Modernes Speichermedium

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Sorsera
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Feb 2008, 18:06
Hallo,

ich nutze derzeit noch meinen PC der an einen Verstärker an alte Boxen angeschlossen ist als Abspielgerät für meine Musik.
Musik liegt in Form von mp3 mit variabler Bitrate oder selbsteingespielte .ogg Files.

Nun würde ich mir gerne meine erste richtige Anlage gönnen (Verstärker, Boxen, Abspielgerät), und weiss nicht, welches Abspielmedium ich nutzen soll und ob ich CDs kaufen sollte oder einen Onlinedienst nutzen sollte.

Der klassische Weg wäre, CD kaufen, auf PC rippen, neue CD zusammenstellen.

Nachteile:

- CD hat wenig Speicherplatz
- viel Aufwand und sehr altmodisch
- gute Qualität
- hohe Kosten, da CD oft viele Lieder hat, die ich garnicht möchte

Gibt es Onlinemusikangebote, wo man vergleichbare Qualität zu einem angemessen Preis bekommt (ohne DRM)?

Und womit spiel ich diese dann ab, soll ich wieder den Umweg über CD gehen, oder evtl. auf DVD, oder gibt es Lösungen mit Festplatten oder besser, externen Festplatten?

Prinzipiell hätte ich auch weiterhin nichts gegen die Nutzung des PCs, allerdings ohne wäre es schon komfortabler.
LogisBizkit
Stammgast
#2 erstellt: 26. Feb 2008, 18:35
Nachteil der CD ist die gute Qualität? Oder les ich da was falsch?
ft/o8
Inventar
#3 erstellt: 26. Feb 2008, 19:35
Amazon bietet in den USA DRM frei Musik zum Download an.
Wann das jeh in Europa soweit sein wird, wissen nur die Juristen.
Apple iTunesstore bietet in Europa die Musik von EMI DRM frei an.


[Beitrag von ft/o8 am 26. Feb 2008, 19:36 bearbeitet]
mogo
Inventar
#4 erstellt: 26. Feb 2008, 19:44
Problem ist ja auch, dass neben dem DRM die Qualität von Download-Musik meistens nicht so überragend ist. Preislich ist es halt auch die Frage, ob es sich lohnt. Klar, wenn man nur ein oder zwei Titel von einer CD haben möchte spart man, aber ansonsten würde ich eine richtige CD ganz klar vorziehen.

Die kannst du dann ja auch verlustfrei auf den PC rippen und darüber (oder über einen externen Player) abspielen.

Also aus momentaner Sicht würde ich sowohl in Hinsicht auf Qualität als auch Preis-Leistung ganz klar auf die CD setzen. Ob du die Scheibe dann in einem normalen Player oder vom PC abspielst ist Geschmackssache.
kempi
Inventar
#5 erstellt: 26. Feb 2008, 20:01
Hallo Sorsesa,

ich empfehle Dir bei dem PC zu bleiben. Du kannst Deine Musik weiter wie gewohnt organisieren und zukünftig den PC ausbauen (größere Festplatten, DVD-Brenner, Card-Reader, bessere Soundkarte, Software zur Musikbearbeitung etc.) oder später leicht austauschen.
Ein guter MP3-Player als Ergänzung macht Dich flexibel.
Außerdem kannst Du die unterschiedlichsten heutigen und wohl auch zukünftigen Datenträger nutzen - es wird sicher Blue-Ray-Laufwerke für PCs geben.
Und Du kannst weiterhin Musik aus dem Web beziehen. Ich glaube, dass DRM mit der Zeit verschwinden wird. Und viele Musiker - teilweise noch bei exotischen Musikstilen - vermarkten ihre Musik an den großen Majors vorbei direkt im Web.

Ich würde an Deiner Stelle zuerst mal die Lautsprecher austauschen - dass wird Dir am meisten Spaß an der Musik zurückbringen - und evtl. gleichzeitig die Soundkarte, danach den Verstärker, der ist unkritisch, wenn es nicht eine Gurke ist.

Sorsera
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Feb 2008, 21:23

LogisBizkit schrieb:
Nachteil der CD ist die gute Qualität? Oder les ich da was falsch?


nein, Vorteil selbstverständlich.

Danke erstmal für die Antworten.

Exisitert denn eine Onlinemusikangebot dass Lieder in CD-Qualität anbietet und DRM-frei ist?

Denn das wäre echt die beste Lösung.


ft/o8 schrieb:
Amazon bietet in den USA DRM frei Musik zum Download an.
Wann das jeh in Europa soweit sein wird, wissen nur die Juristen.
Apple iTunesstore bietet in Europa die Musik von EMI DRM frei an.


Ist es nicht einfach möglich über die amerikanische Amazon Seite die Musik zu kaufen. Zur Not kann man auch ein Konto in Amerika eröffnen, denke das sollte möglich sein, oder nicht? Ich schau mal rein.
Reset
Gesperrt
#7 erstellt: 26. Feb 2008, 21:28

Sorsera schrieb:
Hallo,

ich nutze derzeit noch meinen PC der an einen Verstärker an alte Boxen angeschlossen ist als Abspielgerät für meine Musik.


Was gibt es daran auszusetzen?


Sorsera schrieb:
Nun würde ich mir gerne meine erste richtige Anlage gönnen (Verstärker, Boxen, Abspielgerät), und weiss nicht, welches Abspielmedium ich nutzen soll und ob ich CDs kaufen sollte oder einen Onlinedienst nutzen sollte.


Was spricht dagegen, "richtige" Verstärker und Boxen an den PC anzuschliessen?


Sorsera schrieb:
Der klassische Weg wäre, CD kaufen, auf PC rippen, neue CD zusammenstellen.


Was ja ein Rückschritt wäre.


