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Audio-CD lässt sich nicht mehr rippen

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_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2021, 16:49
Hi,

ich habe hier die erste CD eines 4er-Sets, die optisch völlig makellos ist, sich aber mit EAC nicht mehr einlesen lässt.

Die zweite CD funktioniert normal, dritte habe ich nicht extra probiert.

EAC hakt sofort, egal bei welchem Track man anfängt.

Die CD ließ sich vor Jahren noch problemlos einlesen, als MP3 habe ich sie, wollte aber auf FLAC gehen.

Könnte ein anderes Laufwerk helfen?

Welches wäre gut (extern, USB)?
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 14. Jul 2021, 17:09
Habe sie gerade in den alten CD-Player gesteckt.

Läuft normal, keine Aussetzer, nix.
DJ_Ronny
Stammgast
#3 erstellt: 14. Jul 2021, 17:32
Hi, polier die mal mit einem feinen Mikrofaser Tuch. Hat bei mir geholfen. Habe im vergangenen Jahr alle CD gerippt und da waren auch einige dabei, die erst nicht gelesen wurden.
Hans_Holz
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jul 2021, 17:43

_Low-level-enthusiast (Beitrag #1) schrieb:
Könnte ein anderes Laufwerk helfen?


Natürlich kann man als Ferndiagnose nur spekulieren, ob es bei Dir helfen würde, aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Rippen von Audio-CDs um so besser funktioniert je älter das Laufwerk ist.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Jul 2021, 17:44
Hab's gerade ausprobiert, erst mit Wasser abgewaschen, dann mit dem guten Brillenputztuch von Fielmann. Keine Chance. Sie läuft im Moment in der Anlage, hört sich völlig normal an. Ich schiebe es mal auf den Brenner. Hatte aber vorher zig CDs gerippt, außer ein paar kleinen, korrigierbaren Fehler ging es. Werde noch den Laser putzen.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Jul 2021, 17:49
Ja, ich hätte auch gerne noch mein altes Teac 532S, aber das liegt seit >15 Jahren auf dem Elektroschrott ☹️
AusdemOff
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2021, 17:55
Willkommen in der sterbenden Welt der optischen Medien!

Wie der Name EAC (Exact Audio Copy) schon sagt, versucht das Programm die "Daten"
so genau wie möglich von der CD zu lesen. In Kombination altes oder nicht optimales Laufwerk
und steigender Fehlerrate von der CD durch Alterung oder gar schlechter "Pressung", kommt
es dann zu diesen Aussetzern.
In einem "normalen" CD-Player werkeln noch einige Fehlerkorrekturmechanismen bis hin zur
Fehlerverdeckung mit. Deshalb wundert es nicht das die CD im Player tadellos läuft.

Man kann mit den Parametern von EAC ein wenig spielen oder gleich ein anderes Programm wie z.B.
CueTools oder Audiograpper verwenden.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Jul 2021, 18:05
Ich hatte schon ein paar (4, "The Last Dragon", "The Complete Mike Oldfield" und "Eve" (Alan Parsons Projekt) defekte CDs, aber denen sah man es direkt an. Die hatten aber Löcher in der Beschichtung, oder der Lack schien durch. Diese sieht aber wie neu aus. Naja, irgendwas hat sie. Laser säubern hat auch nichts genutzt ☹️
flexiJazzfan
Inventar
#9 erstellt: 14. Jul 2021, 18:13
Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht, dass der CD Player eine alte CD (auch verkratzt) noch gut abspielt, aber das Rippen sehr schwierig wird. Meine Erfahrung ist allerdings auch, dass im Zweifelsfall EAC das Programm ist, das noch eine gut hörbare Version rippen kann. (Ich habe zwei Laufwerke und 3 verschiedene Ripping Programme) Man sollte allerdings sicherstellen, dass EAC die variable Geschwindigkeit benutzt und in höchster Qualitätsstufe versucht zu rippen.
Bei „schlechten“ CD’s regelt EAC dann die Geschwindigkeit unter 1, d.h. es sieht so aus, also ob nichts passiert. Damit es nicht so lange dauert, sollte man nicht „testen + kopieren“ einstellen, sondern gleich auf „kopieren“ gehen. Wenn „Synchronisationsfehler“ auftreten, kann es schon ein Geduldsspiel werden. Da hat sich bewährt, diesen Track erst einmal zu überspringen und später noch einmal als Einzeltrack zu rippen.
Trotz vieler Fehlermeldungen im Rippingvorgang hören sich die meisten solcher mühsam „geretteten“ CD’s völlig fehlerlos an.
Mit der begrenzten Haltbarkeit der CD muss man rechnen und leben. Vorhersagen sind schwer. Die Haltbarkeit hängt von der Qualität der Metallbeschichtung ab (es gab auch Goldschichten) und der Haltbarkeit der Lackschicht auf der „Etikettseite“.
Gruß
Rainer
rowi
Stammgast
#10 erstellt: 14. Jul 2021, 20:04
Natürlich ohne Garantie:
Versuche die CD im "Burst Mode" (F10-Taste, Auslesemethode) als komplettes Image mit CUE-File zu rippen und speichere das Logfile.
Das wird vermutlich, wenn die CD wirklich Fehler aufweist nicht ohne Fehler abgehen, aber Du hast die Chance mittels CUE-Tools das Image zu reparieren.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Jul 2021, 20:29
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich das als nächstes probiert hätte, aber das hätte ich

Bis auf das mit den Cuetools, das werde ich dann auch machen, danke.

