Denon DVD-1920 + Epson TW-600: 720p vs. 1080i?

Hi,

gerade hab' ich meinen Epson TW-600 an meinem Denon DVD-1920 in Betrieb genommen. Sehr schön!

Das merkwürdige: Wenn der Denon über HDMI ein 720p Signal erzeugt, dann läßt er einen gewissen Rand um das Bild. Ich nehme an, daß das Gründe hat, die mit der optimalen Ganzzahligkeit der zu skalierenden Pixel etc. zu tun haben. Dummerweise geht dadurch Fläche und damit auch Helligkeit verloren, ganz zu schweigen von der Zoom- und Einstelllerei.

Durch Zufall, oder eher der Vollständigkeit halber hab' ich noch am Denon den 1080i Modus ausprobiert. Eigentlich ist das mehr Auflösung, als für den TW-600 gut ist, denn der kann nur 720p nativ, was das Panel angeht. Hier wird aber die volle Bildfläche ausgenutzt!

Was ist also objektiv besser?

720p sorgt dafür, daß jedes Denon-Pixel genau auf einen Projektor-Pixel trifft und opfert dafür ein wenig Fläche, die man optisch kompensieren kann, wobei etwas Lichtmenge draufgeht.

1080i bedeutet, dass der Denon das DVD-Bild erst hochskaliert, um es dann vom Projektor wieder auf die 720p-Auflösung des Panels runterskalieren zu müssen. Dieser Umweg ist, wenn auch digital, potentiell mit Verlusten verbunden.

Subjektiv hab' ich mir gerade "Die Mumie" in 1080i angesehen und das Bild ist einfach toll. Auch beim hin und herschalten zwischen 720p und 1080i am Player hab' ich kaum Artefakte bzw. Qualitätsunterschiede bei den Bildvarianten wahrgenommen. Beide Varianten hatten ein sehr leichtes Bildrauschen, das eher an der Quelle, sprich Film lag als an der Nachbearbeitung. Lediglich ein vereinzeltes Auftreten von leichtem Flimmern horizontaler Linien war zu bemerken, was ich noch mal in 720p nachvollziehen müßte, um es eindeutig zuordnen zu können.

Gibt es Erkenntnisse, ob die Kette DVD->1080i->720er Panel objektiv besser oder schlechter ist, als DVD->720p (bei niedrigerer Bildgröße) -> gleich großes Panel ohne weitere Konvertierung?

Viele Grüße,
Zalez