Sorsera schrieb:
Gibt es Onlinemusikangebote, wo man vergleichbare Qualität zu einem angemessen Preis bekommt (ohne DRM)?


Nein.


Sorsera schrieb:
Und womit spiel ich diese dann ab, soll ich wieder den Umweg über CD gehen, oder evtl. auf DVD, oder gibt es Lösungen mit Festplatten oder besser, externen Festplatten?


PC?
Streaming-Box?


Sorsera schrieb:
Prinzipiell hätte ich auch weiterhin nichts gegen die Nutzung des PCs, allerdings ohne wäre es schon komfortabler.


Wie ist das Budget?
RoA
Inventar
#8 erstellt: 26. Feb 2008, 21:47

mogo schrieb:
Problem ist ja auch, dass neben dem DRM die Qualität von Download-Musik meistens nicht so überragend ist.


Ist das eine gesicherte Erkenntnis, die belegt werden kann (Quelle)?
Irae
Stammgast
#9 erstellt: 26. Feb 2008, 22:00
Eine gute Aufnahme klingt als 128 kbs Mp3 besser als eine schlechte in Lossless.

Ich kann nur Linnrecords.co.uk empfehlen aber die Auswahl ist halt klein und sehr speziell. Für alles andere bleibt weiterhin TPB

Für das generelle Anliegen kann ich auch nur empfehlen bleib beim PC. Die meiste Musik reicht in 160 - 196 kbs AAC und für die wenigen guten Scheiben bleibt Lossless. CD kaufen und dann rippen ist ne gute Sache aber nur wenn es die Aufnahme rechtfertigt ansonsten online Shop oder TPB.
Sorsera
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Feb 2008, 22:05

Reset schrieb:

Sorsera schrieb:
Hallo,

ich nutze derzeit noch meinen PC der an einen Verstärker an alte Boxen angeschlossen ist als Abspielgerät für meine Musik.


Was gibt es daran auszusetzen?


Sorsera schrieb:
Nun würde ich mir gerne meine erste richtige Anlage gönnen (Verstärker, Boxen, Abspielgerät), und weiss nicht, welches Abspielmedium ich nutzen soll und ob ich CDs kaufen sollte oder einen Onlinedienst nutzen sollte.


Was spricht dagegen, "richtige" Verstärker und Boxen an den PC anzuschliessen?


Das weiss ich nicht. Es ist für mich ja noch eine offene Frage ob die Signalqualität beim PC gleichwertig mit dem eines hochwertigen CD-Player ist (bei gleicher Quelle).
Zu dem wie stark sich z.B. das Abspielen von komprimierten mp3 Dateien (mind. 256kbps, z.B. bei Amazon.com) die Ausgabequalität beeinflusst (im Vergleich zur CD), oder halt eine gebrannte CD als Quelle komprimiertes Material hatte.

Wenn ich schon Geld investiere, ~ 1000€, dann möchte ich auch einen Qualitätssprung erleben.


Reset schrieb:


Sorsera schrieb:
Prinzipiell hätte ich auch weiterhin nichts gegen die Nutzung des PCs, allerdings ohne wäre es schon komfortabler.


Wie ist das Budget?


Als Grenze hab ich mir 1000€ gesetzt. Großteil für Boxen, evtl. falls nötig einen gebrauchten, hochwertigen CD-Player.
Ich nutze im Moment ein Marant PM-42 Verstärker, hab keine Informationen über ihn, werde die neuen Boxen allerdings erstmal mit ihm testen.


Übrigens, ich habe mich bei Amazon.com angemeldet und mich bis zum Kauf einer mp3 durchgeklickt, hab kein Lied über 0.99$ gesehen. Denke das würde problemlos funktionieren, die Frage ist ob die Qualität von 256kbps vergleichbar mit CD-Qualität ist, wenn ich es über meine neuen Boxen abspiele. Der akutelle $-Kurs macht das Angebot ja noch attraktiver, allerdings würde ich mir lieber unkomprimierte Lieder runterladen, was es anscheinend noch nicht gibt.
mogo
Inventar
#11 erstellt: 26. Feb 2008, 22:06

RoA schrieb:
Ist das eine gesicherte Erkenntnis, die belegt werden kann (Quelle)?
Was heißt gesicherte Erkenntnis... Ich kenne nicht alle Download-Angebote und technisch ist es definitiv möglich, vernünftige Qualität anzubieten (AllOfMP3 tat dies).

Ich bin einfach von bekannten Angeboten (wie z.B. Musicload und Napster) ausgegangen. Dort bekommt man halt nur DRM-geschützte Dateien mit niedrigen Bitraten - es ist schlichtweg weit entfernt von CD-Qualität.

Nur um ein Beispiel zu nennen (Musicload): 1 Song kostet 1,29 Euro bei 128kbit/s als WMA.

Solche Angebote finde ich für mich persönlich halt völlig induskutabel. Weil:
1. Teuer (im Vergleich zu der sowieso schon teuren CD)
2. Schlechte Qualität
3. WMA + DRM (kaum verwendbar, läuft schonmal gar nicht auf freien Systemen)

Auch 128 kbit/s kann man sich mal anhören, gar keine Frage, aber dafür über einen Euro pro Song zahlen?! Das ist alles, was ich damit sagen wollte. Kein Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Allgemeingültigkeit.
RoA
Inventar
#12 erstellt: 26. Feb 2008, 22:38
Für 1,29 würde ich auch transparente Qualität erwarten, und zwar DRM-frei. Aber mit dem MP3-Handy und dem 49-Euro-Player mit Bei-Pack-Hörer, den offenbar bevorzugten Abspielgeräten der Hauptabnehmer, spielt das wohl keine große Rolle.