Die drei anderen CDs (Italo Disco Collection) lassen sich übrigens problemlos einlesen.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jul 2021, 21:03
Burst Mode funktioniert schon mal. Normal Mode auch, ergibt lesbare und hörbare Wavs. Mhm. Jetzt noch in die Cuetools einfuchsen
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Jul 2021, 10:32
Hab's jetzt 4x eingelesen. 2x Burst, 2x Sync. Und dann verglichen. Alle Dateien unterscheiden sich

Reparatur scheitert daran, dass EAC und die CUETools die CD nicht erkennen.
flexiJazzfan
Inventar
#14 erstellt: 15. Jul 2021, 13:20
Dann geht es nur noch: aus dem CD Player raus in den Rechner , über Audacity eventuelle Fehler "bügeln" und als wav speichern und beschriften.

Gruß
Rainer
golf2
Inventar
#15 erstellt: 15. Jul 2021, 13:32
Probiers mal mit dem CDEX Programm. Damit hatte ich so gut wie nie Probleme.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Jul 2021, 14:28

flexiJazzfan (Beitrag #14) schrieb:
Dann geht es nur noch: aus dem CD Player raus in den Rechner , über Audacity eventuelle Fehler "bügeln" und als wav speichern und beschriften.

OK, das kann ich noch machen
Ich werde mir den Rip mal in einer stillen Stunde durchhören. Bei den Fehler, die EAC fand, höre ich nichts, wirkt OK.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 15. Jul 2021, 14:31

golf2 (Beitrag #15) schrieb:
Probiers mal mit dem CDEX Programm. Damit hatte ich so gut wie nie Probleme.

Ich habe es gerade mit CDEX gerippt, zeigt gar keine Fehler Werde mal einen Dateivergleich mit einem zweiten Rip machen.
shaboo
Stammgast
#18 erstellt: 15. Jul 2021, 15:07
EAC, CUERipper, CUETools - alles gute Tipps, aber trotz allem würde ich dringend dazu raten, immer noch irgendein alternatives Laufwerk zur Hand zu haben. Aus Erfahrung kann ich einfach nur sagen, dass das häufig viel Arbeit und sonstige Frickelei erspart.

Das muss auch gar nichts Tolles, wie etwa ein altes Plextor-Liebhaberstück, sein. So was hier ist häufig schon Gold wert:

https://www.amazon.d...26354475&sr=8-3&th=1


[Beitrag von shaboo am 15. Jul 2021, 15:10 bearbeitet]
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Jul 2021, 15:37

shaboo (Beitrag #18) schrieb:
EAC, CUERipper, CUETools - alles gute Tipps, aber trotz allem würde ich dringend dazu raten, immer noch irgendein alternatives Laufwerk zur Hand zu haben. Aus Erfahrung kann ich einfach nur sagen, dass das häufig viel Arbeit und sonstige Frickelei erspart.

Das muss auch gar nichts Tolles, wie etwa ein altes Plextor-Liebhaberstück, sein. So was hier ist häufig schon Gold wert:

https://www.amazon.d...26354475&sr=8-3&th=1

Ich werde mir das mal zusätzlich bestellen. Nächste Woche kann ich es noch mal bei einem Freund ausprobieren.

Früher mit Big Tower, 3 CD/DVD-ROMs und 5 HDs war das noch was anderes, jetzt mit nur noch Notebook und dem kleinen Frickel-USB-Teil ist das schon echt minimalistisch.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Jul 2021, 16:07
Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's (hoffe ich mal).
Hatte gerade ein Image mit CUERipper gemacht, hat 1999 Fehler gefunden.

Dann die CUE-Datei nach dieser Anleitung https://yabb.jriver....9tir95t0n5#msg845961 in die CUETools eingefügt und die einzige passende CD aus der Datenbank ausgewählt.

