SACD Aus bei Universal Classic

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armstrong
Stammgast

#1 erstellt: 12. Sep 2005, 19:26

Ich bin stock sauer. Ein Label wie DG macht keine SACD mehr. Decca zieht nach und wohl dann fast alle..

Eine Niederlage für alle Musik Liebhaber und Kenner. Denn es ist klar und jeder der eine gute Anlage hat weiss das:
SACD ( ich rede jetzt extra nur von Stereo klingt ) fast immer besser als CD. Fertig mit dem räumlichem etws ruhigerem Klangbild als bei der CD.

Ich kaufe KEINE Produktionen mehr von DG. Die haben das nämlich versaut. Könnt Ihr Euch an die vielen Alben erinnern die als CD und nur separat erhältlich als Hyprid SACD rauskamen? Anstatt nur eine Hyprid Version auf den Markt zu bringen für alle haben es die eben genau falsch gemacht. Logisch, dass bei den Händlern dann nur die CD Version zu finden war obwohl es eine SACD gab.

Es geht nur so: Schreibt wie ich DG. Nur so können die wissen dass es eben im Klassik Bereich sehr wohl der Wert ist sich ein wenig Mühe zu geben mit der Zielgruppe anspruchsvolle Musikgenisser.

Das Problem Nummer 1: 90 Prozent aller Leute haben eine Analge unter 1000 Euro. Daher: Der Unterschied SACD und CD ist nur minim. Logisch. Wieso denn eine solche Anlage kaufen wenn es doch heist, dass man mit MP3 Playern CD Qualität hat? Sony behauptet das z. B. und viele Anderen . Genau da liegt das Problem. Der Massenmarkt hat immer weniger hoche Ansprüche.

Nun muss ich mich also wieder mit einem etwas nervösem bei hohen Stimmen sogar sehr agressiv klingender CD abgeben. Hört doch mal die Bartoli Alben und vergleicht SACD und CD. Das sind Welten.

Ich widerhole es nochmals: DG wird von mir ignoriert, auch wenn sehr gute Interpreten.

Fertig mit einem Carmignola auf SACD mit Traumklang. Das tut weh und ist ein schwarzer Tag für die Musik Industrie die hier absolut versagt hat. Bald wird fast jeder 4. eine Ipod haben und denken er hätte da ein audiophediles Juwel..

Miles
Inventar

#2 erstellt: 12. Sep 2005, 20:24

armstrong schrieb:

Das Problem Nummer 1: 90 Prozent aller Leute haben eine Analge unter 1000 Euro. Daher: Der Unterschied SACD und CD ist nur minim. Logisch. Wieso denn eine solche Anlage kaufen wenn es doch heist, dass man mit MP3 Playern CD Qualität hat? Sony behauptet das z. B. und viele Anderen . Genau da liegt das Problem. Der Massenmarkt hat immer weniger hoche Ansprüche.

Für den Klassikmarkt stimmt das wohl weniger zu. Da sind die Käufer anspruchsvoller und zahlungswilliger. Klassik ist der einzige Musikbereich wo die SACD erfolgreich ist. Das liegt aber vor allem an kleineren Labels wie Pentatone oder Channel Classics, sowie an Reissues von Living Stereo und Mercury (wie lange noch, was letztere angeht?).

Leider ist der Klassikmarkt für die grossen Konzerne eher vernachlässigbar. Wenn sich SonyBMG oder Universal von der SACD verabschieden, dann wird das auch ihre Klassiklabel betreffen, obwohl das Medium dort eigentlich gute Chancen hätte.

Das Thema wurde auch schon ausführlich hier diskutiert:

http://www.hifi-foru...um_id=51&thread=1036

sound67-again
Gesperrt

#3 erstellt: 15. Sep 2005, 11:06

armstrong schrieb:

Eine Niederlage für alle Musik Liebhaber und Kenner. Denn es ist klar und jeder der eine gute Anlage hat weiss das:
SACD ( ich rede jetzt extra nur von Stereo klingt ) fast immer besser als CD. Fertig mit dem räumlichem etws ruhigerem Klangbild als bei der CD.

Was gute Propaganda doch bewirken kann ...

Geh' mal in ein Tontechnikerforum und frage, was die davon halten, ein Medium mit 100khz max. Überragungsbereich herauszubringen, wenn alle Mikros im Klassikbereich (Neumann etc.) nur bis 20khz aufnehmen.

War von Anfang an nur Propaganda. Sage ich als Besitzer mehrerer guter Anlagen und SACD-Betreiber. Ein A/B-Vergleich ist immer ernüchsternd. Rede hier von Stereo.

Gruß, Thomas

hifi-privat
Inventar

#4 erstellt: 15. Sep 2005, 11:50

Hallo,

bitte den von Miles verlinkten Thread nutzen. Dann haben wir das Thema gebündelt.

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