Anyway, ich dachte mehr an Angebote mit höheren Bitraten, z.B. DG mit 320 kbs. Wenn die generell versaubeutelt wären, würde das kein gutes Licht auf die Branche werfen.
Metal-Max
Inventar
#13 erstellt: 27. Feb 2008, 00:00
Die CD findest du altmodisch? Schau bloß nicht ins Analogforum...

Mein Rat geht wie immer zu Original-CDs, denn von Vinyl werde ich dich wohl nicht überzeugen könnnen.


[Beitrag von Metal-Max am 27. Feb 2008, 00:02 bearbeitet]
ft/o8
Inventar
#14 erstellt: 27. Feb 2008, 00:23

Sorsera schrieb:
Denke das würde problemlos funktionieren, die Frage ist ob die Qualität von 256kbps vergleichbar mit CD-Qualität ist, wenn ich es über meine neuen Boxen abspiele



Ich glaub nicht mal, das das die entscheidenden Frage ist, sondern wie lange willst Du die Musik behalten.
Als Archivierungsformat ist mp3 auf Grund seiner Verluste beim kopieren nicht unbedingt das Mittel der Wahl um deine Lieblingssongs für die nächsten dreißig ,vierzig Jahre fit zu halten.
Da wäre FLAC und Co doch besser für geeignet.

-
Wenn Du konsequent auf Festplatte als Speichermedium setzten willst, mußt Du Dir natürlich auch ein solides Backupsystem anlegen.
Es könnte ja sein, das deine Zillionenmp3sammlung mit einem HD Crash von jetzt auf gleich über den Jordan geht.Dann ist die schöne Sammlung flöten.
Sorsera
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Feb 2008, 01:13

ft/o8 schrieb:


Ich glaub nicht mal, das das die entscheidenden Frage ist, sondern wie lange willst Du die Musik behalten.
Als Archivierungsformat ist mp3 auf Grund seiner Verluste beim kopieren nicht unbedingt das Mittel der Wahl um deine Lieblingssongs für die nächsten dreißig ,vierzig Jahre fit zu halten.
Da wäre FLAC und Co doch besser für geeignet.



Interessanter Hinweis, wie ist das genau gemeint mit Verluste beim kopieren? Wenn ich die Datei z.B. auf eine zweite Festplatte kopiere entstehen Verluste? Ich bin was PC-Materie angeht Laie, aber das Lied ist ja nur ein Zahlencode, wieso sollte sich beim Kopiervorgang der Zahlencode verändert werden? Und falls mp3 so ein instabiles Format ist, kann man ja vllt. die Datei in ein Archiv packen was stabiler ist?

Ein anderer Punkt: Bis die Onlineangebote verlustfreie Formate anbieten ist doch egtl. nur eine Frage der Zeit, denn die Nachfrage ist sicherlich enorm.
Oder verweigern sich irgendwie die Labels, weil die nach Qualität suchenden sich sowieso die überteuerte CD kaufen?


[Beitrag von Sorsera am 27. Feb 2008, 01:15 bearbeitet]
ft/o8
Inventar
#16 erstellt: 27. Feb 2008, 01:44

Sorsera schrieb:

ft/o8 schrieb:


Ich glaub nicht mal, das das die entscheidenden Frage ist, sondern wie lange willst Du die Musik behalten.
Als Archivierungsformat ist mp3 auf Grund seiner Verluste beim kopieren nicht unbedingt das Mittel der Wahl um deine Lieblingssongs für die nächsten dreißig ,vierzig Jahre fit zu halten.
Da wäre FLAC und Co doch besser für geeignet.



Interessanter Hinweis, wie ist das genau gemeint mit Verluste beim kopieren? Wenn ich die Datei z.B. auf eine zweite Festplatte kopiere entstehen Verluste? Ich bin was PC-Materie angeht Laie, aber das Lied ist ja nur ein Zahlencode, wieso sollte sich beim Kopiervorgang der Zahlencode verändert werden? Und falls mp3 so ein instabiles Format ist, kann man ja vllt. die Datei in ein Archiv packen was stabiler ist?

Ein anderer Punkt: Bis die Onlineangebote verlustfreie Formate anbieten ist doch egtl. nur eine Frage der Zeit, denn die Nachfrage ist sicherlich enorm.
Oder verweigern sich irgendwie die Labels, weil die nach Qualität suchenden sich sowieso die überteuerte CD kaufen?


Zu Punkt zwei (weil die Frage schneller beantwortet ist)
Rein praktisch wäre es möglich Audiofiles in einem verlustfreien Format anzubieten.
Fast jeder hat heute Bandbreiten die es möglich machen Musik in FLAC in relativ kurzer Zeit zu laden.

Aber rechnen wir mal anders:

Ein Musikstück im AIFF Format ist 70MB groß. Im FLAC Format wäre es dann in etwa 47-50 MB groß. Im mp3 Format aber nur 7,8 MB. (Zahlen sind jetzt willkürlich eingestzt)

Wenn du nun für Millionen von Liedern Speicherplatz bereithalten mußt. Leitungen dazu.
Dann ist das auch ne Kostenfrage für die Onlineanbieter.

Und bei der Veranstaltung geht es immer um Gewinne machen.
Also Kostenminimierung.

Zu Frage 1 Verluste bei mp3 - der Grund liegt im Format.
mp3 ist da ähnlich wie jpg beim Bild.
Auch dieses verliert bei jeder Kopie ein paar Zahlen und irgendwann ist die Datei nicht mehr brauchbar.

------
weiterführende Infos bei Wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Audiodatenkompression


[Beitrag von ft/o8 am 27. Feb 2008, 01:47 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#17 erstellt: 27. Feb 2008, 01:53
Bezüglich Qualitätsverlust:
Ersetzt "Kopie" durch "Kompression".

