Denon 1740 vs. 1940 - lohnt sich der Faroudja-Chip?

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James_T._Kirk
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jan 2008, 16:53
Hallo Junx,

bin neu hier und noch nicht sonderlich erfahren, da ich mein Heimkino länger nicht mehr erweitert hatte. Das ist nun geschehen, ich habe mir einen Panasonic PT-AX200E Beamer und einen Denon DVD 1740 gekauft, der über HDMI auf 720p angeschlossen ist.

Mir scheint, dass der Denon 1740 in der 200 EUR-Klasse ein guter Griff war, bin auch durchaus zufrieden. Nur habe mich erst später in die Progressive-Thematik tiefer eingelesen. Nun habe ich erfahren, dass gerade das Deinterlacing ja eine Wissenschaft für sich ist, aber auch die Verarbeitung von progressivem Material ist offensichtlich heikel. U.a. habe ich mich für den Denon entschieden, weil man bei ihm das Flag für die progressive Bildverarbeitung manuell setzen kann, was sich schon als sehr lohnend erwiesen hat, denn ich habe schon einige DVDs im Player gehabt, die offensichtlich falsch geflagt waren.
Jetzt lese ich überall, dass der Faroudja-Chip, den es ja erst im 1940 gibt, so toll sein soll. Angeblich kann der das Flag nicht nur ignorieren, sondern am Videostream automatisch erkennen, wie er das Material verarbeiten muss.

Kann mir da mal jemand sagen, ob es von daher lohnen würde, doch auf den 1940 umzusteigen? Was kann der denn noch besser?

Da laut Infos aus dem Netz die meisten Kauf-DVDs das Bild progressiv vorliegen haben, habe ich die Einstellung für den Progressive-Chip entsprechend auf "Video" (für progressives Material) gesetzt, so dass hier immer korrekt gerechnet wird. Jetzt scheint es in 99% aller Fälle korrekt zu sein. So gesehen bräuchte ich wohl keine Automatik wie beim Faroudja.

Aber was kann der sonst besser? Ist das Bild da etwa nochmal deutlich besser? Denn ich bin vom Bild des 1740 völlig überwältigt (eine entsprechende DVD vorausgesetzt).

Was meint ihr, würde sich ein Umstieg auf den Faroudja lohnen?
James_T._Kirk
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jan 2008, 01:07
Hm, keine Antwort?

Kann denn keiner sagen, ob sich der Aufpreis zum Faroudja lohnen würde? Und wenn, wo genau würde man das merken?
Massafaka
Stammgast
#3 erstellt: 07. Jan 2008, 02:32
Obwohl ich auch ein ziemlicher N00b bin ein paar Antworten: Der 1940 kann auch SACD und hat eine bessere Optik und Haptik. Und wie ich hier schon diesen Bericht verlinkt habe scheint der 1940 dem 1740 in Sachen Deinterlacing um einiges voraus zu sein.


[Beitrag von Massafaka am 07. Jan 2008, 02:33 bearbeitet]
James_T._Kirk
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jan 2008, 14:04
Hm, ich habe jetzt den von dir verlinkten Beitrag gelesen und bin etwas verunsichert. Nach der dortigen Beobachtung ist das Bild beim 1740 also durchaus sehr gut, solange die Bildquelle (DVD) auch sehr gut ist. Sobald aber der Film einfach schlechter ist, kann der Chip des 1740 nicht mehr viel rausholen, der Faroudja des 1940 hingegen offensichtlich schon.

Also ist der Vorteil des Faroudja, dass er das Flag ignoriert und automatisch korrekt einstellt, nicht das einzige. Tiefenunschärfe usw. kann man natürlich nur im Vergleich bewerten...

Welche Kriterien sind denn noch wichtig bei der Beurteilung von Progressive-Chips? Was kann der Faroudja noch besser? Hat mal sonst jemand den Denon 1740 gegen einen mit Faroudja verglichen?

Bisher war meine Erfahrung eben die, dass gute DVDs auf dem 1740 ein sensationelles Bild produzieren, während durchschnittliche DVDs eben auch ein nur durchschnittlich Bild produzieren. Ich dachte bisher, dass läge dann eben an der DVD, aber jetzt frage ich mich, ob es nicht wirklich auch am Chip liegt... also doch umsteigen?
James_T._Kirk
Stammgast
#5 erstellt: 09. Jan 2008, 17:39
Huhu... ist denn da niemand, der noch Vergleichserfahrungen mit Faroudja hat?
Schwuppsdiwupps
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Jan 2008, 23:14
Hallo....ich bin auch stark am Denon 1940 interessiert. Ich habe überall im Netz nach offiziellen Tests gesucht...hab aber nix gefunden. Hilfffeeeee
James_T._Kirk
Stammgast
#7 erstellt: 10. Jan 2008, 00:38
Der 1940 ist super, das sei dir auch schon ohne Test gesagt. Was willst du denn genau wissen? Mich interessiert nur speziell der Unterschied beim Progressive-Chip (Faroudja) und wie viel besser der seinen Job macht als der Matsushita-Chip im 1740. Die restlichen Vorzüge des 1940 brauche ich nicht.
Schwuppsdiwupps
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Jan 2008, 00:55
Ich bin eigentlich auch nur an der Upscaler Fähigkeit interessiert und wie er mit falsch geflaggten DVDs umgeht.....der Rest ist mir eigentlich auch egal.
James_T._Kirk
Stammgast
#9 erstellt: 10. Jan 2008, 01:05

