Digital-Klang bitte um Erklärung

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Willibald
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2006, 15:42
Hallo,
ich möchte hier keine Diskussion über Blindtest etc., sondern eine techn. Erklärung wie das weiter unten geschilderte zu verstehen ist.

Geschichte:
Befasse mich seit über 30 Jahren mit Hifi und sobald das nötige Geld vorhanden war mit HighEnd. Dies endete über viele Umwege (kennt wohl jeder der dieses Hobby betreibt) bei AudioExclusiv P3A (aktive Vollbereichselektrostaten), Accuphace C 280 V, und Transrotor mit Koetsu Rosewood MK III. Klang absolut traumhaft (natürlich nur Stereo). Das analoge Laufwerk schlug alle CD-Spieler habe aber wegen der einfachen Bedienung immer mal wieder einen CD-Player gehabt. Der einzig erträgliche war zum damaligen Zeitpunkt ein Arcam Delta mit Black Box D/A-Wandler kam aber nie an Analog heran.
Dann kam Dolby und der Versuch mit einer Bose Anlage (Schwamm drüber). Da es irgenwann Schwierigkeiten mit der Verfügbarbeit der Röhren für die P3A gab und auch die Optik langsam störte wurde alles verkauft mit dem Ziel auf Heimkino mit guter bis sehr guter Stereoperformance umzurüsten. Natürlich wieder mit einigen Umwegen.

Heutiger Stand:
Lautsprecher: Front - Piega C10 LTD, Center - Piega C4C LTD, Rear - Piega P 4 XL MK II, Sub - Nubert AW 1000
Vorstufe: Audionet MAP I
Endstuft: für Front Audionet AMP IV, für Center und Rear Rotel 1075
Quelle: DVD Rotel 1050 und seit dem Wochenende Proceed PMDT (reines Laufwerk ohne Wandler).

Nun zum Thema:
Bei AreaDVD gibt es eine Diskussion zum (nicht vorhandenen)Klangunterschied am Digitalausgang bei DVD-Playern. Da ich bei meiner Anlage in Stereo nie an die Qualität aus alten Tagen herankam und ich bei Versuchen mit meinem Rotel und einem älteren Marantz DVD (2000 DM-Klasse) ebenfalls keine Unterschiede feststellen konnte, bin ich im wesentlichen den Aussagen aus diesem Forumsbeitrag gefolgt.
Andererseits bei zwei vorhandenen Audionet-Geräten und den überschwenglichen Aussagen zum VIP G2 wird man ja doch nervös. Nur 7000 € für einen DVD-Player? Was mich hierbei am meisten störte - warum kaufe ich noch mal den gesamten D/A-Wandlerbereich, der dem in meiner MAP sehr ähnlich sein dürfte. Also am Wochenende den Proceed PMDT als Inzahlungnahme von einem Händler ausgeliehen (und wohl auch gekauft).

Kurzer Testeindruck:
Eine Verbesserung der Bildqualität am Panasonic PHD 8 war zu erwarten und auch deutlich vorhanden (soll hier aber nicht Thema sein).
Klang Stereo: Nicht bei allen CD´s aber bei vielen und besonders auffällig bei alten Telarc-Aufnahmen eine riesige Qualitätssteigerung. Eine Telac-Aufnahme (Marche Slave) hatte ich damals als LP und als CD. Diese Aufnahme wurde von mir immer gerne zum Vergleich herangezogen um zu beweisen, das Analog besser als CD ist. Aber auch als CD über meine alte Anlage noch durchaus anhörbar. Seit den Heimkino-Versuchen hörte sich diese CD grottenschlecht an (leider). Jetzt der Unterschied Rotel/Proceed, für mich techn. nicht erklärbar, da es eigentlich keinen Unterschied geben dürfte.
Klang Surround: Endlich ein vernünftiges Raumgefühl, bei Actionfilmen nicht mehr nur Dröhnen (hab ich bisher auf den Raum geschoben) sondern Rumms da wo er hingehört ohne das restliche Geschehen zu erdrücken. Endlich machen mir auch solche Filme zu Hause Spass.

Aber wie gesagt alles nur im Vergleich über den Digitalausgang der unterschiedlichen Geräte. Da ich befürchte hier wieder eine Grundsatzdiskussion angestossen zu haben, bitte ich um sachliche Beiträge und biete wirklich interessierten, nach vorheriger Terminabsprache, an sich den Unterschied selber bei mir zu Hause (Raum Aachen-Köln) anzuhören. Eigener DVD-Player kann selbstverständlich mitgebracht werden. Hierbei möchte ich aber nicht die Bildqualität, sondern nur die Tonqualität mit Schwerpunkt Stereo vergleichen.
P.S.: Mir ist bekannt, dass es Proceed als Firma nicht mehr gibt also keine Weiterentwicklung auf kommende Formate. Das Gerät kann kein DVD-A und kein SACD aber für mich bisher eh kein Thema.
Master_J
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2006, 15:51
Zuerst fällt mir auf, dass nicht erwähnt wird, ob ein Pegelabgleich durchgeführt wurde.

Das Ohr hat nämlich die dumme Eigenschaft lauter=besser zu interpretieren, wenn es noch nicht so viel lauter ist, dass eine andere Lautstärke erkennbar ist.

Das beachtet?

Gruss
Jochen
Willibald
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Apr 2006, 15:56
Nicht mit einem Messgerät aber wenn ich zwei Tage mal nebenbei und intensiv die mir über Jahre bekannten Titel anhöre glaube ich schon ein gewisses Mass an Objektivität zu besitzen und mir ist auch bekannt, dass man dazu neigt sich selber zu täuschen. Besonders auffällig war, dass im Rearbereich sich auf einmal viel mehr tat als vorher (hier habe ich den Pegel sogar um 3 dB gegenüber vorher zurückgenommen, weil es mich teilweise von der Lautstärke her störte). Wobei die Frage erlaubt ist, wieso Pegelabgleich, wenn ich nur zwischen zwei Digitaleingängen umschalte?
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