Ein Kopie auf Dateiebene verändert natürlich nichts am Inhalt.
Oder hattet ihr schonmal ausgebleichte Buchstaben in einem PDF?

Gruss
Jochen
Reset
Gesperrt
#18 erstellt: 27. Feb 2008, 01:53

Sorsera schrieb:
Interessanter Hinweis, wie ist das genau gemeint mit Verluste beim kopieren?


Der Begriff "kopieren" ist hier falsch. Er meint "transkodieren", d.h. weitere Encodiervorgänge. Wenn du ein MP3 z.B. bearbeiten willst, musst du es decodieren, bearbeiten und dann wieder encodieren. Bei jedem solchen Vorgang entstehen Verluste. Das ist jedoch in der Praxis kein Problem, weil man solches nicht macht. Kopiert man die MP3s wie gewöhnliche Daten, entsteht kein Verlust.
ft/o8
Inventar
#19 erstellt: 27. Feb 2008, 02:02
Nachtrag:

Ich habe gerade spaßeshalber ein Stück umgerechnet.

Das Lied ist 4:43 min lang.
In AIFF ist es 47,7 MB groß
In Apple Lossless nur noch 17,8 MB
In mp3 8,9 MB (256 kbit/s)

Alle Titel in einem verlustfreien Format anbieten zu wollen würde die vorzuhaltenden Kapazitäten verdoppeln.


[Beitrag von ft/o8 am 27. Feb 2008, 02:05 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#20 erstellt: 27. Feb 2008, 02:38

Sorsera schrieb:
Hallo,

ich nutze derzeit noch meinen PC der an einen Verstärker an alte Boxen angeschlossen ist als Abspielgerät für meine Musik.
Musik liegt in Form von mp3 mit variabler Bitrate oder selbsteingespielte .ogg Files.

Nun würde ich mir gerne meine erste richtige Anlage gönnen (Verstärker, Boxen, Abspielgerät), und weiss nicht, welches Abspielmedium ich nutzen soll und ob ich CDs kaufen sollte oder einen Onlinedienst nutzen sollte.


Onlinedienste sind imho ein schlechter Witz, weswegen man sie aus den genannten Gründen nicht nutzen sollte.


Sorsera schrieb:

Der klassische Weg wäre, CD kaufen, auf PC rippen, neue CD zusammenstellen.


Ideal um sich endlich das zusammen zu stellen, was man wirklich haben will.
Dabei kann man ggf. gleich noch nachbearbeiten.



Sorsera schrieb:

Gibt es Onlinemusikangebote, wo man vergleichbare Qualität zu einem angemessen Preis bekommt (ohne DRM)?


Klar gibt es die, sind sogar kostenlos aber auch alle illegal, weswegen ich sie hier nicht nennen darf !



Sorsera schrieb:

Und womit spiel ich diese dann ab, soll ich wieder den Umweg über CD gehen, oder evtl. auf DVD, oder gibt es Lösungen mit Festplatten oder besser, externen Festplatten?

Prinzipiell hätte ich auch weiterhin nichts gegen die Nutzung des PCs, allerdings ohne wäre es schon komfortabler.


Der PC ist ideal in seiner Flexibilität. Im Aussehen, der Geräuschkulisse (gerade bei neueren Systemen !) und auch der Bedienung, nicht unbedingt.

Hast du schon mal über einen Audioserver nachgedacht ?



Grüsse
Sorsera
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Feb 2008, 03:09
[quote]Hast du schon mal über einen Audioserver nachgedacht ?[/quote]


Ja, vielleicht ist das etwas das irgendwann angehen werde, allerdings nur wenn ich eine vorgefertigte Lösung habe wo ich mich durchklicken kann, oder irgendwer mir den einrichtet

Ich denke ich werde ich hol mir einfach einen gebrauchten, guten CD-Player und schließe den PC an und schaue einfach ob es überhaupt einen für mich warnnehmbaren Unterschied gibt.

Ich habe nun gesehen, dass es reichlich Angebote in FLAC gibt, allerdings illegal...

Insofern Geld für stark komprimierte Musik auszugeben könnte manch einer als Schwachsinn bezeichnen, ich hoffe allerdings dass es bald auch legale Angebote gibt, denn ein ganzes Album für in der Regel 2-4 gute Lieder ist auch teuer...


[Beitrag von Sorsera am 27. Feb 2008, 03:10 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#22 erstellt: 27. Feb 2008, 03:29
Wenn du ein vernünftiges Audiointerface im Rechner hast, wirst du keinen Unterschied zu einem guten CD-Player feststellen.

Leider gibt es noch keinen wirklich ausgereiften Audioserver. Alle auf dem Mark sind schlechter als sie vom technischen Stand (nicht vom Klang !) her sein könnten !
kempi
Inventar
#23 erstellt: 27. Feb 2008, 12:07
ft/08 schrieb:
mp3 ist da ähnlich wie jpg beim Bild. Auch dieses verliert bei jeder Kopie ein paar Zahlen und irgendwann ist die Datei nicht mehr brauchbar.

Das ist falsch: eine einfache Kopie eines JPG-Bildes z.B. auf einen anderen Datenträger verändert die Datei nicht.
Allerdings ist richtig, wenn ich ein JPG-Bild in einem Bildbearbeitungsprogramm öffne, bearbeite und mit den Änderungen speichere, wird die JPG-Komprimierung wiederholt und dadurch entstehen Verluste.

ft/o8
Inventar
#24 erstellt: 27. Feb 2008, 12:53
@all

Danke für die Korrektur meines Formulierungsfehlers zum Thema Verluste (mp3/jpg)

@sorsera

Ich würde an deiner Stelle zuerst den gesamten Betrag in Lautsprecher stecken.
Danach würde ich mir eine Airport Express zulegen ( ca 99 Euro). Deine Musik verwaltest und steuerst Du via iTunes per WLAN zur Anlage.
Diese Lösung ist meines erachtens wesentlich preiswerter als der Kauf eines Musikservers.

http://store.apple.c..._wireless&nplm=M9470

Später kann man dann die Anlage immer noch nach Gusto ausbauen.