Schwuppsdiwupps schrieb:
Ich bin eigentlich auch nur an der Upscaler Fähigkeit interessiert und wie er mit falsch geflaggten DVDs umgeht.....der Rest ist mir eigentlich auch egal. :prost


Naja, meines Wissens ist es beim Faroudja im 1940 so, dass der die Flags generell ignoriert und stattdessen den Videostream analysiert und automatisch entscheidet, wie das Bild zusammen gesetzt werden muss. Beim 1740 kann man es manuell einstellen. Der Faroudja macht das ja wohl aber sehr gut. Leider will hier irgendwie niemand was dazu sagen, darauf warte ich ja schon seit Tagen.
Was willst du zum Upscaling wissen? Ich betreibe meinen 1740 auf 720p über HDMI.
Schwuppsdiwupps
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Jan 2008, 01:24
Naja....da das mein erster Player wird der in diese Richtung geht, kenn ich ´mich da nicht aus. Ich habe mir den 42Z FullHD LCD von Toshiba bestellt und deshalb ist es mir halt wichtig das er sauber, scharf, detailreich und ruhig auf 1080p hochskaliert.

Ich denke da würde eher der 1940 in Frage kommen.


[Beitrag von Schwuppsdiwupps am 10. Jan 2008, 01:26 bearbeitet]
James_T._Kirk
Stammgast
#11 erstellt: 10. Jan 2008, 12:53
Das Bild des 1740 ist absolut erstklassig, was auch diverse Tests bestätigen. Ich glaube nicht unbedingt, dass das Bild des 1940 an sich besser ist, es geht wohl eher um die Aufbereitung progressiver Bildquellen, wo der Faroudja wohl noch etwas mehr zaubern kann. Letzen Endes ist es dann halt auch eine Preisfrage.
Reset
Gesperrt
#12 erstellt: 10. Jan 2008, 19:34
Hallo

Ich kann dir leider nicht weiterhelfen, habe jedoch die gleiche Kombi (PT-AX200E und DVD 1940) ins Auge gefasst. Da du zufrieden bist, scheinen meine Recherchen und meine Wahl ja nicht schlecht gewesen zu sein;)

Hast du einmal ausprobiert wie gut der Upscaler im Beamer ist? Ich würde dann auch noch Digi-Sat am Beamer anschliessen.

Gruss

P.S: http://www.hifi-foru...m_id=48&thread=10175

Eine Idee dazu?


[Beitrag von Reset am 10. Jan 2008, 19:34 bearbeitet]
James_T._Kirk
Stammgast
#13 erstellt: 10. Jan 2008, 19:50
@Reset:

Die Kombi ist sicher sehr gut. Wie gut der Upscaler im Beamer ist, hab ich noch nicht ausprobiert. Wie sollte ich das denn tun? Ich kenn mich vielleicht einfach nicht gut genug aus, aber seit wann upscalet denn der Beamer? Der Beamer gibt doch einfach aus, was er reinkriegt. Ich habe dort noch keine Einstellung gesehen, um z.B. ein 720p Bild auf 1080p hochzuskalieren. Oder meinst du das Deinterlacing des Beamers? Das ist laut vielen Testberichten sehr gut.

Zu deinem anderen Thread wegen Lipsync kann ich leider nichts sagen. Mir ist jedenfalls absolut keine Verzögerung aufgefallen.
Schwuppsdiwupps
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Jan 2008, 02:04
Ich da noch ne Frage wegen des 1940.
Kann man den eigentlich updaten?
dharkkum
Inventar
#15 erstellt: 11. Jan 2008, 09:50

James_T._Kirk schrieb:

Der Beamer gibt doch einfach aus, was er reinkriegt. Ich habe dort noch keine Einstellung gesehen, um z.B. ein 720p Bild auf 1080p hochzuskalieren.



1080p würde auch keinen Sinn machen, da der Beamer ja nur eine 720p Auflösung hat.

Normale PAL-Signale (720x576) wird er doch aber auf 1280x720 hochskalieren, sonst würde man ja bei nativem PAL-Material nur ein kleines Bild in der Mitte der Projektionsfläche sehen.
James_T._Kirk
Stammgast
#16 erstellt: 11. Jan 2008, 10:45
Hm, das stimmt natürlich... insofern skaliert der dann aber nur automatisch immer auf seine native Auflösung, oder? Denn eine Einstellung dafür hab ich bisher nicht gesehen.
James_T._Kirk
Stammgast
#17 erstellt: 16. Jan 2008, 15:57
Ich möchte diesen Thread nochmal wiederbeleben, da ich eigentlich immer noch keine richtigen Antworten auf die eigentliche Frage zum Faroudja-Chip bekommen habe. Es muss doch hier Leute geben, die dazu was wissen...?

