutzt und zum Glück keine Probleme gehabt.
Aufgrund der Betrugsmöglichkeiten, die Käufer haben, biete ich keine Paypal-Zahlung an.
borland123
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:10
Ich habe bereits hunderte Sachen ge- und verkauft über EBay Kleinanzeigen.
Ausschließlich per PayPal zahlen ( mit Käuferschutz ) und als Verkäufer nur Überweisung oder Paypal Zahlen (Freunde / Familie).
Dann kann rein gar nicht passieren,
Auf keinen Fall per Überweisung bezahlen, dass ist dumm. Auch wenn es X mal gut geht, beim nächsten Mal gehts dann schief. Da kann man sein Geld besser spenden...

Das schreibt EBay Kleinanzeigen in den FAQ:
"Wir raten dringend davon ab, mit der PayPal-Funktion „Geld an Freunde und Familie senden“ oder per Vorabüberweisung zu bezahlen."


[Beitrag von borland123 am 02. Mrz 2023, 21:13 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:19

borland123 (Beitrag #2) schrieb:
Kaufen immer per PayPal mit Käuferschutz.

Es geht aber ums Verkaufen.


borland123 (Beitrag #5) schrieb:
... und als Verkäufer nur Überweisung oder Paypal Zahlen (Freunde / Familie).
Dann kann rein gar nicht passieren,


Doch, auch da kann was passieren. Der Trick geht so:
* Käufer überweist per Paypal friends an den Verkäufer und lässt den Betrag vom Girokonto abbuchen.
* Der Verkäufer verschickt die Ware.
* Der Käufer lässt die Abbuchung von seinem Girokonto rückgängig machen.
* Daraufhin bucht auch Paypal das Geld wieder zurück.
* Der Verkäufer hat dann weder Geld noch Ware.

Sicher für den Käufer ist nur die Überweisung auf das eigene Bankkonto.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#7 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:29
Das ist nicht dumm, wenn einem das selbstverständlich vorhandene Risiko bewusst ist, sondern lediglich wissentlich risikobehaftet Bekanntermaßen ist auch Paypal nicht ganz ohne Risiko. Dass ebay-Kleinanzeigen natürlich sowieso am liebsten seinen Bezahldienst genutzt sehen will, ist logisch und offensichtlich. Man muss sich also für irgendwas entscheiden, Pest oder Cholera

Edit: Richtig, Dadof3 hat das simple Verfahren gut erläutert.


[Beitrag von Peppermint-PaTTy am 02. Mrz 2023, 21:33 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:42

Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

* Der Käufer lässt die Abbuchung von seinem Girokonto rückgängig machen.
.


Hast Du mal einen Link mit einem Beispiel wo das genau beschrieben ist.
(also nicht nur einen Link der beschreibt das man unter bestimmten Vorraussetzungen Lastschriften zurückziehen kann).
Also wo genau beschrieben wurde wie man eine PayPal Friend Zahlung bei seiner Bank widerruft?
Und am besten dann auch noch einen Link in dem erklärt wird wie PayPal im Falle eines Lastschriftenrückzugs z.B. mit Strafzahlung reagiert


Danke Dir
VG
B.


[Beitrag von borland123 am 02. Mrz 2023, 21:53 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#9 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:52
Ich hatte in den letzten ca. 15 Jahren auch nie Probleme - aber heute bin ich seltsam angeschrieben worden, ohne fachliche Inhaltliche Fragen, mit der Bitte meine Emailadresse zu senden - was bei Paypal natürlich nötig ist. Ich habe erwiedert, ich würde Zahlung per Überweisung akzeptieren worauf ich wiederum die Nachricht - in schlechtem Deutsch - erhielt, ich solle meine Emailadresse schicken...
Das hat sich wohl erledigt.
Vielen Dank für eure Beiträge
wichelmax
Stammgast
#10 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:53

borland123 (Beitrag #8) schrieb:

Also wo genau beschrieben wurde wie man eine PayPal Friend Zahlung bei seiner Bank widerruft?



Der Widerspruch der Abbuchung auf dem Girokonto hat nichts mit PayPal zu tun. Das ist eine ganz normale Stornierung einer Lastschrift.