[Beitrag von ft/o8 am 27. Feb 2008, 12:54 bearbeitet]
Höppemötzje
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Feb 2008, 12:56

Sorsera schrieb:

Hast du schon mal über einen Audioserver nachgedacht ?



Ja, vielleicht ist das etwas das irgendwann angehen werde, allerdings nur wenn ich eine vorgefertigte Lösung habe wo ich mich durchklicken kann, oder irgendwer mir den einrichtet

Ich denke ich werde ich hol mir einfach einen gebrauchten, guten CD-Player und schließe den PC an und schaue einfach ob es überhaupt einen für mich warnnehmbaren Unterschied gibt.

Ich habe nun gesehen, dass es reichlich Angebote in FLAC gibt, allerdings illegal...

Insofern Geld für stark komprimierte Musik auszugeben könnte manch einer als Schwachsinn bezeichnen, ich hoffe allerdings dass es bald auch legale Angebote gibt, denn ein ganzes Album für in der Regel 2-4 gute Lieder ist auch teuer...


Hallo, ich benutze die Digitaleingänge des Harman/Kardon HD970 CD-Players um vom Computer Musik abzuspielen. D. h. es wird für die Musikdateien vom PC, der relativ hochwertige Wandler des CD-Players benutzt. Halt genauso als ob ne richtige CD gespielt wird.
Hat auch den Vorteil, dass ich nicht gleich den PC anschmeißen muss. Neue CDs höre ich meist immer erst mit dem CD-Player und irgandwann später tue ich sie dann rippen.
audiophobiker
Stammgast
#26 erstellt: 27. Feb 2008, 14:13

ft/o8 schrieb:


@sorsera

Ich würde an deiner Stelle zuerst den gesamten Betrag in Lautsprecher stecken.
Danach würde ich mir eine Airport Express zulegen ( ca 99 Euro). Deine Musik verwaltest und steuerst Du via iTunes per WLAN zur Anlage.
Diese Lösung ist meines erachtens wesentlich preiswerter als der Kauf eines Musikservers.

http://store.apple.c..._wireless&nplm=M9470

Später kann man dann die Anlage immer noch nach Gusto ausbauen.


Völlig korrekt, bis auf die Sache mit dem ganzen Geld für Lautsprecher - ich würde den Grossteil eher noch in die Elektronik davor reinstecken. Aber gute LS sind auch wichtig. Problem ist nur, wenn man richtig gute hat und einen schlechten Amp, bringts auch nichts. Wichtig ist: anhören vor kaufen. Die Leute vom Hifi-Laden schleppen gern die Boxen und Amps hin und her ;-)
ft/o8
Inventar
#27 erstellt: 27. Feb 2008, 15:06

audiophobiker schrieb:

ft/o8 schrieb:


@sorsera

Ich würde an deiner Stelle zuerst den gesamten Betrag in Lautsprecher stecken.
Danach würde ich mir eine Airport Express zulegen ( ca 99 Euro). Deine Musik verwaltest und steuerst Du via iTunes per WLAN zur Anlage.
Diese Lösung ist meines erachtens wesentlich preiswerter als der Kauf eines Musikservers.

http://store.apple.c..._wireless&nplm=M9470

Später kann man dann die Anlage immer noch nach Gusto ausbauen.


Völlig korrekt, bis auf die Sache mit dem ganzen Geld für Lautsprecher - ich würde den Grossteil eher noch in die Elektronik davor reinstecken. Aber gute LS sind auch wichtig. Problem ist nur, wenn man richtig gute hat und einen schlechten Amp, bringts auch nichts. Wichtig ist: anhören vor kaufen. Die Leute vom Hifi-Laden schleppen gern die Boxen und Amps hin und her ;-)


Der Preis für LS ist aber in der Regel der dickste Brocken den der Geldbeutel verkraften muss.
Und bei dem Budget von 1000 Euro würde ich auf Weihnachten Geburtstag ect hoffen.

So nach dem Motto: "Papa, mein Marantz qualmt manchmal so verdächtig ...":)
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 27. Feb 2008, 16:02
Ich verwende derzeit noch vor allem den PC um Musik abzuspielen und möchte einen Aspekt in die Runde werfen, der bisher noch nicht betrachtet wurde: Der Stromverbrauch. Meine Anlage (7.1 AV-Receiver + 2 Subwoofer-Endstufen) benötigt bei Zimmerlautstärke ca. 130 Watt Leistung. Wenn ich nun über den PC Musik höre, benötigt das Gesamtsystem mit ca. 320 Watt 150% mehr Leistung. Wenn der PC so wie so permanent läuft, ist der Mehrverbauch unvermeidlich. Wenn aber nur Musik gehört wird, ist er meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt.
Meine Lösung besteht darin, ein altes Laptop mit guter Soundkarte auszustatten (die ich leider noch nicht gefunden habe, da sie auch günstig sein sollte) und dieses zu einem MM-Center zu verwandeln.

Das löst aber natürlich noch nicht die Frage nach dem Ausgangssignal.
Ich habe vor kurzem eine Reihe Blindtests durchgeführt, bei denen ich mehrere Codecs bei ca. 180 kb/s mit den flac-Originaldateien verglichen habe. Das Ergebnis war so ernüchternd wie praktisch: Ohne die dämmende und ortungsfördernde Wirkung von Kopfhörern war für mich kein Unterschied feststellbar. Die (schon recht leisen) 25-30dB des Rechners und sonstige Hintergrundgeräusche machen es (für mich) unmöglich so feine Differenzen herauszuhören. Die Codecs sind also definitiv in der Lage, dir adequaten Sound für eine 1000 Euro-Anlage unter Normalbedingungen zu liefern. (Ich rege mich inzwischen meist nicht mehr über die schlechte Qualität der Kodierung auf, sondern über schlechtes Abnehmen, Mischen und Mastern.)