Wie viel besser ist der Faroudja und an welchen Stellen merkt man das? Kann er wirklich schlechteres Bildmaterial soweit verbessern (siehe Link oben), dass man deutlich davon profitiert? Wo sind die genauen Unterschiede zwischen dem einfachen Matsushita-Chip (im 1740) und dem teuren Faroudja (im 1940)?


[Beitrag von James_T._Kirk am 16. Jan 2008, 15:57 bearbeitet]
Terry5
Inventar
#18 erstellt: 16. Jan 2008, 16:15
James_T._Kirk
Stammgast
#19 erstellt: 16. Jan 2008, 16:34
Danke, aber nein. Ich hätte gerne mal ein paar Erfahrungsberichte mit Vergleichswerten. Es gibt doch sicher Leute hier, die mal das Bild von einem Faroudja-Chip mit einem billigeren verglichen haben und die Vorteile des Faroudja ein bisschen erklären können.

Ich habe eben nur diese eine Aussage aus dem oben verlinkten Thread vom beisammen-Forum. Dort sagt einer, dass das Bild des Faroudja m WELTEN besser sei als das des Denon 1740. Insbesondere soll der Faroudja wohl schlechtere Bilder (von durchschnittlichen DVDs) deutlich besser darstellen, während der 1740 nur bei wirklich gutem Material ein gutes Bild erzeugt. Diese Aussage bringt mich natürlich sehr zum grübeln, auch wenn ich es etwas zweifelhaft finde. Der Unterschied kann doch nicht so gigantisch sein. Ich habe extrem positive Testaussagen über das Bild des 1730 (Vorgänger mit identischem Chip) gelesen. Allerdings ist das ja grade der Punkt: das maximal erreichbare Bild beim 1740 ist ja auch exzellent. Nur bei etwas schwächeren DVDs scheint das Bild gleich ziemlich abzusaufen und sieht dann wirklich nicht mehr so toll aus. Daher würde mich wahnsinnig interessieren, ob noch andere Leute der gleichen Meinung sind wie dieser Typ in dem besagten Thread...

Also wer hat da Erfahrungen?
Terry5
Inventar
#20 erstellt: 16. Jan 2008, 16:39
Wenn es keinen Unterschied gäbe würde doch Matsushita keinen Faroudja in deren Top Player einbauen,oder nicht ?

James_T._Kirk
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jan 2008, 16:55

Terry5 schrieb:
Wenn es keinen Unterschied gäbe würde doch Matsushita keinen Faroudja in deren Top Player einbauen,oder nicht ?

:)

Naja, das ist ja jetzt keine sehr verwertbare Aussage. Natürlich ist das richtig, meine Frage ist aber eben, ob der Faroudja z.B. bei schlechterem Material wirklich so spürbar bessere Bilder produziert, wie in diesem Forum-Link behauptet. Oder was der Faroudja sonst besser kann. Denn für SA-CD und DVD-Audio brauch ich mir den 1940 nicht kaufen.
Esel
Stammgast
#22 erstellt: 16. Jan 2008, 17:04
Also ich habe den 1920 mit Faraudja.
Im gegensatz zu anderen Playern ist das Deinterlacing besser.
Das Upscaling läuft glaube ich nicht über den chip aber da kann ich mich irren.

Diese Faraudja-Thematik ist aus der Vor-HDMI-Upscaling-Zeit und wirkt sich in erster Linie auf die Bildwiedergabe von Zusatzmaterial und selbstgefilmten.

Wenn progressive-Material vorliegt muß schon ein echter Fehler (Chroma-Bug) vorliegen um das Bild schlechter zu machen.
James_T._Kirk
Stammgast
#23 erstellt: 16. Jan 2008, 17:26
Tja, genau aus diesem Grund frage ich mich ja eben auch, wie es sein kann, dass dieser Typ in dem Beisammen-Forumthread behauptet, das Bild beim Faroudja wäre gerade bei schlechtem Material so viel besser (insbesondere meint er ja, das Bild wäre schärfer usw.). Kann das wirklich am Faroudja liegen, der ja eigentlich "nur" fürs Deinterlacing verantwortlich ist? Oder machen das andere Bildverbesserer-Chips, die zufällig eben im 1940 hochwertiger sind? Oder hat es was mit dem höheren Oversampling beim 1940 zu tun?
vksi
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Jan 2008, 18:55
Hallo,

also bei mir läuft der 1940 per HDMI an einem Toshiba 37C3001 (720p). Das Bild ist deutlisch besser als bei meinem Panasonic RA-71 der per Scart/RGB angeschlossen war (das war dann jawohl 576i).

Der Toshiba hat intern ja auch einen Faraudja Chip. Eigentlich hätte also das Bild bei Beiden Konstellationen ähnlich sein sollen/müssen ... allerdings habe ich wieder gelesen Toshiba würde den Faraudja Chip nicht optimal integrieren bzw. benutzt ein LOW-Level variante ...

Also kommt es auf das Gesamtpaket an ...

Als ich mich für den 1940 entschieden habe, hatte ich Ihn auch mit dem 1740 verglichen ... das Bild war meiner Ansicht nach besser, aber ob man da von "Welten" sprechen kann wage ich mal zu bezweifeln. Bewegungen fand ich halt flüssiger und bei Schwenks hat es weniger geruckelt.

