Gehäuseberatung 2 Edge EDP122SPL

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Riboolt
Stammgast
#1 erstellt: 22. Sep 2021, 12:16
Hallo zusammen,

ich brauche euren Rat zu meinem Gehäuse für meine 2 neuen Edge EDP122.
Ich habe für die 2 Woofer ein neues Gehäuse gebaut mit folgenden Daten:
147 Liter Netto@32Hz, Port: 453cm² 72cm lang
Verstärker: Stetsom Vulcan 3000 2Ohm.

Es ist mein erstes Gehäuse für Doppelwoofer und an soviel Leistung also war mir klar, dass es vielleicht nicht sofort klappt aber ich bin dennoch enttäuscht
Nachdem ich die Woofer das erste Mal eingesetzt habe ist mir aufgefallen, dass diese unterschiedlich Hub machten also habe ich ein Brett hinzugefügt, damit beide Woofer (fast( gleich in den Port spielen.
2 Edge 122 Gehäuse
Jetzt bewegen sie sich zwar symmetrisch, aber ich höre (wie zuvor) sehr viele unerwartete Geräusche.
2 Edge 122 Gehäuse Redo

Damit ich die Portabstimmung nachträglich ändern kann ist der Port teilweise angeschraubt und nicht geklebt siehe Bild: Das minimum ist 35Hz(50cm), dann folgt ein Brett darüber an das die Verlängerung mit beliebiger Länge geschraubt werden kann. Aktuell: 33Hz(ohne Umlenkung)
Port innen

Hier ein kurzes Video vom Gehäuse in Aktion:
Video

Ich bin mir nicht sicher was ich als nächstes probieren soll, deswegen frage ich hier in die Runde.

Eigentlich scheint alles stabil zu sein. Ich kann nichts von Hand bewegen und auch in Aktion kann ich mir nicht erklären warum es so klingt.
Es klingt wie ein knarzen bei Bassschlägen und eine hohe Resonanz bei Langen Noten aus dem Port. Laut Simulation müsste die Portresonanz bei 237Hz liegen das sollte eigentlich hoch genug sein um kein Problem zu sein oder?
Direktschall der in den Port kommt soll auch schlecht sein, habe ich gelesen, doch wie soll ich dann den Port optimalerweise gestalten?
Ich hoffe ich muss kein neues Gehäuse bauen, die Holzpreise sind irre und ich habe in dieses fast 200€ gesteckt.

Was meint ihr soll ich probieren?
- Ports abrunden, Port ändern, Alle Verschraubungen durch Kleber ersetzen, anderes..


[Beitrag von Riboolt am 22. Sep 2021, 12:24 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#2 erstellt: 22. Sep 2021, 12:59
Das sind keine Portgeräusche. Das ist ein mechanisches Scheppern.

Da ist das Problem an anderer Stelle. Entweder haben die Woofer einen Schaden, der Port bewegt sich noch zu sehr, es gibt noch Undichtigkeiten oder die Materialdicke reicht einfach nicht aus.
Riboolt
Stammgast
#3 erstellt: 22. Sep 2021, 13:15
Das wäre extrem Schade... Ich lasse die Woofer mal ohne Gehäuse spielen um das zu testen.
Ich habe auch mal im Betrieb gegen den Port gedrückt aber es hat nichts verändert.

Und wie die Woofer in den Port spielen ist in Ordnung aktuell?


[Beitrag von Riboolt am 22. Sep 2021, 13:21 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#4 erstellt: 22. Sep 2021, 13:58
Die Portöffnung innen sehe ich von der Positionierung als vollkommen unproblematisch, ja.
Riboolt
Stammgast
#5 erstellt: 23. Sep 2021, 12:18
Update: Außerhalb des Gehäuse haben sie normal geklungen.
Ich habe die Portverlängerungen entfernt un diese auszuschließen und innen die Kanten mit Leim umfahren. Habe die Ecke mit Alubutyp ausgefüllt und ein wenig außen auf den Port geklebt. Habe den Port außerdem mit einem Winkel zur Frontwand verbunden.
sgehäuse
Leider fast kein Unterschied.

Das Gehäuse vibriert etwas im Betrieb also brauche ich tatsächlich dickeres Material und oder mehr Verstrebungen.
So langsam vermute ich das die Subwoofer nicht richtig aufsetzen also werde ich da noch exzessiver Dichtband drunter machen und testen. Ich werde beim nächsten Mal auch keine Einschraubgewinde mehr nutzen.