Interessant zu wissen finde ich, ob dann PayPal tatsächlich die erfolgte PayPal-Transaktion rückgängig macht. Kaum vorstellbar, dass das wirklich so ist…


[Beitrag von wichelmax am 02. Mrz 2023, 21:53 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:55
Und daher auch die Bitte einen Link zu schicken in dem jemand eine PayPal Friend Abbuchung rückgängig macht.
Da sieht man dann wie PayPal reagiert

Daher ist das für mich auch sicher eine Paypal Friend Zahlung zu erhalten. Klappt immer.
xlupex
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:56
So, jetzt hat mich auch Kleinanzeigen vor dem Account gewarnt...
wichelmax
Stammgast
#13 erstellt: 02. Mrz 2023, 21:58
Das war aber auch extrem offensichtlich in diesem Fall
dacander100
Stammgast
#14 erstellt: 03. Mrz 2023, 01:16
Als Kunde hat man bei seiner Bank immer das recht eine Abbuchung zu stornieren, auch gegenüber Paypal. Das geht ganz leicht im Onlinebanking, da fragt keiner nach. Paypal als Bank, hat dann durchaus schlechte Karten das Geld wieder von der anderen Bank zu bekommen. Das ist dann Bank gegen Bank, und kann dauern.

Wenn es nur um kleine Beträge geht wird Paypal da nichts machen, das ist einkalkuliert. Bei größeren Beträgen wird natürlich auch Paypal aktiv werden, und alle Rechtsmittel einsetzen. Das kann sich aber auch hinziehen.

Meißtens sitzen die Betrüger irgendwo im Ausland, wo es schwer ist dran zu kommen. Deren Zeitfenster schließt sich dann zwar, oder sollte sich schließen, bei Aufdeckung des Betruges, dann wird dafür ein neues Paypalkonto unter anderem Namen und Konto eröffnet.

Man muß aber genau unterscheiden zwischen Kaufen und Verkaufen.


[Beitrag von dacander100 am 03. Mrz 2023, 01:53 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#15 erstellt: 03. Mrz 2023, 08:21
Stornierungen und Rückbuchungen sind nur in einem sehr engen Zeitfenster von max. (!) wenigen Stunden möglich.
Wenn der Verkäufer den Eingang auf seinem Konto bereits sieht, einen Tag später, geht da nix mehr.
Sofortüberweisungen mal ausgeklammert. Da darf man sich als Verkäufer halt nicht unter Druck setzen lassen und sollte hellhörig werden.
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 03. Mrz 2023, 11:39

borland123 (Beitrag #11) schrieb:
Und daher auch die Bitte einen Link zu schicken in dem jemand eine PayPal Friend Abbuchung rückgängig macht.
Da sieht man dann wie PayPal reagiert

Daher ist das für mich auch sicher eine Paypal Friend Zahlung zu erhalten. Klappt immer.


Hier mal ein Beispiel, wo es nicht geklappt hat und genau das passiert ist: https://macandegg.de...niert-paypal-betrug/

Auch die Verbraucherzentrale warnt davor:

Wie sicher ist PayPal-Freunde für Verkäufer:innen?

Haben Sie selbst schon einmal etwas über eine Second-Hand-Plattform verkauft und überlegt die "Freunde und Familie"-Funktion zu nutzen? Auch wenn Sie als Verkäufer:in auftreten, sollten Sie besonders vorsichtig vorgehen.

Der Grund dafür: Betrug ist prinzipiell auch durch Käufer:innen möglich. Käufer:innen könnten beispielsweise ohne ersichtlichen Grund - also trotz erfolgreicher Abwicklung des Kaufs und Erhalt der Ware - das Geld über ihre Bank oder Kreditkartenanbieter zurückbuchen lassen. PayPal würde sich den Betrag daraufhin von Ihnen zurückholen und möglicherweise Ihr Konto sperren.

Nutzen Sie als Verkäufer:in nicht die "Freunde und Familie"-Funktion. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie die kaufende Person nicht kennen. Wir empfehlen Ihnen, die PayPal-Gebühren in Kauf zu nehmen, da Ihnen ansonsten Sicherheit verloren geht.

https://www.verbrauc...achten-sollten-33139


dacander100 (Beitrag #14) schrieb:
Wenn es nur um kleine Beträge geht wird Paypal da nichts machen, das ist einkalkuliert. Bei größeren Beträgen wird natürlich auch Paypal aktiv werden, und alle Rechtsmittel einsetzen.