Meine DVD-Version von Harry und Sally bleibt aber z.B. einfach schlecht. Da hilft auch nicht der 1940er

Bis denne ...
Esel
Stammgast
#25 erstellt: 16. Jan 2008, 18:56
Ich bin nicht genug Techniker aber ich vermute da stark die Programmierung der Scalingalgorithmen als besser.
Meine Infos sind da auch das der 1740 bei Upscaling genau so gut ist wie der 1940. Siehe auch Qualität beim Oppo.
Esel
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jan 2008, 18:59
@vksi


der 1940 per HDMI an einem Toshiba 37C3001 (720p). Das Bild ist deutlisch besser als bei meinem Panasonic RA-71 der per Scart/RGB


Tut mir leid aber ich lach mich grad schlapp

Vergleichen kann man nur HDMI gegen HDMI am gleichen Gerät.

Der rest ist nicht aussagekräftig.

Nicht krumm nehmen aber das war nix
James_T._Kirk
Stammgast
#27 erstellt: 16. Jan 2008, 19:00

vksi schrieb:
Als ich mich für den 1940 entschieden habe, hatte ich Ihn auch mit dem 1740 verglichen ... das Bild war meiner Ansicht nach besser, aber ob man da von "Welten" sprechen kann wage ich mal zu bezweifeln. Bewegungen fand ich halt flüssiger und bei Schwenks hat es weniger geruckelt.

Meine DVD-Version von Harry und Sally bleibt aber z.B. einfach schlecht. Da hilft auch nicht der 1940er


Hm, also das mit den besseren Bewegungen und geringerem Ruckeln sind ja tatsächlich Dinge, die in den Bereich des Deinterlacing-Chips fallen, insofern passt das. Und ansonsten sind die bei der Bildqualität keine großen Unterschiede aufgefallen? Wenn du sagst, Harry und Sally wäre auch nicht besser geworden, klingt das für mich schon eher nach einer Detail-Verbesserung (von 1740 auf 1940), für die ich eigentlich kein Geld mehr ausgeben müsste...
Esel
Stammgast
#28 erstellt: 16. Jan 2008, 19:12
Bei Ruckeln sollte aber gewährleistet sein das nicht mit unterschiedlichen Video-Modi verglichen wurde.
Ich konnte da bei 3m Bildbreite keine Unterschiede feststellen bei gleichem Video-Mode.
James_T._Kirk
Stammgast
#29 erstellt: 16. Jan 2008, 19:19
Beispielsweise leichte Schlierenbildung bzw. "Verziehen" des Bildes bei schnellen Schwenks ist gerade etwas, das wohl bei schlechteren Chips durchaus nicht ganz so schön aussieht. Das soll der Faroudja besser können.
Esel
Stammgast
#30 erstellt: 16. Jan 2008, 19:24
Eine genaue Quelle habe ich nicht aber die Elektronik soll beim Oppo die gleiche sein wie beim Denon. Und die Bildqualität soll bei HDMI auch die gleiche sein.

Diese Schlieren-Geschichten sind aus Analog-Zeiten.
James_T._Kirk
Stammgast
#31 erstellt: 16. Jan 2008, 19:29

Esel schrieb:
Diese Schlieren-Geschichten sind aus Analog-Zeiten.

Das stimmt meines Wissens nicht, ich habe es selbst gesehen. Zumindest, was Schlieren aufgrund schlechten Deinterlacings angeht. Schlieren mag ein übertriebener Begriff sein, aber das Bild verwischt ganz leicht bei sehr schnellen Bewegungen und hohem Kontrast. Bisher habe ich das nur selten gesehen, aber auch schon an anderer Stelle davon gehört.


[Beitrag von James_T._Kirk am 16. Jan 2008, 19:30 bearbeitet]
Esel
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jan 2008, 19:42
Ich frage mich grad ob das was Du meinst beim Filme schauen wirklich noch auffällt oder ob es lediglich ein Detail ist was stört wenn man es weis.
Obwohl man es nicht sieht wenn man nicht genau danach sucht.

Das "normale" Upscaling ist bei HDMI-Zuspielung schon sehr gut. Für mich wäre es das nicht Wert.
Esel
Stammgast
#33 erstellt: 16. Jan 2008, 19:55
Wie hier getestet ist der Unterschied nur bei Interlaced-Material von Bedeutung.

Ist zwar vom 1730 aber schlechter ist der nicht geworden

http://www.hdtv-prax...&page_id=203&ppart=4
vksi
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Jan 2008, 21:33
@Esel, Schön das ich zu Deiner Erheiterung beigetragen habe

Nein ich nimm es Dir nicht übel ... ich wollte mit dem Beispiel nur ausdrücken, das es nicht nur auf den Faraudja Chip ankommt und dieser auch nicht "Zaubern" kann ... sprich der Chip im Toshiba kann aus dem Signal was per Scart zugespielt wird kein Wunderbild erzeugen ...

1940 und 1740 habe ich unter den gleichen Bedingungen verglichen (HDMI, 720p an Toshiba 37C3001). Die Unterschiede sind minimal. Bei mir war die Abspielbarkeit von SACD und DVD-Audio ausschlaggebend.