[Beitrag von Riboolt am 23. Sep 2021, 12:20 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#6 erstellt: 23. Sep 2021, 14:56
Wenn sie nicht richtig abdichten, kann es durchaus genau diesen Effekt haben.
Riboolt
Stammgast
#7 erstellt: 23. Sep 2021, 21:11
Hat leider auch nicht wirklich geholfen. Ich bräuchte ein funktionierendes 12" Gehäuse zum testen.
Ich glaube einfach mein Gehäuse ist Schei**e. Habe beim verleimen viel zu wenig gepresst. Der Port wurde unter Spannung eingeklebt. Wenn ich die Musik ausmache klingt das Gehäuse während der Fahrt wie 2 6-Pack 1,5 Liter Wasserflaschen nach dem Einkauf.
Es ist auch sicher undicht. Die Subwoofer haben gehubt ohne Ende und haben kaum meine Türen übertönt.

Ich wollte wegen der Optik das Gehäuse Schraubenlos bauen aber ich glaube mein nächstes Gehäuse baue ich einfach mit, weil das zuverlässiger ist.
Ich werde jetzt als Maßnahme alles verschrauben, Streben einbauen und die Front anpassen zu einer doppelten Front.


[Beitrag von Riboolt am 23. Sep 2021, 21:11 bearbeitet]
st3f0n
Moderator
#8 erstellt: 23. Sep 2021, 21:21

Ich wollte wegen der Optik das Gehäuse Schraubenlos bauen aber ich glaube mein nächstes Gehäuse baue ich einfach mit, weil das zuverlässiger ist.


Wenn du die Schrauben versenkst, kannst du mit jeglichem GFK Spachtel die Löcher zuspachteln und das was übersteht abschleifen. Lackierst du das Ganze sieht man die Schrauben und die Löcher nicht mehr.

Und du solltest das Gehäuse erst testen und dann entsprechend Finalisieren. Spart Geld, Arbeit und Zeit, sollte doch was schief laufen.
Riboolt
Stammgast
#9 erstellt: 23. Sep 2021, 21:36
Vielen Dank für den Tipp! Kann ich auch MDF-Spachtel statt GFK Spachtel nehmen? Ist bestimmt günstiger.


Und du solltest das Gehäuse erst testen und dann entsprechend Finalisieren. Spart Geld, Arbeit und Zeit, sollte doch was schief laufen.

Ich lebe das gerade


[Beitrag von Riboolt am 23. Sep 2021, 21:36 bearbeitet]
st3f0n
Moderator
#10 erstellt: 23. Sep 2021, 21:43
Den kannst du natürlich auch verwenden. Manche mischen auch MDF Staub, der vom Sägen oder schleifen übrig geblieben ist mit Holzleim und verschließen damit die Löcher. Wäre sicherlich die günstigste und einfachste Methode. Der Geruch des Spachtels bleibt dir damit im Auto auch erspart.
wing787
Stammgast
#11 erstellt: 24. Sep 2021, 10:52

Riboolt (Beitrag #7) schrieb:

Es ist auch sicher undicht. Die Subwoofer haben gehubt ohne Ende und haben kaum meine Türen übertönt.


Einen der Subwoofer ist aber nicht verpolt?

Rauch mal eine Zigarette und puste den Rauch außen an das Gehäuse, während die Subs einen 20 Hz Sinus mit solider Amplitude bekommen.
Riboolt
Stammgast
#12 erstellt: 24. Sep 2021, 11:15
Gibt es eine Zigarettenlose Alternative? Ich habe aufgehört.
Wenn einer der Subs verpolt wäre würden sie nicht beide symmetrisch hub machen sondern sich (nahezu) gar nicht bewegen.
Phase 180° im DSP drehen habe ich schon probiert


[Beitrag von Riboolt am 24. Sep 2021, 11:20 bearbeitet]
st3f0n
Moderator
#13 erstellt: 24. Sep 2021, 11:41
Du könntest auch die 9 Volt Blockbatterie Methode testen. Pluspol der Batterie an LS Kabel + und das gleiche Minuspol und LS Kabel -. Bewegen sich beide in die selbst Richtung, ist alles korrekt. Die Batterie nicht zu lange dran halten, kann wohl zu schäden führen, wenn man das mehrere Sekunden.
Riboolt
Stammgast
#14 erstellt: 28. Sep 2021, 10:55
Erfreuliches Update!
100 Schrauben und ein bisschen Leim später spielt das Gehäuse brutal!
Es ist viel lauter als erwartet und ich habe fast keine Portgeräusche.

Aktuell habe ich noch einen 35Hz Port, was sehr musikalisch klingt aber ich werde auf 33-32 Hz runter gehen.
Vielen Dank für eure Tipps! Was mir nicht jetzt geholfen hat, nehme ich fürs nächste Mal mit

Nächster Schritt ist der Türumbau auf 2x20 pro Seite und dann DSP professionell einmessen lassen.


[Beitrag von Riboolt am 28. Sep 2021, 11:46 bearbeitet]
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