CUETools meldet das hier:


[CUETools log; Date: 15.07.2021 15:42:47; Version: 2.1.6]
[CTDB TOCID: XISuFSEfHlitvaEGvVj2KiR1OGU-] found.
Track | CTDB Status
1 | (152/156) Accurately ripped
2 | (152/156) Accurately ripped
3 | (153/156) Accurately ripped
4 | (152/156) Accurately ripped
5 | (153/156) Accurately ripped
6 | (151/156) Accurately ripped
7 | (152/156) Accurately ripped
8 | (140/156) Accurately ripped
9 | ( 0/156) No match
[AccurateRip ID: 0013b9b7-0090ce75-7b0db709] found.
Track [ CRC | V2 ] Status
01 [9990e7ae|8a459f83] (15+47/74) Accurately ripped
02 [0c105144|c8448057] (15+46/71) Accurately ripped
03 [566baf99|7caae2bf] (16+47/73) Accurately ripped
04 [c71b2ef4|faf87913] (15+45/70) Accurately ripped
05 [efe5201d|c0cd4786] (17+47/74) Accurately ripped
06 [9e8335d9|a75d66e9] (16+47/73) Accurately ripped
07 [481db1bf|39ef9f00] (16+44/70) Accurately ripped
08 [9c0c362e|63c92986] (13+42/65) Accurately ripped
09 [126401a4|563eedcb] (00+00/66) No match
Offsetted by -679:
01 [6f4f7b6a] (02/74) Accurately ripped
02 [aeca5682] (02/71) Accurately ripped
03 [3bd09a86] (02/73) Accurately ripped
04 [a9e2a4cb] (02/70) Accurately ripped
05 [974128a4] (02/74) Accurately ripped
06 [a98fcb5f] (02/73) Accurately ripped
07 [88bf46c4] (02/70) Accurately ripped
08 [1a1f8a52] (02/65) Accurately ripped
09 [c2e31b6f] (00/66) No match (V2 was not tested)
Offsetted by -646:
01 [54554d06] (00/74) No match (V2 was not tested)
02 [9ef6d5b0] (00/71) No match (V2 was not tested)
03 [7eb5d4db] (00/73) No match (V2 was not tested)
04 [d406315a] (00/70) No match (V2 was not tested)
05 [cbd25d63] (00/74) No match (V2 was not tested)
06 [7bc81d15] (00/73) No match (V2 was not tested)
07 [16c2bbf1] (00/70) No match (V2 was not tested)
08 [5a7fdf96] (00/65) No match (V2 was not tested)
09 [aa85e2e7] (00/66) No match (V2 was not tested)
Offsetted by -18:
01 [a847e9b6] (03/74) Accurately ripped
02 [e6269788] (03/71) Accurately ripped
03 [8f05ecdf] (03/73) Accurately ripped
04 [0d3656a6] (03/70) Accurately ripped
05 [8d67606f] (03/74) Accurately ripped
06 [88f0208d] (03/73) Accurately ripped
07 [faa771d5] (03/70) Accurately ripped
08 [78eef066] (03/65) Accurately ripped
09 [84d70f8a] (00/66) No match (V2 was not tested)

Track Peak [ CRC32 ] [W/O NULL] [ LOG ]
-- 100,0 [394CBA5A] [5E605B89] CRC32
01 97,4 [A7A8F046] [A1ECF56F]
02 95,8 [D80591AF] [C74AB295]
03 97,1 [975DC975] [EB5444BE]
04 100,0 [76976930] [3B451CD3]
05 94,8 [B0784E40] [E2B7DBC6]
06 96,3 [7D919C7E] [E9179E90]
07 93,4 [B69C9646] [0BAB1F00]
08 96,7 [D18D24A4] [5B5489C8]
09 100,0 [5D06BB0C] [20CFB4F0]
shaboo
Stammgast
#21 erstellt: 16. Jul 2021, 14:22

_Low-level-enthusiast (Beitrag #20) schrieb:

CUETools meldet das hier:

[CUETools log; Date: 15.07.2021 15:42:47; Version: 2.1.6]
[CTDB TOCID: XISuFSEfHlitvaEGvVj2KiR1OGU-] found.
Track | CTDB Status
1 | (152/156) Accurately ripped
2 | (152/156) Accurately ripped
3 | (153/156) Accurately ripped
4 | (152/156) Accurately ripped
5 | (153/156) Accurately ripped
6 | (151/156) Accurately ripped
7 | (152/156) Accurately ripped
8 | (140/156) Accurately ripped
9 | ( 0/156) No match

Ist das jetzt das Log deines ursprünglichen Rips oder das Log des mit CUETools reparierten Rips?

In letzterem Fall sollte ja eigentlich auch Track 9 als "Accurately ripped" angezeigt werden.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 17. Jul 2021, 22:48

shaboo (Beitrag #21) schrieb:

_Low-level-enthusiast (Beitrag #20) schrieb:

CUETools meldet das hier:

9 | ( 0/156) No match

Ist das jetzt das Log deines ursprünglichen Rips oder das Log des mit CUETools reparierten Rips?

In letzterem Fall sollte ja eigentlich auch Track 9 als "Accurately ripped" angezeigt werden.


Ersteres, war da etwas durcheinandergekommen, hatte die CD zigmal eingelesen.

So richtig überzeugt bin ich von dem "reparierten" Ergebnis auch nicht, das ist ja definitiv keine bitgenaue Kopie mehr. Das Gefühl ist nur etwas besser, wenn da was von "accurately ripped" steht.