Auf einem größeren LCD mag der Unterschied größer sein, hätte ich nur DVD-Wiedergabe gewollt, hätte mir der 1740 genügt ...
James_T._Kirk
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jan 2008, 23:02
Esel, danke für den Link zu dem Test des Vorgängers. Was man da so liest, erweckt tatsächlich den Eindruck, als würde der Faroudja seine Vorzüge hauptsächlich bei interlaced-Material ausspielen, was laut des Tests ja auf Kauf-DVDs eigentlich nie vorliegt. Insofern ist der Unterschied bei normalen Film-DVDs wohl eher als gering anzunehmen. Was dieser Typ in dem Forum dann von so toller Qualität bei schlechtem Bildmaterial erzählt, ist mir etwas schleierhaft. Ich tippe jetzt fast eher mal darauf, dass das dann nicht am Faroudja, sondern am höheren Oversampling oder anderen Bildverbesserern liegt, die der 1940 eingebaut hat. Am schönsten wär natürlich, die beiden mal direkt miteinander vergleichen zu können, leider müsste ich mir den 1940 dazu schon kaufen. Vielleicht mach ich das mal, aber vielleicht hab ich auch lieber erstmal Spaß mit meinem 1740.
Esel
Stammgast
#36 erstellt: 17. Jan 2008, 10:17
@vksi

Dann ist ja gut. Ich wollte nur verhindern das jemand glaubt man könne mit dem Scart-Signal die Bildqualität einer DVD im Vergleich zu HDMI beurteilen.

@James_T._Kirk

Ich gehe stark davon aus das in dem Beitrag Interlaced-Material gemeint ist.
Ich habe ein Paar alte Konzert-DVDs wo das beim Hauptmaterial noch der Fall ist. Aber sonst trifft das nur noch auf das Bonusmaterial zu.
Bei Progressive-Material hat er den Unterschied vermutlich nicht bemerkt.
Ich habe einen CRT, da kann ich andere Probleme wie unverträglichkeit oder Verfälschung des Signals durch das Ausgabegerät ausschließen.

Wenn Du mir einen Screenshot von einem Detail machen kannst bei dem Du denkst das es schlechter ist kann ich mit dem 1920 kontrollieren ob der schon besser ist. Der hat ja auch den Faroudja. Nimm am besten eine DVD die ich auch besitze. Ich sag mal RC2-King Kong, HDR, Toy Story 2, oder RC1 Fünfte Element Superbit, HDR. o.ä.

PS: Am besten ein kleines Video machen. Bei Standbild greift der Faroudja ja nicht.


[Beitrag von Esel am 17. Jan 2008, 10:21 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#37 erstellt: 17. Jan 2008, 11:50

James_T._Kirk schrieb:
Esel, danke für den Link zu dem Test des Vorgängers. Was man da so liest, erweckt tatsächlich den Eindruck, als würde der Faroudja seine Vorzüge hauptsächlich bei interlaced-Material ausspielen, was laut des Tests ja auf Kauf-DVDs eigentlich nie vorliegt.


Da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich glaube mich aus einem ausführlichen Bericht über die Interlacing-Progressive-Geschichte in der c't erinnern zu können, dass viele Kauf-DVDs interlaced sind, resp, dass Kino-Filme interlaced gespeichert werden. Dazu kommt scheinbar noch, dass die Flags häufig falsch gespeichert seien. Es ist scheinbar nicht so, dass Kauf DVDs einfach progressive sind.
Augustiner
Stammgast
#38 erstellt: 17. Jan 2008, 12:02
Servus

ich zitiere mal aus einem anderen Thread, ich hatte dort die frage gestellt was es mit dem Filmmode auf sich hat und dem faroudja Chip.Ich habe mich für den 1940 entschieden und bin sehr zufrieden damit bis auf den sichtbaren Layerwechsel.
Vielleicht hilft Dir das ein bischen weiter.


@Augustiner,
die Videobilder auf der DVD sind als Halbbilder abgespeichert. Ein Halbild besteht aus ungeraden Zeilen, während das zweite Halbbild aus geraden Zeilen besteht. Es gibt zwei verschiedene Arten, diese Halbbilder herzustellen: "Video" und "Film". Der Video-Mode entspricht dem Interlaced-Bild, das vom Fernsehen bekannt ist. D.h. die Halbbilder sind zu verschiedenen Zeiten entstanden bzw. zwei Halbbilder ergeben kein schönes Vollbild, da sich bewegende Objekte ihre Position von einem Halbbild zumm anderen verändern. Der Film-Mode wird bei Kinofilmen verwendet, der aus 24 Bildern pro Sekunde besteht. Für die DVD wird ein Vollbild in zwei Halbbilder geteilt.

Auf der DVD sind Halbbilder gespeichert, weil früher Röhrenfernseher am meisten verbreitet waren und die nur Halbbilder darstellen können.

Moderne TVs, wie LCD, Plasma oder Beamer, können aber nur Vollbilder darstellen und sind darauf angewiesen, dass sie mit Vollbildern in guter Qualität gefüttert werden. Gute TV-Geräte können das auch selber machen, aber es ist einfacher, wenn es schon DVD-Player geschieht.