PayPal macht da gar nichts, auch bei großen Beträgen nicht. Nur wenn sie selbst der Geschädigte sind, tun sie was, aber wenn du als Kunde ein Problem hast, wirst du im Regen stehen gelassen.


Hüb' (Beitrag #15) schrieb:
Stornierungen und Rückbuchungen sind nur in einem sehr engen Zeitfenster von max. (!) wenigen Stunden möglich.

Wovon sprichst du da? PayPal? Überweisung? Lastschrift?


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mrz 2023, 11:41 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 03. Mrz 2023, 11:53

Dadof3 (Beitrag #16) schrieb:

Hüb' (Beitrag #15) schrieb:
Stornierungen und Rückbuchungen sind nur in einem sehr engen Zeitfenster von max. (!) wenigen Stunden möglich.

Wovon sprichst du da? PayPal? Überweisung? Lastschrift?

Paypal-Zahlungen an Freunde kann man lediglich innerhalb von ein paar Minuten stornieren.
Bei Banküberweisungen beträgt das Zeitfenster einige Stunden (Sofortüberweisungen mal außen vor).

Wenn mir ein Käufer schreibt, er habe per Bank überwiesen und ich schaue am nächsten Tag auf mein Konto und warten ggf. noch ein bisschen und schaue ein zweites Mal hin, dann kann er die Zahlungen nicht rückbuchen lassen. Wäre ja auch noch schöner, hätte ein Dritter Durchgriff auf mein Bankkonto ohne meine vorhergehende Legitimation.

Klar sollte man hellhörig werden, wenn jemand Druck in Richtung "schneller Versand, Sofortüberweisung, muss heute noch raus" etc. ausübt.
Aber als Privatperson, die was verkauft, ist man schließlich nicht Amazon.

Als Privatverkäufer lehne ich Zahlungen an mich via Paypal-Käuferschutz übrigens grundsätzlich ab.



[Beitrag von Hüb' am 03. Mrz 2023, 11:56 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 03. Mrz 2023, 12:22
Zurückbuchen kann der Zahler bei der Überweisung sowieso nie. Da musst du keinen Tag warten.

Eine Banküberweisung kann man nur widerrufen, solange sie noch nicht ausgeführt wurde. Also mit etwas Glück erwischt du bei der Bank jemand, der den Auftrag storniert, bevor er ausgeführt wurde.

Wurde er aber ausgeführt, kann man nichts mehr tun.

Deswegen ist Banküberweisung für den Zahlungsempfänger ein sicheres Medium, PayPal hingegen nicht, weder für Waren & DL noch für Friends.
Hüb'
Moderator
#19 erstellt: 03. Mrz 2023, 12:28

Dadof3 (Beitrag #18) schrieb:
Deswegen ist Banküberweisung für den Zahlungsempfänger ein sicheres Medium, PayPal hingegen nicht, weder für Waren & DL noch für Friends.

Doch, natürlich ist PPF für Empfänger eine sicher Sache, denn auch hier gibt es keine Stornierungs- und Rückbuchungsmöglichkeit für den Zahler.
Zahl mal versehentlich an einen falschen Empfänger und versuche dann die Kohle zurückzubekommen (technisch; rechtlich ist der Fall eh klar -> §812 BGB).


[Beitrag von Hüb' am 03. Mrz 2023, 12:29 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 03. Mrz 2023, 12:52
Bitte lies noch einmal Beitrag #6 und die Links aus Beitrag #16. Dort steht, wie es geht.

Unterschätze niemals den Erfindungsreichtum von Betrügern ...
Hüb'
Moderator
#21 erstellt: 03. Mrz 2023, 13:05

Der Grund dafür: Betrug ist prinzipiell auch durch Käufer:innen möglich. Käufer:innen könnten beispielsweise ohne ersichtlichen Grund - also trotz erfolgreicher Abwicklung des Kaufs und Erhalt der Ware - das Geld über ihre Bank oder Kreditkartenanbieter zurückbuchen lassen.