Deshalb mein Vorschlag:
Gute CDs kaufen und wenn erlaubt als FLAC/APE rippen, ansonsten das CD-Laufwerk verwenden. Für alles andere einen guten (!) Downloaddienst finden (Hier gab es in der Vergangenheit immer wieder Tests, auf die du dich bei deiner Wahl stützen kannst).
audiophobiker
Stammgast
#29 erstellt: 27. Feb 2008, 16:27
Da sind mehrere Ansätze möglich, wohl war. Ich schau mich auch gerade um. Statt einem Laptop würde ich sowas wie MacMini empfehlen, der hat einen optischen Digitalausgang und man kann den auch an den TV knüpfen. Er hat ein externes Netzteil und ist recht leise, wenn er nur Musik streamt.

Dann braucht man nur einen Verstärker mit optischen Eingang und fertig. Für den mini noch ein Mini-TFT und es passt.

Ist halt immer die Frage des Budgets und der sonstigen Ausrüstung...

Mit den Platten ist es so eine Sache - mit einer guten Anlage hört man wirklich einige alte Scheiben nicht mehr so gern, da sie schlecht produziert sind. Dafür rücken andere in den Vordergrund, die man des Sounds wegen plötzlich mehr mag
Gelscht
Gelöscht
#30 erstellt: 27. Feb 2008, 16:59
Ein Mac mini ist definitiv eine galante Lösung... Leider mit einem Problem zu viel, welches du selbst schon angesprochen hast: dem Preis. 600 Euro für einen halbstarken Rechner ist einfach zu viel. Wenn man kein altes Laptop günstig von Freunden, Verwandten oder Ebay bekommt, kann man sich ja generell die Klasse der Barebones genauer anschauen. Da bekommt man schon für 300 Euro Mediacenter-taugliche Hardware. Über Lautstärke und Leistungsaufnahme sollte man sich hier natürlich gut informieren.
ft/o8
Inventar
#31 erstellt: 27. Feb 2008, 17:03

audiophobiker schrieb:
Da sind mehrere Ansätze möglich, wohl war. Ich schau mich auch gerade um. Statt einem Laptop würde ich sowas wie MacMini empfehlen, der hat einen optischen Digitalausgang und man kann den auch an den TV knüpfen. Er hat ein externes Netzteil und ist recht leise, wenn er nur Musik streamt.

Dann braucht man nur einen Verstärker mit optischen Eingang und fertig. Für den mini noch ein Mini-TFT und es passt.

Ist halt immer die Frage des Budgets und der sonstigen Ausrüstung...

Mit den Platten ist es so eine Sache - mit einer guten Anlage hört man wirklich einige alte Scheiben nicht mehr so gern, da sie schlecht produziert sind. Dafür rücken andere in den Vordergrund, die man des Sounds wegen plötzlich mehr mag :)



Was fatale Folgen haben könnte.

Da entdeckt man plötzlich das ein Programm wie Garageband beiliegt und fängt urplötzlich an selbst Musik zu machen.

Fatal für die Downloadportals dieser Welt.
chilman
Inventar
#32 erstellt: 27. Feb 2008, 19:05

Ein Mac mini ist definitiv eine galante Lösung... Leider mit einem Problem zu viel, welches du selbst schon angesprochen hast: dem Preis. 600 Euro für einen halbstarken Rechner ist einfach zu viel.

also ich hab gradma oberflächlich bei ebay reingekuckt, einen etwas älteren macmini bekommt man auch für 300-400 euro.
und wikrlich langsam ist das teil mit dem coreduo auch nicht, verglichen mit anderen rechhner trotzdem immer noch teuer...
abe fürs reine musikabspielen dürfte auch ein G4 oder alter coresolo ausreichen...
audiophobiker
Stammgast
#33 erstellt: 27. Feb 2008, 19:10
jo - ich find den mini halt auch deshalb optimal, da er durch das externe netzteil weniger lüftert und allgemein sehr bedienerfreundlich und anschlüsse für alles hat.

erweiterbar durch einen tv-dings für dvb-t oder -s, dann mit elgato schön aufnehmen, einfach brennen oder exportieren und ansehen... ist halt alles ohne viel basteln einfach so.

aber muss ja auch nicht
hifi-privat
Inventar
#34 erstellt: 27. Feb 2008, 19:39

ft/o8 schrieb:
Nachtrag:

Ich habe gerade spaßeshalber ein Stück umgerechnet.

Das Lied ist 4:43 min lang.
In AIFF ist es 47,7 MB groß
In Apple Lossless nur noch 17,8 MB
In mp3 8,9 MB (256 kbit/s)

Alle Titel in einem verlustfreien Format anbieten zu wollen würde die vorzuhaltenden Kapazitäten verdoppeln.


Yepp,

und dass das gar keine Rolle spielt, haben die "Russen" vorgemacht. Da konnte man jeden Song in unterschiedlichsten Formaten und Qualitäten herunterladen. Angefangen vom kleinsten MP3, WMA über lossless komprimierte Formate bis hin zu wav. Die haben schlicht die am höchsten vorhandene Version auf die Server gepackt und bei Bestellung entsprechend encodiert.
Speicherplatz ist nicht das Thema, der wird immer billiger. Nicht nur im Konsumerbereich, auch im professionellen Umfeld.
Um ca. 10.000 komplette CDs in WAV zu speichern würde man grob überschlägig, in Konsumerfestplatten gerechnet, ganze ca. 1000 EUR ausgeben müssen ;). Bei einem professionellen Serversystem wird man das sicher um Faktor 50 hochrechnen müssen. Aber auch das ist, für ein hoffentlich profitables Unternehmen nicht viel Geld.