Naja, früher hat man Schallplatten auf Kassette aufgenommen, ging auch
Allante
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Jul 2021, 23:07
Wie alt ist denn die CD, die sich nicht rippen lässt?

Bei CDs aus der Zeit Ende 80er - Anfang 90er habe ich mittlerweile vermehrt Tonträger, die sich nicht rippen lassen. Im CD-Player laufen die noch. Mir scheint, dass sich die obere Schicht langsam auflöst. Beim Abspielen bügelt das die Fehlerkorrektur aus. Beim Rippen gibt es keine Fehlerkorrektur - Fehler ist dann Fehler...
AusdemOff
Inventar
#24 erstellt: 17. Jul 2021, 23:08
Für was braucht es eine bitgenaue Kopie?

Jeder Auslesevorgang eine CD ist mit Fehlern behaftet. Auch wenn die Programme wie Cuetools versuchen durch mehrmaliges Auslesen
statistisch auszuwerten was da wohl für win Bit stand ist dies für die Nutzinformation zu ziemlich irrelevant.Schließlich folgt nach dem
auslesen noch eine Demodulation und eine Fehlerkorrektur.
shaboo
Stammgast
#25 erstellt: 17. Jul 2021, 23:09

_Low-level-enthusiast (Beitrag #22) schrieb:

So richtig überzeugt bin ich von dem "reparierten" Ergebnis auch nicht, das ist ja definitiv keine bitgenaue Kopie mehr. Das Gefühl ist nur etwas besser, wenn da was von "accurately ripped" steht.

Natürlich ist der reparierte Rip bitgenau; das ist ja genau der Sinn dieser Aktion! Die fehlerhaften Bits werden ja nicht geraten oder interpoliert (wie es zum Beispiel die Fehlerkorrektur eines Audio-CD-Players macht), sondern mittels Prüfsummen exakt rekonstruiert. Wäre das nicht so, würde ja der Abgleich eines reparierten Rips mit der Accurate Rip- und der CTDB-Datenbank auch kein akkurates Ergebnis liefern.


[Beitrag von shaboo am 17. Jul 2021, 23:09 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#26 erstellt: 17. Jul 2021, 23:24

AusdemOff (Beitrag #24) schrieb:
Jeder Auslesevorgang eine CD ist mit Fehlern behaftet. Auch wenn die Programme wie Cuetools versuchen durch mehrmaliges Auslesen statistisch auszuwerten was da wohl für win Bit stand ist dies für die Nutzinformation zu ziemlich irrelevant.Schließlich folgt nach dem auslesen noch eine Demodulation und eine Fehlerkorrektur.

Sorry, das ist völliger Blödsinn. Eine halbwegs unbeschädigte CD kann in der Regel von jedem 20-Euro-Laufwerk vom ersten bis zum letzten Bit fehlerfrei gelesen werden. Ich habe keine Ahnung, was da ständig für Mythen und Geheimnisse um Audio-CDs aufgebaut werden. Lesen von Festplatten oder USB-Sticks geht da fehlerfrei, aber bei einer Audio-CD, da ist der Lesevorgang plötzlich "inhärent fehlerbehaftet". Keine Ahnung, wie man auf so einen Schmarrn kommt.

Natürlich sind die Daten auf einer Audio-CD nicht einfach sequentiell angeordnet, sondern nach einem gewissen Schema verteilt, unter anderem deshalb, damit Fehler leichter korrigiert werden können. Aber davon abgesehen werden da einfach nur Nullen und Einsen gelesen - sonst nichts. Das muss man echt nicht unnötig kompliziert machen, insbesondere nicht in Zeiten, in denen man eigene Rips problemlos über das Netz auf Übereinstimmung mit den Rips wildfremder Leute überprüfen kann.

Und weder wird bei CUETools irgend etwas "statistisch ausgewertet" noch findet bei Computerlaufwerken - egal ob beim Rippen oder beim Abspielen einer Audio-CD - irgendeine Art von "Fehlerkorrektur" statt".
AusdemOff
Inventar
#27 erstellt: 18. Jul 2021, 01:05
Wie man auf diesen Schmarrn und Blödsinn kommt? Physik und das Wissen wie ein optisches Medium aufgebaut ist.

Auch ein USB-Stick sowie eine Festplatte speichert Daten nicht fehlerfrei auf das Medium. Auch das Aulesen ist fehlerbehaftet.
Sie werden nochmals mit Fehlerschutzdaten versehen bevor sie geschrieben werden. Nach außen hin bemerkt das keiner.

Gleiches passiert auf einem optischen Medium. Deshalb ja auch das "Phänomen" das sich manche CDs nicht rippen lassen
aber trotzdem "fehlerfrei" von jedem Player wiedergegeben werden.