Ja, aber wie soll das gehen?
Leranis
Inventar
#22 erstellt: 03. Mrz 2023, 13:15
Gar nicht

Sofern eine Überweisung durchgeführt wurde (mittels SWIFT) ist eine Rückbuchung durch die versendende Bank nicht mehr möglich. Bei versehentlichen oder falschen Überweisungen (und das Gleiche gilt für Lastschriften) muss die Bank, die das Geld erhalten hat, wiederum eine Überweisungen an die ursprüngliche Bank tätigen.
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 03. Mrz 2023, 13:53
Natürlich geht das. Es gibt hier keine Banküberweisung. PayPal bucht das Geld per Lastschrift vom Bankkonto des Betrügers (evtl. auch ein "geklautes" Bankkonto) ab. Lastschriften kann man immer 8 Wochen lang widersprechen. Das ist gesetzlich geregelt.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mrz 2023, 13:53 bearbeitet]
Leranis
Inventar
#24 erstellt: 03. Mrz 2023, 14:04

Dadof3 (Beitrag #23) schrieb:
Lastschriften kann man immer 8 Wochen lang widersprechen. Das ist gesetzlich geregelt.

Woher hast du die 8 Wochen? Lastschriften kann man generell widersprechen ohne eine "Verjährungsfrist". (Nebenbei bemerkt: deine Quelle ist hoffentlich nicht der erste Treffer der Googlesuche mit dem Verweis auch Comdirect, oder?)

Auch wenn der Widerspruch nach 8 Wochen unwirksam sein sollte (konjunktiv!) ist das Prozedere immer noch so, dass die Bank, die das Geld erhält eine Überweisung tätigen muss. Eine Rückbuchung durch den Versender ist nicht möglich.
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 03. Mrz 2023, 14:17

Leranis (Beitrag #24) schrieb:
Woher hast du die 8 Wochen? Lastschriften kann man generell widersprechen ohne eine "Verjährungsfrist". (Nebenbei bemerkt: deine Quelle ist hoffentlich nicht der erste Treffer der Googlesuche mit dem Verweis auch Comdirect, oder?)

Meine Quelle ist, dass ich dass schon x-mal an verschiedenen Stellen gelesen habe. Wenn ein SEPA-Mandat vorliegt, beträgt die Frist 8 Wochen. Nur bei Fehlen des Mandats ist sie länger. PayPal bucht aber sicher nichts ohne SEPA-Mandat ab.
Im Übrigen können die Betrüger und das Konto sich auch außerhalb der EU befinden, mit noch mal anderen Regeln.


Auch wenn der Widerspruch nach 8 Wochen unwirksam sein sollte (konjunktiv!) ist das Prozedere immer noch so, dass die Bank, die das Geld erhält eine Überweisung tätigen muss. Eine Rückbuchung durch den Versender ist nicht möglich.

Wieso durch den Versender? Es geht doch um eine Rücklastschrift des vermeintlichen Käufers, nicht des Versenders. Ich habe immer noch den Eindruck, dass hier einiges durcheinandergeworfen wird.
Wenn ich einer Lastschrift widerspreche, muss das Geld auf mein Konto zurückgebucht werden. Das ist ein Rechtsanspruch. Meine Bank informiert die Empfängerbank über den Widerruf, und das Geld wird zurückgebucht. Das passiert vollautomatisch.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mrz 2023, 14:18 bearbeitet]
Leranis
Inventar
#26 erstellt: 03. Mrz 2023, 14:38

Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:

Meine Quelle ist, dass ich dass schon x-mal an verschiedenen Stellen gelesen habe. .

Süß

Nebenbei bemerkt: ich habe fast eine Dekade als Berater für Banken und Sparkassen gearbeitet ...


Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:
Wenn ich einer Lastschrift widerspreche, muss das Geld auf mein Konto zurückgebucht werden. Das ist ein Rechtsanspruch.

Sofern eine Straftat vorliegt ist das sogar richtig. Aber wenn die Empfängerbank irgendwo auf den Seychellen liegt, hast du ein Problem, da dein Rechtsanspruch nicht durchsetzbar ist (internationale Gesetze).

Und nochmals zur Vereinfachung: Geld, was über SWIFT übertragen wurde, kann nicht "gezogen" werden sondern nur "gedrückt" werden -> Empfänger sendet zurück. Und das passiert nicht vollautomatisch.
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 03. Mrz 2023, 15:37

Leranis (Beitrag #24) schrieb:
Woher hast du die 8 Wochen? Lastschriften kann man generell widersprechen ohne eine "Verjährungsfrist".


Was ist mit § 675x Abs. 4 BGB ?

Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 03. Mrz 2023, 16:25

Leranis (Beitrag #26) schrieb:
Süß

Nebenbei bemerkt: ich habe fast eine Dekade als Berater für Banken und Sparkassen gearbeitet ...

Nun, ZeeeMs Beitrag hat ja gezeigt, wie viel mehr eine "Dekade als Berater für Banken und Sparkassen" zur Beantwortung der Frage beiträgt als die "süßen" Aussagen von diversen seriösen Verlagen und Verbraucherzentralen.


Sofern eine Straftat vorliegt ist das sogar richtig.

Wie du dem Gesetz entnehmen kannst, ist das auch völlig ohne jede Straftat richtig.


Aber wenn die Empfängerbank irgendwo auf den Seychellen liegt, hast du ein Problem, da dein Rechtsanspruch nicht durchsetzbar ist (internationale Gesetze).

Was hat das denn für eine Relevanz? Die Empfängerbank ist die von PayPal, und die liegt nicht irgendwo auf den Seychellen.


Und nochmals zur Vereinfachung: Geld, was über SWIFT übertragen wurde, kann nicht "gezogen" werden sondern nur "gedrückt" werden -> Empfänger sendet zurück. Und das passiert nicht vollautomatisch.

SWIFT kommt hier überhaupt nicht zur Anwendung, da alles über SEPA läuft.
borland123
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Mrz 2023, 18:04

Dadof3 (Beitrag #16) schrieb:


Hier mal ein Beispiel, wo es nicht geklappt hat und genau das passiert ist: https://macandegg.de...niert-paypal-betrug/

Auch die Verbraucherzentrale warnt davor:

[i]Wie sicher ist PayPal-Freunde für Verkäufer:innen?

Haben Sie selbst schon einmal etwas über eine Second-Hand-Plattform verkauft und überlegt die "Freunde und Familie"-Funktion zu nutzen? Auch wenn Sie als Verkäufer:in auftreten, sollten Sie besonders vorsichtig vorgehen.

Der Grund dafür: Betrug ist prinzipiell auch durch Käufer:innen möglich. Käufer:innen könnten beispielsweise ohne ersichtlichen Grund - also trotz erfolgreicher Abwicklung des Kaufs und Erhalt der Ware - das Geld über ihre Bank oder Kreditkartenanbieter zurückbuchen lassen. PayPal würde sich den Betrag daraufhin von Ihnen zurückholen und möglicherweise Ihr Konto sperren....


Moin, aber irgend ein Blog von Hans und Franz ist jetzt nicht gerade ein "Paradebeispiel"
Keine Ahnung ob das wirklich passiert ist.
Und die Verbraucherzentrale schreibt auch Unsinn, warum sollte PayPal mein Konto sperren, dass erschließt sich mir überhaupt nicht.

Und wer (wie in dem komischen Blog Beispiel) einen Mac für 1000€ verkauft und dann das Geld sinnlos auf dem PayPal Konto lässt ja dem ist ja auch nicht zu helfen. Ich buche jede Zahlung die ich erhalte immer sofort auf mein Bankkonto und da hat PayPal Null Zugriffsmöglichkeiten drauf.

Also ich bleibe dabei. Zahlungen per Banküberweisung sind dumm, Empfang von PayPal als Freunde / Familie ist kein Problem sofern man sich nicht völlig dämlich verhält.

So hatte ich das ja auch schon Eingangs geschrieben und das behält auch weiterhin seine Gültigkeit.

VG

B.


[Beitrag von borland123 am 03. Mrz 2023, 18:05 bearbeitet]
Leranis
Inventar
#30 erstellt: 03. Mrz 2023, 18:55

Dadof3 (Beitrag #28) schrieb:
Nun, ZeeeMs Beitrag hat ja gezeigt, wie viel mehr eine "Dekade als Berater für Banken und Sparkassen" zur Beantwortung der Frage beiträgt als die "süßen" Aussagen von diversen seriösen Verlagen und Verbraucherzentralen.

Deine Überheblichkeit, nachdem dir einer eine helfen musste, ist schockierend
Dadof3
Moderator
#31 erstellt: 03. Mrz 2023, 18:56
@borland123:
Mit anderen Worten: Du akzeptierst ohnehin keine Quelle, weil du weder den Erfahrungsberichten im Netz noch der Verbraucherzentrale glaubst, sondern es durch göttliche Eingebung einfach besser weißt.