Das kann echt nicht der Grund sein, keine unkomprimierten Formate anzubieten.


[Beitrag von hifi-privat am 27. Feb 2008, 20:00 bearbeitet]
mogo
Inventar
#35 erstellt: 27. Feb 2008, 19:51
Da kann ich ar nur Recht geben.
Die "Russen" haben damals 2 US-Cent pro MB genommen. Man hat also letztlich nach Traffic bezahlt.

Es ist klar, dass die 2 Cent bei einem legalen Angebot nicht haltbar sind, aber es zeigt doch, dass die Kosten für Speicherplatz und Traffic sehr gering sind.

Meiner Meinung nach sollte es doch möglich sein, ein legales Angebot mit fairen Preisen und einer freien Wahl der Qualität zu verwirklich, ohne dabei auf einen angemessenen Gewinn verzichten zu müssen.

Bei meinem bereits aufgeführten Beispiel wäre demnach davon auszugehen, dass von den 1,29 Euro maximal 5 Cent für die Kostendeckung des Online-Angebots aufgewendet werden müssen.
Vergleicht man das mit einer CD, wo die Nebenkosten (CD-Rohling, Pressung, Hülle, Booklet, Transport, Vertrieb) wesentlich höher sind, ist der Download-Preis schlichtweg völlig überzogen. Denn hochgerechnet zahlt man für den Download ungefähr das Gleiche wie für ein richtiges CD-Album - hat jedoch nur eine deutlich schlechtere Qualität, weniger Nutzungsmöglichkeiten und schonmal gar nichts vernünftiges in der Hand oder im Regal.

Und mal wieder: Nein, ich habe keine Quelle. Persönliche vereinfachte Rechnung ohne Allgemeingültigkeit.


[Beitrag von mogo am 27. Feb 2008, 20:01 bearbeitet]
ft/o8
Inventar
#36 erstellt: 27. Feb 2008, 20:46

audiophobiker schrieb:
Da sind mehrere Ansätze möglich, wohl war. Ich schau mich auch gerade um. Statt einem Laptop würde ich sowas wie MacMini empfehlen, der hat einen optischen Digitalausgang und man kann den auch an den TV knüpfen. Er hat ein externes Netzteil und ist recht leise, wenn er nur Musik streamt.

Dann braucht man nur einen Verstärker mit optischen Eingang und fertig. Für den mini noch ein Mini-TFT und es passt.

Ist halt immer die Frage des Budgets und der sonstigen Ausrüstung...

Mit den Platten ist es so eine Sache - mit einer guten Anlage hört man wirklich einige alte Scheiben nicht mehr so gern, da sie schlecht produziert sind. Dafür rücken andere in den Vordergrund, die man des Sounds wegen plötzlich mehr mag :)



Was fatale Folgen haben könnte.

Da entdeckt man plötzlich das ein Programm wie Garageband beiliegt und fängt urplötzlich an selbst Musik zu machen.

Fatal für die Downloadportals dieser Welt.
ft/o8
Inventar
#37 erstellt: 27. Feb 2008, 20:46

ar schrieb:

ft/o8 schrieb:
Nachtrag:

Ich habe gerade spaßeshalber ein Stück umgerechnet.

Das Lied ist 4:43 min lang.
In AIFF ist es 47,7 MB groß
In Apple Lossless nur noch 17,8 MB
In mp3 8,9 MB (256 kbit/s)

Alle Titel in einem verlustfreien Format anbieten zu wollen würde die vorzuhaltenden Kapazitäten verdoppeln.


Yepp,

und dass das gar keine Rolle spielt, haben die "Russen" vorgemacht. Da konnte man jeden Song in unterschiedlichsten Formaten und Qualitäten herunterladen. Angefangen vom kleinsten MP3, WMA über lossless komprimierte Formate bis hin zu wav. Die haben schlicht die am höchsten vorhandene Version auf die Server gepackt und bei Bestellung entsprechend encodiert.
Speicherplatz ist nicht das Thema, der wird immer billiger. Nicht nur im Konsumerbereich, auch im professionellen Umfeld.
Um ca. 10.000 komplette CDs in WAV zu speichern würde man grob überschlägig, in Konsumerfestplatten gerechnet, ganze ca. 1000 EUR ausgeben müssen ;). Bei einem professionellen Serversystem wird man das sicher um Faktor 50 hochrechnen müssen. Aber auch das ist, für ein hoffentlich profitables Unternehmen nicht viel Geld.

Das kann echt nicht der Grund sein, keine unkomprimierten Formate anzubieten.



technische Gründe gibt es keine.

Nur - solange wie kein großer Onlinestore loslegt verlustfrei anzubieten, wird es die Alternative nur in Direktshops von Bands geben.
Und ich weis nicht wie frei die großen Anbieter wie Apple und Amazon gegenüber der Musikindustrie sind, selbst entscheiden zu können in welchem Format die Musik an den Verbraucher geht.

Nachtrag:

So wie Linn Records es macht würde ich es mir wünschen.
Und die Preise würde ich auch so aktzeptieren.