Der Unterschied zwischen optischem und USB/HDD Medium ist halt der, das man die Daten eines optischen Laufwerks
abgreifen kann bevor die Demodulation und Fehlerkorrektur greifen kann. Das kann man in einem USB-Stick oder in einer HDD
nur mit erhöhtem Aufwand. Man müsste sie hierfür öffnen.

In beiden Fällen, mittels Ripp oder der Verwendung eines CD-Players sind die Nutzdaten weitestgehend fehlerfrei sobald sie zurück
in die PCM-Ebene dekodiert wurden. Nicht selten arbeitet hier sogar noch eine Fehlerverdeckung.

Also nichts von wegen unnötig verkomplizieren. Es gibt keine physikalische Übertragung von Digitaldaten von A nach B ohne Fehler,
auch wenn diese unter bestimmten Vorrausetzungen recht gering ausfallen.
shaboo
Stammgast
#28 erstellt: 18. Jul 2021, 09:51

AusdemOff (Beitrag #27) schrieb:
Also nichts von wegen unnötig verkomplizieren. Es gibt keine physikalische Übertragung von Digitaldaten von A nach B ohne Fehler, auch wenn diese unter bestimmten Vorrausetzungen recht gering ausfallen.

Nur spielt das in der Praxis - unter normalen Rahmenbedingungen - nicht die geringste Rolle, weshalb solche Aussagen einfach nur eine Mischung aus Popanz und Klugscheißerei sind.

Wenn eine CD auf einem Laufwerk nicht fehlerfrei ausgelesen werden kann, dann liegt das schlicht an Beschädigungen oder Verschleiß der CD oder des Laufwerks oder an Software- oder Firmware-Fehlern und nicht an irgendwelchen großartigen physikalischen Herausforderungen - zumindest in einer derart überragenden Mehrheit der Fälle, dass der Rest getrost ignoriert werden kann. Das gilt insbesondere für Fehler, die nicht spontan auftreten, sondern die sich zuverlässig reproduzieren lassen.


[Beitrag von shaboo am 18. Jul 2021, 10:04 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#29 erstellt: 18. Jul 2021, 23:31
Was möchte uns denn Shaboo hier sagen? Wo ist seine „Praxis“ und was sollen uns „normale Rahmenbedingungen“ denn bedeuten? Wenn eine CD nicht ausgelesen werden kann, liegt es an der CD oder am Laufwerk – aha , wer hätte das gedacht.
Darum geht es ja gerade dem TE, dass er trotz einer möglichen Beschädigung der CD diese noch möglichst genau und verlustfrei rippen möchte. Leider ist das Problem nicht „schlicht“, sondern trifft insbesondere für ältere CDs immer häufiger zu und ist ein Problem der Langzeitarchivierung .
Und das mit den Nullen und Einsen ist echt zum k..zen, hier sind doch keine Schulanfänger !
Gruß
Rainer
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 19. Jul 2021, 08:25

Allante (Beitrag #23) schrieb:
Wie alt ist denn die CD, die sich nicht rippen lässt?

Bei CDs aus der Zeit Ende 80er - Anfang 90er habe ich mittlerweile vermehrt Tonträger, die sich nicht rippen lassen. Im CD-Player laufen die noch. Mir scheint, dass sich die obere Schicht langsam auflöst. Beim Abspielen bügelt das die Fehlerkorrektur aus. Beim Rippen gibt es keine Fehlerkorrektur - Fehler ist dann Fehler...

Die CDs (sind mittlerweile mehrere) sind alle Anfang bis Ende 80er.

Habe zwei Saxon-CDs (Crusader, Destiny), beide voller Fehler. Man sieht auf der Oberfläche der Destiny kleine Stellen, die eine andere Struktur haben. Die Crusader hatte ich (wusste ich nicht mehr) vor Jahren mal kopiert, wahrscheinlich, weil sie schon zickte. Die Kopie ist 100% fehlerfrei.

Dann die erwähnte 4 CD-Box (Italo Disco Collection), erste CD sehr defekt, die anderen nicht.

Es liegt offensichtlich am Material, Kratzer hat keine meiner CDs, und sie stehen immer im Schrank, keine Sonne.
Allante
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 19. Jul 2021, 09:34
Hast Du evtl. noch ein Plextor-Laufwerk aus den 90ern? Dazu gab es damals die Software "Plextools", bei der man die Auslesegeschwindigeit auf 1x einstellen kann. Mit Plextools habe ich schon manch eine CD auslesen können, bei denen andere Programme gescheitert sind.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Jul 2021, 11:03

Allante (Beitrag #31) schrieb:
Hast Du evtl. noch ein Plextor-Laufwerk aus den 90ern? Dazu gab es damals die Software "Plextools", bei der man die Auslesegeschwindigeit auf 1x einstellen kann. Mit Plextools habe ich schon manch eine CD auslesen können, bei denen andere Programme gescheitert sind.