Dass du es auf dein Bankkonto überträgst, heißt nicht, dass es sicher ist, denn wie es so schön auf der Seite in den Nutzungsbedingungen heißt:
Wir werden in diesem Fall zunächst mit dem Guthaben auf Ihrem PayPal-Konto aufrechnen. Weist Ihr PayPal-Konto kein ausreichendes Guthaben auf, so sind Sie verpflichtet, den entsprechenden Betrag unverzüglich auf Ihr PayPal-Konto einzuzahlen oder unmittelbar an uns zu zahlen. Wir können auch ein Inkassounternehmen mit der Einziehung der Forderung beauftragen und/oder den Rechtsweg beschreiten.

Hier findest du übrigens diverse Berichte von weiteren Opfern der Masche:
https://www.paypal-c...?profile.language=de Aber das ist ja sicher auch alles erfunden.

Paypal for Family and Friends ist, wie der Name schon sagt, für Leute, denen man vertraut, nicht für Geschäfte mit Wildfremden.

@Leranis, ich finde es deutlich überheblicher, wenn man meint, es aufgrund einer Beratertätigkeit irgendwo in der Branche einfach besser zu wissen als diverse Veröffentlichungen sagen.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mrz 2023, 18:59 bearbeitet]
Hayford
Inventar
#32 erstellt: 03. Mrz 2023, 19:10

borland123 (Beitrag #29) schrieb:

Ich buche jede Zahlung die ich erhalte immer sofort auf mein Bankkonto und da hat PayPal Null Zugriffsmöglichkeiten drauf.

Wenn ich bei PayPal ein "Problem" melde buchst Du gar nix und wenn, dann wird PayPal das Trotzdem dir Anlasten wenn der Käufer angibt seine Bestellung nicht (z.B. Karton war Leer)erhalten zu haben.


borland123 (Beitrag #29) schrieb:
Empfang von PayPal als Freunde / Familie ist kein Problem sofern man sich nicht völlig dämlich verhält.

Auch hier irrst Du.


PayPal schrieb:
Die kostenlose Bezahloption ist demnach nicht dafür gedacht, Geld an Fremde zu schicken. Ihr seid in dem Fall nicht abgesichert und findet bei PayPal keine Option, um die Zahlung zu stornieren. Ihr könnt zwar im Betrugsfall PayPal kontaktieren, allerdings ist es unwahrscheinlich, dass man euch in dem Fall helfen wird.

Aber wenn Du meinst es ist anders, ist das für mich auch ok.
borland123
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Mrz 2023, 19:11
Keine Ahnung warum Du da göttliche Eingebung rein interpretierst.
Aber ja, ich glaube nicht jeder Quelle, dass sollte man auch nicht tun sondern etwas
Menschenverstand anwenden.

VG
B.


[Beitrag von borland123 am 03. Mrz 2023, 19:47 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Mrz 2023, 19:47
@Hayford,

bevor Du irgendwas aus dem Zusammenhang reißt lies doch erstmal worum es geht.
Welches "Problem" willst Du denn melden in dem Fall melden das Du selber das Geld zurückgebucht hast? Hier gehts nicht darum irgendwas verschickt / oder nicht verschickt zu haben.

Aber Hauptsache seinen Senf dazu geben. So ist das leider oft heutzutage...

VG

B.
Apalone
Inventar
#35 erstellt: 19. Mrz 2023, 17:45

Highente (Beitrag #3) schrieb:
Für dich wäre natürlich die Überweisung auf dein Konto sicherer, ob du dann aber noch Käufer findest bleibt abzuwarten.


Watt? Ist doch bedeutend angenehmer. Wenn richtig was falsch läuft, kann man qua zivil- und ggf. strafrechtliche Ermittlungen über die Bankverbindung die Klardaten rausfinden.

Via Paypal Freunde gibts doch einige mehr Möglichkeiten zum Sand ins Getriebe streuen.
#Ulf#
Neuling
#36 erstellt: 10. Jul 2023, 06:05
Hat jemand Erfahrung mit sicher bezahlen bei Kleinanzeigen?

Funktioniert das bei Problemen?


[Beitrag von #Ulf# am 10. Jul 2023, 06:06 bearbeitet]
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