Woher weiss der DVD-Spieler nun, ob das Bildmaterial auf der DVD im Film- oder Videomode abgelegt ist? Eigentlich ganz einfach, da für jeden Videostream auf der DVD ein Flag existiert, das den Mode anzeigt. Leider ist dieses Flag auf vielen DVDs (ca. die Hälfte) falsch gesetzt. Dies hat zur Folge, dass Flagreader (wie der Onkyo) den falschen De-Interlacing-Modus verwenden und sich fransige Kanten ergeben, wo eigentlich saubere Kanten sein sollten.

Es gibt zwei Lösungen für dieses Problem: Zum einen DVD-Spieler, bei denen man explizit den Filmmode setzen kann (z.B. der Denon) oder Player, die die Halbbilder analysieren und selbständig erkennen, welchen Mode sie verwenden müssen.

Wie du siehst, sind reine Flagreader für den Filmfan ein Greuel, da dadurch die Bildqualität leidet.

Wenn es dir hauptsächlich auf die Bildqualität ankommt, dann wäre der Denon DVD-1940 eine gute Wahl. Bei ihm lässt sich der Filmmode manuell einstellen und er besitzt auch so noch viele weitere Bildeinstellmöglichkeiten.

Ciao,
Jens
Reset
Gesperrt
#39 erstellt: 17. Jan 2008, 12:16
Danke Augustiner, genau das meinte ich.
Esel
Stammgast
#40 erstellt: 17. Jan 2008, 12:19
Das sogenannte weaving welches aus den 2 unterschiedlichen Halbbildern ein Progressive macht kommt aber nicht aus dem Faroudja denn sonst könnte der 1740 kein progressive upscaling

Das Upscaling greift sich im Video-DAC die zwei Halbbilder und macht sie zu einem. Dann wird das Signal skaliert auf 720p, 1080i oder 1080p digital weitergegeben.

Der Faroudja nimmt entweder das Interlaced-Material und rechnet die fehlenden Bildzeilen intelligent dazu oder greift sich die Progressive-Zeilen und macht was verbessertes daraus (wenn er das wirklich macht).

Es könnte also lediglich ein besseres Weaving-Ergebnis dabei herauskommen und da habe ich Zweifel ob dieser Punkt die Qualität sichtbar verbessert.
James_T._Kirk
Stammgast
#41 erstellt: 17. Jan 2008, 12:22
@Esel:
Die Frage, wie viele Filme auf Kauf-DVDs interlaced gespeichert sind, ist wirklich interessant und ich hätte gern mehr Infos darüber. Die meisten Aussagen, die ich bisher fand, gingen allerdings immer in die Richtung, dass interlaced-Material bei Filmen eher die Ausnahme ist.

Was dein Angebot mit dem Vergleich angeht: vielen Dank dafür. Jedoch glaube ich nicht so ganz, dass sich das sinnvoll umsetzen ließe, weil einfach zu viele Faktoren dabei mitspielen. Ich bin ja momentan hauptsächlich daran interessiert, ob der Faroudja "schlechte" DVDs deutlich besser darstellt als der "billige" Matsushita aus dem 1740, da der Typ in dem besagten Forenthread ja meinte, die Schärfe usw. wäre da beim 1740 so schlecht gewesen. Allerdings werden wir das bei einem kleinen Video in eher schlechter Qualität wohl kaum beurteilen können, zumal hier ja nicht nur die Qualität des Aufnahmegeräts, sondern auch der Beamer und die Leinwand und sonst was alles einen Unterschied machen würde. Letzten Endes geht das wohl nur, wenn ich den 1940 neben dran stelle, was ich eines Tages gerne mal tun würde. Trotzdem vielen Dank für dein Angebot!

@Reset:
Bist du dir sicher, dass du da nichts durcheinander gebracht hast? Denn im Prinzip sind ja ALLE Filme auf DVDs als Halbbilder gespeichert, da die DVD gar nichts anderes zulässt, so gesehen gibt es keine progressive DVDs. Die Frage ist nur, ob es jeweils zwei Halbbilder eines einzigen Vollbildes sind, was eine ursprüngliche progressive-Vorlage voraus setzt und einfach wieder zusammen zu setzen ist, oder ob es wirklich zwei zeitlich versetzte Halbbilder sind, die von einer "echten" interlaced-Aufnahme stammen und bei der der Deinterlacing-Chip "wirklich" arbeiten muss, um sie korrekt wieder zusammen zu setzen. Dass die Flags dazu oft falsch sind, ist mir bekannt, das ist hier jetzt aber nicht das Problem. Der Matsushita-Chip aus dem 1740 kann diese Flags ignorieren.
Es geht eher darum, inwiefern das Bild selbst bei korrektem Deinterlacing beim Faroudja besser ist als beim Matsushita.