Plextor hatte ich nie, war immer ein Teac-Fan. 524, 532S, 540E. Die Plextors waren mir (ungeachtet ihrer Qualitäten) immer etwas zu teuer.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jul 2021, 12:59
Zum Thema "Auslesen allgemein": Sowohl CD-Laufwerke als auch HDs arbeiten mit Fehlerkorrektur.
Hatte schon sehr oft in meiner langen PC-Geschichte, dass die auch mal versagt hat, bzw. ich irgendwann Datenmüll hatte.

Wenn ich z.B. einen bitgenauen Vergleich eines Rips mache, dann ist das schon so, dass zwei fehlerfrei gerippte Dateien derselben CD 100% identisch sind. Mehr geht da ja nicht. Aber das geht.

Und dass das Auslesen von CDs nicht so trivial wie einfaches Kopieren ist, stimmt ja leider auch.
flexiJazzfan
Inventar
#34 erstellt: 19. Jul 2021, 14:42
Nur der Vollständigkeit halber: Es gab eine Zeit lang auch "kopiergeschützte" CD's, die meines Wissens mit absichtlich fehlerhafter Codierung die Lesbarkeit durch PC's (fast) unmöglich machten, während Audiolaufwerke damit zu recht kamen. Ich habe auch eine als "kopiergeschützt" bezeichnete CD, auf der ausführbare Dateien zu finden waren. Mein Player hat das einwandfrei abgespielt mein PC aber nicht. Ich habe die CD nicht rippen können.
Diese Mätzchen haben gegen Raubkopierer natürlich nur begrenz geholfen aber viele Konsumenten verärgert, deshalb gibt es sowas auch wohl nicht mehr.

Gruß
Rainer
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Jul 2021, 15:38
Damals gab es noch das Recht auf Privatkopie, was dieser Kopierschutz unterlief.

Oder gibt es das sogar noch? Habe mir irgendwann gemerkt, dass man im Grunde gar nichts mehr digital kopieren darf. DVDs kopieren ist ja auch verboten (Urheberrecht und so).
AusdemOff
Inventar
#36 erstellt: 19. Jul 2021, 15:58
Aber natürlich darf man Privatkopien anfertigen.
Siehe hier.
Basstian85
Inventar
#37 erstellt: 19. Jul 2021, 16:04
Aber wenn ich das richtig verstehe, hat der Rechteinhaber Schadensersatzanspruch in Höhe des sonst üblichen Kaufpreises (Steht im Fazit). Sollte der sich mal melden
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 19. Jul 2021, 16:11
Ach ja, so war das. Man darf keine Kopierschütze umgehen. Wie bei DVDs üblich.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 22. Jul 2021, 14:26
Bin ja momentan am Einlesen. Wieder eine quasi unlesbare, makellos aussehende CD gehabt. Nach ca. 50 Fehlerfreien

"Wild Frontier", Gary Moore. Erster Track noch fehlerfrei lesbar, der Letzte fängt direkt mit Lesefehlern an.

Zum Glück wollte ich eh' nur den ersten Track ("Over the Hills and far away") wirklich.

Ist von 1987. Direkt bei Erscheinen gekauft.


[Beitrag von _Low-level-enthusiast am 22. Jul 2021, 14:29 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#40 erstellt: 22. Jul 2021, 14:57
Schon mal die CD auf eine plane Fläche gelegt?
Selbiges Problem hatte ich exakt bei dieser CD damals auch. Seit dem,
als ich noch CDs im Laden kaufte, hatte ich diese dann immer an der Kasse auf die
Ablage gelegt um zu überprüfen ob sie auch plan ist.

Für die die es nicht verstehen wollen: Silberlinge werden von innen nach außen gelesen.
Nahe der Spindel mögen die Höhenunterschiede noch von der Lasereinheit ausgeglichen werden.
Weit draußen dann, überfordert das dann so manche Lasereinheit und es kommt zu Lesefehlern.
_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 23. Jul 2021, 11:07

AusdemOff (Beitrag #40) schrieb:
Schon mal die CD auf eine plane Fläche gelegt?
Selbiges Problem hatte ich exakt bei dieser CD damals auch. Seit dem,
als ich noch CDs im Laden kaufte, hatte ich diese dann immer an der Kasse auf die
Ablage gelegt um zu überprüfen ob sie auch plan ist.

Für die die es nicht verstehen wollen: Silberlinge werden von innen nach außen gelesen.
Nahe der Spindel mögen die Höhenunterschiede noch von der Lasereinheit ausgeglichen werden.
Weit draußen dann, überfordert das dann so manche Lasereinheit und es kommt zu Lesefehlern.

Interesante These. Offensichtliche Verformungen sieht man nicht, sieht plan aus. War ja auch manchmal so, dass der Kunststoff sich vom Rand her von der Aluschicht trennte und das Alu korrodierte. Kannte ich aber mehr von günstigen Rohlingen.
eBill
Inventar
#42 erstellt: 08. Aug 2021, 16:54
Meine Erfahrungen nach Rippen von unzähligen Audio-CDs (rund 90.00 FLACs auf dem NAS) über die Jahre:

Es gibt neu gekaufte Audio-CDs, bei denen optisch keinerlei Fehler zu erkennen sind - trotzdem erhebliche Ausleseprobleme! Das ist zwar selten und ist mir z. B. bei Pressungen aus Südamerika und aus dem arabischen Raum untergekommen.

