Klangunterschiede zwischen Multiplayern bei analoger Ausgabe DVD-A/SACD

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outofsightdd
Inventar

#1 erstellt: 23. Jan 2008, 11:54

Mir stellt sich die Frage, ob man die klanglichen Unterschiede bei analog abgegriffenen Hochbit-Audio-Signalen überhaupt hört.

Testzeitungen wird gern vorgeworfen, sie würden zu blumig Klangunterschiede beschreiben und dabei übertreiben. Trotzdem sind die Punktergebnisse teilweise nur Nuancen auseinander.

Beispiel Zeitung "Stereoplay":

Denon 3930 SACD/DVD-A: 64/64 Punkte
HK DVD-47 SACD/DVD-A: 63/62 Punkte
Pioneer DV696/600 SACD/DVD-A: 61/60 Punkte

Alle Formate analog abgegriffen, wahrscheinlich an der selben Anlage, hört man den Unterschied? Oder hört man vor allem einen Unterschied, weil je teurer der Player, desto besser Bassmanagment und Laufzeitkorrektur wirken?

Mein Pioneerplayer (696) gefällt mir ganz gut, aber ich habe auch einige Kritikpunkte: Man hört das schnurrende Laufwerk bei leisen Passagen, das Display ist Scheiße, es fehlt ein Stereo-Downmix-Ausgang, ich höre also Stereo-SACD über Multichannelinput (keine DSPs im Receiver möglich), Bassmanagment geht nur alles auf large oder alles auf small bei SACD (Mist bei kleinem Center + großen Fronts), Trennfrequenz ist wer weiß wo, HDMI brauche ich zum Glück nicht, aber dann soll wohl der 5.1-Ausgang bei SACD ausgeschaltet werden...

Investiere ich jetzt 350 Euro in einen HK DVD-47 bekomme ich eine Klangsteigerung laut Tests, investiere ich 1500 Euro in den Denon wird's trotzdem nur marginal mehr...

Sind die Unterschide, was diese Klangbewertung betrifft wirklich so gering, was meint ihr?

funnystuff
Inventar

#2 erstellt: 23. Jan 2008, 15:45

outofsightdd schrieb:

Mein Pioneerplayer (696) gefällt mir ganz gut, aber ich habe auch einige Kritikpunkte: Man hört das schnurrende Laufwerk bei leisen Passagen, das Display ist Scheiße, es fehlt ein Stereo-Downmix-Ausgang, ich höre also Stereo-SACD über Multichannelinput (keine DSPs im Receiver möglich), Bassmanagment geht nur alles auf large oder alles auf small bei SACD (Mist bei kleinem Center + großen Fronts), Trennfrequenz ist wer weiß wo, HDMI brauche ich zum Glück nicht, aber dann soll wohl der 5.1-Ausgang bei SACD ausgeschaltet werden...

Das alles kannst du mit dem Yamaha 1700/1800 umgehen

outofsightdd
Inventar

#3 erstellt: 23. Jan 2008, 16:19

das alles kann ich mit einigen playern umgehen (HK DVD 47, Denon 2930, Sony DVP-NS92V, Marantz 6001 (außer das Display)), aber das kostet mich mal eben ab 300 € aufwärts und wenn der player dann eigentlich fast gleich klingt... is irgendwie rausgeschmissenes geld.

(mal abgesehen davon, dass ich für die hohen yamahas oder denons keinen platz habe und bei genannten playern teilweise anderer mist auftritt: tonaussetzer bei yamaha, bildversatz bei hdmi mit sony, kantenflimmern bei denon, laufzeiteinstellung per millisekunden + mieses lcd bei marantz, schwankende verarbeitung + plastefront bei hk)

edit: denon 19x0 und onkyo 504 fallen wegen fehlender laufzeitkorrektur für sacd raus...

[Beitrag von outofsightdd am 23. Jan 2008, 16:34 bearbeitet]

outofsightdd
Inventar

#4 erstellt: 27. Jan 2008, 20:20

nur eine ergänzung: falls der eine oder andere wegen bemerkungen zur lautstärke der kleinen pioneer-player ins grübeln kam...

mein dv-696 läuft mit sacd leiser als mein normaler cd-player im cd-betrieb. die größere lautstärke bei filmen scheint einzig aus anderen drehgeschwindigkeiten beim dvd-betrieb zu resultieren. zumal ich häufig videothekenscheiben abspiele und mich frage, ob da eine gewisse abnutzung den lauf der scheiben "rauer" macht. bin damit wieder versöhnt mit meinem pio... filme laufen eh "laut".

wer also ein heimkino mit hdmi hat und vielleicht neben hd-video (bluray) lust auf sacd hat, dem würde ich den aktuellen dv-600 durchaus als preiswerten sacd-player empfehlen können. der hdmi-receiver zaubert dann die klangqualität. der mehrwert teurerer player ist meiner meinung nach nur für sacd-gebrauch für die meisten einsteiger vernachlässigbar. das gesparte geld dann in die eine oder andere epochale multichannelscheibe investieren, es lohnt sich... empfehlungen bietet dieses forum zur genüge!

kobold01
Stammgast

#5 erstellt: 27. Jan 2008, 20:29

Klangpunkte sind der blanke Hohn, man kann sie auch ohne Hörtest vergeben. Das ist auch deutlich wirtschaftlicher für die Hifi-Zeitschriften.

[Beitrag von kobold01 am 27. Jan 2008, 20:33 bearbeitet]

outofsightdd
Inventar

#6 erstellt: 28. Jan 2008, 11:31

was vor allem daran liegt, das hörbare unterschiede kaum festzustellen sind?

[Beitrag von outofsightdd am 28. Jan 2008, 11:32 bearbeitet]

kobold01
Stammgast

#7 erstellt: 29. Jan 2008, 00:09

outofsightdd schrieb:

was vor allem daran liegt, das hörbare unterschiede kaum festzustellen sind? :?

unter keinen Umständen in einer so differenzierten Weise, wie es die Hifizeitschriften in ihren fein abgestuften langen Listen tun.
Glaubt man tatsächlich, dass die Punktewertung wiederholbar sei und zu einem gleichen Ergebnis führe?

[Beitrag von kobold01 am 29. Jan 2008, 00:11 bearbeitet]

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