@Augustiner:
Danke für den Hinweis, auch wenn mir diese Dinge schon bekannt waren. Beim 1940 lässt sicher Modus meines Wissens übrigens nicht manuell einstellen, da der Faroudja die Flags sowieso immer ignoriert und den Stream automatisch analysiert und korrekt einstellt, er gehört sozusagen zur zweiten Gattung Player, die in deinem Beitrag erwähnt werden. Beim 1740 kann man es tatsächlich manuell einstellen, da der Matsushita den Stream nicht analysiert.
James_T._Kirk
Stammgast
#42 erstellt: 17. Jan 2008, 12:27

Esel schrieb:
Das sogenannte weaving welches aus den 2 unterschiedlichen Halbbildern ein Progressive macht kommt aber nicht aus dem Faroudja denn sonst könnte der 1740 kein progressive upscaling

Das Upscaling greift sich im Video-DAC die zwei Halbbilder und macht sie zu einem. Dann wird das Signal skaliert auf 720p, 1080i oder 1080p digital weitergegeben.

Der Faroudja nimmt entweder das Interlaced-Material und rechnet die fehlenden Bildzeilen intelligent dazu oder greift sich die Progressive-Zeilen und macht was verbessertes daraus (wenn er das wirklich macht).

Es könnte also lediglich ein besseres Weaving-Ergebnis dabei herauskommen und da habe ich Zweifel ob dieser Punkt die Qualität sichtbar verbessert.


Generell sind Upscaling und Deinterlacing aber schon zwei Prozeduren, die nicht wirklich was miteinander zu tun haben, oder? Jedenfalls ist mir auch nicht ganz klar, wie der Deinterlacer die Qualität des Bildes so sehr beeinflussen sollte. Das erscheint mir eher im Fall von interlaced-Material möglich, da dort, wie du ja richtig beschrieben hast, der Chip intelligent ein zweites Halbbild errechnen muss. Bei progressive-Material hat er ja zwei passende Halbbilder, die er einfach nur zusammen setzt. Dieses intelligente Hinzurechnen eines zweiten Halbbilds im interlaced-Modus lässt wohl schon Raum dafür, dass gut oder weniger gut zu machen. Wenn jedoch die meisten Filme eh progressive vorliegen, wäre dann eben die Frage, was der Faroudja da soviel besser machen soll. Keine Ahnung, müsste man wirklich ausprobieren. Son Mist, dass ich niemanden kenne, der einen Faroudja hat, so dass man die einfach mal nebeneinander stellen könnte.
Augustiner
Stammgast
#43 erstellt: 17. Jan 2008, 14:43

James_T._Kirk schrieb:

Esel schrieb:
Das sogenannte weaving welches aus den 2 unterschiedlichen Halbbildern ein Progressive macht kommt aber nicht aus dem Faroudja denn sonst könnte der 1740 kein progressive upscaling

Das Upscaling greift sich im Video-DAC die zwei Halbbilder und macht sie zu einem. Dann wird das Signal skaliert auf 720p, 1080i oder 1080p digital weitergegeben.

Der Faroudja nimmt entweder das Interlaced-Material und rechnet die fehlenden Bildzeilen intelligent dazu oder greift sich die Progressive-Zeilen und macht was verbessertes daraus (wenn er das wirklich macht).

Es könnte also lediglich ein besseres Weaving-Ergebnis dabei herauskommen und da habe ich Zweifel ob dieser Punkt die Qualität sichtbar verbessert.


Generell sind Upscaling und Deinterlacing aber schon zwei Prozeduren, die nicht wirklich was miteinander zu tun haben, oder? Jedenfalls ist mir auch nicht ganz klar, wie der Deinterlacer die Qualität des Bildes so sehr beeinflussen sollte. Das erscheint mir eher im Fall von interlaced-Material möglich, da dort, wie du ja richtig beschrieben hast, der Chip intelligent ein zweites Halbbild errechnen muss. Bei progressive-Material hat er ja zwei passende Halbbilder, die er einfach nur zusammen setzt. Dieses intelligente Hinzurechnen eines zweiten Halbbilds im interlaced-Modus lässt wohl schon Raum dafür, dass gut oder weniger gut zu machen. Wenn jedoch die meisten Filme eh progressive vorliegen, wäre dann eben die Frage, was der Faroudja da soviel besser machen soll. Keine Ahnung, müsste man wirklich ausprobieren. Son Mist, dass ich niemanden kenne, der einen Faroudja hat, so dass man die einfach mal nebeneinander stellen könnte.


irgendwie habt ihr das nicht ganz kapiert und wenn Du / ihr mal den Text mal richtig lesen würdet den ich gepostet habe würdest Du/ihr so etwas nicht schreiben.

1. Denon 1940 mit faroudja Chip Filmmode lässt sich manuell setzen.
2. Auf allen DVD´s dieser Welt ist das Bildmaterial in Halbbildern gespeichert, sprich Interlaced. Was macht der Faroudja? => Er setzt aus den Halbbildern Vollbilder zusammen(deinterlacing).Sind die Flags - markieren welche Halbilder zusammengehören - falsch gesetzt gibts schlechtere Bildqualität(einfach ausgedrückt).Zu diesem Zwecke kann man bei einigen DVD-playern diesen Manuell setzen(Denon 1940 z.B.).
3. upscaling bzw vermutlich gemeint ist damit die skalierung des Bildes hatt nichts mit Interlacing/deinterlacing zu tun.Hier wird "einfach" das Bild hoch - bzw runterskaliert aud die Auflösung die man braucht z.B 720p/1080p usw. dies wird von anderen Chips erledigt und hatt nichts mit dem Faroudja zu tun.
Esel
Stammgast
#44 erstellt: 17. Jan 2008, 15:44
Und wenn Du genau liest findest du genau diese Erklärung von mir hier
Das Upscaling greift sich im Video-DAC die zwei Halbbilder und macht sie zu einem. Dann wird das Signal skaliert auf 720p, 1080i oder 1080p digital weitergegeben.
James_T._Kirk
Stammgast
#45 erstellt: 17. Jan 2008, 16:05

Augustiner schrieb:

irgendwie habt ihr das nicht ganz kapiert und wenn Du / ihr mal den Text mal richtig lesen würdet den ich gepostet habe würdest Du/ihr so etwas nicht schreiben.