Ich habe Fälle erlebt, wo eine CD sich nicht rippen ließ oder das Leselaufwerk auf Lesegeschwindigkeiten deutlich unter 1x runterschaltete und Stunden gerödelt hätte. Ich breche dann ab und wechsle das Leselaufwerk - machmal rippt ein anderes LW völlig problemlos die betreffende CD, manchmal haben alle mir zur Verfügung stehenden LW Probleme.

Bei mehr oder weniger stark zerkratzen CDs (ich kaufe viel gebraucht) reagieren die Laufwerke auch sehr unterschiedlich. Einige LW lesen solche CDs ohne Fehler, andere LW haben große Probleme. Bei Bedarf poliere ich auch Scharten/Katzer mittels Feinstschleifmittel raus - hat schon sehr oft funktioniert.

Meine Erfahrung ist, möglichst viele verschiedene Leselaufwerke zur Verfügung zu haben. Wobei sich die bei neueren LW die Vielfalt immer mehr einschränkt, weil z. B. Pioneer baugleich LG ist usw.

Mein nächster Selbstbau-PC sollte ein Miditower mit 4 oder 5 Schächten für 5¼ Laufwerke sein - Gehäusesuche war schwierig (keine PC-Gehäuse mit Tür!) - ein Case mit 5 Schächten ist schon besorgt. Da kommen dann verschiedene ältere und neuere LW rein.

Da ich aus alten Zeiten noch viele SCSI CD/DVD-Laufwerke und -Brenner habe (teilweise neu/unbenutzt), werde ich auch diese wieder aktivieren! U320-SCSI-Controller (PCIe) ist schon besorgt. Mindestens 2 LW von den 5 im Tower werden SCSI sein (Plextor und Toshiba)

Für das leidige Thema Audio-CDs mit Kopierschutz habe ich externe USB-Gehäuse mit IDE-Anschluß, so daß ich uralte CD-ROM LW wie Mitsumi und AOpen einbauen kann - schon ausprobiert, funktioniert.

Mein Ripp-Programm ist seit vielen Jahren dBpoweramp (früher EAC). Habe bis zu 6 Leseversuche UltraSecure/Verify/AccurateRip/Vary Drive Speed eingestellt. Ich muß mich auf ein 100% Ripp-Ergebnis verlassen, da ich unmöglich Ergebnisse abhören kann. Bei Fehlern reagiere ich entsprechend.

Edit: Bei dem SCSI-Controller will ich auch SCSI-Laufwerke in einem externen Tower anschließen. Habe so einen unschönen ultraschweren SCSI-Tower mit 4 Schächten. Leider nur in den USA gibt es schöne schwarze Leer-Tower für Copy Stations/Duplicators (3 bis 12 Schächte) Beispiel - muß eBay länger beobachten!


eBill


[Beitrag von eBill am 08. Aug 2021, 17:26 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#43 erstellt: 08. Aug 2021, 17:10
Ich rippe mit einem Pioneer BDR-XD07 und Ashampoo Burnig Studio 2019. Funzt bisher einwandfrei.

_Low-level-enthusiast
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 09. Aug 2021, 10:23
Ich hatte auch ein paar CDs, die sich vor ca. 20 Jahren mit SCSI und IDE Laufwerken fehlerfrei rippen ließen, nach wie vor völlig makellos sind, aber jetzt mit dem kleinen USB-Portable ums Verrecken nicht laufen (von der ersten Sekunde an). So ca. 5 von 600.
Ghoster52
Inventar
#45 erstellt: 09. Aug 2021, 11:04
Meine besten Ergebnisse lieferte eine "Toshiba SDM1612" in Windoof XP und Audiograbber 1.83
Bei späteren Windoof-Versionen hatte man Probleme mit DRM und Sicherheitsmaßnahmen (Kopierschutz)
Hab aber ehrlich gesagt schon ewig nichts mehr umgewandelt.
Das letzte Mal war ein Karton mit 150 gebrauchten CD's für 15€, das will heute niemand mehr...
vanye
Inventar
#46 erstellt: 13. Aug 2021, 22:39
Also ich habe die wenigen CDs, die ich nicht rippen, aber auf dem CD-Spieler abgespielen konnte, einfach analog in ein digitales Format aufgenommen. Halt so, wie ich es auch beim Digitalisieren meiner Schallplatten mache.

Ich habe graue Haare, ich darf das!