[Beitrag von ft/o8 am 27. Feb 2008, 21:17 bearbeitet]
RoA
Inventar
#38 erstellt: 28. Feb 2008, 14:26

mogo schrieb:
Bei meinem bereits aufgeführten Beispiel wäre demnach davon auszugehen, dass von den 1,29 Euro maximal 5 Cent für die Kostendeckung des Online-Angebots aufgewendet werden müssen.
Vergleicht man das mit einer CD, wo die Nebenkosten (CD-Rohling, Pressung, Hülle, Booklet, Transport, Vertrieb) wesentlich höher sind, ist der Download-Preis schlichtweg völlig überzogen. Denn hochgerechnet zahlt man für den Download ungefähr das Gleiche wie für ein richtiges CD-Album - hat jedoch nur eine deutlich schlechtere Qualität, weniger Nutzungsmöglichkeiten und schonmal gar nichts vernünftiges in der Hand oder im Regal.


Wenn man ganze Alben lädt, ist das richtig. Die MI hat aber zunehmend damit zu kämpfen, daß sich die Käufer die Rosinen rauspicken, also ganz gezielt nur bestimmte Stücke eines Albums ziehen.
mogo
Inventar
#39 erstellt: 28. Feb 2008, 14:41

RoA schrieb:
Die MI hat aber zunehmend damit zu kämpfen, daß sich die Käufer die Rosinen rauspicken, also ganz gezielt nur bestimmte Stücke eines Albums ziehen.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Problem bei den Chart-Hörern besteht, die halt nur den einen Song wollen, der in ihrer Dorfdisko läuft. Aber dieses Problem ist doch nunmal fester Bestandteil vom billigen Kommerzpop. Da gibt es einen Song, der wird hochgepuscht und zusammen mit ein paar Remixen oder noch schlechteren Songs auf einer CD vertrieben. Wenn dieses Beiwerk nicht gewünscht ist, kann man es sich doch sparen und muss es gar nicht erst produzieren - somit würde sich das Problem erübrigen.

Denn sobald es um anspruchsvollere Musik geht, bin ich der Meinung, dass komplette Alben gewünscht sind und dementsprechend auch im Paket gekauft werden würden.

Alternativ könnte man ja auch Rabattsysteme anbieten, wo der Song im kompletten Album deutlich weniger kostet. (Und nicht wie bei Musicload, wo das Download-Album im Vergleich zur CD lediglich ca. 3 Euro weniger kostet.)
marcusS.
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 28. Feb 2008, 16:09
Hallo Sosera.

Ich würde dir empfehlen deinen PC auf jeden Fall zubehalten.

Desweiteren würde ich dir empfehlen, dich bei der Napster Music Flatrate (9,99 €/Monat)an zu melden.

Hat eigentlich nur Vorteile

- Download Rate zwischen 200-500 kb/s

- keine kaputten Lieder mehr (Emule usw.)

- gute Qualität

- Zugriff auf über 2,5 Millionen Lieder

Des weiteren empfehle ich dir auf
http://tunebite.com/de
zu gehen und die neueste Version von Tunebite runterzuladen
und dir den Key für 25 Euro zu kaufen (einmalig).


MFG Marcus
mogo
Inventar
#41 erstellt: 28. Feb 2008, 16:21

marcusS. schrieb:
Des weiteren empfehle ich dir auf
http://tunebite.com/de
zu gehen und die neueste Version von Tunebite runterzuladen
und dir den Key für 25 Euro zu kaufen (einmalig).
Solch ein System würde mir doch arg widerstreben.
1. Du hast Qualitätsverluste (Eine bereits komprimierte Audiodatei wird abgespielt und dann erneut komprimiert)
2. Erst Geld für DRM-Audio ausgeben, dann nochmal Geld für das Entfernen des DRMs ausgeben? Also doppelt Geld für eine noch schlechtere Qualität ausgeben?

Naja, muss jeder selbst entscheiden...
ft/o8
Inventar
#42 erstellt: 28. Feb 2008, 16:26

mogo schrieb:

marcusS. schrieb:
Des weiteren empfehle ich dir auf
http://tunebite.com/de
zu gehen und die neueste Version von Tunebite runterzuladen
und dir den Key für 25 Euro zu kaufen (einmalig).
Solch ein System würde mir doch arg widerstreben.
1. Du hast Qualitätsverluste (Eine bereits komprimierte Audiodatei wird abgespielt und dann erneut komprimiert)
2. Erst Geld für DRM-Audio ausgeben, dann nochmal Geld für das Entfernen des DRMs ausgeben? Also doppelt Geld für eine noch schlechtere Qualität ausgeben?

Naja, muss jeder selbst entscheiden...


zumal das Zeuchs dann nur gemietet ist.
marcusS.
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 28. Feb 2008, 16:32
Naja was heißt gemietet?

Dann ist jedes runtergeladene Lied dir.

Die Quali ist mehr wie sehr gut, wenn man das
Preis/Leistungsverhältnis sieht.
ft/o8
Inventar
#44 erstellt: 28. Feb 2008, 16:37

marcusS. schrieb:
Naja was heißt gemietet?

Dann ist jedes runtergeladene Lied dir.

Die Quali ist mehr wie sehr gut, wenn man das
Preis/Leistungsverhältnis sieht.




Ich kann dem jetzt nicht widersprechen. Denn Ich kann nicht vor dem Test die Nutzungsbedingungen lesen und was mich nun ganz traurig stimmt - dass Napsterteil funktioniert nur mit Win OS.
Ich komme da nicht mal zum testen hin.

ab in die Tonne


[Beitrag von ft/o8 am 28. Feb 2008, 16:38 bearbeitet]
mogo
Inventar
#45 erstellt: 28. Feb 2008, 19:25
Also eins muss man Napster lassen: Die Auswahl ist nicht zu verachten und man findet auch abseits des Mainstreams etwas.

Eine Frage bleibt jedoch: Qualität? Ich finde nirgends Angaben zu Bitraten.

Naja, da es nur unter Win läuft scheidet es alleine deshalb schon für mich aus...
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