1. Denon 1940 mit faroudja Chip Filmmode lässt sich manuell setzen.
2. Auf allen DVD´s dieser Welt ist das Bildmaterial in Halbbildern gespeichert, sprich Interlaced. Was macht der Faroudja? => Er setzt aus den Halbbildern Vollbilder zusammen(deinterlacing).Sind die Flags - markieren welche Halbilder zusammengehören - falsch gesetzt gibts schlechtere Bildqualität(einfach ausgedrückt).Zu diesem Zwecke kann man bei einigen DVD-playern diesen Manuell setzen(Denon 1940 z.B.).
3. upscaling bzw vermutlich gemeint ist damit die skalierung des Bildes hatt nichts mit Interlacing/deinterlacing zu tun.Hier wird "einfach" das Bild hoch - bzw runterskaliert aud die Auflösung die man braucht z.B 720p/1080p usw. dies wird von anderen Chips erledigt und hatt nichts mit dem Faroudja zu tun.


Naja, so falsch haben wir das nicht verstanden, denke ich.

zu 1.: das kann ja sein, ich wusste es nicht. Ich habe in der Anleitung vom 1940 nachgelesen und auf der Denon-Webseite nachgeguckt und hatte dann den Eindruck dass der Faroudja IMMER den Stream analysiert und die Einstellungen entsprechend vornimmt und man es ihm nicht manuell aufzwingen kann. Aber da kann ich mich natürlich irren, da die Angaben in der Bedienungsanleitung nicht grade technisch sind.

zu 2.: vielleicht habe ich falsche Infos, aber meines Wissens stimmt das nicht ganz. DVDs speicher das Bild IMMER in Halbbilder, das stimmt. Aber es gibt dabei zwei Möglichkeiten - entweder war das Ausgangsmaterial interlaced und die gespeicherten Halbbilder sind es insofern auch, als immer nur ein Halbbild pro Szene existiert, während das zweite Halbbild dazu berechnet werden muss, da das nächste Halbbild auf der DVD schon wieder zeitlich versetzt ist. ODER das Ausgangsmaterial war progressive und auf der DVD sind zu jedem Bild zwei Halbbilder gespeichert, die zeitlich nicht versetzt sind und nur noch zusammen gesetzt werden müssen, ohne dass etwas hinzugerechnet werden müsste. DAS ist meines Wissens der Unterschied und deswegen wird interlaced und progressive durchaus bei DVDs unterschieden, selbst wenn technisch betrachtet auf DVDs immer Halbbilder vorliegen.

zu 3.: Völlig klar, ich weiß auch nicht so richtig, wieso hier Upscaling immer wieder mit dem Progressive-Chip in Verbindung gebracht wird.
Esel
Stammgast
#46 erstellt: 17. Jan 2008, 16:28


zu 3.: Völlig klar, ich weiß auch nicht so richtig, wieso hier Upscaling immer wieder mit dem Progressive-Chip in Verbindung gebracht wird.


Es ist leider nicht ganz auszuschließen das der Faroudja auch die beiden Halbbilder der Progressive-DVDs bekommt und danach an die Video-DACs zum Upscaling weiterleitet.
Das würde mich mal interessieren.
James_T._Kirk
Stammgast
#47 erstellt: 17. Jan 2008, 16:45
Das verstehe ich nicht ganz. Es ist doch wohl davon auszugehen, dass es so ist, oder? Wie denn sonst? Die Frage ist höchstens, ob das upscaling VOR dem deinterlacing kommt, oder umgekehrt. Ich gehe eher davon aus, dass upscaling der letzte Schritt ist.
Esel
Stammgast
#48 erstellt: 17. Jan 2008, 16:47
Ich meine damit ob evtl. ein anderer Chip das Weaving erledigt
Mickeyxx
Stammgast
#49 erstellt: 04. Apr 2008, 14:11

Augustiner schrieb:
...3. upscaling bzw vermutlich gemeint ist damit die skalierung des Bildes hatt nichts mit Interlacing/deinterlacing zu tun.Hier wird "einfach" das Bild hoch - bzw runterskaliert aud die Auflösung die man braucht z.B 720p/1080p usw. dies wird von anderen Chips erledigt und hatt nichts mit dem Faroudja zu tun.


*hochhol*

Wenn ich dem Kollegen glauben darf, ist diese Aussage falsch! Der Faroudja mach demnach auch das Upscaling:

http://www.hifi-foru...um_id=36&thread=6175
Suche:
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