[Beitrag von vanye am 13. Aug 2021, 22:47 bearbeitet]
rowi
Stammgast
#47 erstellt: 14. Aug 2021, 16:44

AusdemOff (Beitrag #27) schrieb:
Also nichts von wegen unnötig verkomplizieren. Es gibt keine physikalische Übertragung von Digitaldaten von A nach B ohne Fehler, auch wenn diese unter bestimmten Vorrausetzungen recht gering ausfallen.


Das ist mit Halbwahrheiten garnierter Unfug.

Wenn Deine Aussage richtig wäre, würde kaum ein aktueller Computer funktionieren.
Oder was glaubst Du was so in puncto Absturzsicherheit passiert, wenn die Programmdaten von der Festplatte in den Arbeitsspeicher kopiert werden und von da zur CPU und Deine Aussage korrekt wäre?

Du kannst ja mal zum Spaß ein (unwichtiges!) Zip-Archiv mit einem Hex-Editor einige wenige Bytes minimal verändern um zu schauen was beim Öffnen eines dermaßen mit Fehlern versehenen Archiv so passiert.

Sprich, es wird da wohl noch Korrekturmechanismen geben, um solche Übertragungsfehler, die es tatsächlich auf einer niedrigen logischen Schicht gibt, auszubügeln.
Genau das passiert auch bei CDs. Und das dieses trotz eines im Vergleich zu reinen Daten-CDs eher schlechten Korrekturalgorithmus passabel funktioniert, ohne das, was durch Interpolation kaschiert werden muss, beweist eigentlich jeder digital an einem AV-Receiver oder sonstigen DAC angeschlossener CD-Player.
Ein wenig Lesestoff: Wikipedia - Compact Disc

Und allgemein, natürlich sind diese ulkigen Laptop-Laufwerke sowohl eingebaute als auch externe mit USB-Anschluss keine so super geeigneten Rip-Laufwerke. An deren eher mäßigen Lesequalitäten kann keine noch so ausgefeilte Software wirklich was ändern.
rowi
Stammgast
#48 erstellt: 14. Aug 2021, 16:51

vanye (Beitrag #46) schrieb:
Also ich habe die wenigen CDs, die ich nicht rippen, aber auf dem CD-Spieler abspielen konnte, einfach analog in ein digitales Format aufgenommen.


Wenn der CD-Player über einen digitalen Ausgang und Deine Soundkarte einen passenden digitalen Eingang verfügt, lohnt sich der Versuch es auf diesem Weg zu versuchen.
EAC hat da rudimentäre Möglichkeiten, ansonsten jeder halbwegs brauchbare Soundeditor (wo man dann auch gleich den einen oder anderen digitalen Kratzer ausbügeln kann).
flexiJazzfan
Inventar
#49 erstellt: 14. Aug 2021, 17:21
Also was ist denn nun richtig: Entweder sind alle Laufwerke jetzt solche Standard -DVD-Laufwerke oder es gibt "ulkige" Laufwerke mit "mäßigen" Lesequalitäten und natürlich dann auch High-End-Laufwerke mit überragenden Lesequalitäten - oder ?

Gruß
Rainer
Dr_Cordelier
Inventar
#50 erstellt: 14. Aug 2021, 17:44
Mein schon erwähntes Pioneer BDR-XD07 Laufwerk liest noch CDs die schon jahrelang / jahrzehnte in irgendwelchen Kisten hin- und her geschoben wurden und dementsprechend massiv verkratzt sind. Macht dem Pioneer nix aus.
rowi
Stammgast
#51 erstellt: 14. Aug 2021, 17:46

flexiJazzfan (Beitrag #49) schrieb:
Also was ist denn nun richtig: Entweder sind alle Laufwerke jetzt solche Standard -DVD-Laufwerke oder es gibt "ulkige" Laufwerke mit "mäßigen" Lesequalitäten


Das so ein Laptop-Laufwerk gegenüber einem 5"1/4 Zoll Laufwerk mit Kompromissen behaftet sein muss, sollte auch Mitmenschen mit eher geringen technischen Verständnis einleuchten.
Mir ist z.B. noch kein Laptop-Laufwerk mit Unwuchtkorrektur über den Weg gelaufen. Auch sonst verhalten sich diese Laufwerke bei nicht so ganz einwandfreien CDs gerne wie Mimosen, während ein PC-Laufwerk oder CD-Player die noch locker handelt.
Und meistens gehen diese Laufwerke auch langsamer als ihre großen Geschwister zu Werke. Und mit Firmware-Updates geizen die Hersteller bzw. Anbieter solcher Laufwerke auch gerne.

Leider gibt es im Zuge des allgemeinen Preisverfalls und abnehmender Anzahl von Herstellern von optischen Laufwerken auch nicht mehr so die Qualität wie bei den Spitzenlaufwerken vor 10-15 Jahren.

Aber, wer ernsthaft vorhat, eine größere Anzahl von CDs zu rippen, wird auf Dauer mit einem Laptop-Laufwerk eher mehr Arbeit und Ärger haben, als mit einem halbwegs anständigen "großen" Laufwerk.
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